TTF-Forum DSN vs. komz. Ladesäulen: Grundsatzdiskussion



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
... fest angeschlossene Leitungen an der Box soll es nur im privaten und halböffentlichen Bereich geben. Im öffentlichen Bereich immer Buchse an der Ladestation. ...

Das kollidiert dann aber bei höheren Stromstärken mit dem Gewicht der Anschlusskabel. Das ist doch wohl der Hauptgrund für Ladekabel an den Säulen wie bei Tesla. Die 43kW über Typ2 sind halt schon eine Nummer, bei CCS geht es kaum mehr anders.

Dass Typ2/CCS eine deutsche Machtdemonstration und nicht unbedingt die sinnvollste Lösung ist, steht wohl außer Frage ...
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Typ 2 an der DSK, das ist schon seit mehreren Jahren meine Rede. Ich verstehe Holger (Inititator der DSK) auch, dass er die Kiste nicht unnötig verteuern will. Langfristig sehe ich aber keinen Weg an Typ 2 vorbei, zumal man das Fahrzeug in sein Energiemanagementsystem - und die wirds geben - einbinden kann.
Grüße
Ralf

Hallo Ralf,
das ist richtig aber nicht der einzige Grund, sobald ich die Kisten mit Type 2 ausstatte, ist die DSK eben kein normaler Hausaussenanschluss mehr, sondern eine Ladestation, da gelten andere Forschriften, die ich nicht erfüllen kann !
Dann müssten wir das bei einer Firma proffesionell Herstellen lassen, und das geht mit Sicherheit nicht mehr im 3-stelligen Bereich.
Gruß
Christian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich sehe als Zukunftslösung nur den kompakten Chinaadapter für 10 Euro, der aus dem CEE einen Typ 2 macht. natürlich mit eingebautem Ventilator und mit Thermosonde, dann vertragen beide Stecker auch 200 Ampere. Aber irgendwann werde ich böse und dann gibt es nur noch Induktion. nach internationalem Standard. Das passt dann auch am Nordpol. Nur Frequenz und Induktivität sind dann genormt.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Christian,
kläre mich mal auf was bei Typ 2 anders ist als bei einer CEE rein rechtlich. Unser örtlicher Netzbetreiber sieht auch eine CEE32 an der regelmäßig E-Fahrzeuge laden als meldepflichtig an, rechtlich verankert scheint das aber nicht zu sein. Gibts da was schriftlich bei Dir zum Thema?


Sonnige Grüße
Ralf
Nachtrag... jetzt geblickt Du bist beim Drehstromnetz für den technischen Part der Kiste zuständig.
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.812
57
Egweil
Hallo Christian,
kläre mich mal auf was bei Typ 2 anders ist als bei einer CEE rein rechtlich. Unser örtlicher Netzbetreiber sieht auch eine CEE32 an der regelmäßig E-Fahrzeuge laden als meldepflichtig an, rechtlich verankert scheint das aber nicht zu sein.

Hallo Ralf,
das ist so richtig.
Nachdem aber der Type 2 jetzt als offizeller Anschluss für Ladestationen gilt, ist für meinen Begriff jeder Anschluss mit Type 2 auch eine Ladestation, und kein gewöhnlich Hausaussenanschluss mehr. Für Ladestationen schreibt aber VDE vor, das zwingend eine RCD Type B drin sein muss. Der allein Kostet schon so viel wie die ganze DSK.

Gruß
Christian
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Örtliche Netzbetreiber, wieso soll ich dem erzählen daß ich ein Elektrofahrzeug lade, ich hab schlicht und einfach eine Außensteckdose und was ich damit mache hat keiner gefragt.

Gruß

Roman
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Dass Typ2/CCS eine deutsche Machtdemonstration und nicht unbedingt die sinnvollste Lösung ist, steht wohl außer Frage ...

Im Gegenteil, diese Steckerkombination ist genial zur Integration von Elektroautos ins öffentliche Stromnetz. Zum Laden der Akkus kann über den AC Typ2 Anschluß das Ladegerät im Elektroauto verwendet werden. Und über die beiden DC Anschlüsse kann die Gleichspannung des Akkus entnommen werden und über einen Wechselrichter (z.B. von der PV Anlage) ins Stromnetz eingespeist werden. Das macht die Sache einfach und preisgünstig.

