maximale Akkuspannung bei Initialladung



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EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
Hallo zusammen,
gibt es bei besagter Ladung einen End ? Wert, also was liefert das Ladegerät maximal an Spannung.
Hintergrund ist, das meine Akkus mal wieder durch die Kurzstrecken einschlafen. Damit sie wieder mehr Ernergie
aufnehmen muss ich sie mit der Initalladung laden.
Ab 170V steigt die Spannung aber nur sehr langsam bis garnicht an, Akku´s gasen dann aber nur minimal an den Überläufen.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
Hallo zurück,
... das würde ich nicht machen.
Der Grund für das "Einschlafen" der Akkus ist meistens ein ausgeprägter "Memory" Effekt - der wird aber ganz
anders beseitigt.
Meiner Erfahrung nach gibt es dann noch die dumme Eigenschaft der Akkus - einfach Kapazität zu verlieren.
Wenn einer 10-20Ah verliert, ist das der gleiche Effekt, die Akkus werden zum Ende zu "weich".
Die "Initialladung" war mal vorgesehen, wenn neue Kästen, deren Ladezustand unbekannt ist, an die verbleibenden angepasst werden sollen. Eine Maximalspannung gibt es nicht, die Initialladung ist größtenteils zeitgesteuert.
Achtung - Da gibt's dann die tollsten Effekte, vor allem mit älteren Akkus aus den "schlechten" Baujahren - Hände weg !
Alle "Lademodi" sind dort exakt beschrieben:

S A F T
ADVANCED AND INDUSTRIAL BATTERIES


DESCRIPTION OF CHARGE MODE FOR LOW MAINTENANCE STM MODULES STM 5-100 MRE

... einfach mal googeln, da steht alles drin.
Viel Erfolg !
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Ich meine mich zu erinnern, dass bei mir bei "normal" und "Ausgleich" 164Volt im Ladegerät gespeichert ist - am Ende dann mit verminderter Amperezahl über eine gewisse Zeitspanne - die Ausgleichsphasen schwanken dann um ein paar volt hin oder her mit 4 bis 6 Ampere im Wechsel.

Ich würde die Initialladung auch nicht "einfach mal so" machen. Lieber das Auto kontrolliert leer fahren auf 100 Volt, am Ende schleichen und nur sanft belasten ("Kreisen um die Schuko"). Dann noch im Stand mit "Zündung an" und 12V verbraucher an den Akku so weit runter entladen, bis man bei 2A nur noch 100V hat (checelec App besorgen!)... Dann mit Ausgleiuchsladung voll machen.. Das ganze ein paar Mal wiederholen. Das beseitigt den memory Effekt (oder reduziert ihn)....

Ideal wäre wahrscheinlich die Akkus auszubauen und mit einem starken Computerlader (Ich habe einen Junsi 4010) die Blöcke einzeln "zyklieren", also immer komplett voll, komplett leer... Aus meinen RC-Zeiten kenne ich es noch, dass ich auf 0,7Volt pro Zelle runter gegangen bin - das ist im eingebauten Zustand natürlich nicht möglich. Ob das bei den SAFT eine sinnvolle Größe wäre - weiss ich nicht...
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.429
Hallo Reiner,

ganz entladen kann man schon machen, ist fürs Einlagern sogar das Beste.
Mit Halo Strahler oder alter Autolampe bis 0 Volt und dann kurzschließen.
Vorher mit den Junsi rausziehen was geht (den kann man ja auch auf 0,1 Volt programmieren) und am besten in eine andere Batterie speisen.
Danach ist eine Initialisierungsladung angezeigt nach Datenblatt.

Gruß
Martin
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Hallo Martin,
danke Dir. So weit ich informiert war, kann man das aber nur machen, wenn die Akkus nicht im Auto sind - denn iorgendwo unter 100 V (80v ?) schaltet dann wohl die Elektronik alles ab, der Computer springt nicht mehr an, etc... So dass man dann extern erst mal hochladen müsste, bis der interne Lader im Saxo/106 anspringen würde...

Oder hab ich das falsch abgespeichert und das Lagdegerät funktioniert immer, egal wie leer die Akkus wären?

Gruß
Reiner
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.429
Hallo Reiner,

ja klar, das war Blockweise gemeint - sonst wär die Autobirne auch gleich durch:)
Eingemottet hab ich auch immer nur einzelne STMs und nie ein ganzen Satz.

Stimmt so, Akkus im Auto tiefentladen springt die SAGEMbox nicht an, wohl auch aus Selbstschutz...


Gruß
Martin
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Alles klar :)

Gibt es Erfahrungswerte in wie weit sich ein "Runterfahren auf 1V/Zelle" im Vergleich zu "ganz leeer machen auf 0 Volt" auswirkt in Punkto "regenerieren"?

