Die Fahrleistungen des Roadsters sind da oben übrigens ganz beachtlich: In einem Jahr legt er eine Strecke von 8760 h/a mal 3600 s/h mal 8km/s = 252.288.000 km zurück. Die Sonne ist etwa 149.600.000km entfernt. Die 10 kW-Paneele der Solartankstelle ernten im Jahr zuverlässig 87.600 kWh. Bei einem Strombedarf von 15kWh/100km auf durchschnittlicher bundesdeutscher Schlaglochstraße reicht das für 58.400 km. Die Sonne würde erst in gut 2500 Jahren erreicht. Obwohl auch die Milchstraße nicht ganz frei von schwarzen Löchern ist, musste der Roadster noch nicht einmal zwischentanken. Also meldet Eure Kisten schon mal an! Noch ist das Tanken dort kostenlos, obwohl in grünen Kreisen bereits erwogen wird, auch dort die Umweltumlage zu erheben. Die Luft zum Atmen ist dort ebenfalls noch frei, soweit vorhanden, noch.
Was den solaren Ertrag angeht, der ist dort oben ca 5,5 mal so hoch wie hierzulande, da Wolken und jeglicher Schatten nicht vorhanden sind.
Trotzdem, ich finde es einigermaßen enttäuschend, dass Elon uns nun doch mit dieser Notlösung abgespeist hat. Mir persönlich wäre mein Saxo in der Hyperloopröhre jedenfalls lieber gewesen als der Roadster auf dem Dach.
Mit meinem 7cm-Feldstecher ist der Tesla jedenfalls gut als Punkt sichtbar. Als ein wenig länglicher Punkt, denn in der Länge liegt er bereits etwas oberhalb der Auflösungsgrenze von ca 2 Metern. Die Farbe ist nur schwer zu erkennen, weil der kleine Punkt gleißend hell erscheint. Das Auge lässt sich dann täuschen, obwohl das reflektierte Licht voll die Farbe des Fahrzeugs hat. Beim ersten gelben Streetscooter am Himmel sieht die Sache schon besser aus. Roman, gib mal Gas.