Inverter Generator als Range Extender



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Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Hallo Sternfuchs
Toller Einsatz für dieses Konzept.
@Emil
Soviel Respekt ich bei deinem elektromobilen Engagement und deiner Qualifikation habe,drängt sich bei mir im Thema dieses Threads der Eindruck auf,dass du,um das gewünschte Ergebnis zu Erzielen,bei statistischen und anderen Berechnungen die für deine Meinung günstigsten Quellen zitierst.Würde natürlich jeder machen.In der Plausibilität tendiere ich persönlich zu Natascha.:)
wotan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Voraussetzung für einen effektiven elektrischen Hybridantrieb sind ein hoher Wirkungsgrad des Generators und des E-Motors, und der muss jenseits der 95% liegen. Den geringen elektrischen Verlust holen wir dann durch Optimierung des "Übersetzungsverhältnisses und des Arbeitspunktes heraus, der mittlere Wirkungsgrad des Verbrenners kann deutlich verbessert werden, siehe Prius mit seiner Atkinsonartigen Einlassventilsteuerung mit einem Expansionsverhältnis von 1 zu 12. das kann man noch weiter treiben, denn so viele PS brauchen wir gar nicht. Vor allem aber werden wir für die Kurzstrecken rein mit elektrischer Energie auftanken, wenn wir nicht gerade heizen wollen. Insofern ist es nicht richtig, was Emil verallgemeinernd sagt.
Vielleicht hat er aber für Deutschland recht, dass wir inzwischen mit den unseren Entwicklungskünstlern auf bodenlosem Steinzeitniveau angekommen sind.
Ich persönlich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass man den Schrott, den man zur Zeit in unsere Renner einbaut, bald beerdigen wird.
...und dann brechen rosige Zeiten über uns herein...
Behauptung: Der Wirkungsgrad der Kette Generator-E-Motor wird dann über dem Wirkungsgrad eines Getriebes liegen...neben den übrigen Annehmlichkeiten. Die Neodymagnettechnik macht es möglich, die auch 5mm dicke Luftspalte überspringt. Eisenlos.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Natürlich können die Verbrauchswerte im Alltag erreicht werden. Schau doch einfach mal bei http://www.spritmonitor.de/ rein. Da gibt es haufenweise Leute die unter den Herstellerangaben bleiben. Dies liegt vorwiegend daran dass sie entsprechend gefahren werden, ähnlich wie Elektromobile. In letzter Zeit gibt es vermehrt Reichweitentests mit Fahrzeugen und da kommt trotz normaler Fahrweise so manche Überraschung raus.

http://www.autobild.de/artikel/spritspar-spezial-teil-1_589693.html

Ich habe vom Schadstoffausstoß gesprochen. CO2 ist kein Schadstoff sondern ein unvermeidliches Produkt einer Verbrennung von Kohlenwasserstoffen.

Wie Bernd schon geschrieben hat gibt es keinen Zusammenhang zwischen Gewicht und Energieaufwand für die Herstellung wenn man unterschiedliche Materialien betrachtet. Und der Energieverbrauch ist eben bei einer hochoptimierten Serienfertigung geringer als bei einer Handfertigung. Man darf in einer solchen Ökobilanz nicht nur den Energieaufwand für die Materialien betrachten sondern auch den Aufwand der die Handarbeit (Energieverbrauch der beteiligten Personen) und die ganze Logistik anfällt. In der Regel kann man davon ausgehen dass ein Produkt das geringere Herstellungskosten hat auch einen geringeren Energieverbrauch benötigte.

Die pauschale Angabe von 150.000 kWh für die Herstellung eines Kraftfahrzeuges ist für einen Kleinwagen nicht realistisch. Denn nimmt man an dass die kWh etwa 5 ct kostet (Mix aus primär und Sekundärenergie) dann würde ein Fahrzeug alleine 7.500 ¤ an Energiekosten ausmachen. Da man Kleinwagen für deutlich unter 10.000 ¤ kaufen kann und man in der Regel davon ausgeht dass die Herstellungskosten etwa 50 % des normalen Verkaufspreises ausmachen passt das alles nicht zusammen.

