Motorrad umbauen für Faule?



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Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Hi

Ich habe gerade ein interessantes Buch für mich gefunden:
"The Secrets of El Ninja"
http://21wheels.com/elninja.html

vielleicht kennt ihr das ja schon...

Aber was ich eigentlich fragen möchte:
Kennt jemand auch sowas ähnliches für faulere Menschen wie mich, in ihrer Muttersprache, also in Deutsch? Ich kann im Prinzip ja zwar ausreichend Englisch, aber erstens werden sicherlich Fachbegriffe aus der Mechaniker-Welt benutzt, zweitens bin ich kein Mechaniker und kenne die Begriffe vielleicht nichtmal auf Deutsch und müsste dann jemanden fragen. Das würde bei deutschen Fachwörtern "Pass auf, dass der Krümmer nicht berührt wird." einfacher gehen als wenn da stünde "Make shure there is enough distance to the /$§%$(!" -> *kopfkratz* ... Ihr wisst schon ^^

Also bevor ich mir diesen englischsprachigen Brocken kaufe, wollte ich eben mal fragen, ob jemandem etwas ähnliches, Deutsches bekannt ist.

Vielen Dank,

Manuel
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich denke mal für so einen Umbau benötigt man keine großartige Anleitung, Wie zu sehen wird ein Etek-Motor verwendet der ist heute nicht mehr erhältlich, man müßte also den Etek S verwenden.

Ansonsten Benzinmotor raus, Hilfsrahmen für Motor und Akkus rein, Übersetzung anpassen und gut is.

Der Motor und der Controller sind vergleichsweise billig, auch der Gasgriff ist von der Chinarollerfraktion zu bekommen.

Wirkungsgrad ist beim Moped naturgemäß schlecht, die Kette ist aber immer noch besser als ein CVT Getriebe vorrausgesetzt der Motor bringt das Drehmoment.

Zulassung in Deutschland ? wenn das Spenderfahrzeug alt genug ist warum nicht.

Auf jeden Fall übersichtlicher und preiswerter als ein PKW Umbau.

Gruß

Roman
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
[quote R.M]
...
Wirkungsgrad ist beim Moped naturgemäß schlecht, die Kette ist aber immer noch besser als ein CVT Getriebe vorausgesetzt der Motor bringt das Drehmoment.

[/quote]

Hallo Roman.
Worauf beziehst du diese Aussage? Das Leistungsgewicht ist durch fehlende Gimmiks (wie Scheiben,Türen und Dach) doch erheblich besser als bei einem 4-Rad. Oder beziehst du dich auf den cw-Wert?

Gruß
Olaf
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn du dich auf Geschwindigkeiten um 50 km beschränkst gebe ich dir recht, aber so ein Motorrad wiegt leer so um die 200 kg und hat den Cw Wert eines Backsteins. Und Motorrad heißt nun mal für die meißten daß man sich auch schneller fortbewegen will.

Ich hab den Verdacht das was man einspart beim Umbau muß an Akkus wieder reinstecken um auf akzeptable Reichweiten zu kommen.

Akzeptabel heißt für mich 60 km unter allen Umständen inklusive Steigungen, Gegenwind usw.

Der Wirkungsgrad von normalem Getriebe und Kette liegt nun mal bei 96 bis 98% da hat es ein CVT-Getriebe schwer.

Gruß

Roman


 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Ja, das klingt ja alles ziemlich einfach, so ein Umbau.
Ich trau mir das aber trotzdem nicht ohne leichte Hilfestellung zu, da ich viel zu wenig Ahnung von der Technik habe und am Motorrad selbst nichts kaputt machen will. (Mein Fahrlehrer hat diese Angst wohl mit Aussagen wie "Macht ja nie selbst was dran, lasst alles in ner Werkstatt machen und einstellen" unterstützt.)
Auf welche Kleinigkeiten muss man achten, wenn man sich nicht mit Benzin oder Öl versiffen will? Welche Bauteile sollte man der Einfachheit halber lieber drinlassen? Kann man die Wasserkühlung recyclen?
Eine leitende Hand beim ersten Umbau gibt mir ein sicheres Gefühl, dafür würde ich auch 30¤ ausgeben, zumal sich bei solchen "Fachlektüren" sicher noch weiterführende Informationen finden, die einen als E-Mobiler interessieren könnten.
 

