Moin, Moin!
Habe heute eine große Inspektion gemacht. Natürlich alles selbst. Dabei musste ich leider feststellen, dass einiges im Argen liegt. (siehe auch die anderen Beiträge)
Hier will ich berichten über den Stromsteller Curtis PB-6.
Sehen kann man diesen ja wenn man von unten unter das Cockpit schaut, aber wie kommt man da heran, ohne das Cockpit zu zerlegen? Zunächst habe ich einige digitale Bilder geschossen, denn so einen langen Hals habe ich dann ja doch nicht.
Hier konnte ich dann sehen, dass er mit drei Schrauben befestigt ist. Warum nicht 4, denn das Loch ist vorhanden? Also den kürzesten Schraubendreher her, und erst einmal die unteren Schrauben raus. Ging ganz gut, und die Knoten in den Fingern waren noch gar nicht so schlimm. Aber wie sollte ich nun an die obere Schraube ran kommen? Von unten war das unmöglich, aber ich hatte ja das Radio eingebaut, und über diesen Einbauschacht gelang es dann. Die Knoten wurden schon schlimmer. Dabei stellte ich fest, dass sich an der Schraube Isolierband befand. Das Ding hatte also bereits jemand ausgebaut! Hätte ich beinahe vergessen! Natürlich muss die Zugfeder oben noch ausgehängt werden, und das Gestänge am Pedal auch.
Beim herausfummeln dann die nächste Überraschung, denn als das Teil am grauen Hauptkabel hing, konnte man sehen, dass der Microschalter nicht angeschlossen war. Wie um alles in der Welt konnte dann der Hauptschütz angesteuert werden? Gibt es im Gehäuse noch einen weiteren Schalter?
Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass die passenden Kabel mit den Kabelschuhen noch unter dem Cockpit hingen, aber verdammt kurz, gerade einmal zu ertasten. Na prima, wie soll ich das Ding wieder einbauen, morgen muss ich wieder zur Arbeit fahren?
Dann habe ich das Gehäuse geöffnet, und das Kabel vom Poti abgelötet, damit ich alles einmal mit in die Werkstatt nehmen kann. Das Innenleben ist ja recht überschaubar!
Kommen wir also zum Grund meines Handelns.
Ich habe festgestellt, dass ich in einem bestimmten Bereich, so ungefähr 70-100%, Aussetzer habe. Dann ist auf einmal kein Vortrieb mehr da. Wenn ich mit dem Pedal spiele, geht es wieder. Auch Bodenwellen führen bereits zu solchen Ausfällen.
In der Werkstatt habe ich dann mit dem Multimeter gemessen. Zunächst habe ich nichts gravierendes festgestellt, außer dass die Wiederstandsveränderung nicht linear erfolgte, es waren regelrechte Sprünge vorhanden. Aber es ging von 0 - 5 K-Ohm. Um genauer messen zu können habe ich dann die am Poti eingehängte Feder ausgehängt und in dem bewußten Bereich mit dem Hebel in axialer Richtung gewackelt. Dabei zeigte das Multimeter plötzlich Werte bis zu 9 K-Ohm an.
Da die Wiederstandsveränderung von 0 - 5 K-Ohm in einem Drehbereich von etwa 40° erfolgte, kommt ein normales Poti nicht in Frage.
Heute kann ich nichts machen, also alles wieder einbauen. In der Zwischenzeit hatten meine grauen Zellen scheinbar Zeit sich einen Weg auszudenken. Ich habe also die Platte mit dem Microschalter abgebaut, und als erstes wieder angeschlossen. Sonst wäre ich da garantiert nicht mit meinen Fingern hin gekommen. Dann den Stromsteller installiert, und die Platte mit dem Microschalter zum Schluss angeschraubt und justiert.
Nun zu meiner Bitte.
Wer hat noch ein passendes Poti, oder einen kompletten Stromsteller herumliegen und würde mir diesen für einen angemessenen Obolus überlassen.