Ein noch extremeres Beispiel ist der Tata Nano aus Indien. Er soll gerade mal 1.700 Euro kosten. Wie hoch sind wohl die Energiekosten für die Herstellung?

Die Strecken wo der Katalysator angeblich nicht funktioniert die kann man auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad fahren. Dazu braucht man weder einen EL noch ein Twike.

Bei der Brennstoffzelle blendest Du auch wieder den Energieverbrauch für die Herstellung der Brennstoffzelle selbst, den Brennstoff und den miesen Wirkungsgrad aus. Die heute verfügbaren Brennstoffzellen von SFC/EFOY haben nur einen Wirkungsgrad von etwa 10 %. Bei einer Lebensdauer von etwa 3.000 Betriebsstunden kostet die kWh einen Preis von bis zu 5 Euro.

Wie es zu einem Hybridkonzept für die jetzigen Fahrzeuge kommt ist mir letztlich egal. Ich finde aber das Konzept dieses Ziel mit Generatoren ohne Abgasreinigung zu erreichen nach wie vor für Umweltfrevel und kontraproduktiv für den Umweltschutz.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Hallo SB,

na das hat bleibenden Eindruck hinterlassen mit den Akkus .... Allerdings habe ich bei der letzten Tour nur 80 km geschafft, lag aber daran das man mit um die 60 km / h unterwegs war und nicht viel mitgetreten wurde. Die 150 km sin nur mit Solarunterstützung und langsames Fahren ( unter 40 km /h) zu schaffen aber bisher war bei 139 km Schluss.

Grüßle

Marcus M.
Tw676
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wer Alkohol dabei trinkt, tritt fröhlicher ins Pedal und kommt dann auch schon mal an Orte, die zu erreichen, vorher nicht möglich war. Notfalls mit dem Abschleppdienst als rangeextender...
Um einmal diesen nachwachsenden Rohstoff zu würdigen...
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Natascha,

deine Rechnung mit den Hubraumformeln mag ja stimmen ( für "normale" kolbenmaschinen). Allerdings gibt es auch noch eine Menge andere Lösungen für "Verbrenner". Das einzige Problem das man bislang noch nicht lösen konnte ist die "verbratene" Wärmeenergie. Ansonsten ist in der Gesamtbilanz ein Verbrenner immer günstiger als ein Elektroantrieb, die herkömliche Stromerzeugung vorausgesetzt. Der Vorteil z.B. eines Twike ist nur der extreme Leichtbau.

Gruß,
Bolko
 
04.09.2007
115
[quote bolkobienert]Hallo Natascha,

deine Rechnung mit den Hubraumformeln mag ja stimmen ( für "normale" kolbenmaschinen). Allerdings gibt es auch noch eine Menge andere Lösungen für "Verbrenner". Das einzige Problem das man bislang noch nicht lösen konnte ist die "verbratene" Wärmeenergie. Ansonsten ist in der Gesamtbilanz ein Verbrenner immer günstiger als ein Elektroantrieb, die herkömliche Stromerzeugung vorausgesetzt. Der Vorteil z.B. eines Twike ist nur der extreme Leichtbau.

Gruß,
Bolko[/quote]

Das Problem mit der verschwendeten Wärmeenergie wirst Du auch nicht lösen können. Mein Twike fährt mit 100% Wind- und Wasserkraft von Greenpeace Energy und selbst bei Betrieb mit Strom aus einem Gaskraftwerk oder BHKW kann die Abwärme noch vor Ort bzw. als Fernwärme genutzt werden. Beim Auto kann ich nur einen winzigen Teil der Abwärme zum Heizen im Winter nutzen, der Rest der auch beim Kleinwagen locker zum Heizen einer Turnhalle reichen würde geht immer verloren.

Klar gibt es auch andere Verbesserungsmöglichkeiten für die Effizienz von Verbrennungsmotoren, das sind aber alles keine langfristigen Lösungen weil die fossilen Brennstoffe und die Anbauflächen für Biokraftstoffe nun mal begrenzt sind. Ein Hektar Raps reicht für zwei Autos, ein Hektar Zuckerrohr für sechs und ein Hektar Solarzellen für 150 Fahrzeuge. Da nutzt auch eine Verdopplung des Wirkungsgrades nicht viel...

Gruß
Natascha Schlüter
 
04.09.2007
115
Hallo Emil!