Die bidirektionalen CAHdeMO Wallboxen welche ich bisher entdeckt habe, brauchen alle ein zusätzliches Ladegerät, weil der Stecker einfach nur DC Anschlüsse hat. Das Auto in der heimischen Garage mit CHAdeMO Stecker *und* Typ 1 Stecker anzustöpseln ist wenig praktikabel.
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

wie wir alle wissen, ging das AC und DC Laden mit dem 25Jahre alten Marechal-Stecker auch schon und um Jahr 2014 kompatibel zu sein, hätte man sicher auch noch einen Pilotkontakt unterbringen können.

Grundsätzlich ist mir das aber egal, wenn man:
- den Stecker gut händeln kann (Frauen!)
- das Teil nicht so blöde aus dem Auto heraussteht wie bei den meisten neuen Fahrzeugen
(ist schon nen Witz wenn die Spiegel gleichzeitig elektrisch eingeklappt werden)
- der Preis deutlich unter 100Teuronen liegt (max 40€ unkonfektioniert)
- Stecker und Buchsen eine erträgliche Lebenserwartung haben (warum hatten die Fahrzeughersteller doch gleich die Fahrzeugseite von Buchse auf Stecker geändert?!)

Gruß
Horst
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
... Im Gegenteil, diese Steckerkombination ist genial zur Integration von Elektroautos ins öffentliche Stromnetz. Zum Laden der Akkus kann über den AC Typ2 Anschluß das Ladegerät im Elektroauto verwendet werden. Und über die beiden DC Anschlüsse kann die Gleichspannung des Akkus entnommen werden und über einen Wechselrichter (z.B. von der PV Anlage) ins Stromnetz eingespeist werden. Das macht die Sache einfach und preisgünstig.
...

Mal abgesehen davon, dass CCS bisher kaum mehr als auf dem Papier existiert (die einzelnen "Musterstationen" teils auf nichtöffentlichen Gelände erzielen ja wohl kaum eine Flächendeckung) gab /gibt es ja auch andere Ansätze /Steckerentwürfe, die die gleiche Funktionalität erreichen.

Wenn kurz nach der praktischen Einführung bei Typ2 die Buchse/Stecker-Verwendung gedreht werden muss, um den Autoherstellern Haltbarkeitsprobleme zu ersparen - diese dafür dann den Ladestellenbetreibern aufgebürdet werden - dann disqualifiziert sich der gutgemeinte Standard eigentlich in der Praxis.

Ich zweifel nicht daran, dass der klobige CCS-Stecker mit festem Ladekabel von Deutschland (mit seiner Riesenzahl produzierter E-Autos :rolleyes: ) zumindest in der EU durchgedrückt wird. Ich zweifel allerdings daran, dass die von Dir oben propagierte Nutzung der E-Autos als bidirektionaler Strompuffer "einfach und preisgünstig" massenhafte Realität wird.

Schon die von Mennekes als Der Link wurde entfernt (404). vorgesehene Gleichstrombeschaltung bei Typ2 hätte die von Dir gewünschte Funktionalität allein mit Typ2 realisiert (es wäre ja nie gleichzeitig zu Ladung /Entladung bzw. AC/DC-Nutzung gekommen, Umschaltung wäre realisierbar) - aber man hat wohl versucht, die Haltbarkeitsprobleme und beschränkte Belastbarkeit von Typ2 durch zusätzliche Kontakte zu vermeiden und Typ2 zum klobigen CCS "verbessert".

