Feuchtigkeit im Curtis



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wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo zusammen,

ich grüble nun schon seit Tagen, warum viele hier schon Probleme mit Feuchtigkeit im Curtis beschrieben haben. :confused:

Sven hatte es in einem anderen Thread mal schön erörtert:

Der Curtis sietzt in einem Dreckloch- richtig.
Der Curtis ist aber rechts mit dem weißen Plastidings abgedeckt-richtig?
Der Curtis ist links von der schwarzen Plastikabdekung abgedeckt-richtig?
Der Curtis cann also weder von rechts noch von links Spritzwasser abbekommen-richtig?
Der Curtis ist von der gleiche schwarzen Abdeckung auch von Oben und vorne abgedeckt-richtig?
Der Curtis kann also weder von vorne, noch seitlich feuchtigkeit abbekommen, selbst wenn man mit einem Gartenschaluch alles umspülht-richtig?
DEr Curtis Kann also NUR von hinten her FEUCHT werden, durch herunterlaufendes wassner das oberhalb angespritzt wurde-richtig?

Es ist also eigentlich überhaupt gar nicht möglich, das auch nur ein Tropfen Wasser woanders hinkommt, als an die Rückseite des Cutris....

Insbes. nachdem ich nun mal einen Curtis aufgemacht habe, und feststellen durfte, wie gut der versiegelt ist, ist mir absolut schleierhaft, wie da wirklich Wasser von aussen eindringen soll.
Selbst wenn der ungeschützt im Radkasten montiert wäre, blieben als einzige Schwachstelle die beiden (ggf. 3) Poti-Abdeckschrauben, die aber imho gegen Spritzwasser (das U-Boot-Thema lassen wir bitte mal ;)) auch dicht genug sein sollten.

Bliebe also das Thema Kondensat.
Aber wie kommt das da rein???

Mich würde mal echt interessieren, ob und wie viele "feuchte" Curtussen noch im Originalzustand waren bzw. ggf. schon einmal nachträglich geöffnet worden sind.

Hintergrund für meine Überlegungen ist, dass, wenn ich meinen gerade offenen Curtis bei aktuell hohen Temperaturen i.V.m. rel. hoher Luftfeuchtigkeit nun hermetisch abdichten würde, die Feuchtigkeit dann richtung Winter bei Abkühlung der Innenluft ausfallen und den Curtis "unter Wasser" setzen würde.

Jetzt glaube ich zwar nicht, dass man den Curtis auf normalem Weg wirklich luftdicht bekommt, und wenn er dann unter Last richtig warm wird, auch immer etwas Feuchtigkeit wieder raus kommt, aber ... ...
... ich habe trotzdem schon überlegt, ob ich
1. das Gehäuse nicht vollständig abdichten soll (die durch die Schützabdeckung geschützte Seite würde sich imho anbieten), damit erwärmte, feuchte Luft noch gut austreten kann
oder
2. auf einer längeren (wo er schön warm wird), trockenen Fahrt im Herbst/Winter zumind. mal die Poti-Schrauben entferne/löse, damit ein Luftaustausch stattfinden kann.


Lange Rede, kurzer Sinn:
Was haltet Ihr von der Überlegung, dass evtl. Feuchtigkeit im Curtis gar nicht während der Fahrt von aussen eindringt (und schon gar nicht durch Spritzwasser), sondern bei Reparatur o.ä. diese Feuchtigkeit einfach schon eingeschlossen wurde?

Was ich bis jetzt gelesen habe, scheinen die Probleme ja auch immer im Winter aufzutreten, und nicht z.B. nach Fahrt durch ein Sommergewitter, oder?????????


EDIT: Es geht hier nicht um die Frage nach einem geeigneten Einbauort!!! Das wurde schon oft diskutiert ... und manchmal ist der Original-Einbauort schon einfach deshalb der optimale, weil kein anderer mehr frei ist :rolleyes:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.217
Ich habe eigentlich noch nichts von zu feuchten curtissen gehört . die berichte von ralf wagner daß sich die mit den klemmen nachoben montierten Curtisse im lauf der Zeit mit wasser füllten ist natürlich ein schritt schlimmer. .

ich glaube die Fets u Dioden u Kondensatoren altern
einfach...

Ausnahme! :

ich habe einma reste eines Els erworben die 10 jahre in einem feuchten undichten Zirkuszelt gelagert waren. da ist der Curtis nicht gegangen ..... ich hab ihn geöffnet u drin war das Grausen... die Lötstellen der platinen sind irgendwie ineinander übergegangen es hat den Eindruck der Zinksärge in der Kapuzinergruft gemacht. ... nach reinigen mit alkohol u sorgfältigem Freikratzen der Leiterbahnen ist er dann doch wieder einige Jahre gegangen


Ich meine ein offener Curtis ist für die feuchtigkeit besser weil er wenn er warm ist schön lüften kann. wenn ein spritzschutz da ist .. wie das eventuelle Feuerlöschverhalten ist weiß ich nicht
( siehe alter Thread)
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Bliebe also das Thema Kondensat.
Aber wie kommt das da rein???