Klar kann man mit entsprechender Fahrweise auch deutlich unter die Herstellerangaben kommen, aber wie viele Leute können und machen das und wie alltagstauglich ist der Fahrstil? Wenn ich mit meinem Twike das auf der Website empfohlene “degressive Bremsen” praktiziere (10-20m vor der roten Ampel stark abbremsen und rollen) donnert mir entweder jemand hinten drauf weil ich ohne für ihn erkennbaren Grund bremse (und ich bin schuld!) oder ein bis drei Raser drängeln sich noch vor mich und ich muss trotzdem anhalten. Und mit dem Twike ist auch schon jemand mit 6Ah (=2 kWh) 120 Kilometer weit gekommen bei 37 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Die entsprechende Fahrweise ist aber komplizierter und birgt weitere Nachteile und wird auch daher nur von wenigen Fahrern praktiziert. Bei den meisten anderen beschränkt sich das Engagement für die Umwelt darauf, das sie ein laut Herstellerangaben sparsames Fahrzeug besitzen...

Der Herstellungsaufwand eines herkömmlich produzierten Fahrzeuges aus Stahlblech lag um 1990 bei etwa 135 Kilowattstunden pro Kilogramm Leergewicht. Der Zusammenhang zwischen Gewicht und Herstellungsaufwand ist entsprechend deutlich: Baue ich zwei Fahrzeuge so brauche ich genauso die doppelte Energiemenge wie für ein Fahrzeug mit dem doppelten Gewicht. Der Energiebedarf bezieht sich auf die Gesamtmenge von der Rohstoffförderung übers fertige Fahrzeug bis hin zur Entsorgung. Natürlich hat sich da in den letzten 20 Jahren einiges getan, ich gehe aber nicht davon aus, das der Energiebedarf um mehr als 50% verringert wurde. Die dazu erforderlichen Techniken wären der Öffentlichkeit wohl kaum entgangen und außerdem ist zumindest der Stromverbrauch der Industrie genau messbar und hat sich im genannten Zeitraum nicht sehr stark geändert. Auch Leichtbaumaterialien kosten nicht grundsätzlich mehr Energie pro kg Material und Leichtbau setzt auch nicht unbedingt neue Materialien voraus (Beispiel: Geschäumtes Metall).

Beim Thema Brennstoffzelle fällt mir wieder ein, das schon zu Zeiten der Mondlandung (fast 40 Jahre her) Zellen mit wesentlich größeren Wirkungsgraden im Einsatz waren und der Wirkungsgrad von Benz’ altem Dreirad auch nicht so toll aussah. Da gibt es halt noch viel zu entwickeln und zu verbessern bis ein konkurrenzfähiges und alltagstaugliches Produkt daraus wird.

Zitat (Emil): “Die Strecken wo der Katalysator angeblich nicht funktioniert die kann man auch zu Fuss oder mit dem Fahrrad fahren. Dazu braucht man weder einen EL noch ein Twike.”

Der Katalysator braucht eine gewisse Zeit um seine Betriebstemperatur zu erreichen und bis dahin filtert er die Abgase gar nicht oder nur teilweise. Das ist auch zu Beginn einer 200km-Fahrt so und führt im Alltagsbetrieb dazu, das der Kat bei einem zweistelligen Prozentsatz der Jahresgesamtstrecke nahezu keine Wirkung zeigt. Das ließe sich nachweisen indem man die Abgaswerte permanent misst und protokolliert und nicht nur alle zwei Jahre für eine Minute bei warmem Motor.

Zitat ( Emil): “Wie es zu einem Hybridkonzept für die jetzigen Fahrzeuge kommt ist mir letztlich egal. Ich finde aber das Konzept dieses Ziel mit Generatoren ohne Abgasreinigung zu erreichen nach wie vor für Umweltfrevel und kontraproduktiv für den Umweltschutz.”

