Neue, sichere Li- Akkus mit 260 Ah / kg ! - Elektroauto Forum

Neue, sichere Li- Akkus mit 260 Ah / kg !

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K

Karl

Guest
Hallo Freunde,

habe ich da : http://www.anl.gov/Media_Center/News/2005/CMT050624.html

was falsch verstanden? Das wären dann ca. 750 Wh / kg ???
Ein Traum würde wahr - mit 100 kg Batterien 500 km und mehr fahren!

Oder bezieht sich die Gewichtsangabe nur auf Teile der Batterie?

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
Leider ist wohl doch der Krieg der Vater aller Dinge, diese Akkus werden fürs US-Militär entwickelt.
Ob da jemals was für Zivilisten in Old Europe dabei abfällt :confused: ?

Gruß Jens
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.197
91365 Reifenberg
Hallo Karl, hallo Jens,
rund 400 Wh pro kg ist eigentlich schon lange Standard. Hier wird fast doppelt so viel rausgeholt,

<b>aber:
Es sind Primärzellen. Batterien. Nicht Akkus. Einwegzellen, nicht wieder aufladbar. </b>

Ich hatte schon mal erwähnt, dass man bei dem Wort "batteries" höllisch aufpassen muss. So werden leider auch die Nicht-Wieder-Aufladbaren bezeichnet.

Gruss, Roland
P.S. Ich habe den englischen Artikel überflogen und nirgends was von "rechargable" entdeckt. Oder sollte ich es übersehen haben?
 
K

Karl

Guest
Hallo Roland,

The partners are developing a rechargeable, safe, low-cost, lightweight, high-energy density, Li-ion battery system
und
TINIEST BATTERY &#8211; Argonne developed the battery chemistry for the world&#8217;s smallest cylindrical, rechargeable battery ever made. It is 100 times smaller than a standard AA battery.
und guckst Du hier:
http://www.cmt.anl.gov/science-technology/batteries/new-patents.shtml

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Entschuldigung das ich als nicht Elektroautofahrer hier schreibe (ich nehme an das Elektronutzfahzeuge ohne Nummernschild hier nicht gelten)

Aber in dem Text den Karl hier als Link reinstellte steht:
"and large enough to power hybrid electric cars."

aus der Aussage die Roland trifft währe also zu schließen das die Amis in zukunft
Ihre Hybrids mit Wegwerfzellen betreiben?

Die Spinnen die Amis!

p.s. Bei Body batteries lese ich aber als Sauschlechtenglischer "rechargable"


einer der findet das in Deutsch schon zuviel aneinander vorbei geredet wird :rolleyes:
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
bessere Lösung das Militär wegwerfen.

Also ich lese das So das Militär hat an der Front keine Lademöglichkeit (hoffentlich gilt das auch für feuerwaffen) der Normalbürger bekommt Akkus.

Aber ich war Klassenbester in englisch nur das Vorzeichen war falsch (-) :(
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
Hallo zusammen,
hier ein kleiner Aufklärungsversuch. Bei den beschribenen Materialien handelt es sich um das Material für neue positive Elektroden für wiederaufladbare Li-Zellen. Die Werte beziehen sich hier auf die nutzbare Kapazität des Materials und nicht auf die Werte einer damit gefertigten Zelle. So hat z.B. LiCoO2 eine theoretische Kapazität von ca. 270 mAh/g. Praktisch nutzbar sind davon derzeit, wie beschrieben ca. 150 Ah/g. Die fertigen Zellen haben dann ca. 150 Wh/kg (wenn ich mal ein ordentliches Gehäuse rechne, nicht nur die Folie, wie bei Li-Pos.
Die Differenz kommt durch die notwendigen elektrochemisch nicht aktiven Materialien wie eben Gehäuse, Stromableiter aber auch Binder und Leitfähigkeitsvermittler usw.

Die neue Entwicklung soll dazu beitragen, den Schwellenwert von 200 Wh/kg für Vollzellen zu überschreiten.