M.E. nach wird CCS dazu missbraucht, den neuen E-Auto-Nutzer an kommerzielle Ladestellen zu binden. Erstes Beispiel dafür ist der i3, der offiziell über Typ2 in der Serienausstattung lediglich indiskutable "Schukoladung"einphasig anbietet erst gegen 1590€ Aufpreis: Max. Leistung (in Deutschland): 4,6 kW (1-phasig 230 V, 20 A); an öffentlichen Ladestationen bis zu 7,4 kW (230 V, 32 A) + Gleichstrom-Laden-CCS (Netzseite): 50 kW. Von bidirektionaler Solarstromnutzung lese ich da nichts - nicht mal im Ansatz /optional ...
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Ich zweifel allerdings daran, dass die von Dir oben propagierte Nutzung der E-Autos als bidirektionaler Strompuffer "einfach und preisgünstig" massenhafte Realität wird.

Ja , ob es wirklich preisgünstig sein wird, ist eine andere Frage. Die Chance darauf besteht jedenfalls, weil wenn man sowieso eine Wallbox haben will und eine PV Anlage hat dann dürfte es sich um einen Mehrpreis von wenigen 100€ handeln.

Und man hat einen Mehrfachnutzen davon:
1) Als Notstromversorgung fürs Haus
2) Zur Erhöhung des Eigenverbrauchs bei einer PV Anlage
3) Als Speicher/Last fürs öffentliche Stromnetz (Windenergie, ...)


In Japan wird mit jedem dritten I-MiEV gleich eine CHAdeMO PowerBox für rund 1000€ mitverkauft, welche als Notstromversorgung gedacht ist. Allerdings funktioniert diese Box nur in einer Richtung und ist mit 110V nicht wirklich für Deutschland geeignet. Von der Frequenz wäre diese Box aber von 60 auf 50 Hz einstellbar.

http://www.mitsubishi-motors.com/publish/pressrelease_en/corporate/2012/news/detail0834.html

In Deutschland lässt sich die dafür notwendige bidirektionale CHAdeMO Funktionalität ab der I-MiEV Generation 2 nachrüsten. In der jetzt im April herauskommenden Generation 3 ist sie Serie. In der Generation 1 gibt es leider keine Nachrüstungsmöglichkeit. Der iOn und der C-Zero wurden nur in der Generation 1 gebaut.


Schon die von Mennekes als Der Link wurde entfernt (404). vorgesehene Gleichstrombeschaltung bei Typ2 hätte die von Dir gewünschte Funktionalität allein mit Typ2 realisiert ...

Als ich dieses Bild zu ersten mal gesehen habe, dachte ich es ist ein Aprilscherz. Wenn da mal irgendwie ein Fehler (Softwarebug) auftritt und man an eine AC Ladestation kommt und das Auto denkt es ist eine DC fliegen die Fetzen.

Sicherheitstechnisch ist es deshalb meiner Meinung Harakiri Kontakte abwechselnd als AC und DC zu verwenden. Und eine Umschaltung ist einfach ein Mehraufwand.

Wobei Tesla nutzt ja im Model S genau diese Typ 2 Steckerbelegung in Europa.
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Tja es wäre doch gut wenn man hin und wieder auch Andern zuhört z.B.
Einen Elektrofahrerstammtisch im Spätzleland

Tja, Manfred, dazu brauchst du gar nicht ins Spaezlesland gehen. Peter Siegert von Mitsubishi hat auch schon einen Vortrag in Bayern gehalten, auch wenn in diesem Landstrich im Exil lebende Spaezleslandsleute ansässig sind (Augsburg).

Dort war an einem Öko Suff (Mitsubishi Outlander PHEV) eine Box angeschlossen, wovon ein E-Gitarre Spieler sein Saft herbezogen hat. Während seines Vortrags war ich auch der Auffassung, dass es sich um eine bidirektionale Box handelt. Aber als ich mir die Kiste dann genau angeschaut habe, war es lediglich die besagte PowerBox welche nur eine Richtung kann. Das hier wird mal eine richtige bidirektionale Box, sogar mit 230V. Aber auch mit einem unnötig doppelt gemoppelten Ladegerät: http://www.mein-elektroauto.com/2014/02/fh-wuerzburg-baut-das-elektroauto-mitsubishi-i-miev-in-ein-notstromaggregat-um/12728/

Übrigens, dieser Öko Suff hätte auch über einen längeren Zeitraum diese Box versorgen können und wäre deshalb als richtige Notstromversorgung tauglich. Schließlich hat er einen Verbrennungsmotor drin. Und für dich besonders wichtig eine AHK, wo vermutlich ein großer Anhänger ranpasst, wo auch eine Palette mit Zement draufgeht.
 

