ESP im EL? - Elektroauto Forum

ESP im EL?

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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.567
46
Hannover
www.litrade.de
Hehe, ich kann mir gut einen Prüfer for 100 Jahren oder mehr vorstellen der nach heuten Standard entscheiden müßte ob etwas zugellassen wird oder nicht :)

Damit wollen sie auf der Starße fahren, das Teil hat ja nur zwei Räder.
Und dann auch noch mit Motor?!? Sagen sie mal sind sie bekloppt??"?"
Keine Knautschzone, keinen Airback und nur ZWEI Räder?!?!
Sehen sie sich das doch mal an, das kippt ja schon im Stand einfach um?!?!? Lebensgefärlich!!
Nein,niemals, sowas genehmige ich nicht...... Bauen sie noch zwei weitere Räder dran und nen bissxchen was drumrum, dann kommen sie wieder und dann schaue ich es mir nochmal an...
Aber nur zwei Räder...unglaublich, das sie wirklich meinen dafür eien Zulassung zu bekommen ...

tja, so sieht es doch aus...
Laßt den Autoherstellern doch die möglichkeit der Werbung.
Wenn ein Hersteller damit werben will, das sein Auto sicherer ist als eines der Konkurenz bitte.
Der andere Hersteller wirbt halt dafür das sein Auto billiger ist oder besser aussieht....
Der Kunde kann dann entscheiden was er will
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.567
46
Hannover
www.litrade.de
hast Recht, ich gebe auf.
Also bin ich auch dafür das jeder jedes Jahr eine Steuerprüfung bekommt, TÜV alle 6 Monate, Überprüfung aller elektischen Haushaltsgeräte einmal im Jahr!! von einem zertifizierten Prüfer, abschnüffeln der Gasleitung einmal im Jahr, Trinkwasser kontrolle in JEDEm Haushalt jährlich naja usw
Also mehr prüfen, mehr bestrafen, mehr Vorschriften und die vorhanden Vorschridten erheblich häufiger prüfen und mehr bestrafen.
Wenn jemand ein schlimmes Wort sagt oder NAzi sagt, eine Woche Zuchthaus
Ich gebe zu, ich habe Unrecht :-(
Wir bruachen mehr Strafen, härtere GEsetze, mehr Verbote YBE
Jeder der zu schnell fährt kommt für 2 TAge in Vollzug
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.510
Es gibt leider viele Fuehrerscheinbesitzer und wenige Autofahrer.

An der eigenen Fahrkultur muss man arbeiten, sobald man selbst zur Einsicht gekommen ist. Diese Einsicht ist bei einer gewissen Altersschicht nicht sehr haeufig vorhanden. Kommt meist doch eher, wenn man ein wenig zur Ruhe gekommen ist.

Auch im Strassenverkehr gilt: homo homini lupus, der Mensch ist des Menschen Wolf.

Wenn man noch nicht selbst zur Einsicht gekommen ist, muss das eben die Strassenverkehrsordnung uebernehmen. Die StVO ist nicht der Gegner, gegen den man ankaempfen muss, sondern schuetzt uns vor den bewusstlos fahrenden Asphaltkoenigen.

Zur passiven Sicherheit im Fahrzeug und den Schutzeinrichtungen wie ESP, ABS und so weiter mus ich auch noch was ablassen: Ich habe schon viele Verkehrsopfer behandelt und habe noch nie einen Patienten gehabt, dem es mit angelegtem Gurt oder durch den Airbag schlechter gegangen ist. Diese urbal legends von wegen "hat nur ueberlebt, weil er nich angeschnallt war" oder sowas sind wirklich nur Legenden. Klar gibt es Brandverletzungen, Prellungen oder Platzwunden von Gurt, Airbag und Co, aber wie wuerde das ohne sie aussehen?

