NICD SinterZellen Recycling



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DL1DUK

Aktives Mitglied
22.03.2009
442
Hallo Carsten..

So rum wirkt es doch logisch.
Wenn die Zellen den größten Teil des Fahrstromes übernommen haben waren sie also gegenüber den anderen ordentlich niederohmig.
Da haben sie dann natürlich auch den größten Teil des Ladestromes übernommen.
Also ständig hohe Ströme in kleinen Zellen. Das wurde ihnen dann doch zu viel ( zu warm )

Akkus unterschiedlichen Types insbesondere Innenwiderstandes parallel schalten , wirkt dann wie von Dir beschrieben.

Grüße , Frank
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Friedel,

ja, genau, wie Du beschreibst.
Die Ladephase ist das Kritische.
Meine Stränge sind parrallel geschaltet -also immer 42 Zellen in Reihe ist ein Strang.

Der Mono-Strang hatte eine 30A Sicherung drin -was sich als Retter in der Not heraus stellte.
Nachdem ich den Strang jetzt auseinander genommen habe, hat sich auch wieder meine "Kapton-Theorie" bewiesen.

Die Zellen mit PVC-Mantel sind Schrott. Jene, die ich schon in Kapton eingewickelt hatte, haben den GAU überlebt. Jetzt werde ich 18 Zellen neu selektieren und den Strang wieder in Betrieb nehmen.

Außerdem kommen jetzt 10A-Träge Sicherungen in die Stränge.

Ich nähere mich dem Optimalfall. Bis Ende Juli muss die Geschichte Zyklenfeste sein.

Gruss

Carsten
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Mittlerweile habe ich wieder einen Strang mit 4Ah eingeschleift.
Nach einigen Messungen und Tests werden die Stränge jetzt mit 7,5A abgesichert.
Die Verbindung zum Knoten habe ich vereinheitlicht auf Tamiya-Stecker -die habe ich mit 20A 10 Minuten belastet, ohne daß sie warm wurden.

Momentan fahre ich mit einer Ladeschlusspannung von ~1,52V/Zelle.

Gelernt habe ich bei den Sinterzellen, daß ein neu eingeschliffener Strang zunächst viel Wärme produziert. Nach 2 bis 3 Zyklen jedoch nicht mehr.
Dann bringt er seine volle Leistung.

Daraus ergibt sich die Pflicht, Sinterzellen vor einer Maximalbelastung (Touren) erst ein paar Tage regulär und gemäßigt zu fahren.

Aktuell suche ich noch nach Isolierscheiben, welche ich zwischen die Stränge lege.
Momentan verwende ich Glassfaserplatten. Leider leiten die kaum Wärme ab, sondern strahlen diese ehr zurück. Reiner Kunststoff kommt nur im Silikonbad in Frage. Bei Luftkühlung muss ich noch schauen.

Lötende Grüße

Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wie wärs mit Teflonplatten die können locker 270°C ab und die gibts auch in 0,5mm Stärke als Rohmaterial zum schneiden von Dichtungen.


Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Danke, Roman.

ich habe mal bei THS einen Zuschnitt angefragt.
Ich weiß nicht, wie sich Teflon als Rohmaterial bearbeiten läßt -ich kenne es nur als Beschichtung.

~100 Euro / qm zzgl UMST und P&P.

Das ist erstmal eine Hausnummer.

Mal sehen, was geht.

Gruss

carsten
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Moin zusammen,

das Netz vergisst nichts.
Hier hatte ich vor Jahren mal einen Vorschlag zur Kühlung der Sinterzellen und Konfektionierung gemacht.
Die Behälter sind passgenau für den alten Batt.-Kasten.
Unten verschlossen versteht sich, sonst züchtet man Grünspan in Windeseile...

http://www.friedelhahn.blogspot.com/
http://www.friedelhahn3.blogspot.com/

Die Blöcke stehen durch ein Sieb getrennt übereinander.
Mit einem Slotblechlüfter (sehr schlankes Radialgebläse für den PC) sollte von unten bei Bedarf belüftet werden.
Der Lüfter passt in den Kühlschacht.
Bei Interesse maile ich die Zeichnung rüber.

Gruß
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Gibts auch 60cm *60cm Platten die kosten bei 1mm ungefähr 50¤. Schneiden kannst du mit einer guten verzahnten Schere oder mit dem Cuttermesser.

Kleben geht überhaupt nich ihne die Oberfläche anzuätzen und Metallionen einzulagern.

bekommen kannst du die z.B. hier http://www.technoplast-onlineshop.de/Teflon-PTFE-Platten-Teflonplatten-natur-virginal-1

Es geht natürlich auch Dichtungsmaterial das gibts bis 400°C Temperaturbeständigkeit.


Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Friedel,

habe ich doch alles schon lange verinnerlicht und gelesen.
Meine -und unter dem Strich ja auch Deine; Erfahrung zeigt aber, daß die PVC-Hüllen im Ernstfall echte Killer sind.

Nur mal so in Blaue:

Wären Deine Zellen mit Kapton o.Ä. isoliert gewesen, hättest Du vieleicht ein paar Zellen verloren, aber der Rest hätte überlebt.

Das sind immer die Momente, aus denen Erfahrung wächst. Schade finde ich es, wenn nach einem Fehlschlag sofort alles hingeschmissen wird, und eine neue Technologie versucht wird.

Not my Way. Insofern, werde ich wohl noch viele Zellen verbrennen, aber die Erfarhung wächst einfach.

Gruss

Carsten
 

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