Reinhold Schebler

Aktives Mitglied
17.12.2005
510
Hallo Manuel!
Im deutschen Sprachraum bibt es keine Literatur über Umbauten.
Es liegt wohl daran dass es weder Umbauten noch Interessenten zu diesem Thema gibt.
Dieses Buch oder Anleitung kannst Du gerne kaufen wenn Du Dir einen Überblick über mögliche konfigurationen machen möchtest.
Allerdings sind die Komponenten nicht unbedingt an jeder Strassenecke verfügbar.
Es gibt aber auch in D leistungsfähige Komponenten.
Als Beispiel der Perm PMG 132 als Ersatz zum Etec.
Controller gibt es beim Gabelstaplerhändler oder bei ... Obi
Die AMMIES nehmen bei den Batterien leider fast immer die Trojan;
offene Säure Traktionsbatterien her. Die sind zwar die billigste lösung aber leider nicht unbedingt die besste. Ich nehme fast immer Gel her...
Falls gerade keine NC oder Lithium verfügbar sind...

Mein Motorrad könnte so ausehen:
Eine 600er mit Verkleidung; mit defektem Motor kaufen...
Z.b. nen Perm reinbauen...48V/60Ah Lithium für ~50Km RW@80kmh
hohe Spannung...80V 90Ah Lihium für 100kmh x 80km
Das ist alles nur eine Frage des zusammenbauens.
Tschau
Reinhold
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Klar gibts hier den Perm, aber der Preisunterschied zum ETEK ist massiv, die Teile kann man alle online in den USA bestellen, lediglich das Ladegerät würde ich hier besorgen da die Amis nichts vernünftiges haben.

Wenn man was preiswertes zum Ausprobieren will führt momentan kein Weg am Import vorbei, selbst bei Bleiakkus kann sich das momentan lohnen wenn man in der Lage ist sich um den Versand selbst zu kümmern.

Gruß

Roman
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Mh, allerdings ein riesen Preisunterschied.
Hab ne Preisliste erhalten - PGM 132 für 805¤

Einen "Mars Brushless motor" ("10kW peak power") habe ich für 450$ gesehen, kostet also weniger als die Hälfte

Hachja, der Dollar..

Übrigens bin ich ein wenig herumgesurft und habe genug Infos gefunden, um auf das Buch zu verzichten.
Und der erste Schritt wird wohl sein, dass ich mir ein kaputtes Motorrad kaufe :)
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Hallo Manuel,

ohne dir zu nahe treten zu wollen scheint es mir, als hättest du entweder zwei linke Hände oder absolut kein Improvisationsgeschick.

Das lese ich aus deinen vorherigen Beiträgen heraus.

Das es nicht schwer ist, ein Motorrad elektrisch umzubauen, ist wahr. Jedoch muss man auch dazu sagen, dass die Vorredner, die das schreiben, Ahnung von der Materie haben und zudem eine Menge Bastelgeschick. Denn das gehört einfach zu so einem Umbau dazu.Von daher relativiert sich das "es ist leicht" wieder.

Auch dieser Umbau erfordert eine Menge Geschick, geistlich und handwerklich. Es ist halt kein Steckkastenprinzip. Für den Motor müssen Aufnahmen geschweißt werden, die optimale Lage muss gefunden werden etc.

Ich würde dir empfehlen, nicht nur ein Buch, sondern jemanden ranzuziehen, der sich sowas zutraut. Aber am besten wäre für dich jedoch, einen fertigen Elektroroller zu kaufen.

Also nichts für ungut, ist nur mein Rat an dich.
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Neinnein, erstens hab ich schon einen Elektroroller, zweitens bin ich naiv genug, um sowas einfach zu machen. Unter dem Buch versprach ich mir einfach nur einen ausführlichen Erfahrungsbericht mit vielen Tipps+Tricks, die eventuell typische Probleme, die nur unnötig Zeit und Geld kosten, zu vermeiden.

Ich glaube aber, dass auch das Buch kein klappt-immer-Rezept liefert und, wenn ich das wirklich durchziehe, ich speziell deshalb, weil es mein erster Versuch werden wird, ich sicher nicht das Optimum erreichen werde, das mit den eingesetzten Mitteln möglich wäre.

Ich kaufe mir kein fertiges Modell, weil
-zu wenig Auswahl
-zu teuer
-viel weniger Spaß als beim Selberbasteln
-China nervt

Wissen kann man sich aneignen, das Geld sparen, das Geschick besitzen manche, andere jedoch nicht - da ists schwierig, so ein Urteil zu fällen.
 

greenkiefer

Neues Mitglied
12.10.2007
37
Hast du dir schon ein Modell für den Umbau ausgewählt?
Bin da nämlich auch seit einer weile dran...

