Massiver Leistungsabfall von NiCd-Akkus nach < 10 km Fahrt!!



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Dinger sind die ganze Zeit nicht aufgeladen worden. Potis haben regelmäßig Ausfälle, oder woran das liegt.
jetzt heißte es erst einmal, die Akkus nach langer Zeit wieder aufzuladen, was nie mehr geschehen ist. Der Chris sucht jetzt ganz schnell mal jemanden, der auch solch ein Elektroauto mit Nicads fährt und ein Elektroauto und nen Spazierstock voneinander zu unterscheiden weiß. Dann hört er mal gut zu, wie er die Nicads ganz schnell wieder auf die Beine bekommt. Diese Batterien scheinen mir jedenfalls gesunder zu sein, als manche nur zu träumen wagen.
Jetzt wird aber erst einmal der Spazierstock geschwungen bis auch der letzte Oberösterreicher verstanden hat, wie Nicads zu behandeln sind und mit welchen Spannungen geladen wird.

So, wie bei Daniel Dingels geht das jedenfalls nicht, nur einen Fingerhut Wasser einfüllen und sich dann wundern, warum die wundersame Energievermehrung beim eignen Auto nicht eintritt.
Hast Du wenigstens mal auf Deinen Elektrizitätszähler geschaut, ob die Kiste überhaupt etwas gegessen hat?
Oder denkst Du, Hunger sei der beste Koch?
Geizhals!
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Folgende Theorie:

- Akkus haben vermutlich keinen Seperatorschaden, weil die Leerlaufspannung stimmt.
- Das Ladegerät hat nicht voll geladen, weil die Ladeendspannung zu niedrig ist
- Die zu niedrige Ladeendspannung könnte durch ein (unfreiwilliges) Umschalten Boost/Equalize passiert sein.

Weitere Vorgehensweise:

- Akkus entladen (z.B. 230V Halogenstrahler über ganzen Strang)
- Ladegerät auf 43,5V stellen (evtl. Boost/Equalize Schalter checken).
- Ladestrom auf 5A runterdrehen und 24h laden
- Akkus checken... und weiterfahren :)

Gruß
Andreas


 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Fragen ...

... also, einen semiprofessionellen Helfer treib ich (vielleicht auf), aber wohl erst in ein paar Wochen ...

Weitere Vorgehensweise:
- Akkus entladen (z.B. 230V Halogenstrahler über ganzen Strang)
Bitte (dem Laien) kurz schildern - wie ich das umsetz (Schritt für Schritt) und ob normale Glühbirne etc. auch ginge.

- Ladegerät auf 43,5V stellen (evtl. Boost/Equalize Schalter checken).
das sollte also das zweite Poti von oben sein, Umdrehungen notieren und dann messen mit wie viel Volt das Ladegerät läuft OHNE an den NiCds zu hängen

- Ladestrom auf 5A runterdrehen und 24h laden
Wie dreh ich den Ladestrom runter?!?!?
- Akkus checken... und weiterfahren
Das sollte ich hinkriegen :rp:

glg,

Christian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Den ladestrom brauchst Du überhaupt nicht regulieren, die Nicads fressen, wenn sie nicht ohne Lauge sind, normalerweise alles.
Aber Du bleibst gefälligst dabei, denn wenn es stinkt, zischt und knallt, dann ist mit Sicherheit etwas nicht in Ordnung und wenn die Spannung zu hoch steigt, solltest Du dem Treiben rechtzeitig ein Ende setzen. Das tue ich regelmäßig bei meinen Nicads, allerdings oft erst bei so 155 bis 160 Volt.
Dann hat der eingebaute Lader aber längst die Stromstärke auf ca 6 Ampere zurückgeregelt.
Bei Deinem Cityel gehst Du aber keinesfalls mit der Spannung so hoch! Ein Dreirad ist schließlich kein D-Zug.
Mein D-Zug hat 100 Zellen und da ist dann alles Hundertmal größer als bei einer.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Lass Dich von Bernd bloß nicht veräppeln....

Der macht immer solche abstrakten Vergleiche, die am Ende nur Irritation hervorbringen.