Holger Keser

Aktives Mitglied
01.11.2005
532
Hallo in die interessierte Runde!

Das Drehstromnetz hat immer schon ein Nieschendassein, mit sicherem, langsamem Wachstum.

Dieses langsame Wachstum ist für uns alle unerlässlich, da keiner der Aktivisten bereit ist, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen.

Ich bringe es mal auf den Punkt: Wchris würde keine Kisten mit Typ2 bauen, Ralf C. und Ralf Z. haben wie ich auch noch einen anderen Beruf und so wie es so dahin plenkelt macht es allen beteiligten Spaß!

Kohle gibt es nicht und professioneller braucht es auch nicht werden, denn dann steigt das Wachstum vermutlich unerträglich rasch an.

Für die Nutzer sähe die Sache bei schnellem Wachstum auch anders aus: Mit jedem neuen Mitglied kommt ein Ladehalt dazu, also bleibt rechnerisch die Nutzungsfrequenz immer gleich. Praktisch ist es jedoch so, dass einzelne interessantere Ladehalte zu schnell oder zu stark frequentiert würden.

Ich habe das selbst in Wuppertal erlebt. An meinem privaten Haus hätte ich das nicht mit gemacht und der Ladehalt wäre wieder demontiert worden.

Will sagen: Alles hat seine Grenzen und wir alle haben jederzeit die Möglichkeit auszusteigen. Mit viel Arbeit verbundene Fluktuationen wären vermutlich die Folge.

Bei Diskussionen um Steckernormen, besonders wenn diese Normen nicht ausgegoren sind, wie Ralf W. bereits beschrieb, bin ich recht froh, dass wir uns diesem Thema bisher nur Theoretisch genähert haben.


Ein Typ2 Steckplatz bedeutet neben erheblichen Mehrkosten für eine DSK auch ein Ansprechen eines anderen Klientels was vermutlich auf Grund der Nachfrage nach Typ2 zu unerträglich hohem Wachstum führen würde.

Bisher können alle Fahrzeuge (wenn auch mit Adaptern) laden. Eine neue Steckernorm würde ja nicht bedeuten, dass alle 330 DSK’s umgerüstet werden können. Wir würden also zweigleisig wieder bei Null anfangen und die Typ2-Fahrer ohne Adapter würden nur Typ 2 Kisten anfahren also hätten sie (noch) kein vorhandenes Netzwerk ergo keinen Anreiz bei uns mit zu machen.

Ist dann später doch einmal eine Basis dieser neuen „Typ2-Gemeinde“ geschaffen worden, werden vermutlich einige ältere DSK-Betreiber nachrüsten, aber nicht alle!!!

Die älteren DSK Betreiber haben die Not ja nicht, an der guten alten CEE-Dose nicht laden zu können. Warum also sollten sie viel Geld ausgeben um anderen Nutzern das Laden zu ermöglichen?

Auf lange Sicht geht mein obiges Szenario natürlich nicht auf. Ein neuer Stecker ist unumgänglich, so bald jedes Fahrzeug damit ausgerüstet ist und überdies schnelladefähig ist, wird das Wachstum des DSN abfallen.

Ich fürchte nur, dass wir nach dem Umschwenken auf eine neue Steckernorm neben dem schnelleren, unerträglichen Wachstum in einen Konkurrenzkampf mit großen Stromanbietern kommen werden, der viele Nerven, viel Geld und sehr viel Zeit kosten wird.

Mir ist mein derzeitiger Beruf wichtiger und lieber. Ich wollte eigentlich auch nie Tankwart werden ;)

Möglicherweise ist die Typ2-Dose für uns auch ein Steuerungsmechanismus zum Wachstum des DSN, welchen wir ja zu jeder Zeit nachlegen können, wenn es uns Mehrheitlich richtig erscheint und zu gegebener Zeit,.