Grundsätzlich tendiere ich im Augenblick zu diesen zwei Möglichkeiten:
Simson S51
- darf 60km/h fahren
- sehr leicht
- nach vorne offener Rahmen (also Platz für einen Batteriekorb)
- einfache technik
das ganze dann mit Zahnriemen und Lithium-irgendwas

BMW R45
- nach Ausbau des Boxers unendlich viel Platz für Akkus im Rahmen
- der E.Motor (bei mir Perm132) lässt sich sehr leicht an den Kardan anflanschen und dieser eignet sich mit einer Untersetzung von 1:4 perfekt für den 48V Perm. Bei 2300U/min komm ich auf 70km/h
- wartungsfreier, laufruhiger Kardan (keine Steinzeitkette) welcher übrigens sehr einfach aufgebaut ist und weniger Leistungsverlust verursacht als eine ungepflegte Kette...
Hier sieht man schön wo man den Motor und Akkus unterbekommt:
http://www.boxerman.co.uk/RestorePics/Restoration%204%20(13).JPG
 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
60km/h wäre mir wieder zu langsam, aber vermutlich kann man das Teil dann sogar mit nem Mofakennzeichen fahren.
70 km/h ist auch so ne Sache: Muss man wohl als Motorrad zulassen, dann kostet es aber einiges an Versicherung, da das jeder 16 Jährige mit seinem A1 Führerschein fahren darf und die Einstufung entsprechend aussieht.
Am liebsten wäre mir persönlich also eine zugelassene Geschwindigkeit von mindestens 81 km/h, das bietet dann auch noch den Vorteil, dass man noch eher im Verkehr mitschwimmen kann, als mit 45 etc.

Wonach ich bisher Ausschau hielt:
Es sollte möglichst viel kaputt sein (Auspuff, Motor, Kupplung, etc), um den Preis unten zu halten.
Die Ersatzteile sollten generell günstig sein, da Reifen, Bremsen und sonstige Kleinteile auch bei E-Rädern ab und an ersetzt werden müssen.
Der Durchschnittsverbrauch sollte auch nicht zu hoch sein, denn ich glaube die meisten Faktoren, die den hohen Verbrauch verursachen (abgesehen von dem Motor sind das dann die Reifen, Verkleidung, während der Fahrt aneinander reibende Teile wie Lager etc) sind wohl auch bei der E-Version noch vorhanden und Bremsen vielleicht unnötig.
Es soll trotzdem schick aussehen und sich in abholtauglicher Nähe befinden.

Noch hinzu kommt aber jetzt der Kardan-Antrieb, denn die Vorteile überwiegen einfach. Ich hab auch scheinbar schon viele Geschichten über reißende und sich in die Ritzel klemmende Ketten gehört und gelesen, denn irgendwie ist das einzige, das mir bei hohen Geschwindigkeiten als ungutes Gefühl im Hinterkopf ist, die Kette. Da würde ich mich mit Kardan-Antrieb zusätzlich noch wohler fühlen, irgendwie schenkt dem aber leider kaum jemand Beachtung, was dazu führte, dass dieser gar nicht erst in mein geistiges Sichtfeld trat.
 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Moin Männers,

darf ich ne Runde mitträumen?

Kardan:
Bin ich alleine mit der alten XJ650 über 150tkm gefahren.
Eine Tolle und absolut alltagstaugliche Geschichte!
Für einen Prototypen würde ich davon aber abraten.
Die Präzision, mit der die Motorwelle mit der Kardanwelle fluchten muß, ist zu hoch für "mal eben auf dem Knie" schweißen.
Auch eine Untersetzung ist wieder nur sehr aufwendig bzw. teuer realisierbar.

Eine Kette ist da durch unterschiedliche Zahnradgrößen viel problemloser optimal zu untersetzten.
Unterschiedliche Zahnradgrößen gibt es in großer Vielfalt - speziell bei Sportmotorrädern und dort ganz besonders bei den Enduros/Trials.
Die hohe Bodenfreiheit läßt hier zusätzlich auch noch viel Platz für Akkus unter dem Rahmen und die Fahrwerksgeometrie macht die Mopete wendig, also gut für den Stadtverkehr.
Die hohe und aufrechte Sitzposition ist zwar nicht sehr aerodynamisch, gibt aber einen guten Überblick und damit ein plus an Verkehrssicherheit.
Auch wiederstandsarme Straßenreifen sind anstelle der groben Stollen zu erhalten.
Die Enduros sind meist sehr einfach, aber stabil aufgebaut, die Teile günstig und gut zu bekommen und die Systeme verstricken sich nicht ineinander.
Meine alte XT600 wäre z.B. voll betriebsfähig (Fahrwerk, Bremsen, Licht...)....
....wenn man wieder einen Motor einbauen würde...