Diese ganzen Dinger sind wirklich sinnvoll, koennen aber auch taeuschen. Man darf sich halt nicht blind auf die technischen Schutzengel verlassen. So manches Auto mit allem Schnickschnack faehrt sich durch die Kurven wie gestuhlt. Wir haben auf der Arbeit ein NEF (Notarteinsatzfahrzeug) mit allem, was der Hersteller so reinbauen konnte. Durch einen daemlichen Ausbau befindet sich das Hauptgewicht hinten. Bei einem Fronttriebler. Wir brauchen alle zwei Monate nen neuen Satz Reifen und koennen auch im Sommer nur mit eingeschaltetem Winterprogramm fahren, weil sonst die 180 PS das Reifengummi abradieren..

Der wichtigste Schutz im Fahrzeug ist die eigene Einstellung.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote SB]Ich wäre dafür, gleichzeitig oder zuerst, andere Dinge an zu gehen:
- Totales Alkohol und Drogenverbot mit exorbitanten Strafen bei häufigen Kontrollen
- Tempolimit
- Viele teils automatische Kontrollen auf Tempo, Abstand (Drängeln)
- Bei wesentdlichen Überschreitungen von Fahrzeit und Tempo bei Lastwagen schlicht Beschlagnahme samt Inhalt. Das Gleiche bei Rennen von Supersportwagen.

Es ist längst klar, das Strafen umso wirksamer sind je eher Sie erfolgen. Und andersrum.
Wenn ich nur alle 3 Monate erwischt werde ist die Polizei schuld.
Wenn ich 2 mal die Woche erwischt werde schimpfe ich mich selber einen Esel, weil ich doch weiss wie häufig ich zahle. Ganz einfach.

Genau deshalb wäre eine automatische Überwachung auf Autobahnen sehr wirksam. Da hät ich nichts dagegen.
[/quote]
[quote ssalbach] hast Recht, ich gebe auf.cAlso bin ich auch dafür das jeder jedes Jahr eine Steuerprüfung bekommt,[/quote]
Doch nicht aufgeben? Für die Steuer gilt das gleiche. Wenn man nur einmal im Leben mit einer Kontrolle rechnenen muss hat das bei vielen Leuten keine abschreckende Wirkung. Wenn alle ehrlich währen, müssten alle weniger zahlen und nicht nur der Ehrliche wäre der Dumme!
[quote ssalbach] TÜV alle 6 Monate, [/quote]
Bei manchem würde das helfen damit die Schrottkiste andere nicht gefährdet
[quote ssalbach]Überprüfung aller elektischen Haushaltsgeräte einmal im Jahr!! von einem zertifizierten Prüfer, abschnüffeln der Gasleitung einmal im Jahr, Trinkwasser kontrolle in JEDEm Haushalt jährlich naja usw [/quote]
Solange Du Dich nur selber anbrutzelst und die KK dann auch nicht benutzt mach doch was Du willst.
[quote ssalbach]
Also mehr prüfen, mehr bestrafen, mehr Vorschriften und die vorhanden Vorschriften erheblich häufiger prüfen und mehr bestrafen.
Wenn jemand ein schlimmes Wort sagt oder NAzi sagt, eine Woche Zuchthaus
Ich gebe zu, ich habe Unrecht :-(
Wir bruachen mehr Strafen, härtere GEsetze, mehr Verbote YBE
Jeder der zu schnell fährt kommt für 2 TAge in Vollzug [/quote]

Ich glaube Du verstehst mich falsch:
- Wenn Du oder andere OHNE Kostenfolgen für die Allgemeinheit Deinen A. ristkierst. Bitte. Von mir aus kannst Du dann echt machen was Du willst.
- Wenn schon Strafen, dann so, das diese was bewirken und sich die Leute nicht nur ärgern oder die Strafe aus der Portokasse zahlen. Sonst kann man es gleich lassen.

