Space X landet 1 Stufe am Starplatz - Elektroauto Forum

Space X landet 1 Stufe am Starplatz

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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Man sollte aber nicht vergessen dass der Geotransferorbit nicht erreicht wurde und der Satellit dadurch etwa 2 Jahre Lebensdauer verliert.

Das Gewicht war übrigens 5,3 t soviel zur tatsächlichen Nutzlast, die A5 schafft davon 2 und in den richtigen Orbit.

Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Roman,
ich hätte ja gerne mal Zugriff auf solche Livedaten ;-)
Habe die Indizien im Netz gefunden:
https://www.raumfahrer.net/forum/smf/index.php?topic=14196.msg390172#msg390172

SES-10 hat definitiv ein wenig nachhelfen müssen.

Gruss
Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Dazu braucht man keine Livedaten wenn man weiß das die Nutzlast in GTO nur 4400 kg beträgt. Der Startplatz ist da zugegebenermaßen nachteilig.

Lässt sich halt recht einfach nachrechnen, da man die Leergewichte relativ einfach ermitteln kann, ist ja alles Technik aus den 70ern.

Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hmm... also, da muss ich jetzt doch mal nachhaken.
Wenn ich Wikipedia glauben darf, dann wurde am 30.03.2017 eine F9 V1.2 verwendet.
Diese ist mit einer GTO Nutzlast von 8.3t angegeben.
Der mit 5.3t angegebene SES-10 wäre also theoretisch 3t leichter, als die technischen Angaben.

In den Fußnoten steht nun noch, daß je nach Rückkehr der ersten Stufe maximal 30% von der Nutzlast abzuziehen sind.
Damit käme ich auf 8.3t * 0.7 = 5,81t
Also immer noch über den 5.3t.
Scheinbar musste der SES-10 aber mindestens 2278,3km auf 35680,3km in Richtung GTO (35786km) korrigieren.
Ich müsste jetzt mal die Grunddaten nehmen, um die nötige Geschwindigkeitsdifferenz (HM-Transfer) zwischen dem elyptischen Orbit PE=224,3km/AP=33402,2 und dem elyptischen Orbit PE=253,8km / AP=35680,3km zu berechnen.
Fraglich auch, ob die zweite Stufe nach dem Abkoppeln mit PE=253,8km noch genug Treibstoff hatte, um eine echte Rückkehr in die Atmosphäre zu schaffen.

Für die Ariane5 muss ich mir die Frage stellen, ob bei einer "Lieferung" in den GEO danach in den "Friefhof" abgebogen wird, oder tatsächlich auch noch ein Wiedereintritt stattfindet?! Die Sache mit dem Weltraummüll ist ja auch nicht ganz so trivial.

Gruss
Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die A5 biegt nach den Aussetzen Richtung erde ab und verglüht, dauert je nach Bahn zwischen 2 Tagen und 4 Wochen. Die A5 hat über 12t Nutzlast in den GTO und mehr als 20t in den LEO

Das Problem ist daß die Orbits nicht genau definiert sind. Der GTO sollte im höchsten Bahnpunkt eben 36000 km haben, der niedrigste ist nicht definiert.

Beim LEO ists ähnlich alle rechnen mit 320 bis 380 km die F9 mit 200km Höhe.

Man kommt da eigentlich nur drauf wenn man die User Manuals der Träger genau liest.

Aber für die Twitter Generation ist das ja zu viel.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Höchste Zeit, da oben mal eine Schnellladestation einzurichten. Dann brauchte ich nicht immer nachrechnen, wie weit ich noch komme. Ist ja sonst doch viel Rechnerei und auf den ADAC kann man dort unter Umständen lange warten...
Vielleicht mal ein paar Rahmendaten:
Was brauche ich theoretisch, um bei mäßiger Anfangsbeschleunigung (ich bin nur achterbahnfest) von Korou unter optimaler Ausnutzung der Erddrehung in eine erdnahe Bahn zu kommen? Das sind wohl theoretische über 10km/s??
Wieviel brauche ich dann an theoretischer Geschwindigkeit zusätzlich, um von 200km auf die geostationäre Umlaufbahn aufzusteigen?
Ungefähre Angaben würden mir genügen, denn ich nehme vorsichtshalber einen Reservetank mit. Auf das Abschleppseil kann ich vermutlich verzichten, die Russen halten eh nicht an.
Gibts da eine Webseite für Berechnungen?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich versuchte gerade, die optimale, also energiesparendste Bahnkurve für einen leo von 200km zu ermitteln. Angenommene Maximalbeschleunigung der Fahrgäste: 4g, falls das überhaupt erträglich ist. Herje, einfache Differentialgleichungen gibt es dafür wohl nicht? Egal, was ich ändere, es gibt unendliche Konsequenzen. 1. Frage Mit welchem Vorhaltewinkel beim Start von Korou fängt man an? Senkrecht ist ja wohl keine optimale Lösung?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Wieder eine gestartet, aber wegen geostationärer Umlaufbahn ohne Landung.[/size]


Konnte sie ja auch nicht den es war keine Falcon 9R sondern nur eine Falcon 9
also alles was Gewicht reinbringt zum Landen, raus aus der Rakete.