:cheers:

 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
OK
Leerlaufspannung am Lader richtig einstellen (45V) und unter Aufsicht 3-3,5Std laden.
Und schätze mal prallel am Hausstromzähler den Verbrauch ab. Einfach mal Zählerstand am Ladebeginn und am Ladeende notieren (die Differenz sollte so um die 4kWh liegen falls sonst keine großen Verbraucher im Haus laufen und die Batterien von leer auf voll geladen werden). An den kWh kannst Du in etwa die aufgenommene Leistung abschätzen.
Trotz allem vorsichtig und ruhig arbeiten - Denk daran Strom, kann man nicht sehen!!!


Viel Erfolg
Alfons.
 

Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
klingt ja erstmal alles gut...
Ich finde es nur komisch, dass die Spannung sich nicht höher drehen lässt!?
Bist du evtl. doch noch im falschen Lademodus?
Bei meinem Benning wird das Ladeverfahren ( und damit der Spannungsbereich ) über Drahtbrücken im Ladestecker angewählt. Vielleicht ist da der Hund begraben? Du hast kein defektes Poti, sondern eine lose Drahtbrücke!?
Wieviel Umdrehungen musstes du an dem Poti machen?

Gruss
Olaf
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Hallo Olaf!

Hab vielleicht so vier, fünf Umdrehungen gemacht und die gemessene Spannung ging dabei von 30 - 32 V zu Beginn auf besagte 39 - 40 V hoch, dann brachten aber weitere Drehungen nichts mehr.
Beim Laden stieg die Spannung dann allmählich von anfangs 39 V, über 40, 41 bis letztlich 42 Volt an.

Lg,

Christian
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,
ließt sich tatsächlich wie eine Fehleinstellung des Laders.
Die maximale Spannung am Ausgang sollte bis 61V gehen.

Wenn Du "nur" 42V herausholst, ist das auf jedenfall zu wenig.

Ich denke der Lader sollte mal auf die Werkbank.

Gruss

Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Im Inneren gibts noch ein Poti mit dem man die Maximalspannung einstellen kann, die Dinger führen gern ein Eigenleben.

Von daher also möglich daß sich da auch was verstellt hat.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Irgendjemand hatte hier das Gerücht verbreitet, dass sich Potis nie von alleine verstellen...

Ich stelle fest, Chriss hat Angst vor elektrischem Strom, weil man ihn nicht sieht. Ohne Brille sieht auch ein Blinder mit dem Krückstock nichts. Nun hat Chris ein Spannungsmessgerät. Damit werden auch Blinde sehend. Man kann übrigens damit praktisch alles messen, auch Strom. Aber ohne, da geht nichts. Allenfalls die Zungenprobe, aua. Beim Cityel ist meiner Meinung nach das einzig Gefährliche der hohe Strom, wenn man mit einem Metallgegenstand aus Versehen zwei Batteriepole gleichzeitig berührt.
Versehentliche Berührungen zweier Drähte an anderer Stelle sind beim Cityel eher ungefährlich, aber sehr ärgerlich, weil dann, oft unsichtbar, elektrische und elektronische Bauteile in die ewigen Jagdgründe eingehen.

Merke: Bei Batterien, die mit dem Minuspol mit dem Chassis verbunden sind, löst man immer zuerst den Minuspol, warum, das überlege jeder für sich selbst. Beim Cityel ist das schnuppe, warum wohl?

Wir begrüßen Chris als neuestes Mitglied im Bastlerclub.
Ohne Internet. Jomai, gibts das denn noch?

Also, ein wenig solltest Du auch selbst für die Kiste sorgen können. Eine Blinkerlampe wechseln, das solltest Du Dir schon zutrauen können, jetzt, da Du schon ein Experte im Einstellen von Benning-Ladegeräten bist. Demnächst stehen alle elektrisierten Oberösterreicher vor Deiner Tür und wollen Deine Hilfe in Anspruch nehmen, weil sie der Werkstatt weniger vertrauen als Dir! Jetzt bist Du schon der größte Experte am Ort und schon willst Du wieder einen Rückzieher machen? Ganz Oberösterreich schaut voller Hoffnung auf Dich! Also, die nächste größere Anschaffung, die Du Dir leisten solltest, ist kein Schillum, sondern ein Schraubenzieher.