Aber wenn Du meinst rasen zu müssen bis Du ein Kind tot fährst oder 3 Jahre im Krankenhaus landest welcher WIR ALLE DIR dann zu bezahlen haben, dann bist Du auf dem Holzweg.

Und ja natürlich, man kann es auch übertreiben mit der Sicherheit, bis alle Autos 20000Euro kosten.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.567
46
Hannover
www.litrade.de
Wir haben ein Tempolimit.
Und zwar 120!!! auch auf Autobahnen!!
Die Politiker die das fordern haben nur keinen Plan ...bzw macht sich diese Aussage imme rgut wenn man wähler fangen will.
Von wegen Kinder Tod Fahren und Tempolimit etc pp
In Kombination wirkt es dann sehr anregend und viele sind geneigt diese PArtei zu wählen, auch wenn sie dann effektib nichts macht :) Weil ja bereits alles so ist, wie es ist....
Aber egal, ich enthalte mich jetzt, weil so eine Diskussion sehr schnell sehr hitzig und Emotional wird, und dann zu nichts führt.
Und mit diesem Getippe kommt man sowieso nur zum Streit, sowas muss von Angesicht zu Angesicht besprochen werden oder mehr!!!, wenn Du mir schlussendlich nicht zustimmst :)
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo
Ich habe auch ein paar gute Vorschläge....
-Tempolimit überall auf max. 60km/h
-Autos dürfen kein CO2 ausstoßen
-zu weiteren "Gefahrenminderung" darf in jeden Fahrzeug nur eine Person sitzen.
-als Knautschzone wird idealerweise ein "elastischer" Schaum vorgeschlagen,
weil der am besten die G-Kräfte auf den Menschlichen Körper minimieren kann.

Mal ehrlich,
das ganze Thema läuft bei mir unter "Markabschottung"
Durch diese Themen versuche Daimler und Co die Mitbewerber
von den Deutschen Markt zu "vertreiben"

Ein anderes Beispiel
Als damals Massenhaft die erste Welle "Westautos", in den neuen "Bundesländern"
eingesetzt wurden,ist die Anzahl und die Schwere der Unfälle stark angestiegen.
Das hätte doch nicht passieren dürfen mit den schon damals sehr sicheren Fahrzeugen
(im Vergleich zu Trabant und Lada )

Bernd M
SN3xxx
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
eben :D
Höchsten der der im Panzer sitzt ist sicherer. Der Rest ist Platt.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Also mit dem ESP hab ich so meine Probleme, lenkt nur von den physikalischen Tatsachen ab und dient in zunehmendem Maße dazu Schwächen bei der Fahrzeugentwicklung zu vertuschen.

Mit angemessener Motorisierung und vernüftiger Konstruktion ist das meiner Meinung nach total überflüssig, die Fahrphysik kann man damit nämlich nicht ändern.

Von daher werde ich auch bei älteren Fahrzeugmodellen bleiben die so einen Kram nicht brauchen.

Gruß

Roman

 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Roman,

fahr mal mit ESP, das ist echt Klasse. Im Schnee machts richtig Spaß! Das Auto lenkt wie eine Planierraupe, dadurch dass er die Räder einzeln rechts und links bremst. Es ist schon unglaublich was die Systeme leisten.

Wie Friedel schon geschrieben hat, sind solche Funktionen wie eine Reifendrucküberwachung ein Nebenprodukt der Steuerung. Die Systeme werden günstiger, nur für die Klasse des City kann ich es mir nicht vorstellen.

Grüße
Ralf

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich fahre Autos mit und ohne ESP, das Problem ist einfach daß man mit ESP den Grenzbereich nicht mehr merkt und wenn das ESP nicht mehr ausgleichen kann dann ists zu spät.

Ich habe in diesem Winter 3 Fahrzeuge mit ESP abfliegen gesehen weil das ESP den wahren Zustand der Straße verschleiert hat.

