Hallo Sebastian,
also Spindelmotore und Gestänge vom Schrott, da kannst Du nach dem ersten Sturm dann auch Deine gekauften Module hinschaffen (immerhin 30% gespart
) und dankbar sein wenn umhergeflogene Teile keinen weiteren Flur oder Personenschaden angerichtet haben.
Will hier keinen Schlosser angehen, aber die großen Firmen (huch schon wieder was aus der Region http://www.suncarrier.com/ haben den Firmensitz gerade erweitert, gibts also noch
) Rechnen und Erproben viel, wünschen sich aber am liebsten auch nur Sonne für die Betreiber, ansonsten immer die Empfehlung alles gut zu versichern. Bei Eigenbau wirst Du da eventuell niemand finden.
Zum Thema Putzen:
Habe im Winter meine Flachdachanlage (ca. 10 Grad aufgeständert, da rutsch nichts ab bei 20 cm Dicke) vom Schnee befreien wollen da für die ganze nächste Woche Sonnenschein gemeldet war. Um ein Haar wäre ich dank rutschiger Eternitplatten beim Nachbarn im verglasten Frühbett gelandet. Konnte mich gerade noch so mit der Ferse in der Regenrinne nach 3 Meter Anlauf ausbremsen.
Ähnliche Storries kann man immer wieder von Betreibern lesen die für Steigerungen im Promillebereich (aufs Jahr gesehen) ihr Leben oder das ihrer Module riskieren.
Ich habs seitdem gelassen und sehe den Minderertag ebenfalls gelassen.
Zum Thema Kühlen:
Ist immer gut wenns nichts kostet, also wenn Dachhaut schon vorhanden blos nicht einbauen, wird viel teuer und, wie schon erkannt, Hinterlüftung fehlt. Kaminwirkung stellt sich ein hinter den Panelen, oder eventuell nicht vollflächig sondern mit Abstand in den Reihen verlegen.
Es gibt auch Module mit integriertem Wasserabsorber, aber wie Du schon schreibst laufen Anforderung an Warmwasser und Angebot übers Jahr weit auseinander, (ebenso die Kosten für solche Spezialsachen).
Deswegen das Geld nicht in viel Drumherum investieren sondern lieber in Module mit hohem Wirkungsgrad (um die vorhandene, begrenzte Fläche gut auszunutzen), denn nur die bringen den Strom, das andere nur Arbeit.
Gruß Martin