Na vielleicht finde ich ja ein günstiges 36Volt-El mit "durchgerostetem" Rahmen und abgelaufener ASU zu einem Schnäppchenpreis....

Gruß aus Buxtehude
Christopher
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Bei Unitedhobbies.com gibt es einen recht leistungsfähigen Brushless Motor mit bis zu 7kW. Kostet ca. 150 Dollar. Dazu noch einen ordentlichen bürstenlosen Steller und das ganze wäre doch verwendbar, oder was sagt ihr? Hier der Link zum Motor:

http://www.hobbycity.com/hobbycity/store/uh_viewItem.asp?idProduct=5139&Product_Name=HXT_80-100-A_180Kv_Brushless_Outrunner_(eq:_70-55)

Ein passender Steller bis 14 Zellen kostet ca. 250 EUR.

Gruß Aus Hamburg, Andreas

 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
@Andreas,
noch ein Verrückter aus Hamburg ;)
Komm doch mal zum Grillen über die Elbe... könnte interessant werden :)
02. August? Da ist möglicherweise noch mehr Besuch hier...

Zu deinem Motor:
Von den Leistungsdaten her, könnte das evtl. reichen.
Ich für meinen Teil, brauche aber ein Alltagsfahrzeug - sprich: viele km und jedes Wetter.
Ohne den Motor zu kennen, tippe ich mal auf einen frühzeitigen Ausfall durch Lagerschäden.
Die kleinen Modellmotoren würde ich in den Bereich "Rennsport" schieben.

@All
Die XT wiegt leer 153 kg (incl. Motor (laut Fz. Schein)) und hat 355 kg zgG.
(Zwei fette Erwachsene, Treibstoff und ein Handtäschchen als Zuladung.)
Motor und Tank raus = grob -75 kg
Batts für Vmax > 80 km/h und brauchbar Reichweite = +100 kg (PB-Batts - NiCd oder LiPo kaufe ich erst, wenn ich brauchbare ErFAHRungen habe)
Dein Motor (@Andreas) wiegt nur 1,6 kg - ich denke, daß der zugunsten der Haltbarkeit, auch ein wenig schwerer sein darf.
Auch mit den Abmessungen eines größeren Motors sehe ich keine Probleme. Der Motor kann problemlos 250 mm breit sein und passt noch immer in den Rahmen.
Selbst ein seitlicher Überstand ist mit einer längeren Kette problemlos (der Motor muß halt ein paar cm nach vorne.)

Ok - ich baue jetzt meine alte Mopete wieder zusammen. Baubeginn ist heute.
Fragen zu Abmessungen und alle Anregungen sind willkommen!
Laßt mich nicht alleine - ihr E-fizitierten Biker ;)

@Andreas
Du kommst am zwieten?
Laden ist hier kein Problem - übernachten auch nicht wirklich!

Gruß aus Buxtehude
Christopher (fährt Lurchi)
Rosi (fährt UriBli)
und eine Kleine, die noch selber treten muß.



 

Manuel.

Aktives Mitglied
04.05.2008
445
Ich hab gesehen, dass es im gleichen Shop noch ein anderes Modell gibt:
http://www.hobbycity.com/hobbycity/store/uh_viewItem.asp?idProduct=5142&Product_Name=HXT_80-100-B_130Kv_Brushless_Outrunner_(eq:_70-55)

weniger RPM pro Volt, mehr "wire turns" (Windungen?), mehr gewicht

Kann es sein, dass Modellbaumotoren nicht für Dauerbelastung ausgelegt ist? Also ich mein damit, dass das Ding vielleicht nach ner Weile zu schmelzen anfängt, ähnlich wie der Anlasser bei nem Auto?

Aber was kann da schon groß schiefgehen? Bei nem entsprechenden Ausfall sind ca 120¤ futsch und man muss eben irgendwie nach Hause kommen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Richtig geraten, nicht für Dauerbetrieb sondern nur solange wie eine Akkuladung hält, also etwa 5 bis 15 min,

Wenn er halten soll dann muß man mit der leistung runter, also lieber 2 bis 3 Nrn. größer wählen und runter mit dem Strom, die Lager sind normalerweise kein Problem da man eh übersetzen muß kann man eine exakte Lagerung bauen die keine übermäßigen Kräfte auf den Motor bringt

Ich hatte so einen ähnlichen Motor anstelle der Kurbelwelle in eine 50er verpflanzt, Funktioniert solange prima bis man dem Moter mehr als 30 % seiner Nennleistung abfordert.

Wenn man also 3 kw Dauerleistung anstrebt dann sollter der Motor ruhig 10 kw verkraften können.