Bei meinen Modellbauakkus NICD Sanyo Uralt hatte ich immer gute Erfahrungen gemacht sie riiiiichtig weit runterzuziehen, gaaaanz langsam und dann wieder voll machen - das hat Wunder bewirkt.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
428
... ein Entladen bis auf "0" V ist auf alle Fälle besser, als auf den Grenzwert von 1V pro Zelle, oder 5Vpro Block.
Auch dürfen NiCd Zellen, wenn sie entladen sind, kurzgeschlossen gelagert werden.
Erfahrungsgemäß sollte dann der Akku mehrere Tage kurzgeschlossen gelagert werden.
Eine Entladung im eingebauten Zustand ist natürlich nur sinnvoll, wenn man Einzelabgriffe hat, und die nach außen geführt sind. Auch ist ein "Nachladen" einzelner Blöcke manchmal gut, vor allem, wenn sie auseinander gedriftet sind. Mit einem kleinen Testgerät wäre es auch möglich, während der Fahrt dann das Verhalten der einzelnen Blöcke im Blick zu haben und somit den "Showstopper" zu ermitteln - Einzelabgriffe - sehr zu empfehlen ...

164V sind ein guter Wert, anbei die überschlägige Berechnung. Je nach S/W Status des Rechners geht aber noch die Temperatur mit ein:

"Die Spannungsschwelle, welche die Hauptladung beendet, ist definiert mit 1,63 V/Zelle, entspricht 8,15 V pro Monoblock. Dabei ist der Temperaturkoeffizient: Für T>10°C -0,003 V/°C/Zelle, z.B. -0,015 V/°C/Monoblock. Für T<10°C -0,006 V/°C/Zelle, z.B. -0,03 V/°C/Monoblock."

"Hauptladephase mit 20A bis auf 1C bis zur Abschaltspannung, Nachladephase mit 10Ah über 2 h, Verbrauch von
Akkuflüssigkeit ..."


Das Abschalten / die Begrenzung auf 100V im Fahrbetrieb dient dem Schutz der Akkus, es soll keiner im inversen Betrieb vom Entladestrom der anderen Akkus "geladen" werden - Gefahr der Wasserelektrolyse - Sauerstoff und Wasserstoff im gleichen System - Gefahr einer Explosion !!!
Beim Unterschreiten der genannten 100V gibt es eine sogenannte "Vorladephase" mit verringertem Strom, bis die 100V erreicht sind - danach ganz normal, unter xxV (80V bin mir aber nicht sicher) geht nischt mehr.
Ein "Vorladen" extern über den DC Teil der Marechal Buchse - bis die 100V erreicht sind - ist besser und sicherer.
 

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,

nach meinen Unterlagen (Citroen Info'Rapid) sollte Hochladen aus niedrigen Spannungen mit dem Bordladegerät doch möglich sein. Für Sagem-Boxen mit Serien-Nr. unter 3YXSY10003755 ist eine spezielle Vorgehensweise beschrieben, dabei ist von 40V die Rede, eine Untergrenze ist nicht genannt. Für spätere Boxen gilt diese Anweisung nicht; so wie ich das verstehe, dürfte es da ohne Beachtung besonderer Verfahren gehen. Besonderes Merkmal der Aufladung aus so tiefen Spannungen ist, daß die Ladung zunächst "blind" erfolgt, d.h. die Blinker blinken nicht, auch die Ladekontrolle bleibt aus. Diese beginnen erst zu blinken, wenn "Normalbedingungen", also vermutlich 100V erreicht sind.
Ich meine an anderer Stelle gelesen zu haben, dass die Vorladung mit reduziertem Strom erfolgt.
Wenn man kontrollieren will, dass geladen wird, geht das nur extern, z.b. mit einem Verbrauchsmesser.

Lothar
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
Hey zusammen.
Danke für die Infos.
Wenn es wirkloich so wäre, dass man auf 40 volt runter könnte, wäre das natürlich praktisch. Dann könnte man sich am DC Ausgang am Marechal oder am Abgriff innen etwas basteln, was den ganzen Strang im Auto langsam leerlutscht auf 40V, wesentlich praktikabler als ausbauen :)
Ob man einen PWM Solarregler überreden könnte am Eingang statt Solarzellen Akkus.... hm...
 