Dein Ladegerät ist allem Anschein nicht in Ordnung, ich habe noch immer nichts von einer Endladespannung von allermindestens 45 Volt gehört, denn darunter kannst Du Zellen mit schlechten Erinnerungen nicht wiederbeleben.
Wie war das mit dem weiteren Poti, das im Innern steckt?
Wo ist der prüfende Blick eines maximal Halbblinden, der begutachten kann, dass keine Lötstelle im Lader eine "kalte" ist, sprich, eine Art Wackelkontakt.
Was ist mit der Boost-equalize-Schaltung, womit ich mich nicht auskenne, aber Roman hat diese mehrfach erwähnt?

Alles, was da bisher endlos beschrieben wurde, würde durch einen simplen Ladegerätfehler oder nur ein oxydiertes Poti zu erklären sein. Schon gewusst? Kommt der Lader nicht auf Spannung, laufen die Zellen auseinander, einige zeigen 0, andere 6 Volt. Wäre doch alles ganz normal!

Bernhard und andere haben vor langem Überladen gewarnt. Deshalb bleibst Du dabei, zumindest den Wecker stellen und alle Viertelstunde nachsehen, was die Spannungen machen, und ob eine Zelle oder einige Akkus sich erhitzt haben. Immer sollst Du nicht so hoch laden, aber ein paar mal muss es sein, sonst symmetrieren die Akkus nicht und die sind jetzt total auseinandergelaufen.
Ich will jetzt erst einmal etwas von mehr als 45 Volt hören!!

Rauch nicht so viel in den Bergen, falls Du ins Shantiland fliegst!

 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Nochmal Christian,

Blöcke (jeden für sich) mit kleinen Strömen (Wiederstand,Halogenlampe etc.) bis auf 0V entladen und anschließend mit einem Kupferdraht den + und - Pohl verbinden/kurzschließen.
Akkus die 5 Wochen in die Ecke stellen und danach gehts weiter.

Jenachdem wann Dein Flieger geht, wird Dir Zeit dafür allerdings langsam etwas knapp... .

Gruß
Horst
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

In 5 Wochen schafft das entladen auch der DCDC hat bei mir jedenfalls gut geklappt. Der Strom ist klein genug damit nichts passiert und bei 22V schaltet sich der DCDC ab.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nicht ganz...die Kali war hier und hat sich nach Dir erkundigt. Als sie dann erfuhr, dass Du nach Indien gereist bist, um ihr Deine Aufwartung zu machen, hat sie vor Freude einen Luftsprung gemacht und an Deinem Akku ein wenig gedreht.
Kenne mich damit aus, bin auf dem "Altar der Kali" einmal von zwei Raubmördern überfallen worden. Ohne Lauge, mit Gurkhamesser und Kukri. Helambu, Nepal, Berg der Kali.
 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo Christian,

wenn die Akkus die ganze Zeit kurz geschlossen waren, hättest Du eine Reinizialisierungsladung durchführen müssen. Das steht im Saft-Manual. Bei STM 5-100 MR wären das 21 Stunden mit 7 Ampere mit nach oben offener Spannung. Wenn Du nur 2 x 3 Stunden geladen hast und dann auch noch mit Power, dann wurde diese Ladung nicht richtig durchgeführt.

Gruß
Gunther
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Servus Gunther!

Nein, ist sich zeitlich nimma ausgegangen die Akkus kurzzuschließen.
EL stand also 37 Tage vereinsamt und unberührt da und wurde seither 3 x á 3 Stunden geladen, wobei eben die Spannung am Ende der drei Stunden jeweils höher als am Vortag war (1. Tag 42 V, 2. Tag 45 V und 3. Tag 50 V.).

Blubbern hab ich verstanden, sollte nicht zu lange erfolgen und jetzt wird dann der Reichweitentest gemacht. Bin guter Dinge, daß sich die Akkus wieder fangen, und ...

