Ganz schön spannend... (nur reinschauen, wenn Langeweile!)

[Max E.]

Falls du beim Johannes bist: Auf keinen Fall die Zellen mit 4,2 - 4,5V laden, wie er es vorgeschlagen hat.
Auch der Vorschlag ein paar 100 Ampere in die Zellenblöcke zu pumpen ( ohne das Datenblatt zu kennen ) um die Zellen anzugleichen ist reiner Schwachfug. Maximal 0,5C kann man solchen Schwachbrüsten zumuten.
Eigentlich müsste da ein Moderator einschreiten und seinen Beitrag editieren, sonst macht das noch einer.

Nicht jeder, der ein paar Zellen schon kaputt misshandelt hat, sollte sich als Experte anpreisen...
Olaf
PS: Sorry für die harten Worte Johannes

 

[inoculator]

Hallo,

ich finde es schon spannend, was Thomas da macht.
Einige Tipps hatte ich ihm schon gegeben, aber es ist halt nur meine Meinung.

Persönlich würde ich niemals zuerst parallel schalten, sondern immer erst in Serie.
Fällt dann eine Zelle aus, ist zwar der ganze Strang weg, aber es kann nicht noch mehr kaputt gehen -vorrausgesetzt man arbeitet, wie Thomas ja auch schon angedeutet hat; mit Schottkies zum Entkoppeln.

Naja, das Thema Lithium ist lange nicht am Ende und es würde mich nicht wundern, wenn es zu ähnlichen Religiösitäten kommt, wie bei Blei.

Hatte ich schon erwähnt: ich fahre NICD ;-)

gruss

Carsten

 

[Multimegatrucker]

Ist schon OK, Olaf.

Was die Ladeschlußspannung angeht, hast du etwas in den falschen Hals bekommen.

Ladeschlußspannung ist und bleibt 4,20 Volt !!! Und zwar an der Zelle gemessen !!!
Die maximale Entladeschlußspannung ist und bleibt 2,95V wobei ich zu 3,00V tendiere (Sicher ist sicher)
Wir reden hier NICHT von LiFePO4 Zellen sondern von Lithium Cobalt Zellen.

Wenn Thomas mit einem 5A Lader mit 4,2 - 4,5 V an die 16 parallel geschalteten Zellen geht (immerhin knapp 56 AH), bricht die Spannung an den Zellen so weit ein, dass er Mühe hat sie voll zu kriegen.

Vielleicht kennst du eine andere Möglichkeit, Olaf, Lithium-Cobalt Zellen spannungsmäßig gleich zu bekommen. Ohne BMS, sowas braucht der Abenteurer Thomas nicht.

Zitat Olaf: Auch der Vorschlag ein paar 100 Ampere in die Zellenblöcke zu pumpen ( ohne das Datenblatt zu kennen ) um die Zellen anzugleichen ist reiner Schwachfug.

Ja, ja Olaf... sowas ähnliches hatten wir schonmal.
13:10Uhr, Mittagspause gerade zu Ende, richtig? Und keine Zeit den Thread vernünftig zu lesen???!!!
Mann mann mann, warum rege ich mich überhaupt auf ??!!

Ich habe vorgeschlagen, mit 1C, also 16 Zellen parallel mit 60A zu laden. Davon abgesehen. Falls es dazu kommen sollte, dass Thomas hier bei mir erscheint, werden wir vorher alle eventualitäten diskutieren und für und wieder erläutern.
Die Strombegrenzung lässt sich wunderbar von NULL Ampere bis maximal 300 Ampere regeln. Mir ging es in erster Linie darum, dem Thomas zu helfen, seine vielen Einzelzellen auf ein vernünftiges Niveau zu bekommen und gemeinsam mit ihm neues zu lernen, zumal er fast auf der Türe wohnt.

Habe ich mich als Experte angepriesen? Nein, sicherlich nicht. Ich habe durch ständige Versuche und auch durch Niederschläge, die ich freiwillig eingesteckt habe, Erfahrung sammeln können und einen kleinen Teil davon, habe ich bereits mit euch geteilt.

Allerdings vergeht mir die Lust, Olaf.

Wenn jeder erstmal diese Erfahrungen machen will... Kein Problem. Macht mal !!!

Johannes

 

[Max E.]

Johannes,
du musst immer bedenken, dass alles was wir im Netz schreiben EWIG bestehen bleibt. Und nicht jeder kann zwischen den Zeilen lesen oder kennt deine Multimega Aixam Truck Geschichte.
Wenn du also schreibst, daß du das 5A Netzteil soweit aufdrehen willst, dass am Akku 4,2V anliegen, dann ist das grundverkehrt. Die Akkus werden am Anfang mit Konstantstrom geladen, der im Bereich der Spezifikationen liegen muss. Und die Spannung am Akku klettert dann langsam auf die eingestellte Maximalspannung von 4.2V. Danach sinkt der Strom, bis man 10% des Anfangsstroms erreicht hat.
Und ich habe mich bei deinem Ladestrom nicht verlesen, denn du schreibst: 300 A bei 16p6s2s
Das ist wohl deutlich mehr als 1C ( die auch aus der Luft gegriffen sind )

Gruss
Olaf