Sogar die Startrampe wurde von der Nasa gestellt, der alte Spaceschuttle Starttisch
damit wenigstens ein Grund vorhanden in Twittertexte das Wort Rückkehr zu verwenden


Bildquelle: http://www.spaceflightinsider.com/organizations/space-exploration-technologies/spacex-set-to-launch-rare-falcon-9-for-inmarsat-5-f4-mission/

Es ist müßig und Sinnlos aufzuzeigen das diese Art teure Raktenteile zurückbringen
zwar ein Riesenschau und viele Twitterfolger bringt, aber keine geringeren Kosten
es sei denn man rechnet die Kosten den Werbeetat zu :rp:


p.s. ein Bitte an den Nachbearbeiter meiner Texte Roland, es wäre schön wenn
wenigstens die Technischen Zusammenhänge erkennbar blieben, wenn nicht
Bitte vollständig Rausputzen wie in letzter Zeit Du es ja öfter geübt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Jetzt fliegen die Viecher auch noch elektrisch. Nicht etwa das Triebwerk, sondern die Brennstoffpumpen. Vorteil: weit präzisere Regelung, weniger Ausfallwahrscheinlichkeit, billiger, einfacher.
Irgendwo zu erfahren auf der spacex-Seite von You Tube

Rüchflug vom Mars:
Solar: Kohlendioxyd und Wasser sind vermutlich genügend vorhanden, per Solarzellen wird das Wasser elektrolytisiert, per Solarbrennspiegel wird gegebenenfalls zu Methan sabatiertiert, oder direkt mit Knallgas geflogen. Die Sonne brennt dort schwächer, dafür ohne Wolken und länger.
Am 1.Juni gehts richtig rund bei den Himmelsstürmern, fünf Starts von verschiedenen Betreibern. EADS sieht langsam alt aus.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Jetzt fliegen die Viecher auch noch elektrisch. Nicht etwa das Triebwerk, sondern die Brennstoffpumpen. Vorteil: weit präzisere Regelung, weniger Ausfallwahrscheinlichkeit, billiger, einfacher.[/size]

Und wieviel MW hat die Brennstoffpumpe :confused:

Angetrieben per Verlängerungskabel da der Akku das 10 Fache der Nutzlast.

Fragen über Fragen, mal sehen was E dazu Erklärt im Netz :hot:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Falcon 9:
ca 500 Tonnen Treibstoff in 169 Sekunden, macht ca 4m³ pro Sekunde bei 50 bar. Macht 20 Megawatt Pumpleistung. Du hast offensichtlich nachgerechnet, das kann wirklich nicht sein. Allenfalls Ultracaps brächten die Leistung bei mehr als 2 Tonnen Eigenmasse.
Also, es geht wohl allein um die Hydraulikpumpen für die Steuerung. Auch dafür würden sich Batterien nicht lohnen. Zum Start reichen Stromkabel von außerhalb, nach dem Abheben eine Gasturbine, die aus der Antriebsdüse gespeist wird...
Ich sah das Ding gedanklich schon oben an der Drehstromkiste parken.
Wo Du darauf aufmerksam machst: Auch für die Kompressoren eines großen Jets lohnt der elektrische Antrieb nicht. Auch da würde man eher Zusatzgasturbinen verwenden.
Selbst dann, wenn man in Zukunft langsamere Flugzeuge mit Wärmetauscher im Rumpf zwecks höherem Wirkungsgrad ausrüsten würde.

Die Hilfstriebwerke, die meist noch von Nicads angeworfen werden, haben eine Wellenleistung von meist etwas über 300kW. Selbst die kann man nicht durch Batterien ersetzen. Für einen 10 stündigen Flug benötigte man eine Batterie von 3000kWh Kapazität. Selbst das ist aber undenkbar.

Also, ich verabschiede mich hiermit von der Elektrofliegerei größerer Flugzeuge per Batteriebetrieb.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Die Starts erfolgen mittlerweile etwa im 2 Wochenabstand.[/size]

Aber nur weil die NASA die Startrampen zur Verfügung stellt,
nicht auf den SpaceX Startplaz im Elonsuperstarvorfilm in dem Video
der Startplatz https://www.youtube.com/watch?v=uCZxXYXKLhQ war sehr lange Zeit der
Startplatz für eine wiedervertbares Raumfahrtgefährt, was wie das Space X nie den Traum
verwirklicht das dadurch der Flug ins All bezahlbarer wird.

An den Vorhaben arbeiten auch Andere da aber Elon der alleinige Platzhirsch bei Twitter sein will,
wurde die Zusammenarbeit eingestellt, Elon teilt Probleme aber nicht den Anspruch Iron Man zu sein.

Was diese Woche also geschah, der letzte Elon ( Howard Hughes der mit dem CIA Azorian-Projekt ) wurde diese
Woche übertrumpft, die Holzganz ist nicht mehr das Flugzeug mit der größten Spannweite

Bildquelle: https://www.bernd-leitenberger.de/stratolaunch.shtml

sondern, ein Flugzeug das einen alten Modelbauer sehr an die He 111 Z erinnert

Der Link wurde entfernt (404).
Im Hintergrund der Bildquelle stehen mehr Windräder als um die Gigafactorie http://www.stratolaunch.com/gallery.html

diese Woche also in den Medien und wohl auch auf Twitter, nur halt nicht vom Meistertwitterer

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/stratolaunch-weltgroesstes-flugzeug-rollt-erstmals-aus-hangar-a-1150322.html
oder
http://www.tt.com/panorama/13050301-91/gigantisches-flugzeug-stratolaunch-rollt-aus-hangar.csp


Bildquelle: https://www.news.at/a/weltgroesstes-flugzeug-rollte-in-mojave-wueste-aus-seinem-hangar-8173727
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dann schon mal eine Vorschau auf den unserem Planeten nächsten Ladeplatz:

Nicht nur Stare bekommen hier Futter

Es ist ja unsinnig, die ganze Ladevorrichtung jedes Mal mitzuschleppen.

Gerüchten nach wollten Einige schon eine Drehstromkiste spenden.
Nur, 50 Hz, da werdet Ihr vergeblich suchen.

Gegen einen Schukostecker hätte ich auch nichts einzuwenden.

Merkt Ihr was? Da gab es schon mal Wasser!
 

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