... ein Entladen bis auf "0" V ist auf alle Fälle besser, als auf den Grenzwert von 1V pro Zelle, oder 5Vpro Block.
Auch dürfen NiCd Zellen, wenn sie entladen sind, kurzgeschlossen gelagert werden.
Erfahrungsgemäß sollte dann der Akku mehrere Tage kurzgeschlossen gelagert werden.
Eine Entladung im eingebauten Zustand ist natürlich nur sinnvoll, wenn man Einzelabgriffe hat, und die nach außen geführt sind. Auch ist ein "Nachladen" einzelner Blöcke manchmal gut, vor allem, wenn sie auseinander gedriftet sind. Mit einem kleinen Testgerät wäre es auch möglich, während der Fahrt dann das Verhalten der einzelnen Blöcke im Blick zu haben und somit den "Showstopper" zu ermitteln - Einzelabgriffe - sehr zu empfehlen ...
164V sind ein guter Wert, anbei die überschlägige Berechnung. Je nach S/W Status des Rechners geht aber noch die Temperatur mit ein:
"Die Spannungsschwelle, welche die Hauptladung beendet, ist definiert mit 1,63 V/Zelle, entspricht 8,15 V pro Monoblock. Dabei ist der Temperaturkoeffizient: Für T>10°C -0,003 V/°C/Zelle, z.B. -0,015 V/°C/Monoblock. Für T<10°C -0,006 V/°C/Zelle, z.B. -0,03 V/°C/Monoblock."
"Hauptladephase mit 20A bis auf 1C bis zur Abschaltspannung, Nachladephase mit 10Ah über 2 h, Verbrauch von
Akkuflüssigkeit ..."
Das Abschalten / die Begrenzung auf 100V im Fahrbetrieb dient dem Schutz der Akkus, es soll keiner im inversen Betrieb vom Entladestrom der anderen Akkus "geladen" werden - Gefahr der Wasserelektrolyse - Sauerstoff und Wasserstoff im gleichen System - Gefahr einer Explosion !!!
Beim Unterschreiten der genannten 100V gibt es eine sogenannte "Vorladephase" mit verringertem Strom, bis die 100V erreicht sind - danach ganz normal, unter xxV (80V bin mir aber nicht sicher) geht nischt mehr.
Ein "Vorladen" extern über den DC Teil der Marechal Buchse - bis die 100V erreicht sind - ist besser und sicherer.