Derzeit sehe ich noch keinen Bedarf der diese enorme Strukturveränderung rechtfertigen würde.

Unser Nieschendasein schützt uns noch recht zuverlässig vor den 0-8-15 Konsumenten die nicht mal den Unterschied zwischen Strom und Spannung kennen und möglicherweise mit dem Anwalt drohen, wenn die DSK mal besetzt ist. (Ich übertreibe maßlos!).

Hat jemand begründete bessere Ideen, die eine Typ 2 Kiste rechtfertigen würden?

Holger
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ihr habt Euch alle noch nicht überlegt, wie diese schöne Welt aussieht, wenn 43 Millionen Elektroautos jedem das Seilchenspringen beibringen.
Für Induktion und Oberleitung kann ich kaum jemanden erwärmen. Was da bleibt, ist nur ein zusätzliches, kompaktes, gasbetriebenes Generatoraggregat. Gas wird es immer geben. Das reicht für die wenigen Fernstrecken, die man dann noch zurücklegen muss.
Nahverkehr läuft eh über Schukostecker zuhause, wo niemand über die Strippe springen muss.

Warum Gas? Man kann auf voluminöse Katalysatoren und sonstige Abgasbehandlung verzichten.
Da ist noch viel in raumsparender Technik möglich. Getan wird auf diesem Gebiet nichts.

Der Tesla benötigt bei Tempo 128km/h 25kWh auf 100 km. Also eine Leistung von nur 19,5kW als Dauerleistung. Dazu hat er elektrische Reserven, sodass auch 14,5 kW oder 20 PS voll und ganz genügen. Macht, bis auf das Gasnachtanken, 10 Stunden Dauerfahrt mit Tempo 145.
Gastanken mit automatischer Abrechnung, 2 Minuten sind dafür reichlich.

Wenn aber erst mal die Ente auf Elons deutscher Seite ihren Schnabel aufsperrt und in nur 90 Sekunden die Batterie vollbekommt...3400kW haben Kabel und Stecker auszuhalten.
das Kabel hat dann einen Meter Durchmesser, die Steckerstifte werden im Anhänger transportiert...
Ja, steht echt auf der Seite!

...wenn der Elon es eilig hat...
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Danke Holger, ein sehr guter Beitrag in diesem Strang in Bezug auf "Strippenfetischismus" und die Drehstromliste!

Dieses langsame Wachstum ist für uns alle unerlässlich, da keiner der Aktivisten bereit ist, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. ...
Will sagen: Alles hat seine Grenzen und wir alle haben jederzeit die Möglichkeit auszusteigen.

Das ist ein wichtiges Argument, auch wenn ich mir wünschte, im Osten wüchsen mehr DSKs ...

Bisher können alle Fahrzeuge (wenn auch mit Adaptern) laden. Eine neue Steckernorm würde ja nicht bedeuten, dass alle 330 DSK’s umgerüstet werden können. Wir würden also zweigleisig wieder bei Null anfangen und die Typ2-Fahrer ohne Adapter würden nur Typ 2 Kisten anfahren also hätten sie (noch) kein vorhandenes Netzwerk ergo keinen Anreiz bei uns mit zu machen.

Sehe ich absolut ganau so. Wer mit Typ2 Langstrecke fährt, hat eh etwas wie die ChrOhm-Box dabei.
Allenfalls die Standard-Bestückung mit 1xCEE400/32 + 2xCEE230V/16 hat mir nicht gefallen und es wurde problemlos in 1x CEE400/32 + 1x400/16 + 1xCEE230/16 umgeändert. Das wäre durchaus überlegenswert, denn es würde vielen einen abgesicherten 32A -> 16A Adapter ersparen.

Unser Nieschendasein schützt uns noch recht zuverlässig vor den 0-8-15 Konsumenten die nicht mal den Unterschied zwischen Strom und Spannung kennen und möglicherweise mit dem Anwalt drohen, wenn die DSK mal besetzt ist. (Ich übertreibe maßlos!).

Hat jemand begründete bessere Ideen, die eine Typ 2 Kiste rechtfertigen würden?

