Kette, Riemen, warum nicht direkt Zahnrad auf Zahnrad?



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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Wenn ich mir den Thread hier mit den Bildern


so anschaue, stellt sich mir die Frage im Titel:

Kette, Riemen, warum nicht direkt Zahnrad auf Zahnrad?

Das Ketten-/Riemenrad an der Achse noch etwas größer, und ein passendes Zahnrad auf den Motor. Dann greifen die direkt ineinander, und Kette / Riemen machen nie wieder Probleme.

Hat das schon mal jemand versucht?

Gruß,

Werner
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich könnte mir vorstellen, dass dafür weder das Spiel zwischen Achse und Motor ausreichend gering ist, als auch die Lager mit den nötigen Kräften wohl ihre Probleme haben dürften.
Zahnradgetriebe haben irrwitzige Achsbelastungen, wenn sie nicht absolut perfekt ausgerichtet sind. Zudem ist für Metallzahnradgetriebe eine Nassschmierung unbedingt nötig, um eine annahmbare Lebensdauer zu erreichen. Alternativ könnten Kunststoffzahnräder verwendet werden. Diese müssen jedoch größer dimensioniert werden um ähnliche Kräfte/Leistungen übertragen zu können. Zudem müssen sie trotzdem häufig getauscht werden. Dreck mögen Zahnradgetriebe übrigens garnicht.
(Habe da im R/C-Modellbaubereich bereits schmerzliche Erfahrungen sammeln dürfen.)

Nachtrag: Geradeverzahnte Getriebe sind übrigens LAUT. Andere Zahnformen (z.b. Schräg- oder V-Verzahnungen) zind leiser, aber müssen noch präziser ausgerichtet werden.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
904
Berlin, DE
Das es geht, sieht man ja beim Kewet. Aber wie kamikaze schon schreibt, ohne Ölbad ist der Verschleiss enorm und die Geräuschentwicklung hoch. Das habe ich beim Kewet auch gemerkt, als das Getriebeöl nur noch braune Soße war. Geräusch bedeutet auch Verschleiss.
Ein positiver Nebeneffekt von Riemenantrieb ist übrigens das Abfedern von Stößen der Achse auf den Motor. Das ist mit der kleinen Masse der Antriebsräder gar nicht so dumm. Der Kewet hat eine hohe bewegte Masse mit den Rädern, die das schon schlucken, damit kann der EL ja nicht dienen.
Optimal wäre m.E. ein Kettenantrieb mit Dämpferrolle aka Spannrolle.
Schrägverzahnung hat übrigens hohe Reibungsverluste, sollte man nur machen, wenn nicht jedes Quentchen Energie zählt.
 
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Wertungen: Kamikaze

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
(y) (y) (y) (y)
Alles zu gesagt worden.
;-)

Bie sowas wie dem El-Fehl am Platz .

Inkl. Platz und Materialmasse/Aufwand und wenn die GetriebeSimmering den Geist aufgibt gleich noch der Motor hin.
Dann gleich die NAchtreile des Nabenmotors mit fetteren Akkus ausgleichen und auf alles verzichten ;-)
 

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