böse: Bei der Produktion, die Dinger sollen ja nicht lange halten..
Da drinnen kann es nur dann kondensieren, wenn es im Curtis kälter ist als außerhalb. Wann ist das denn der Fall? Wohl nie. Auch müßte das Kondensat mit der Zeit rausgehen, ausgeheizt werden, Warme Luft dehnt sich aus, beim Auskühlen strömt kältere mit weniger LF nach. Gut, es könnte was innen am Gehäuse kondensieren, das ist kälter als die Elektronischen Bauteile, aber dazu müßte es im Curtis ziehen wie in einem Vogelkäfig damit sich das auswirkt.
ich glaub nicht dran, daß die Feuchtigkeit allzuviel mit Konensat zu tun hat.
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Konstantin,

Kondensation gibt es immer, wenn warme Luft, die in der Lage ist, mehr Wasser molekular zu binden, sich abkühlt:
Die Speicherfähigkeit lässt nach, und das Wasser wird frei gegeben (Nebel).
Das Wasser selbst folgt dann schlicht der Schwerkraft.
Dass an kälteren Stellen Kondensation zu bemerken ist, ist nur ein logischer Effekt dessen, weil sich eben dort die Luft abkühlt.

Verschliesst man also z.B. einen Curtis mit aktuell warmer, feuchter Luft im Inneren absolut luftdicht, wird beim Abkühlen (zum Winter hin) diese Feuchtigkeit immer mehr frei gegeben, und sinkt dann zu Boden ... was z.B. die Oberseite der Regelplatine o.ä. sein könnte.
Wird es dann (durch Betrieb) im Inneren warm, nimmt die Innenluft die Feuchtigkeit wieder auf, und gibt sie dann aber, wenn das EL über Nacht in der Kälte steht, auch erneut wieder ab, wobei Bereiche, die kühler bleiben bzw. sich am schnellsten wieder abkühlen nat. am gefährdetsten sind.

Aber das ist halt nur Theorie, für den Fall, dass der Curtis wirklich luftdicht ist. Aber er ist halt nunmal ziemlich dicht, so dass ein Austausch mit der Aussenluft vermutl. seeehr langsam statfinden wird, oder?

Andererseits ist es nat. auch so, dass Feuchtigkeit, die an einer ggf. unbedenklichen Stelle in den Innenraum eindringt, durch dieses Kalt-Warm-Wechselspiel im Laufe der Zeit dann schick im Curtis verteilt wird. :(
Aber wo soll sie bei einem gut versiegelten Curtis eindringen???

@Christian
Ich habe hier schon mehrere Threads gelesen, wo der Curtis im Winter Mucken machte, und auf Feuchtigkeit im Inneren hingewiesen bzw. zumind. spekuliert wurde (u.a. meine ich auch von Carsten =inoculator)
 

Ralf Ihm

Mitglied
10.04.2006
79
Hallo,
die Feuchtigkeit kommt über die Anschlüsse rein.
Hab schon mehrere Curtisanen geöffnet,
grade die B- Und B+ Anschlüsse sind öfter betroffen,
kann man sogar mit der Taschenlampe was durchscheinen sehen.
MfG Ralf
 
03.04.2006
262
Hallo Hartmut
Wo ist das Problem?
Hatte doch schon mal die Entfeuchtung mit Goretex- Membranen erwähnt.
z.B.:
http://www.gore.com/de_de/products/venting/protective/technisches_elektronisches_belueften.html
woti
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hallo Ralf,

verstehe ich das richtig, dass die Vergussmasse auf Dauer einschrumpft, und sich dann ein Spalt zwischen Vergussmasse und den Anschlüssen bildet, der gross genug ist, dass dort Wasser eindringen kann? :eek:

Wenn die Anschlüsse (wie wohl bei den ersten ELs) nach oben zeigen würden oder direkt dem Spritzwasser ausgesetzt wären, könnte ich mir das noch gut vorstellen, aber bei waagerechten Kontakten unter einer Abdeckung (obwohl ich auch von Mutigen gehört habe, die sie weglassen), finde ich das schon echt erschreckend ...

@Wotan
ich wüsste jetzt gar nicht, wie man das bei unseren Curtussen unterbringen sollte, aber in erster Linie geht es mir hier gerade auch um das Verstehen, wo hier die Schwachstelle liegt.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.909
halihallo,
muß da mal wieder ein bisserl meinen senpft dazugeben,
city el serie 1 >> curtis seit 10 jahren im drecksloch >> anschlüße oben >>
tut immer noch seinen dienst
WEIL ich ab und zu (meißt bei der wintervorbereitung) mal das freundliche vaselinchen auf die anschlüße setze
bye wolle
 

Michael Bosshard

Mitglied
24.06.2015
284
Guten Morgen

Eventuell habe ich da eine sau dumme Frage und werde einigen vor den Kopf stossen.

Sorry im Voraus.