Bei solchen Projekten lohnt sich aber immer der Kontakt mit den meißt kleinen Herstellern, die sind es gewohnt die Motoren an besondere Bedingungen anzupassen

Gruß

Roman.
 

AndreasEVT4000e

Mitglied
14.05.2008
97
Hallo Christopher,

vielen Dank für die Einladung. Um den 2. herum bin ich leider bzw. glücklicher Weise im Urlaub auf Rügen. :)

Was den bürstenlosen Motor angeht sehe ich eigentlich keine soo großen Probleme wegen der Haltbarkeit. Da ich ja noch nebenbei oder auch hauptsächlich Modellbauer im Flugmodellbau bin, hab ich schon mehrere bürstenlose Motoren in Flugmodelle verbaut gehabt. Was ich dabei feststellte, war die extrem geringe Erhitzung bei hoher Belastung. Dies ist zum einen auf den sehr hohen Wirkungsgrad und auf eine ausreichende Kühlung zurückzuführen. Also so lange evtl. ein kleiner aktiver Kühler vorhanden ist, mache ich mir durch diese Art der Belastung eher weniger Sorgen. Was natürlich tatsächlich sein könnte, ist die Lagerbelastung. Ich glaube nämlich nicht, dass diese hoch belastbar ausgelegt wurden, da sie ja eigentlich nur einen Propeller antreiben sollen und somit die radiale Lagerbelastung eher gering ausfällt. Wenn man nun aber den Motor mit einem Getriebe, ob Kette oder Zahnrad oder Riemen verbaut, entstehen somit sehr hohe radiale Lagerlasten, die tatsächlich eine kürzere Lebensdauer herbeibringen könnten.
Aber mal ganz davon abgesehen wäre es also möglich, einen solchen Motor für Antriebszwecke im E-Roller bzw. City-EL zu verwenden?
Ich weiß halt nicht wie es beim Anfahren ist. Wenn ich nämlich meine kleineren Motörchen festhalte und Gas gebe, zittern sie bloß, ohne ein großes Drehmoment aufzubauen. Sobald sie aber drehen ist auch Drehmoment vorhanden.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wohl am besten geeignet wäre wohl für den geneigten Selbstumbauer der von so etlichen in andern Themen genannte ETEK Motor die schlecht verfügbar da nicht mehr in Lizens gebaut werden. Aber Achse/Lager/Thermik kein Thema ist und wenn ich das Richtig in Erinnerung habe bei 48Volt sowas um die 3000U-Min macht.

Hab grade mal was gesucht und doch noch gefunden *
3 phase (obviously)
* Torque constant = 1.2 in-lb/amp
* Voltage constant = 70 RPM/volt
* 100A continuous, 200A/1 minute, 300A/30 sec.
* 6 HP continuous, 15 HP peak
* 10 milliohm phase resistance
* 88% efficient
* 24-36V design voltage, 48V absolute max
* 20 turn, fitted with hall effect sensors (+12V powered)
* Stepped output shaft, 2.4" long:
0.750" dia by 1.0" long with 3/16" keyway
30mm dia by 1.4" long
* Same physical mounting format as the brushed Etek
* Weight: 22 lb.
* Shipping weight: 26 lb.




Der Modellmotor mit 180RPM/V ist zu Stark zu untersetzen der mit 130RPM/V naja noch ... also ich denke mit der richtigen Luftkühlung ist die Thermik kein Problem es gibt ja schließlich auch im Modellbau Leute die Fliegen einen und Laden Zwei Runter Raus Rein und wieder Hoch....

Lager, da das Teil ein Außenläufer ist kommt ein Gehäuse Drum das auch am Wellenende ein Lager erhält.

Aber man kann es sich auch Leichter machen!




Fahrwerk : Leicht wäre günstig, noch wichtiger Platz da ist der BMW Rahmen nicht schlecht, nur das die Alten BMW´s mittlerweile schwer anziehen.
Eine Leichtbau Japanerin mit Verkleidung und Zentralrohlrahmen ohne Unterzüge wäre das richtige ! Wegen der Aerodynamik (>40Km/h) und noch mehr Flexibilität bei der Akkumontage.
Kardan, zuviel Arbeit der nicht die Mittel hat eine geeignete Flansch zu bauen.
Kette, Scott-Oil´er und fertig, bei der zu erwartenden Belastung einen Satz >30000 Km. Und wenn man schon dabei ist das "Zwischenritzel" der Primäruntersetzung auf die Schwingen-Achse und einen Kettenkasten mit Ölbad dann keine Kettenspannung mehr und die Kette macht 100000 und Reibung liegt in der Messtolleranz. Dann hat der Kardan keine Vorteile mehr sondern nur noch Nachteile.



 

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