Ranga Yogeshwar hat mal bei einer Fernsehdiskussion zum Thema gesagt: “Es ist nicht Aufgabe der Politik, den Ingenieuren vorzuschreiben mit welchen Techniken diese das von der Politik gesteckte Ziel von mehr Umweltschutz zu erreichen haben”. Bei Deiner Argumentation habe ich mittlerweile fast den Eindruck, Du willst uns nicht nur das Ziel sondern auch den Weg dorthin diktieren. Ich würde Dich wohl viel besser verstehen, wenn Du mal kurz Deine eigenen Mobilitätsanfordernisse (km pro Jahr, Personen, Geschwindigkeit, Einzelstrecken etc.) und Deine Lösungen dafür beschreiben würdest...

Gruß
Natascha Schlüter
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Grüß Gott Frau Schlüter


Eigentlich hab ich zuwenig Zeit, aber der armen Bernd aus Düsseldorf kann sich da scheinbar
bei Seiner Namenskollegin nicht Gehör verschaffen

"Das Problem mit der verschwendeten Wärmeenergie wirst Du auch nicht lösen können."

Das ist sehr pauschal und wenn ich greenpace les geht mir eh schon wieder der Hut hoch,
ich tät mal dazu das lesen http://www.wattgehtab.com/index.php/content/view/1941/25/
ich mein die Diskrepanz zwischen Greenpeacpropagande gegen Diesel und der Wahrheit über die Emma, im Offtopic als den Forum für * und off-topic über allgemeine Energiefragen * findet man eine Menge dazu.

Gut hat nicht jeder Co-Admin gern gelesen aber dafür solche Zeilen

"spätestens in 30 Jahren würden sich die ganzen Brennstoff- und Solarzellen-Fahrer die einen Großteil ihrer Energie durch Induktionsspulen aus dem Fahrweg beziehen über unsere antiquierte Akkutechnik schlapp lachen."

Was mich zu Deiner nächsten Behauptung kommen lässt

"Ein Hektar Raps reicht für zwei Autos, ein Hektar Zuckerrohr für sechs und ein Hektar Solarzellen für 150 Fahrzeuge."

Brav gelernt von Greenpace und Konsorten.

Ein Rapsfeld in Mischkulturanbau bringt derzeit pro Hektar 66.000 kWh an Biomasse davon
kannst 1200 Liter Dieselersatz rechnen macht 12.000 kWh und von den Rest gibts derzeit
14.000 kWh Strom und etwa 14.000 bis 20.000 kWh Nutzbare Wärme

So kann man es machen wen einen Nix einfällt, aber da wär noch Wärme übrig und ein Haufen
CO² und sollt man das Verschwenden? des wär in Zukunft ziemlich blöd, aber die Diskusion ist
eh Offtopic und Zeit hab ich auch keine.


Aber nur so auf die schnelle Raps ist ein C3 Pflanze hatt jetzt net direkt mit den AKKu zu tuen aber nur soviel C3 Pflanzen sind Erdgeschichtlich sehr alt allso aus einer Zeit wo das CO² viel
mehr war als heut, diese Pflanzen sind also bei Vermeidung der Lichtatmung in der Lage im CO²
geschlossenen Kreislauf ( besser geschrieben im CO² optmierten Kreislauf weil Insekten brauch ma scho )
leicht die Werte Deiner Solarzellen zu erreichen, sogar besser weil das Speicherproblem ohne
Mehrkosten mitgelöst wird. Zu C3 Pflanzen als Hirnkitzler noch ein Link
http://www.lfl.bayern.de/ipz/pflanzenbauforschung/26853/linkurl_0_2.pdf
Seite 8 ein Zitat

"Annähernd Verdopplung bei C3 Pflanzen," das ist aber geschrieben unter der Prämisse das die
Lichtatmung einfach den lieben Gott überlassen wird, das ist zwar nicht schlecht aber der hatt
auch nicht immer Zeit und so wär nicht schlecht wenn man sich um was in den Link
http://www.botanik.uni-hannover.de/downloads/Fotosynthese/dateien/dunkel/brutto.html
steht selber kümmern würd, Mais ist übrings einen C4 Pflanze also die momentan Traumfruch der
Biogasler, Du siehst langsam Denker gibts überall.