Es gibt einige wenige Fahrzeuge die bewußt so ausgelegt sind daß der Fahrer merkt daß er sich im Grenzbereich befindet bevor das ESP eingreift, aber das sind leider nur ein paar teure Sportwagen.

Es ist auch klar daß man z.B. den Smart oder die A-Klasse eigentlich nur mit den elektronischen Krücken den Leuten in die Hand geben kann, das liegt aber ganz einfach der Konstruktion der Fahrzeuge.

Gruß

Roman
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Fahrzeuge unterhalb einer gewissen Klasse von einer ESP-Pflicht ausgenommen werden, z.B. solche, die nicht einmal kraftfahrstraßentauglich sind (wie das CityEl). Sowas wird selten so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Ein Smart bewegt sich in ganz anderen Geschwindigkeitsdimensionen als unser El und ist außerdem kopflastig (es sei denn, jemand baut endlich eine Batterie in den Sandwichboden, wofür er ja ursprünglich auch gedacht war ;) ).

Gruß, Jochen
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Ein Smart bewegt sich in ganz anderen Geschwindigkeitsdimensionen als unser El und ist außerdem kopflastig
...wieso kopflastig? :confused:
Der Smart ist eine verdammte Heckschleuder, der Motor u. Antrieb sitzen hinten.
Die ersten fuhren mit Winterreifen schlechter als mit Sommereifen auf Eis u. Schnee, was zur Folge hatte, dass die Knutschkugel ohne ESP-ähnlichem System schon mal Männchen machte: http://www.fahrschul-zentrum.de/smart.jpg
Also hecklastig.

So wie unser EL...

Munter bleiben!
 

Kategu

Aktives Mitglied
07.01.2009
429
[quote Friedhelm Hahn]
Ein Smart bewegt sich in ganz anderen Geschwindigkeitsdimensionen als unser El und ist außerdem kopflastig
...wieso kopflastig? :confused:
Der Smart ist eine verdammte Heckschleuder, der Motor u. Antrieb sitzen hinten.
Die ersten fuhren mit Winterreifen schlechter als mit Sommereifen auf Eis u. Schnee, was zur Folge hatte, dass die Knutschkugel ohne ESP-ähnlichem System schon mal Männchen machte: http://www.fahrschul-zentrum.de/smart.jpg
Also hecklastig.

So wie unser EL...

Munter bleiben!


Friedel

Friedel hat recht ich kann mich noch an einige spektakuläre Bilder erinnern als der Aspaltpickel noch kein ESP hatte
Klaus


Gelbes City EL Cabrio S4075 Bj.93 (EL Trans), 48V 50AH C1 (400 Panasonic Monozellen, Gewicht: 60kg), geplant: 72V 40Ah, Zusatz-Akkupack f. Langstrecke.
EAT-Reku für Thrige mit 48V, Compound-Relais für volles Feld. Ab 35km/h Abwurf Compound (Vmax. ca. 70km/h).
Reichweite (mit Reku) ca. 35 - 45km, 33A HF-Lader (2,9 kWh pro Ladung [Nachtstrom], Konstantspannung 60V, 1,5h begrenzt).
Kettenantrieb Duplex 11/76.
Fahrprofil: flachländlich. 50% mäßiger Stadtverkehr, Eisenbahn- /Kanalbrücken, Landstraße. Fahrlicht immer eingeschaltet.
Heizung: Standart-Windschutzscheiben-Heizgebläse (800W bei 48V), Zusatz-Heizlüfter 12V 300W im Fußraum, DC/DC 14V 50A, Sitzheizung (Auflage).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.09 12:11 durch Friedhelm Hahn.[/quote]
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Klaus

Bitte schreib doch Deine Antworten ausserhalb der Zitate.
Erleichtert das lesen ungemein... :D

