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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Hallo Devilguy Peter, hallo Manfred,
ich bin doch echt erstaunt, wohin die Diskussion jetzt geht. Ich bin erstaunt, was ich alles geschrieben, gesagt oder kommentiert haben soll.

Peter, wo soll ich geschrieben haben, dass ich Hf-Lader "nicht bevorzuge" oder so, und woraus schließt Du, dass ich nicht weiss, was das ist?

Um es klar zu sagen: Ich habe beruflich bereits 1983-84 hf-getaktete Ladegeräte gebaut, seinerzeit bei Siemens in der "Systemtechnischen Entwicklung" in Erlangen, und im Auftrag für Solarladegeräte für den Sinai. Also denke ich, dass ich schon weiß, was das ist.
Außerdem lade ich meinen Citroen AX mit einem Zivan auf und habe für den CityEl ein Fronius Selectiva 3020 sowie für meinen Roller ein Fronius Selctiva 2030 im Einsatz.

Wo bitte soll ich was gegen HF Lader erwähnt haben? Habe es trotz Suchen in meinen letzten Beiträgen nicht gefunden und wäre für Hinweise dankbar.

Hallo Manfred, sehr nett, dass Du meine Kommentare verteidigst. Das wäre nun aber wirklich nicht nötig gewesen, soviel Mühe. Nur weil ich mal mehr als einen halben Tag nicht in den Foren war... na ja. Ich denke, ich sollte und könnte mich doch selbst verteidigen, wenn es denn nötig wäre. Angegriffen fühle ich mich nicht, höchstens ein wenig missverstanden. Und diese Missverständnisse räume ich doch gerne aus, vor allem, wenn ich fachlich beitragen kann.

Wenn es nur ums menschliche geht, dann nochmal meine Bitte an alle: Zurückhaltung ist angesagt. Die EL-WEB Foren sind für Technik da, nicht so sehr für menschliche Auseinandersetzungen. Technische Einschätzungen sind willkommen, aber auf menschlichen Ebenen auf andre eindreschen ist unnötig. Ich jedenfalls rege mich schon lange nicht mehr über die bedauernswerte Rechtschreibung auf. Ich denke, damit müssen wir leben. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn die Beiträge wenigstens vom Deutsch her so verständlich sind, dass nicht immer wieder Missverständnisse entstehen.

Zur Schnellladung von Blei Gel: Bei 100 Ah Blöcken würde ich 50 A schon als Schnellladung bezeichnen und nicht viel höher gehen, außerdem sowohl Spannung als auch Temperatur gut überwachen. Es kann wirklich gut sein, dass durch die hohen Ströme die Temperaturen partiell innen recht hoch werden. Aber Blei leitet auch Wärme ganz gut, soooo gefährlich kanns eigentlich nicht werden.
Man spricht von beschleunigter Ladung bei Ladezeiten von 2 bis 4 Stunden und von Schnellladung bei Ladezeiten von 1/2 Stunde bis 2 Stunden oder so. Blei Gel sollte ein Aufladen in 2 Stunden schon vertragen.

Und nicht vergessen: Laden mit hohen Strömen immer nur bis rund 80 %, danach schonend weiterladen. Ich denke, dass es die Akkus so mögen.
Und Blei Vlies werden häufig für Notstromversorgungen gebaut. Da wird z.B. eine Entladezeit von 20 Minuten spezifiziert. Die Akkus sollten also hochstromfähig sein. Das gilt dann für Entladung und natürlich auch für Ladung.

Aber: Bei allen Akkutechnologieen, also Gel oder Vlies, kann der Hersteller durch den Aufbau und die Materialien schon etwas beeinflussen, für welche Ladeströme sich die Akkus eignen. Also empfehle ich dringend, beim Hersteller nachzufragen, ob der verwendete Typ hochstromfähig ist.
Hängt alles - wie erwähnt - mit dem Innenwiderstand zusammen. Dickere Bleiplatten z.B. bei Panzerplattenbatterien sorgen für längere Lebensdauer, aber auch für höheren Innenwiderstand und damit "weichere" Akkus - und mehr Erwärmung beim Entladen und bei Laden.

 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Karl, wie hast Du die 100 Watt Wärmeleistung errechnet ? 12V Block mit 60A laden - wieviel Ah hat der Block ?

Grüße
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Roland - ich zitiere ( hab ich´s vielleicht falsch verstanden ? )

" Bis hierher ist alles Gleichstrom. Da kann man Strom mal Spannung gleich Leistung setzten, ist dann alles Wirkleistung. Vorausgesetzt, man hat wirklich Gleichspannung / Gleichstrom und nicht irgendwas getacktetes und mit Puls / Pause und so. Trotzdem sollte man keine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung haben. Sowas habe ich jedenfalls beim Akkuladen auf der Gleichstromseite noch nie beobachtet. "

ich bezog mich auf " getaktetes und sowas ".

Hab auch grad nochmal bei Carlo nachgelesen: Blei Gel 1/100 und nass 1/25 laden - Gel bis 2,35V per Zelle.
Du schreibst oben bei Blei-Gel von 50A / 100Ah ?

wer hat nun recht ? ich meine nicht im rechthaberischen Sinne, sondern, was ist richtig ?

Und natürlich war es von Manfred falsch verstanden ! Oder ich hab mich schlecht ausgedrückt.
 
K

Karl

Guest
Hallo Peter,

angenommen die 12 V Batterie wird mit knapp 14 V und 60 A geladen- das ist ca.
1 kW . Ca. 90% gehen in die Elektrochemie, ca 10 % in die Wärme.
Die Größe spielt nur insoweit eine Rolle, eine 10 Ah Batt. wird sehr schnell 14 V erreichen - ich würde davon aber abraten!
Eine entsprechende ( siehe Rolands Ausführungen-) 60 Ah braucht länger bis sie auf 14 V ist, dann sollte sich die entsprechende Nachladephase anschließen.
Bei einer 120 Ah dauerts noch länger, im Prinzip ist die anfängliche Wärmeleistung jedoch immer gleich.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Peter Pott

Mitglied
04.04.2006
55
Lieber Namensvetter,

Ich denke, Du verwechselst -ein wenig- die Primär- und die Sekundär-Seite Deines Ladegerätes. Der cos_phi gibt die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung auf der PRIMÄR-Seite (d.h. am Netz) an. Auf der Sekundärseite wird die Spannung u.U. über eine Taktung, die sog. Pulsbreitenmodulierung, eingestellt, je nach Konstruktion des Netzteils. Hier kommt es wohl, wie Roland treffend bemerkte, selten zu einer Phasenverschiebung. Die Sekundärtaktung sogenannter "HF-Lader" (ich habe mich schonmal über den Begriff echauffiert...) wurde auch schon öfter diskutiert, tut wohl aber (man korrigiere mich) nichts zur Sache, wenn man einen Bleiakku läd.
Die von Dir angesprochenen Ladeströme sind die Maximalströme. Die fließen IMMER nur im allerersten Moment der Ladung, da sie von der Spannung der Batterie abhängig sind, die ja beim Laden steigt. Je kleiner die Batterie, desto schneller steigt die Spannung, desto schneller sinkt der Ladestrom. D.h. man kann (im Prinzip) selbst mit einem gigantischen Ladegerät eine kleine Batterie laden... Ich empfehle, eine Ladekennlinie eines entsprechenden Gerätes zu konsultieren.
Was die Energieumsetzung innerhalb des Akkus angeht: Ein Teil geht in Wärme, aufgrund des Innenwiderstandes (der aber sehr klein sein sollte...) verloren, ein zweiter Teil, gegen Ende der Ladung, in die Elektrolyse und der Löwenanteil in die chemische Umwandlung der Platten.
Der Akku wird also nur Schaden nehmen, wenn er zu lange mit zu hohen Strömen, d.h. zu hoher Ladespannung, geladen wird. Also wenn die Ladekennlinie nicht stimmt.
Warum also die Aufregung?

Viele Grüße

Peter
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallochen, es ging ja eigentlich mal um Johannes, der wollte eine Schnellladung für seine 60Ah Gel-Bat´s haben - siehe erster Beitrag. Leider ist das hier etwas aus dem Ruder gelaufen - weil ich der Meinung war, das Gel-Bats nicht für die Schnellladung geeignet sind - bei Johannes wären es nach seinen Vorstellungen mit ca. 35A / 60Ah - nun gehts wie gesagt um die Batterieerwärmung und nebensächliche Themen, und ich bezweifel, wenn er nach einer "günstigen Lösung" sucht, daß da ein vernünftiges Ladeergebniss zustande kommt und die Batt´s keinen Schaden nehmen.

eigentlich nichts zum Aufregen - von Manfred nur noch ein Deutschkurs zwischendurch und etwas Knigge, leider am Thema voll vorbei - mal sehen was er schreibt wenn er das liest, ich steh jetzt unter seiner Beobachtung :p
 

wycky

Neues Mitglied
22.04.2006
1
hallo peter

Hab auch grad nochmal bei Carlo nachgelesen: Blei Gel 1/100
und nass 1/25 laden - Gel bis 2,35V per Zelle.

meinst du jetzt das carlo damit den hauptladestrom
oder den nachladestrom meint ??

helmut
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
ich tippe mal auf Hauptladestrom - denn 25/100 bei nass kann kein Nachladestrom sein - aber das weis nur er - vielleicht greift er ja noch mal in die Kontroverse ein

Gruß
 

wycky

Neues Mitglied
22.04.2006
1
hallo peter

erst meintest du carlo meint

Hab auch grad nochmal bei Carlo nachgelesen: Blei Gel 1/100
und nass 1/25 laden - Gel bis 2,35V per Zelle.

dann meinst du


ich tippe mal auf Hauptladestrom - denn 25/100 bei nass kann
kein Nachladestrom sein - aber das weis nur er - vielleicht
greift er ja noch mal in die Kontroverse ein

was meinst du jetzt wirklich ??

servus
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
@wycky

Sorry - ich mein natürlich 25/100 - also ein viertel der Batteriekapazität - aber jetzt hast Du mich verunsichert, ich muß noch mal nachlesen, nicht das ich ihn falsch zitiere - hatte heut schon genug Streß mit Manfred
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hier der original Beitrag:

Autor: Carlo (84.187.251.---)
Datum: 19.12.2005 23:59

ich gebs auf...ladet ruhig so weiter.ich werde nicht mehr versuchen jemandem beizubringen,dass 14,1v bis 1/100 der gelkapazität bzw. 1/25 säurekapaztät an ladestrom richtig ist.dann mit dem genannten winzigen strom ruhig mit steigender spannung weiter laden.nein,tue ich nicht mehr.

die akkuhersteller geben ne menge an.nur dass da keine ströme bei angegeben sind ist doch komisch,oder?

sprüht mal ein bisserl wasser mit spüli auf eure zellstopfen der akkus(wenn sichtbar).dann seht ihr ob ich recht habe,bzw. ab wann es gast!

mfg Carlo
 

wycky

Neues Mitglied
22.04.2006
1
hallo peter

soll das jetzt heissen du meinst carlo meint mit

14,1v bis 1/100 der gelkapazität

in der hauptladephase zu laden ????????
z.b: 60A(h) / 100 = 0.6A
mal 25Ah rausfahren und 40 std laden ????
ich glaub das passt nicht wirklich gut

oder vielleicht ist da doch der nachladestrom gemeint ??????

servus
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Peter

Es ist nicht leicht mit Dir (aber da kenn ich mehr junge Männer hier) <img src=http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/hands/074.gif>

Wenn ich Dir schreib *So soll es Geschen* so ist das ein mögliche Übersetzung von Amen
(So ist es wäre auch eine) also kein Deutschunterricht sondern Latein.

Obwohl <img src=http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/hands/073.gif>

"Wenn Du Deine Beiträge im Nachhinein gründlich liest, wirst Du feststelle,
das diese nicht besser sind - also lass es." Peter ich lese selten meine Beiträge nochmal
(meistens bin ich mit den Reaktionen darauf beschäftigt <img src=http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/hands/067.gif> ) *Übrigens tolle Logik*

Also ich kein pensionierter Lehrer (nur eventuell für einige verantwortlich, also Frühpensionierungen
mein ich) sondern Handwerker den viele Juristen und Schlipsträger geärgert haben, mit wenig
Sachverstand aber geschickten Worten und was ich verkaufe <img src=http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/hands/064.gif>

Ich verkaufe etwas von dem ich möchte das es Artgerecht benutzt, wird mit Sachverstand und
der nötigen Sorgfalt. Auch meinst Du doch ein Sprachlehrer, nein höchstens in Bayrisch mit
Asterixlateineinschlag. Es ist inmaterieller (das ist schon richtig Peter es ist in nicht immaterieller Art
da ich es ja messen kann und Geld dafür bekomme) Art, aber eben wie Sprache und Denken
Weltbewegend, während sich manche im Deutschunterricht langweilten bis die Arbeiten zurück kamen
"Außer natürlich Deutschuntericht" Herr Devilguy das schreibt man mit zwei r

Also Peter grundsätzlich sind mir Rechtschreibfehler egal solange noch einigermaßen erkennbar
ist was der andere eigentlich meint und darum entlockt es mir schon ein Schmunzeln das Du Dich
ausgerechnet bei Roland ausheulst "Und natürlich war es von Manfred falsch verstanden !".

Es gibt wenige Menschen (außer meine inzwischen verstorbenen Deutschlehrer) die so intensiv mit
meiner Sparchauslegung kämpfen wie der Co-Admin
http://forum.myphorum.de/read.php?f=569&i=3601&t=3549&v=t
Er muß Sie im gegensatz zu den andern juristisch abkloppfen


Einen Streßfreien Abend noch Manfred
 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo,

Ist zwar ganz amüsant, hier zu lesen,
aber so richtig bringt mich das nicht weiter, um herauszufinden,
mit welchem Ladegerät,
wieviel Strom
und wieviel Spannung
zu welchem Zeitpunkt
ich welche Batterien
am besten laden oder kaputtladen kann.

Vielleicht spielt ja auch noch die Marke des ElMos und die Mondphase eine Rolle
ganz zu Schweigen von der Sprache mit der ich zu meinen Batterien rede ;-)

Mir fehlen so ein wenig die Sach-Argumente.

Genug Öl im Feuer ????

 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Nicht Gel und Säurekennlinie zusammenlegen, sind zwei verschiedene Dinge.

Das würde heißen 0,6A bei 60Ah Gel- Batt&#180;s oder 4A / 100Ah nass ( Blei- Säure ), könnte man so interpretieren. Da kann er wohl nur Nachladestrom meinen - denn für die Hauptladung klingt das sehr dünn.

Vielleicht sollte man Carlo nochmal direkt darauf ansprechen, bevor hier Chaos rauskommt - also erstmal keine sinnlosen Experimente.

Mich würde interessieren, was er für Batterien hat ( Hersteller usw. ) und wie er die genau lädt - Anfangsstrom - Nachladephase - vielleicht meldet er sich ja oder ich sprech ihn morgen mal direkt darauf an, mit einem neuen Thema.
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Lies mal Deinen letzten Beitrag, gaaaanz langsam - und dann denk darüber nach, bitte auch ganz langsam. ( soviel zum Thema Rechtschreibung, Deutsch ).
Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.

Achso, Danke für das Kompliment ( Junger Mensch ) - hab ich wohl vor 25 Jahren zum letzten mal gehört.

gesegneten Feierabend :) :D
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Bernhard, ich selbst amüsiere mich auch köstlich - über die " Mondphase" in Deinem Beitrag mußte ich mächtig ablachen - was soll&#180;s, das Leben ist ernst genug.



Grüße :joke: :) :joke: :) :joke: :)
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Hallo Peter und Peter und andere,

da bin ich doch ein wenig entsetzt, wie meine Worte interpretiert werden, wo ich mir eigentlich viel Mühe gebe, klar zu schreiben.

Ich meine dies hier:
<i>" Bis hierher ist alles Gleichstrom. Da kann man Strom mal Spannung gleich Leistung setzten, ist dann alles Wirkleistung. Vorausgesetzt, man hat wirklich Gleichspannung / Gleichstrom und nicht irgendwas getacktetes und mit Puls / Pause und so. Trotzdem sollte man keine Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung haben. Sowas habe ich jedenfalls beim Akkuladen auf der Gleichstromseite noch nie beobachtet. "

ich bezog mich auf " getaktetes und sowas ".</i>

Wörtlich schrieb ich "getacktetes und mit Puls / Pause und so". Gemeint ist, dass der Lade-GLEICH-Strom nicht gleichmäßig fließt, sondern im erwähnten Beispiel in 40 A Blöcken und dann eine Pause und Messphase. Dabei sind Stromfluss und Pause mehr im Sekundenbereich. Das heißt also, dass die Profis z.B. 40 A eine Sekunde fließen lassen und dann für rund 100 ms Pause machen und messen. Wenn der Akku voller wird, werden die Pausenzeiten immer länger.

Ich bin wegen der Ungenauigkeit beim Lesen und der etwas eigenwilligen Interpretation "getacktetes und sowas" und daraus dann auf HF Lader zu schließen schon sehr entsetzt. HF bezieht sich nie auf das eigentliche Ladeverfahren, sondern auf die Umsetzung von 230V 50 Hz Netzstrom auf die Ladegleichspannung. Man spart sich den schweren und verlustbehafteten 50 Hz Trafo. Die Ladegeräte werden viel kleiner und besser im Wirkungsgrad. Das weiss ich seit langem, weil ich sie einsetze, und ich habe überhaupt nichts gegen HF Lader (wenn sie denn funktionieren...).

Zum Laden mit hohen Strömen: Nochmal muss ich erwähnen, dass das nur bis rund 80 % Vollladung erfolgen sollte. Also schön die Spannung überwachen.

Um es praktisch zu sagen: ich würde es mir auch trauen, eine 60Ah GEL Batterie mit 35 A zu laden, allerdings mit Zeitschaltuhr nur eine halbe Stunde oder eine Stunde, jedenfalls höchsten bis 2,4 Volt pro Zelle, dann mit kleineren Strömen fertig laden. Schärfer rangehen nur im Ausnahmefall, wenn man unterwegs mal schneller voll laden muss. Aber auch dann die max. Ladespannung unbedingt einhalten, je nach Temperatur. Ich würde die Werte, die man im FAQ Forum in dem Bild ablesen kann, nicht überschreiten, also 2,4 Volt pro Zelle bei tiefen Temperaturen (bei hohen Temperaturen eher weniger).

Zur Interpretation 1/100 und 1/25: Da ist mit Sicherheit der Nachladestrom gemeint, und im Klartext: bei GEL 1 A Nachladestrom pro 100 Ah Kapazität, bei Blei-Säure bis 4 A pro 100 Ah Kapazität. Ich hoffe, dass das jetzt klar genug ist. Im übrigen ist auch Carlo der Meinung, dass man wenigstens anfangs mit möglichst hohen Strömen laden muss. Glaube ich jedenfalls.

Man könnte im einzelnen noch eine Menge drüber schreiben. Meine Fronius Ladegeräte haben per Parametrierung noch mehr Möglichkeiten zum Nachladen. Man kann bis zu 8 A Nachladephase bei meinem 30A Gerät einstellen. Für Blei Vlies und Blei Gel liegt dies weit darunter, aber doch für 2 Stunden bei 2 A oder so. Nachladen heißt hier sogar: nach Erreichen der Ladeschlussspannung von 2,35 oder 2,4 Volt (einstellbar) werden ohne Spannungsbegrenzung noch 2 A oder so für ertwa 2 Stunden in die Batterie "reingedrückt". Bei Vlies ist das ganz ok, bei GEL muss das nicht nicht.

Und übrigens: für wirklich lange Gebrauchsdauer der Akkus würde ich beim Entladen immer zwischen 50 und 90 % Ladezustand fahren. Ich denke, dann halten sie echt lange. Ich würde jedenfalls mal probieren, ob das auch bei GEL oder anderen Blei-Typen die Nutzungsdauer erhöht.

 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo Roland,

Danke für Deine Klarstellung. Jetzt wird es auch für mich verständlich.

Ich habe im September CTM Blei-Vlies und Einzellader mit 12A von City-com eingebaut bekommen. Die laden laut H.Nestmeier mit 14,7 Ladeendspannung. Eine Batterieheizung hält meine Accus auf 25° C.
Laut CTM, ("Die Ladespannung für die Batterien sollte bei 25°C Batterietemperatur ... 2,45 +/-0,05 bei zyklischer Nutzung betragen.") wäre das genau richtig.
Wenn ich nun anfangs mit höheren Strömen laden will, um nach Deiner Theorie die Batterien länger fahren zu können, ware es da möglich, den Originallader so einzustellen, dass er bis 42 V parallel mit 13 A zusätzlich lädt um dann abzuschalten und den Rest der Ladung durch die 3 Einzellader zu vollenden?
Dies natürlich nur ab und zu, wenn man längere Strecken mit Zwischenladung fahren will.

Wenn dies zu Bejahen wäre, ist dann der Umbau des Originalladers nach "Wagner" für Gelbatterien durch Austauschen der Widerstände richtig?

 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Hallo Bernhard,
danke für Deinen lieben Worte hinsichtlich Verständlichkeit und so.

Zu Deinen weiteren Fragen und Bermerkungen:

<i>Wenn ich nun anfangs mit höheren Strömen laden will, um nach Deiner Theorie die Batterien länger fahren zu können, ware es da möglich, den Originallader so einzustellen, dass er bis 42 V parallel mit 13 A zusätzlich lädt um dann abzuschalten und den Rest der Ladung durch die 3 Einzellader zu vollenden?</i>
Danke für die Ehrung, ist aber nicht meine Theorie, sonden die von Prof. Winsel, nämlich dass die Ladeströme etwa in der gleichen Größenordnung fliessen sollen wie sie auch bei der Entladung auftreten. Bei mir ist es nicht so sehr Theorie, sondern Praxis, d.h. ich habe erfahren dürfen, dass die Batterien dann länger halten und nach gelegentlicher Hochstromladung einfach wieder viel frischer wirkten. Diese Erfahrungen gründen sich z.B. auf Parallelschaltung des Orginal CityCom Trafoladers und meines sogenannten Ladewürfels mit zusätzlich 18 A. (hier in den Foren bereits mehrfach erwähnt, ich setze einen gewissen Bekanntheitsgrad voraus). Gesamtladestrom als ca. 35 A oder so anfangs. Hat in allen Fällen den Akkus merkbar gut getan.
Dann hat Kollege Kürten bei unseren Erlanger "Fahren mit Sonne" gelegentlich einigen Nachzüglern die Akkus im CityEl mit seinem 80 A Ladern etwas auf die Beine geholfen. Hat auch in allen Fällen gut geholfen, wobei natürlich die Ladeschlussspannung immer gut überwacht wurde.
Also nochmal: ist nicht meine Theorie, sondern meine praktische Erfahrung.

Nun zu Deiner Frage: HF Lader mit anderen parallel? Da hilft nur ausprobieren, ob Deine IVT Lader mit dem Trafolader oder einem anderen Lader parallel arbeiten. Das kann, muss aber nicht sein. Leider habe ich diese Zusammenstellung nicht selbst im Einsatz und kann daher nichts drüber berichten. HF Geräte können sich schon gegenseitig beeinflussen, so wie (meine) Magnetronic Pulser mein Fronius HF Lader einfach auf Störung gehen liessen. Hier hilft nur ausprobieren, was wirklich zusammen tut. Evtl. wissen ja Forumskollegen mehr über Deine spezielle Konfiguration und können hier berichten.
Und nochwas: Manchmal hilft eine kleine Entkoppelung durch kleine Widerstände von 100 mOhm bis 1 Ohm schon, und die Geräte arbeiten wieder zusammen. Ausprobieren.

Auf jeden Fall ist es günstig, bei Langstreckenfahrten weitere Ladegeräte dabei zu haben, um die Akkus schneller voll zu bekommen. Die "Achener Deutschlandfahrer" haben sich dafür schon den 50A Andersen Stecker in ihre CityEls eingebaut, um die Zusatzladegeräte schneller ankoppeln zu können, und um sich auch gegenseitig helfen zu können. Das könnte man mal zu einer Art Standard erklären, ist jedenfalls eine gute Lösung.

Die Überwachung der Ladeschlussspannung mache ich - wie oft erwähnt - bei solchen Veranstaltungen immer manuell oder (in Neu-Deutsch) "human-assisted". Also abschätzen, wieviel Ah-Stunden reingehen, dann den Zusatzlader über Kurzzeitschaltuhr dran und dann noch zusätzlich die Spannungen per Augenschein überwachen.

Was mir als Projekt noch vorschwebt, ist eine Überwachung per WLAN. WLAN habe ich in meinem Laptop sowieso drin, und kleine Palm Computer gibt es mittlerweile auch mit WLAN. Die Messtechnik im Fahrzeug müßte dann nur noch die Werte erfassen und im Funknetz entsprechend zur Verfügung stellen.
Wie sagte Werner von Siemens um 1850 oder 1870 oder so: "Wenn ich mal viel Zeit habe, baue ich mir ein elektrisch angetriebenes Automobil". Also: Wenn ich mal viel Zeit habe....

Und zu Deiner weiteren Frage:
<i>Wenn dies zu Bejahen wäre, ist dann der Umbau des Originalladers nach "Wagner" für Gelbatterien durch Austauschen der Widerstände richtig? </i>
Da kann ich nichts zu sagen, habe ich mir nicht angeschaut, was da gemacht wird. Ich habe meinen eingebauten CityCom Trafolader (Baujahr 1990) bei Bernd Kürten einstellen lassen, als er mir drei neue Blei-Vlies Akkus eingebaut hat.