Also bis Demnächst mal im Offtopic Manfred aus den ^v^v^v^ ( Smilie für Berge ;) )








 
04.09.2007
115
Der Thread “Inverter Generator als Range Extender” begonnen von Markus L war wohl ursprünglich dazu gedacht, die reine technische Machbarkeit und damit verbundene technische Details zu diskutieren. Leider ist das Thema inzwischen zu einer unübersichtlichen Grundsatzdiskussion zum Thema “Serieller Hybridantrieb” und durch den letzen Beitrag auch noch Biokraftstoffe ausgeufert. Der besseren Übersichtlichkeit halber fange ich daher hiermit ein neues Thema an:

WELCHES MOBILITÄTSKONZEPT IST UNTER ABWÄGUNG ALLER RELEVANTEN FAKTEN DAS BESTE?

(Antworten zu diesem Beitrag bitte NUR im neuen Thread einstellen)
 
04.09.2007
115
[quote Manfred aus ObB]Grüß Gott Frau Schlüter...[/quote]

Ach wie ich sie liebe, die Diskutanten die in jedem zweiten Absatz nochmal betonen, das sie ja eigentlich gar keine Zeit zum Schreiben haben damit sie sich bei Bedarf elegant vor einer Antwort drücken können. Und dann noch die Argumente ihrer vermeintlichen Diskussions”Gegner” ins lächerliche ziehen. Sehr sachlich! Als ob es hier nicht um UNSER ALLER ZUKUNFT gehen würde sondern nur um den individuellen Geltungstrieb und das Recht-haben-wollen des einzelnen...

Da der ganze Post jedoch nicht viel mit dem ursprünglichen Thema (Inverter-Generatoren als Range-Extender) zu tun hat lagere ich die Diskussion jetzt mal ins Thema “Bestes Antriebskonzept” aus.

Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, das mein Ddorfer Namensvetter und gleichsam fleißiger wie kompetenter Schreiber Bernd Schlüter irgendwelche Hilfe benötigt oder gar angefordert hätte um sich bei mir Gehör zu verschaffen. Das Thema Herstellungsaufwand ist viel zu komplex um es gleichzeitig einfach und einigermaßen präzise zu umschreiben. Für jeden Werkstoff werden unterschiedliche Energiemengen und Ressourcen benötigt und es fallen unterschiedliche Schadstoffe und Abfall an. Wenn ich genau herausfinden soll, wie viel mehr Herstellungsaufwand ein Kilo Twike ausmacht als ein Klio Smart dann rechne ich länger als mein Twike alt ist. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, das der Herstellungsaufwand für ein 250kg Twike deutlich, um nicht zu sagen um ein vielfaches geringer sein wird als für ein 750kg Smart mit gleichfalls zwei Sitzplätzen.
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote Marcus Maier]Hallo SB,

na das hat bleibenden Eindruck hinterlassen mit den Akkus .... Allerdings habe ich bei der letzten Tour nur 80 km geschafft, lag aber daran das man mit um die 60 km / h unterwegs war und nicht viel mitgetreten wurde. Die 150 km sin nur mit Solarunterstützung und langsames Fahren ( unter 40 km /h) zu schaffen aber bisher war bei 139 km Schluss.

Grüßle

Marcus M.
Tw676[/quote]

Hallo Markus

Schön von Dir zu hören! Wie schätzt Du dass ein, wenn Du etwas bessere Akkus hättest? Ich habe in Erinnerung, dass einige von deinen alten Akkus nur noch sehr wenig Kapazität haben...

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote Bernd Schlueter]Wer Alkohol dabei trinkt, tritt fröhlicher ins Pedal und kommt dann auch schon mal an Orte, die zu erreichen, vorher nicht möglich war. Notfalls mit dem Abschleppdienst als rangeextender...
Um einmal diesen nachwachsenden Rohstoff zu würdigen...

Bernd Schlüter[/quote]

Hallo Bernd

Hab gelacht :)
Hier hab ich es dann selber gefunden, mit Alkohol scheinen die Abgase sehr viel geringer zu werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flexible_Fuel_Vehicle#Emissionen
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote Marcus Maier]Hallo SB,

na das hat bleibenden Eindruck hinterlassen mit den Akkus .... Allerdings habe ich bei der letzten Tour nur 80 km geschafft, lag aber daran das man mit um die 60 km / h unterwegs war und nicht viel mitgetreten wurde. Die 150 km sin nur mit Solarunterstützung und langsames Fahren ( unter 40 km /h) zu schaffen aber bisher war bei 139 km Schluss.