LG
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Selbstverständlich erweitert ESP die Physik um einige Eingriffsmöglichkeiten, die der Fahrer nicht hat beziehungsweise nicht mit der notwendigen Reaktionszeit bedienen könnte. Es ist in der Lage, Fehler des Fahrers auszugleichen. Es kann Übersteuern und Untersteuern vermindern und verhindert dadurch das Aufschaukeln mit Überschlagsgefahr. Warum sollte ein modernes Auto auf solche Möglichkeiten verzichten? Warum sollte man auf ABS verzichten? Es verkürzt den Bremsweg erheblich und entlastet den Fahrer in gefährlichen Situationen. Der Fahrer muß sich nicht mit Stotterbremsen beschäftigen sondern kann sich auf das Lenken konzentrieren.
Um auf das Cityel zurückzukommen: Das Cityel ist fahrwerks und Schwerpunktstechnisch nicht mit einem Smart zu vergleichen. Das Cityel ist noch schlechter. Seine Neigung zum Überschlagen ist so ausgeprägt, daß ich mir nicht vorstellen kann, wie das ESP getestet werden sollte. Es bräuchte also ein RSC (Roll Stability Control), das die Kurvenäußeren Räder zum blockieren bringt, um Seitenführungskraft abzubauen. Beim Cityel wäre davon stets das einzeln dastehende Vorderrad betroffen, so daß die Lenkwirkung verloren geht.
Die Trommelbremsen sind auch nicht das Wahre, um die Bremswirkung zu dosieren, der Druckabbau nach erkanntem Schlupf des Rades müßte sehr groß sein, die Druckaufbauphase müßte entsprechend langsam verlaufen, die Bremswirkung wäre nicht optimal und die Lernalgorithmen aufwendig.

Deshalb glaube ich nicht, daß ABS/ESP für das Cityel zur Pflicht werden könnte, eher wird das Fahrzeug sein irrelevantes Nischendasein bei maximal 63km/h behalten. Ohnehin können solche Vorschriften nur für neue Typzulassung gelten. Der Gedanke, daß Citycom dazu verpflichtet werden könnte, das Cityel zwangsweise mit ESP auszurüsten ist dermaßen erheiternd, daß ich eher an eine zwangsweise Einstellung der Produktion und Rückruf aller Fahrzeuge glaube... wenn es nicht sowieso der Markt richtet, und der hat ja schon seit 20 Jahren entschieden.
Dreiräder sind irrelevant, da kann noch viel an Gesetzen kommen, die werden einfach übersehen. Autos haben vier Räder. Jedenfalls heute.

Meine Meinung zum Risiko: Im Stadtverkehr erreicht man selten hohe Geschwindigkeit, ich habe selbst einige Unfälle erlebt, alle verliefen sehr glimpflich mit ein paar tausend Euro Schaden. Aber das war immer im Leichtpanzer. Wenn Fußgänger oder Zweiradfahrer beteiligt waren, sah es dagegen schlechter aus, ich selbst mußte als Radfahrer ein paar Schrammen einstecken.
Auf der Autobahn möchte ich ABS nicht missen. Es treten zwar "nur" alle zigtausend km Situationen auf, in denen ABS geholfen hat. Aber das reicht mir als Kaufgrund vollkommen. Ähnliches könnte ich mir bei ESP vorstellen, bin ich zwar schon gefahren, es gab aber noch nie einen Grund einzugreifen.
Mit dem Cityel fahre ich vorsichtiger als mit dem Stinker, weil ich schlechter und anders wahrgenommen werde. Das Cityel ist für die meisten immer noch sehr verwirrend, sie sind aus ihrer Erfahrung heraus nicht darauf gefasst, daß da so ein kleiner Blitz angeschossen kommt, können die Silhouette nicht einordnen, das Vorderrad nicht so gut sehen, um die Lenkrichtung zu beurteilen.
Deshalb sollte man sich aus Eigeninteresse so verhalten, daß alle möglichen Flüchtigkeitsfehler passieren können und es trotzdem nicht zu einem Unfall kommt.