Danke und mit elektrischen Grüßen
Peter
Habe heute eine große Inspektion gemacht. Natürlich alles selbst. Dabei musste ich leider feststellen, dass einiges im Argen liegt. (siehe auch die anderen Beiträge)
Hier will ich berichten über den Stromsteller Curtis PB-6.
Sehen kann man diesen ja wenn man von unten unter das Cockpit schaut, aber wie kommt man da heran, ohne das Cockpit zu zerlegen? Zunächst habe ich einige digitale Bilder geschossen, denn so einen langen Hals habe ich dann ja doch nicht.
Hier konnte ich dann sehen, dass er mit drei Schrauben befestigt ist. Warum nicht 4, denn das Loch ist vorhanden? Also den kürzesten Schraubendreher her, und erst einmal die unteren Schrauben raus. Ging ganz gut, und die Knoten in den Fingern waren noch gar nicht so schlimm. Aber wie sollte ich nun an die obere Schraube ran kommen? Von unten war das unmöglich, aber ich hatte ja das Radio eingebaut, und über diesen Einbauschacht gelang es dann. Die Knoten wurden schon schlimmer. Dabei stellte ich fest, dass sich an der Schraube Isolierband befand. Das Ding hatte also bereits jemand ausgebaut! Hätte ich beinahe vergessen! Natürlich muss die Zugfeder oben noch ausgehängt werden, und das Gestänge am Pedal auch.
Beim herausfummeln dann die nächste Überraschung, denn als das Teil am grauen Hauptkabel hing, konnte man sehen, dass der Microschalter nicht angeschlossen war. Wie um alles in der Welt konnte dann der Hauptschütz angesteuert werden? Gibt es im Gehäuse noch einen weiteren Schalter?
Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass die passenden Kabel mit den Kabelschuhen noch unter dem Cockpit hingen, aber verdammt kurz, gerade einmal zu ertasten. Na prima, wie soll ich das Ding wieder einbauen, morgen muss ich wieder zur Arbeit fahren?
Dann habe ich das Gehäuse geöffnet, und das Kabel vom Poti abgelötet, damit ich alles einmal mit in die Werkstatt nehmen kann. Das Innenleben ist ja recht überschaubar!
Kommen wir also zum Grund meines Handelns.
Ich habe festgestellt, dass ich in einem bestimmten Bereich, so ungefähr 70-100%, Aussetzer habe. Dann ist auf einmal kein Vortrieb mehr da. Wenn ich mit dem Pedal spiele, geht es wieder. Auch Bodenwellen führen bereits zu solchen Ausfällen.
In der Werkstatt habe ich dann mit dem Multimeter gemessen. Zunächst habe ich nichts gravierendes festgestellt, außer dass die Wiederstandsveränderung nicht linear erfolgte, es waren regelrechte Sprünge vorhanden. Aber es ging von 0 - 5 K-Ohm. Um genauer messen zu können habe ich dann die am Poti eingehängte Feder ausgehängt und in dem bewußten Bereich mit dem Hebel in axialer Richtung gewackelt. Dabei zeigte das Multimeter plötzlich Werte bis zu 9 K-Ohm an.
Da die Wiederstandsveränderung von 0 - 5 K-Ohm in einem Drehbereich von etwa 40° erfolgte, kommt ein normales Poti nicht in Frage.
Heute kann ich nichts machen, also alles wieder einbauen. In der Zwischenzeit hatten meine grauen Zellen scheinbar Zeit sich einen Weg auszudenken. Ich habe also die Platte mit dem Microschalter abgebaut, und als erstes wieder angeschlossen. Sonst wäre ich da garantiert nicht mit meinen Fingern hin gekommen. Dann den Stromsteller installiert, und die Platte mit dem Microschalter zum Schluss angeschraubt und justiert.
Nun zu meiner Bitte.
Wer hat noch ein passendes Poti, oder einen kompletten Stromsteller herumliegen und würde mir diesen für einen angemessenen Obolus überlassen.
Danke und mit elektrischen Grüßen
Peter