Kann man den oder die alten Curtis nicht einfach durch neue ersetzen?
Ist das "nur" eine Geldfrage, oder der Bastlerstolz eines jeden CityEl Fahrers?

bin ja mal gespannt auf die Reaktionen

Gruss
Michael
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.217
sicher!


es stört nur die Verhältnismäßigkeit in ein Fahrzeug was ca 400 € wert ist ein Teil einzubauen was fast ebensoviel kostet

Einige werden es wohl machen weil ihnen die wegwerfmentalität zuwider ist
 

Michael Bosshard

Mitglied
24.06.2015
284
Hallo Hartmut

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, was das Buch angeht.

Im Bekanntenkreis bin ich bekannt dafür, dass weniger mehr ist. -> und ich bin sehr glücklich damit.....

Gruss
Michael
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ich mach jetzt mal Despektierlich - Hat hier schon mal von Kapillarwirkung gehört!!!!!!!!!!

Am Ende aller Möglichkeiten der vielen W´s ......Wasser leicht rein - Dampf schlecht raus !
Deswegen hat der Curtis im Drecksloch nichts zu suchen weil man nieweißobwannwie es dann doch mal ...... ja Vaseline zum Winteranfang macht Sinn - aber wie war das mit dem Schweinehund der kommt immer auf wenn eigentlich was anderes angesagt ist.

Darum umsetzten; offen lassen - vor direkten Kondensat schützen (lacken) und für längeres Bauteilleben Lüfter über Zündung (der Lüfter bläst natürlich von der leite wo der Deckel drauf kommt)

prego BASTA nicht für ungut
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.909
hy grauer,
und wie ist das dann wenn der cutris im kofferraum (von peter auf dem weg zur waldmühle) wieder mal so heiß wurde, das du den nicht mehr anfassen konntest??
und meiner gerade mal lauwarm daneben stand?? obwohl ich bereits einen ladehalt und 70km mehr auf dem buckel hatte
pusten half...:drink:
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn man die richtige Vergussmasse nimmt ist der Curtis auf jeden Fall dicht die beiden Schrauben zur Verstellung der Potis sind mit O-Ringen abgedichtet. Wer unbedingt die paar mg Wasser entfernen will muß halt über die beiden Öffnungen mit Stickstoff spülen.

Mein Curtis ist mittlerweile 13 Jahre und 80000 km alt und funktioniert wie immer obwohl er zum Umbau bei 5000km mal geöffnet wurde.

Seit ich ein kleines Kühlblech drunter habe macht er auch nach 400km am Tag nicht mehr schlapp.

Gruß

Roman
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Hat hier schon mal von Kapillarwirkung gehört!!!!!!!!!!

Ja ... leider .... :( ... und ich habe darauf gewartet, dass das hier kommt ... weil ... das ist einfach nur doof (also nicht die Aussage, sondern die Folge) ... :(

Da machte dann auch das (unerbetene ;)) Statement
Deswegen hat der Curtis im Drecksloch nichts zu suchen
auch leider langsam Sinn :(

AAAAber:
Gerade gestern hat mir ein "Kunde" (Drehstromkiste ;))) wieder berichtet, dass er schon immer (der fährt schon EL, als ich noch nicht wusste, dass es sowas gibt) ohne Curtis-Abdeckung fährt, und noch nie Probleme hatte (nur mit den Schützen).
Und dasselbe habe ich in den letzten Tagen öfters zu Ohren bekommen.

Haben diese Jungs einfach nur Glück?

Wenn man die richtige Vergussmasse nimmt ist der Curtis auf jeden Fall dicht

Das ist eigentlich die einzig logische Erklärung bzw., da es bis dato keinen Hinweis gibt, dass es Feuchtigkeitsprobleme nur bei schon geöffneten Curtussen gab, also generell die Frage einer unzureichenden Abdichtung.
Dass sowohl der Kollege als auch Roman und andere gerade auch zu den Vielfahrern gehören, legt die Vermutung nah, dass es auch nichts mit Alterung der Versiegelung zu tun hat, sondern also einzig und allein mit der Qualität der Ausführung bzw. des Materials.

Fazit also: Sorgfältig versiegeln!

... und diesbzgl. musste ich eben feststellen, dass neutralvernetztendes Silikon eine etwas andere Konsistenz hat und bei diesen Temperaturen ziemlich schnell anzieht :(
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wolfgang - nun wie muß ich nochmals hinweisen ->Zwangskühlung.......ist doch logisch selbstredend wenn ich keinen Vortiebverzehrende - turbulente Verwirbelungen habe muß die Kühlluft wo anders her, habe ich das je in Abrede gestellt ? Wärme löst sich ja nicht in Luft auf - ob wohl eigentlich .......


im übrigen es gibt auch Passivfahrende die thermische Probleme bekommen - siehe Roman´s Bemerkung und die Erfolgte.

Und ja es gibt viele Gründe - und Wege die nach Rom oder Shangri - la führen.

Aber nur der sich um Gefährdungen bewußt und wieso weshalb warum.....
denn eins ist doch nicht zu leugnen eigentlich gibt es viel zu viele abgebrannte Curtise im Verhältnis .-...zu :rolleyes: Waschmaschinen:confused:
 

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