Gruß,
Markus Borck
 
K

Karl

Guest
Hallo Markus,

danke, daß war gute Aufklärung!
So hab ichs mir auch fast gedacht- 200 Wh/ kg wären aber auch schon ganz nett ! für 300 kg habe ich Platz - das wären auch über 500 km!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
K

Karl

Guest
Hallo Roland,

das Militär ist draufgekommen, daß mit Solarenergie ! aufladbare Batterien an der Front billiger sind als Wegwerfbatterien, die Kosten für Benzin (zum Aufladen) an der Front sind immens, das geht in Dollars/ Liter (nicht Gallone!) ! Die nehmen also den peakoil-Preis vorweg, ziehen aber - wenigstens was die Energieversorgung der Soldaten betrifft - die richtigen Konsequenzen.
Leider ist wohl wahr, was Jens schreibt, der Krieg ist der Vater aller Dinge.

Traurige Grüße

Karl
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
325
Krefeld, 02151 9287045
Habt Ihr die Meldung gelesen, dass man Zinkoxid solarthermisch günstig aufbereiten kann? Die Zinkbatterie mit Luftsauerstoffelektrode liegt beim Eneriegehalt ähnlich günstig wie die Lithiumbatterie.
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Moin Bernd,
hab ich gelesen, ist sehr interessant.
Baust Du eine Versuchsanlage ????

Gruss Dieter

PS bin am Freitag Abend bei der Tour de Ruhr zu BEsuch, trifft man sich dort ?
 
K

Karl

Guest
Hallo Freude,

das Paul Scherrer Institut ist wohl als seriös einzustufen, leider hört man von einheimischen Instituten kaum solche Neuigkeiten--
Hier ein link:
http://www.psi.ch/medien/Medienmitteilungen/mm_sonnenenergie/mm_sonnenenergie.html

Das wäre auch was für die Mineralölindustrie, da könnten sie die Infrastuktur für den Batterietausch an der Tankstelle nutzen!

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 
G

Günter

Guest
Hallo allerseits,
ich denke, dass ich zu diesem Thema etwas beitragen kann, da ich für einige Monate an dem von der EU-geförderten Solzinc-Projekt mitgearbeitet habe.
Es geht da um die carbothermische Umwandlung von Zinkoxid in Zink.
Von deutscher Seite war als Batteriehersteller die Fa. GAIA beteiligt. Diese meldete im Januar 2004 Insolvenz an. Ein Nachfolger hat sich bislang nicht gefunden.
Es ist in einer Anlage beim PSI nachwiesen worden, dass das Verfahren funktioniert. Dabei wurde gewaschenes und getrocknetes Zinkoxid aus Zink/Luft-Zellen mittels diesem Verfahren in Zn-Pulver konvertiert. Mit diesem Zinkpulver konnten Zinkelektroden für Zink/Luft-Zellen hergestellt werden und wieder entladen werden.
Der Kreislauf funktioniert!
Zurzeit wird eine größere Anlage beim Weizmann-Institut in Rehovot, Israel, aufgebaut. Über den Status dort weiß ich nichts.
Probleme treten zum Beispiel auf bei der Reinigung des Zinkoxids von Kalilauge oder dem Verlust von in Kalilauge gelösten Zinkhydroxids.
Ein vielleicht interessanter Link:
http://solar.web.psi.ch/daten/projekt/elprod/elprod.html

Grüße

Günter
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Gibt es eigentlich eine Abschätzung bis zu welchen Breitengrad
so eine Anlage betrieben werden könnte?



Obwohl so im schatigen Gebirgstal bei Nieslregen 1200° hät schon was Manfred
 
G

Günter

Guest
Also, in der schattigen Schweiz läuft der Reaktor, solange die Sonne scheint.
Es ist abhängig von der Zahl der Sonnenstunden/Jahr.
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Die Sonne scheint je nach Gefühlslage mal mehr, mal weniger

Nur so eine Anlage hat ein anderes Gefühlsleben als ein Bärbeisiger Gebirgler
der nach 6 Monaten Winter das erste mal die Sonne wieder sieht.

