Carlo zu fragen, halte ich für eine gute Idee.
Die Innenwiderstände einer 100Ah Bleibatterie, auch Gel, liegen so bei 2 bis 3 Milliohm. Wenn man also einen leeren Akku, der noch 11,7 Volt Spannung zeigt, an 14,7 Volt legt, falls die zulässig sind und, wie es hier einige tun wollen, erhält man einen Ladestrom von ca. 1000 Ampere.
Also, ich denke, da gibt es Grenzen und zu dem Innenwiderstand sollte bei Konstantspannungsladung noch ein Serienwiderstand hinzukommen. Meist hat aber auch das Ladegerät einen ausreichenden Innenwiderstand eingebaut, ohne, dass der erwähnt ist. Zum Vergleich: Hawker Cyclon, 2,5 Ah-Zelle 2 Volt: Ladeendspannung 2,45 Volt, leer bei 1,95 Volt, 5 mOhm Innenwiderstand, macht 100 Ampere Ladestrom, hält das Ding nicht lange aus.
Mein Freund hat gerade ein Innenwiderstandsmessgerät für Kondensatoren gebaut, das funktioniert mit 100 kHz. Ich bin überzeugt, das funktioniert auch an Akkus, sofern ein Zusatzentladegleichstrom verwandt wird, der groß gegenüber dem Messstrom ist, sodaß er den Strom immer nur in eine Richtung zwingt. Wäre die Frage, inwieweit der Akku hohe Frequenz nicht mitmacht. Meiner Vermutung nach spielt die keine Rolle.
Wäre ja eigentlich ein Muss für jeden Elektroautofahrer.
Langsam sollte ich mir mal einen Projektkatalog zulegen.
Also, auf jeden Fall, es gibt auch in der Hauptladephase Grenzen, die aber in der Regel von unseren Ladegeräten nicht erreicht werden.In der Endladephase können diese zulässigen Grenzen sehr wohl überschritten werden. Carlo ist da sicherlich die richtige Adresse, er hat gute Erfolge mit seiner Batteriebehandlung und einem Praktiker sollte man mehr vertrauen, als dem, was der Bernd zu Akkus sagt.