Grüßle

Marcus M.
Tw676[/quote]

Hallo Markus

Wie stark erhöt sich denn bei Dir die Reichweite durchs Mittreten?
Bei über 30 km/h ist das doch doch nicht viel :)
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Habe bei Ricardo KIPOR IG 2600 gesehen.

Nennleistung / Dauerleistung: 2.3 kW
Hubraum: 171 ccm
Tankinhalt: 4.8 Liter, was eine max. Laufdauer von ca. 3.3 Stunden bei Dauerlast ergibt
Motor: Benzin- Einzylinder - Viertakt - luftgekühlt(Gebläse) mit 3.3 kw bei 3600 Umdrehungen

Also 4.8 Liter / 3.3Std = 1.45l/Std
Energieinhalt Benzin/l = 8,9 kWh/l = 32 MJ/l also 12.9kWh Sprit pro Std.
Raus kommen aber nur: 2.3 kW

Also 12.9 / 2.3 = 17.8% Wirkungsgrad .....

Sieht nicht gerade berühmt aus, bei diesem viel gerühmten Kipor.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Sebastian


Da ich heut das Teil erst in 2 Stund vom Schmid von Kochel krieg

http://www.kipor.org/produkte.php

drin steht für *Technische Daten - Kipor IG2600h*

Treibstoffverbrauch(g/kW.h) 500

das ist gelinde gesagt Grottenschlecht

weiter unten steht dann

Geringster Treibstoffverbrauch (g/kW.h (L) ) 395 (ca 0,6)

das ist zwar bescheiden aber leider heut die Regel




zu Alkoholen in Abgasen ist ganz so einfach die Antwort nicht,
Mischungsverhältnisse von Kraftstoffen und besonders die
Reinheit von den Alkohl führt zu unterschiedlichen Ergebnissen,
grob gsagt Mischungen von Kraftstoffen sind in der Regel der
versuch zu bescheissen und schönzurechnen.

Je reiner ein Kraftstoff und je besser der Motor dazu passt,
je besser das Ergebnis.




 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Danke Manfred

So ist also der allgemeine Tenor bestätigt und meine Angaben ebenso.

Mein Fazit: Lohnt wirklich nur für Sonderfälle. Umwelttechnisch betrachtet.

Bliebe zu klären was Tüv und Steuern zu einem direkten Antrieb sagen (theoretisch ist es klar, hat aber noch keiner gefragt..?!?). Da wäre der Wikungsgrad sicher doppelt so hoch und sauberer wäre das auch, weil es recht gute Rollermotoren gibt.
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Habe heute meinen Kipor 2600 in modifizierter Variante mit Alkylatbenzin gestartet:

Die Modifikation sieht wie folgt aus: Die Triebwerkslagerung war vorne und hinten in Form von 4 Kunststoffbuchsen ausgeführt. Diese habe ich durch Gummi (graues Sylomer) ersetzt -> elastische Lagerung des gesamten Triebwerks.

Statt Normalbenzin habe ich das "gute" Alkylatbenzin von Aspen (5l - 16,70 Euro) verwendet. Erhältlich im sehr ausgesuchten Landmaschinenhandel. Die meisten haben nur das Zweitaktgemisch.

Der Kipor läuft dank der elastischen Ladung nun viel ruhiger (auch bei 1800W Belastung). Wirklich leise wäre jedoch gelogen!
Die Abgase sind tatsächlich sehr angenehm - im Vergleich zu Normalbenzin. Fast kein Geruch.

Eine weiter Modifikation wäre ein Abgasrohr. Habe mal provisorisch eines von einer Standheizung hingehalten. Dadurch wird das Abgasgeräusch leiser (gleichmäßiger) und die Abgase können dann auch geführt werden.

Also: wenn schon Generator für den Notfall, dann kann ich den Aspen-Sprit echt empfehlen.
Unter 07141/791970 (Aspen Deutschland) bekommt man Bezugsquellen genannt.