Die gibt es m.E. nach wohl nicht. Passt so!
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
.. Wenn aber erst mal die Ente auf Elons deutscher Seite ihren Schnabel aufsperrt und in nur 90 Sekunden die Batterie vollbekommt...3400kW haben Kabel und Stecker auszuhalten. das Kabel hat dann einen Meter Durchmesser, die Steckerstifte werden im Anhänger transportiert... Ja, steht echt auf der Seite!

...wenn der Elon es eilig hat...

Bla, bla bla - ja da steht:
"Model S is designed to allow a fast battery swap, exchanging your battery for a fully charged battery ..."

Ich schmeiß es für Dich mal bei Goggle rein:
Model S wurde entwickelt, um einen schnellen Akku-Swap ermöglichen, den Austausch Ihrer Batterie für einen voll geladenen Akku ... :rolleyes:
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
alles was es braucht ist ein anbieter eines bezahlbaren adapters CEE 32A auf TYP2. das wäre ein zusatzverdienst für die DSK produzenten. würde sofort einen abnehmen. also sowas in der art, nur umgekehrt: Klickst Du!
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
...das wäre ein zusatzverdienst für die DSK produzenten.

Liest Du eigentlich was andere Schreiben :confused: ( ist oft ein Leiden :rolleyes: )

Die haben alle einen Beruf und machen die DSK aus Berufung und ohne Profit,
gibts auch öfters, wenn auch das wieder viele nicht Begreifen.

Die DSK ist derzeit so wie sie ist und die Macher sind damit. weil so Ihre Lebenssituation
vereinbar, Zufrieden.

Sie haben damit mehr getan als viel die dicke Sprüche machen, Sie sind so Glaub ich auch
offen wenn jemand Neuer sich Einbringt der mitmacht und wen der mehr tun kann als bisher,
so würde man das gern integrieren, nur hier jemanden zu Empfehlen Er möcht sein Leben anders organisieren,
halt ich, kann sein das ich da mit meiner Meinung allein stehe, für Bedenklich.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Aber Hallo.
Nur mal zur Klarstellung. Die DSK ist eine rote Buchse an der Wand, mind. 3*16A, weiter nix.
Und das ist gut so. Alle Adapter, die ich für mein Fahrzeug brauche habe ich selbst gebaut. Und das erwarte ich von DSK-Mitgliedern auch, schließlich ist das unser Hobby und eben nicht nur Geld verprassen, I3 kaufen und nur an DSK nuckeln.
Es gibt auch gutbetuchte unter uns, aber die Verstehen das obige auch.
Kauf dir nen Typ2 Stecker, säg ihn mit dem Dremel auf, Mach ein gescheites 5x4qmm Gummikabel dran und ans andere Ende was rotes. Punkt.
Die DSK lebt von ihren Mitgliedern. Das schließt gelegentliche Hilfe in räumlicher Nähe der Mitglieder nicht aus. Beim Basteln geht es ja auch um evtl. elektr. Gefahren. Daher will ich nicht in der Haftung sein, wenn ich dir einen Stecker löte.
Wenn wirs zusammen machen und du die letzte Schraube montierst ist das was anderes.
Also Kopf hoch, gute Ideen haben ja, aber bitte selbst mit anpacken, nicht nur Nutznieser sein.

Im Raum Würzburg wäre z.B. eine Erweiterung um einen grauen 50A-Anderson sinnvoll (48V/96V/144V) weil viele hier damit was anfangen können. Wäre aber definitiv keine DSK Erweiterung, sondern eine zusätzliche Station nebendran. (Regelbar). Manche haben das schon:)
Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Manfred:
Ach so, die sweepen nicht nur die Ladung...eigentlich könnte man auch einfach nur die Fahrgastkabine sweepen und das Fahrgestell gegen ein vollgeladenes austauschen. Das wäre auch einfacher zur Rohrverschickung im Hyperloop. Das ginge natürlich nur im Leasingverfahren. Nur die Kabine wäre Eigentum. Auch Verladbar auf der Eisenbahn oder unter einem Luftschiff. Kommt alles noch.
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge