Offizielle Beerdigung? Elektroauto weiter als Nischenprodukt



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Tja, da werden wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen. Was in dieser Betrachtung der Ladsäulenversorgung fehlt ist das Laden zuhause. Der Vergleich mit Benzinsäulen hinkt nicht nur, er ist beinlos. Niemand kann zuhause Sprit tanken. Die Stromversorgung für E-Autos wird weiterhin für einen großen Anteil der täglichen Fahrten zuhause stattfinden. Falls das Ziel sein sollte, alle Verbrenner zu ersetzen hätte man natürlich für Überlandfahrten ein Versorgungsproblem. Aber die wohl allseits bekannten km-Leistung pro Tag Statistiken zeigen, dass man gar nicht 100% aller Verbrenner ersetzen muss, um eine erhebliche CO2-Einsparung zu erreichen.
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ E.Vornberger:

Entschuldigung, haben etwa alle PKW-Besitzer eine Garage mit Wallbox?
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Es braucht doch nicht unbedingt eine Wallbox. Eine Steckdose reicht. Der Bedarf an einer Volladung innerhalb sagen wir mal 3 oder 4 Stunden stellt sich für viele Autonutzer einfach nicht. Einen halben Tag daheim herumstehen ist das typische Szenario für ein Auto.
Es gibt dann natürlich das Argument der Mieter ohne Zugang zu eiener Steckdose am Stellplatz. Die Bedarfe müssen natürlich auch abgedeckt werden, aber darf doch nicht immer nur vom eigenen Fahrprofil und der eigenen Wohnsituation ausgehen, sondern muß das große Bild im Auge behalten.
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ E.Vornberger:

Ich gehe nicht "vom Evom eigenen Fahrprofil und der eigenen Wohnsituation aus", die meisten Menschen in D sind MIETER (56%), Quelle: http://www.sueddeutsche.de/geld/immobilien-warum-die-deutschen-mieten-statt-kaufen-1.1645266

Das ist das große Bild. Wo wohnst Du? Schön draußen im Speckgürtel mit Einfamilienhäuschen? ;-)
 

PowerTower

Mitglied
09.10.2012
214
Das Argument der geringeren Wartungskosten kann ich so nicht teilen. In den 14 Monaten, die ich das Auto jetzt habe, bin ich etwa 2.100 Euro los geworden! Und da sind noch nicht mal alle Arbeitsstunden eingerechnet.
- drei neue Zellen Winston 100 Ah // 400 Euro
- 12V Batterie // 70 Euro
- Werkstattwartung (Querlenker, Bremsscheiben, Bremsbeläge, Handbremsseil und Kleinzeug) mit HU // 960 Euro
- mechanische Parksperre // 150 Euro
- Wasserpumpe // 130 Euro
- Lenkstockschalter Blinker // 60 Euro
- vier neue Reifen mit Montage // 300 Euro
- drei Lüfter für Ladegerät // 30 Euro
- Scheibenwischer // 10 Euro
- Lampen für Abblendlicht // 10 Euro

Demnächst noch: - Stoßdämpfertausch, Kosten???

Es gibt schon noch genug Teile im Elektroauto, die verschleißen und entsprechend repariert oder ersetzt werden müssen. Und irgend jemand kann und wird daran auch in Zukunft sein Geld verdienen. Vielleicht hab ich auch einfach nur Pech gehabt und ein runtergewirtschaftetes Fahrzeug erwischt.

Was die Lademöglichkeiten angeht, so würde ich mir wünschen, dass die Vermieter in Zukunft ein wenig flexibler werden. Es gibt genug Mietwohnungen, zu denen ein fester Stellplatz gehört. Bisher hat man da auf eigenes Risiko ein Kabel zum Parkplatz gelegt, ohne jegliche rechtliche Sicherheit. Ein Vermieter sollte eine Steckdose / Wallbox auch als Investition in die Zukunft und Wertsteigerung der Wohnung ansehen. Ob diese Einsicht irgendwann kommen wird, weiß ich nicht.

In Wohngebieten sind Städte, EVU und Wohnungsverwaltungen / Genossenschaften gefragt, die entsprechende Ladeinfrastruktur hochzuziehen, an denen die Mieter dann zu bezahlbaren Preisen laden können. 1 Euro / kWh hilft keinem weiter.

Gruß
Micha
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Ich überlege gerade, 20 tausend Kilometer i-MiEV: Ein Satz Winterreifen mit Felgen und die Einlagerung. Mehr war da nicht. Baujahr 2010, gekauft 2012.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo Micha

Nunja, kommt immer darauf an, in welchem Zustand man das Fahrzeug kauft, und was man damit vor hat.

Ich hatte meinen Golf 2 Citystromer Herbst 2009 gekauft, habe diesen seit Februar 2010 bis Mai 2012 mit 40.000 km gefahren. In dieser Zeit war eigentlich nur die Tachowelle & ein Radlager defekt.
Bis dann eben Mai 2012 der alte Antrieb (Steuergerät) mit 27 Jahren in Rente ging.
Inzwischen ist er 28, und seit zwei Monaten in der Kernsanierung,
Da ich mir gesagt habe, ich möchte diesen noch lange fahren und er kriegt gerade einen neuen Antrieb, ein komplett neus Fahrwerk, von Achsmanschette, Motorlager bis Querlenker & komplett Bremsanlage, von Bremskraftverstärker bis Radbremszylinder.
Klar kostet das gerade was. Diese Teile hat man aber bei jedem Auto irgendwann.
Und ich sage mir eben, wenn sowieso gerade _alles_ offen ist, ich lackierte gerade den Motorraum & Batteriekistenträger, sowie den Fond-Fußboden mit "Brantho-Korrux", mache ich den rest auch gleich, weil dann kann man die Vorderachse, etc. auf der Werkbank liegend richten, und muß nicht wieder wegen jedem Kleinteil unters Auto, sondern hat die nächsten Jahre wieder Ruhe.

Es gibt nunmal (allgemein gesprochen, nicht nur auf E-Fahrzeuge bezogen) einige Leute, die Autos dann verkaufen, wenn vieles zum reparieren ansteht.

Da muß man dann eben entscheiden, ob es nur eine Übergangslösung sein soll, oder ob man das Fahrzeug lange fahren will...!

Gut, bei mir kommt noch hinzu, daß in dieserm Alter schon ein paar Dinge davon fällig sind, und außerdem VW immer mehr aus dem Programm nimmt, wie ich in den letzten 4 jahren feststellte...
Also lieber einbauen, solange es noch geliefert wird... :)

Viele Grüße Daniel
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
559
Das Argument der geringeren Wartungskosten kann ich so nicht teilen. In den 14 Monaten, die ich das Auto jetzt habe, bin ich etwa 2.100 Euro los geworden! Und da sind noch nicht mal alle Arbeitsstunden eingerechnet.
- drei neue Zellen Winston 100 Ah // 400 Euro
- 12V Batterie // 70 Euro
- Werkstattwartung (Querlenker, Bremsscheiben, Bremsbeläge, Handbremsseil und Kleinzeug) mit HU // 960 Euro
- mechanische Parksperre // 150 Euro
- Wasserpumpe // 130 Euro
- Lenkstockschalter Blinker // 60 Euro
- vier neue Reifen mit Montage // 300 Euro
- drei Lüfter für Ladegerät // 30 Euro
- Scheibenwischer // 10 Euro
- Lampen für Abblendlicht // 10 Euro

Demnächst noch: - Stoßdämpfertausch, Kosten???

Es gibt schon noch genug Teile im Elektroauto, die verschleißen und entsprechend repariert oder ersetzt werden müssen. Und irgend jemand kann und wird daran auch in Zukunft sein Geld verdienen. Vielleicht hab ich auch einfach nur Pech gehabt und ein runtergewirtschaftetes Fahrzeug erwischt.


Gruß
Micha

Hm??
Also da ich ja dasselbe Vehikel habe wie Du u.noch ein selbiges weiteres in Benutzung meiner Eltern, muss ich mich da wohl auch zu Wort melden......
Batterietechnisch hatte ich anfänglich in den ersten 10tkm als ich das FZg mit 72tkm gekauft habe
ebenfalls mind.500€ reininvestiert, dann fiel aber 25tkm fast nix mehr an ausser Wasserpumpe (25€) u.jetzt bei km 103000 musste ich die Hinterachse wechseln, da ich einen Ratschlag eines Kollegen nicht befolgt hatte der mich eigentlich noch rechtzeitig auf das anbringen von Schmiernippeln am Achsgelenk hingwiesen hatte!
Nur deshalb musste ich kürzlich die Säfte rausholen u.dabei feststellen dass alle noch intakt sind u.eine Schrottplatz-Achse für 150.-€ einbauen die freilich gleich mal kräftig abgeschmiert wurde........
Da die HU fällig war habe ich zusätzlich noch 4 neue Winterreifen montiert in 155/80/13 (ca.100€ zusammen, weil runderneuerte)
da ich es satt hatte auf der Autobahn ständig von LKWs behupt u.überholt zu werden.......
Der zweite Think hat deutlich weniger km mussten aber schon 2mal innerhalb 6000km einige Akkus getauscht werden......beim ersten mal gleich 8 Stk.nach einer Explosion.....das zweite mal kürzlich immerhin nur drei Stk......allerdings wird das Auto deutlich weniger benutzt als meines u.dann noch von mehreren verschiedenen Leuten, die nicht unbedingt alle den Gasfuss unter 200ah Stromentnahme zügeln........aber sonst war an jenem Think eigentlich überhaupt noch nichts defekt.
Der alte Think hat bekannterweise nur vier Problemstellen(ausser Akkutechnik)
-Das hitzetodgefährdete Actia-Ladegerät
-Undichtigkeiten bezüglich Wassereintritt
-Türscheibenführung
-Hinterachsgelenk

Dass Wasserpumpe u.Kühlerlüfter eine geringe Haltbarkeit haben möchte ich ebenfalls nicht unerwähnt lassen aber das sind keine wirklichen Kostenpunkte alle ca.20-30tkm.........


Also ich glaube da hast Du ein Montagsfzg erwischt...........
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo,
das ist genau das Problem ,das ich immer wieder sehe !
Warum soll das E-Auto "alles" können ?
Diese Argumentationweise liefert nur "Todschlagargumente" für die Benzinlobby!

Bei "Langstrecken" fahrten wird immer ein Verbrenner vorne liegen !
Aber was solls ! Die eigendlichen Stärken des E-Autos liegen woanders.
Durch die neuen Möglichkeiten des Antriebs wären leichte und "sportliche" Fahrzeuge möglich.
Doch durch das ausgeprägte "Statusbewustsein" der Autofahrer , ist dieser Markt sehr klein.

Stelle dich mal an den Straßenrand und zähle die Autos die nur mit einer Person besetzt sind !
Und genau darum habe ich auch mein EL.....

Bernd M
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo ,
ich bin der gleichen Meinung !
Ohne Chinesen würden die Automobilfirmen immernoch ausschlieslich Wasserstoff "beforschen".

Und ich finde das die Li Batterietechnik in den letzten 10 Jahren (bei den großen Zellen) mehr Fortschritte gemacht hat als die Solarzellentechnik in den letzten 20 Jahren....

Bernd M
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ja, verehrtes Gericht, das hier über meine persönlivhen Verhältnisse zu Gericht sitzt, ich gestehe.
Ich habe damals für 95 Euro den Quadratmeter erschlossenens Bauland im Speckgürtel zwischen den weltbekannten Megacities Kitzingen und Würzburg gekauft, und habe mich erdreistet ein Einfamilienhaus darauf zu setzen. Sogar einen Carport habe ich. Als milderrnder Umstand mag gelten dass es für eine Garage finanziell nicht gereicht hat. Mangels Erbe oder sonstiger Geldquellen ist mein Erspartes draufgegangen für unsere 130m[sup]2[/sup]-Villa. Ich hoffe auf Milde und bitte darum nicht enteignet zu werden.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Also sind 44% Eigentümer und wenn sich nur die Hälfte davon ein E Fahrzeug zulegt dann reichts schon.


Gruß


Roman
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ E. Vomberger + Roman:

Tja - wenn diese Häuslebauer nur alle noch das Geld dazu im Portemonnaie hätten. Leider rechnet sich das E-Auto - trotz "Häuslebauersubventionen" - vorne und hinten nicht. Sonst gäbe es mehr davon. ;-)
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Ich verstehe jetzt glaube ich nicht ganz die Aussage. Ich bin Häuslebauer und seit über 20 Jahren (mit Unterbrechungen) E-Auto-Besitzer, und es rechnet sich über die Lebensdauer.
Was willst Du eigentlich zum Ausdruck bringen?
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Es rechnet sich über die Lebensdauer.

Wir wohnen in Miete, haben keinen Carport, keine Garage, aber die Steckdose für den nicht vorhandenen Wäschetrockner habe ich gegen eine CEE getauscht. Miete und elektrisch geht.

Nach etwa drei Monaten hat sich der Elektrische bezahlt gemacht. Benziner hätten wir jetzt einen neuen, vielleicht aber statt dessen einen Grabstein.

Fuß vom Gas und der i-MiEV bremst.

Beim Benziner Ballet: Runter vom Gas, auf die Kupplung den Linken, auf die Bremse den Rechten. Das Ballet kostet Zeit, wenn man älter wird und die Schrecksekunde länger, kostbare Zeit.

Vielleicht haben wir beide jetzt jeder ein Jahr Lebenszeit gewonnen. Es gab auch die umgekehrte Situation, rote Ampel und wir waren da wo der Rote Kreuzer hin wollte. Mit dem schaltgetriebenen Benziner wären wir da nie rechtzeitig weg gekommen.

Die natürliche Selektion wird dafür sorgen, daß die Verbrenner aussterben - zumindest weniger werden.
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ Geldverdiener:

Wie rechnet sich denn z.B. ein Smart ED? Da bin ich aber mal gespannt!
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
@ Geldverdiener:

Wie rechnet sich denn z.B. ein Smart ED? Da bin ich aber mal gespannt!

Nun kannste auch fragen wie rechnet sich die Kinder mit der S-Klasse zur Schule zu fahren statt den ÖPNV zu nutzen zu lassen.

Kommt doch auf den Einsatz und Umfeld an.
 

BurgerMario

Aktives Mitglied
17.01.2011
358
@ Geldverdiener:

Wie rechnet sich denn z.B. ein Smart ED? Da bin ich aber mal gespannt!

KEIN Auto, egal ob Stinkend oder nicht RECHNET sich !!!!!!!!

Es macht halt für den einen Sinn, für den anderen nicht !!!
Den Anschaffungspreis mal aussen vor lassen, dann siehts schon klarer aus ;)
Das eine Auto kostet halt 70000 Euro und fährt von A nach B, das kann ein 500 Euro Schrotthaufen mit 1 Jahr TüV auch !!!

Also ist das alles SINNFREI !!!

Grüße

Mario der immer unter Strom fährt ;)
 

Landei

Mitglied
05.04.2013
261
@ Rechenkünstler:

Sorry, ich wollte gerade keine basisgrüne Diskussion über das Autofahren lostreten (obwohl Ex-Obermufti Joschka viel Spaß daran zu haben scheint).

Die Frage war schlicht: wer kauft sich einen ED, wenn er für das HALBE Geld einen MHD fahren kann? Sicherlich nur ein paar gaanz wenige (wie die Zulassungszahlen nach wie vor zeigen). Der Rest versucht u.a. vom eingesparten Geld sein Häusle zu bezahlen. ;)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich kauf mir keinen weil ich mir grundsätzlich nur gebrauchte Fahrzeug kaufe die schon mindestens 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Also 2000€ für ein Fahrzeug ohne akkus für 4000 akkus rein und 10 Jahre lang fahren ist bestimmt billiger als was neues egal wie billig.

Eine Werkstatt hat bei mir auch noch kein Fahrzeug gesehen.


Gruß

Roman
 

Anmelden

Neue Themen