Ich habe immer 168 v gesehen und auch bei Ausgleichsladung schon 178v?!, bin ein bisschen irritiert, da ich das nicht nur bei einem „Kleinen“ beobachtet habe.
Hab mir übrigens ein schnelllader gebaut, der nur bis genau 160,5 v läd und im letzten ladebereich dann konstant stehen bleibt und nur die Strom-Stärke dann so weit runterregelt, bis auf 0,1A. Da Gasen die Blöcke nicht. Wasser nachfüllen war nach dem Sommer nichts nennenswert raus, was aufgefüllt hätte werden können.
Der Effekt der Ladespannung nur bis 160 ist, das er alle Blöcke sehr gut angleicht( hatte mir eine 20X Voltmeter-Kassette gebaut) da waren nur noch Unterschiede von 0,01-0,02v ersichtlich. Ich habe auch kein memory-effekt und lade immer und überall nur über den Schnelllader, teils sogar mit dem Schuko zusammen, falls es noch schneller gehen soll, habe die Weichheit der Blöcke auch nicht mehr. Nur zum Ende hin gehen, wenn dann jetzt immer gleich beide Lampen fast synchron an. Aber das finde ich nicht schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:

dl3daz

Neues Mitglied
28.10.2018
45
...
Der Effekt der Ladespannung nur bis 160 ist, das er alle Blöcke sehr gut angleicht( hatte mir eine 20X Voltmeter-Kassette gebaut) da waren nur noch Unterschiede von 0,01-0,02v ersichtlich.

Das klingt einigermassen plausibel... Ich werde mir erstmal 3 Stck. 48V, 3A Meanwell-Netzteile besorgen. Die lassen sich zwischen 137V und 158V (-5%-+10%) einstellen und kosten nicht die Welt. Ob man die in Reihe schalten kann, wird sich zeigen.
Das könnte das Balancieren verbessern.

Ich habe auch kein memory-effekt und lade immer und überall nur über den Schnelllader, teils sogar mit dem Schuko zusammen, falls es noch schneller gehen soll, habe die Weichheit der Blöcke auch nicht mehr. Nur zum Ende hin gehen, wenn dann jetzt immer gleich beide Lampen fast synchron an. Aber das finde ich nicht schlimm.
Über einen Schnelllader denke ich nach, wenn ich einen besseren Überblick über den Zustand der Blöcke habe.

Gruß,
Falk
 
Hallo Falk,
Ich denke das 3 in Reihe geschaltete Netzgeräte(falls die das abkönnen) nicht im Ansatz den Effekt haben mit ihren 3A wie meine mit 63,5A.
Wenn Delta(V) kleiner wird, fliest weniger Strom von Lader zum Batteriepaket!
Da ist das schon was anderes ob es ein Promille von 3A ist was noch fließt, als wenn es ein Promille von 63,5A ist was noch fließt. Schließlich ist es nicht die Spannung die einem Akku Kapazität und somit nutzungsreichweite verschafft, sondern die geladenen Amperstunden. ??
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo,

....Für Sagem-Boxen mit Serien-Nr. unter 3YXSY10003755 ist eine spezielle Vorgehensweise beschrieben, dabei ist von 40V die Rede, eine Untergrenze ist nicht genannt. .........besonderer Verfahren gehen. Besonderes Merkmal der Aufladung aus so tiefen Spannungen ist, daß die Ladung zunächst "blind" erfolgt, d.h. die Blinker blinken nicht, auch die Ladekontrolle bleibt aus. ......
Diese beginnen erst zu blinken, wenn "Normalbedingungen", also vermutlich 100V erreicht sind.
Ich meine an anderer Stelle gelesen zu haben, dass die Vorladung mit reduziertem Strom erfolgt.
Wenn man kontrollieren will, dass geladen wird, geht das nur extern, z.b. mit einem Verbrauchsmesser.

Lothar

Nun diese Magische Grenze wird auch der Tatsache geschuldet sein das die DC-DC nicht eine endlose Bandbreite haben (Eingangs wie Lastseitig). Das führt zu Pumpen; Spanungschwankungen in Abhängigkeit der Last. (einfach mal unter betrachtung des/der Steuerungen ) Und wie wir Wissen kann Digitaltechnik sehr heftige Bedarfswechsel haben, auch AD und DA Wandler mögen es auch nicht das die Versorgung schwankt oder mit Oberwellen verrauscht. Wenn dann die PID-Regelschleifen auf der Digitalseite keine hohe Rechenleistung haben oder weniger gut Programmiert sind (anno domini 199x 16Bit war in µC schon "Raketentechnik", denkt mal dran noch 30 vorher mußten die mit einem Tascherechner zum Mond) , dann ....ist das weniger vorteilhaft. Dann besser alles Totschalten und Dumme Regelung fahren - aber langsammmm
In so Fällen ist dann auch eigentlich eine andere Strategie der Schaltwandlertechnik angebracht - fast eine Eierlegendewollmilchsau.
 

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