Also bei welcher Bewölkung gehts noch? Nach meinen bescheiden kenntnis sind Photovoltaik halt auch bei teilbedeckten Himmel mit Ihren insgesammt *schlechten* Wirkungsgraden, aber für mitteleuropaischen verhältnisen vieleicht besseren Kennfeld tätig.

Oder gibt es da auch Zahlen?

Einer der sich sicher ist das heut eine Wasserturbine besser ist Manfred :D
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
325
Krefeld, 02151 9287045
Manfred, auf Deine und Andreas Wassermühlen werden wir mit Sicherheit weiter angewiesen bleiben, wenn es um die Ladung von Akkus geht. Solch eine Zink-Luftbatterie wird wohl eher als Reserve dienen, wenn die Mühlenkraft zu Ende geht.
30% nennt das Scherrer-Institut als Prozesswirkungsgrad und, leicht und kompakt, wie das Zinkoxid/Zinkpulver nun mal ist, wird es keinen Aufwand bedeuten, dieses aus Spanien oder aus der Sahara zu beziehen, damit unsere Moslems auch einmal am Aufbau dieser Welt teilnehmen können.
Manfred 30%, das bedeutet 30% von der Sonnenwärme, also von Primärenergie. Da verblassen 12% Photovoltiaik plus 40% Batteriewirkungsgrad, also 5% insgesamt zur Bedeutungslosigkeit, von dem Wirkungsgrad des Windes, der von solarer Wärme getrieben, die Wassertröpfchen in die Berge und von dort in Deine Wassermühle schaufelt, zur Bedeutungslosigkeit! Die Sonnenwärme wird mit ganz gewöhnlichen Spiegeln eingefangen. bernd
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Weil die Fragen die ich mir stelle nicht auf der Seite erscheinen muß ich sie mir halt suchen (gefunden hab ich sie noch nicht)

Aber bei ersten lesen von http://www.psi.ch/medien/medien_bilder/Executive_Summary_d.pdf Seite 14 Empfehlung 3 was sehen meine altersschwachen Augen:

"Die Kernkraft sollte im Portfolios (ich liebe solche Worte) bleiben"

gut das Zitat ist bewußt frei interpretiert, bei sehr genauer Lesweise bleibt noch ein funken Hoffnung über.

Hintergrund meines Nachlesens war eigentlich das Bild http://www.psi.ch/medien/Medienmitteilungen/mm_sonnenenergie/solzinc_optik_d.jpg
weil dort irgendwie Biomasse oder Kohle reinkommt? ist das jetzt im Wirkungsgrad berücksichtig?

Also weis irgend jemand was oder muß ich einfach warten bis ich mehr Zeit habe.

Tippfehler bitte Entschuldigen neben der Schwamerlnsuppen :rp: Manfred
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
325
Krefeld, 02151 9287045
Manfred, das wäre ja ein Ding, wenn die im Paul Scherrer-Institut den Koks unterschlagen hätten und uns einen Hochofen mit solarthermischer Unterstützung und Unmengen von Kohlenmonoxidproduktion unterschieben wollten. Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen. Ich würde auf der Stelle keinen Schweizer Käse mehr anrühren und die Schwammerln künftig mit Holländer Käse mit selbstgebohrten Löchern verfeinern...Met uitstekende groeten, bernd
 
P

Peter Heck

Guest
Ja Manfred
da gab es bei Postens vor ca.6-8 Jahren mal einen Feldversuch mitTransportern und Zinkbatterien von einem Israelischen Hersteller.
Wurde aber nie großartig publiziert.
Waren große Kisten die Unterflur eingebaut waren und nach Entladung ausgewechselt wurden,so eine Art Schubladensystem.
Die Zinkelektroden wurden regeneriert und die Flüssigkeit auch.
Gruss aus dem Schwabenland.
Peter
 

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