... da das Teil eine ziemliche Baustelle ist, hab ich jetzt auch jemanden bei der Hand, der mir mit Material und Qualifikation zur Seite stehen wird um die Windschutzscheibe zu tauschen (Hagel), Blinkerglas zu tauschen (Hagel), Kombischalter (Blinker, Scheibenwischer, ...) zu tauschen, Hubenwakelkontakt anzugehen und sogar noch gebrauchte aber scheinbar fast neuwertige Reifen hat - juchhe!

Gruesse an alle Elektromobilistas da draussen,

Christian
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
9 Stunden, dann hast Du in der Endphase mit zu hohem Strom geladen und die 1,5 Volt wurden erreicht, ehe die Säfte voll waren. In der ersten Phase kannst Du , nach vorsichtigem Anfangsladen, mit beliebig hoher Stromstärke laden. Danach aber nicht mehr. Hast Du kein Strommessgerät?
Gunther hat völlig recht.
Du kannst das Laden mit bitte unter 9 Ampere jetzt ein paarmal wiederholen, bis jeweils 1,5 Volt erreicht sind. Je höher der Ladestrom, desto höher darf die Endspannung sein. Das erste Mal musst Du auf jeden fall ordentlich überladen, was Du danach bitte nur selten wiederholst.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dann hast Du die Nicads also nicht optimal behandelt. Das kannst Du hier an vielen Stellen nachlesen.
Erste Regel: Du darfst die Nicads nicht nachladen, bevor Du sie nicht möglichst weit geleert hast und dann auch nur unmittelbar vor der Fahrt (natürlich nicht immer möglich). Nach kurzer Fahrt volladen ist das Falscheste, was Du mit Nicads machen kannst. Du musst Deine Fahrten und Dein Laden genau vorausplanen, notfalls ab und zu so lange um Deinen Häuserblock fahren, bis sich fast nichts mehr tut. Dann immer möglichst lange entladen stehen lassen, den Wecker stellen, damit Du fünf Stunden vor Fahrtantritt lädtst oder dieses Handwerk einer stromfesten Schaltuhr (mit Relais) überlassen. Falls nicht total leer, genau die Zeit einstellen, die erforderlich ist. nein, die Batteriekünste stellen schon hohe Anforderungen, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Hast Du sie längere Zeit gut behandelt: erst dann verzeihen sie Dir Fehler. In dem Zustand in dem sie sich jetzt befinden, verzeihen sie nichts. Meine habe ich gerade schlimm behandelt: bei 70% ladung 2 1/2 Wochen in der Hitze stehen gelassen und anschließend mit 90 km/h nach Hause gedüst (ist ja kein Cityel). Haben die locker weggesteckt und ich habe noch, als der Ladezeiger unter Null stand, ungestraft Vollgas gegeben. Ich konnte einfach den schnellen Holländer vor mir ungenutzt gen Heimat entfleuchen lassen, sonst hätte ich mit 70 nach Hause zotteln lassen müssen. Gleich, wenn das Gewitter vorbei ist, drehe ich noch ein paar Runden und ich kann ziemlich genau voraussagen, dass das vier km sein werden, bis die Zwangsschleichfahrt einsetzt. Der Ladestecker liegt schon vor der Garage.
Also, Du hast einige Mühen vor Dir, bis Du mit Deinen Batterien zufrieden werden kann. Unterschätze das nicht und der Strom ist mit Sicherheit nach dem Überschreiten von 1,45 Volt pro Zelle zu groß.
mache wenigstens einige ladepausen in der Endphase, wobei Du bei 1,5 Volt immer den Stecker ziehst.
Mehr als 8 Ampetre solltest Du nicht Deinen Kleinengegen Ladeende antun, aber auch nicht sehr viel weniger. keinesfalls solar laden, das ist tödlich für Nicads, wenn die Bedingungen nicht stimmen.
Ansonsten, zwischen 1,2 und 1,45 Volt kannst Du auch 200 Ampere in die Zellen jagen, wenn sie erst einmal in Form sind...
In Zukunft möchte ich von Leistungsabfall nichts mehr hören, jetzt geht es nur noch aufwärts!!
 

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