Gruß
Andreas
 
04.09.2007
115
[quote Andreas Friesecke]Habe heute meinen Kipor 2600 in modifizierter Variante mit Alkylatbenzin gestartet:...[/quote]

Das klingt ja ausgesprochen interessant. Ich habe mal unter wikipedia zu dem Thema nachgeschaut, aber leider nicht viel finden können. Wie umweltverträglich bzw. -schädlich ist wohl die Herstellung von Alkylatbenzin im Vergleich zu normalem Benzin? Oder anders gefragt: Könnte nicht Ethanol eine bessere Alternative sein? Ich verstehe leider nicht ganz so viel von Verbrennungsmotoren (mangelnde Praxis mit den Dingern ;)) und kann daher schlecht abschätzen, wie aufwendig die Umrüstung eines Aggregats-Motors und der ökologische Gewinn im Vergleich zum Alkylat- bzw. Normalbenzin wäre...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Diethyläther heißt der einfach aus Erdgas herstellbare Klingelstoff, der ohne merkliche Umweltverschmutzung Diesel ersetzen soll und aus Erdgas und selbstverständlich auch anderen Rohstoffen billig hergestellt werden kann. Erdgas gibt es massenhaft und wird unglaublicherweise in unseren Heizungen verprasst, wo es doch wie gemacht für Autos ist. Insofern möchte ich Dir biologisch gewonnen Sprit ausreden, der ja doch nur große Mengen schädliche Abgase erzeugt, darunter Schwefel, der erst aufwendig herausgewaschen werden muss.
Nein, der Verkehr, wenn jeder Erdbürger zukünftig ein Auto nach unseren Vorstellungen fährt, braucht sehr wenig Energie und das Gas und deren Piepelienen reichen für die Ewigkeit, wir benötigen keine aufwendigen Abgasreinigungssysteme mehr.
Zünden lässt sich Erdgas im einfachen Diesel nicht, da muss schon eine große Glüoberfläche hinzukommen, damit das funktioniert. Otto hat da schon voll vorgearbeitet, nicht mal zündstrahlen brauchen wir da. Vor allem aber wird Erdgas als Druckgas angeboten, wir können unmittelbar über ein Gasventil bei 300 bar im oberen Totpunkt einspritzen und über 50% Wirkungsgrad auch bei kleineren Motoren erreichen.
Vor allem entstehen schon von vorneherein wenig Stickoxyde, trotz hohem Verdichtungsverhältnis.
Ansonsten, einen Gasumbau benötigen wir sozusagen nicht, der reine Gasdiesel wird dann Serie, denn mit unserem zusätzlichen Elektroantrieb haben wir es in den meisten Fällen nicht weit bis zur Steckdose.
Du weißt, wie weit wir mit 10kg CNG kommen? 75kWh Netto-Antriebsenergie sind doch etwas, oder?
Mit verlustarmen eisenlosen Läufer-Motoren kommen wir dann über die 1000km-Grenze, bei guter Geschwindigkeit und praktisch keinem Abgas. Klar, das Antriebsaggregat samt Tank wird dann herausnehmbar und wird nur benutzt, wenn die Natascha ihre Freunde außerhalb der näheren Rheinruhrregion besucht. Diese Antriebskoffer sind so gering im Gewicht, dass die Frau von Welt sie selbst schleppt. Sie muss nur darauf achten, dass sie diesen nicht mit ihrem Kosmetikköfferchen verwechselt.Aber auch dann finden sich hilfreiche Hände, denn sie braucht zukünftig Batterien höchstens für 50km Reichweite mitzuschleppen.
Leider sind wir aber immer noch zu wenige und einen Motor mit einem Verdichtungsverhältnis unter 10, wie dem Kipor, zu betreiben, ist reine Energieverschwendung.
Nein, da muss was Besseres her. Wie ein Lauffeuer wird sich die gute Nachricht dann von Düsseldorf aus um die Welt verbreiten, wenn die ihr Ökoauto fütternde Natascha dann, in Stein gehauen, das andere Ende des Wassergrabens auf der Kö ziert.
Grupello wird vor Neid erblassen, wenn Natascha dem berittenen Janwellem Konkurrenz macht. Dessen Pferd war nämlich nicht abgasfrei.

Alkyle statt Aromaten und Alkanen sind natürlich auch geeignet, den Schadstoffausstoß normaler Motoren zu verringern. Das NOx entsteht allerdings dann weiter.Da ist der kühlere Dieselprozess doch viel geeigneter.
 

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