In meinen Augen sind ABS/ESP keine Frage der Moral sondern eine Notwendigkeit.
Gruß
andreas
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
[quote Bernd_M]Als damals Massenhaft die erste Welle "Westautos", in den neuen "Bundesländern"
eingesetzt wurden,ist die Anzahl und die Schwere der Unfälle stark angestiegen.
Das hätte doch nicht passieren dürfen mit den schon damals sehr sicheren Fahrzeugen
(im Vergleich zu Trabant und Lada ) Bernd M SN3xxx[/quote]
Das zeigt doch vermutlich, dass die Fahrer von sichereren Autos mehr an die Grenze gehen, oder?
[quote R.M]Hallo
Ich fahre Autos mit und ohne ESP, das Problem ist einfach daß man mit ESP den Grenzbereich nicht mehr merkt und wenn das ESP nicht mehr ausgleichen kann dann ists zu spät.

Ich habe in diesem Winter 3 Fahrzeuge mit ESP abfliegen gesehen weil das ESP den wahren Zustand der Straße verschleiert hat.

Es gibt einige wenige Fahrzeuge die bewußt so ausgelegt sind daß der Fahrer merkt daß er sich im Grenzbereich befindet bevor das ESP eingreift, aber das sind leider nur ein paar teure Sportwagen.

Es ist auch klar daß man z.B. den Smart oder die A-Klasse eigentlich nur mit den elektronischen Krücken den Leuten in die Hand geben kann, das liegt aber ganz einfach der Konstruktion der Fahrzeuge. Gruß Roman [/quote]
Ich bin nicht gegen mehr Sicherheit auch nicht von vorne herein gegen mehr technische Assistenzsysteme.

Aber obige Beiträge sprechen doch ein nicht weg zu diskutierendes Problem an!

Ich vermute es gibt folgende 2 Fälle:

1 Jemand kommt unverschuldet in eine brenzlige Situation, da helfen ABS und ESP. Wenn man aber auch bei vorsichtiger Fahrweise kritische Fahrzustände (Regen, Eis usw.) nicht mehr zu bemerken sind bevor es zu spät ist, was dann?

2 Jemand fährt absichtlich öfter im Grenzbereich. In diesen Fällen stellt sich doch tatsächlich die Frage, ob es mit den Systemen dann besser wird oder gar schlimmer. ESP, ABS usw. ermöglichen es näher am physikalischen Grenzbereich zu fahren. Also schneller. Es könnte also sein, dass die Unfälle schwerer werden, weil das Tempo höher ist und ev. häufiger, wenn man nicht merkt wann die Grenze erreicht ist.

Zu sagen man müsse die Unvernunft ausrotten ist absurd, also muss man + und - abwägen. Ganz so einfach scheint mir die Sache also nicht zu sein...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wie wärs mit einem Zähler, jedesmal wenn das ABS oder ESP eingreifen muß werden 20¤ abgebucht, würde vermutlich spätestens nach einem Monat Wirkung zeigen.


Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Regelungstechnik erweitert allgemein die Anwendungsmöglichkeiten der Physik. Mit ABS bremst es besser. Mit ESP schleudert es weniger. Ich würde mich nicht mit solchen Spitzfindigkeiten abgeben.
Versteht eh keiner.
Wie wäre es mal mit der Abschaffung des Anti-ESP im El? Schließlich wollen wir ja auch mal Erwachsen werden und Regenerativ Bremsen? Mechanik nicht geeignet? Wie langsam soll denn das El werden, damit es sicher ist? Wie schwach soll der Motor sein, damit sich die Systemschwäche (nur das linke Hinterrad wird durch den Elektromotor angetrieben), beim Wechsel von Beschleunigen zu (elektrischem) Bremsen nicht zu stark auswirkt?
Gruß
andreas
 

4jochen

Neues Mitglied
21.04.2007
17

Hallo erstmal,
sehr berechtigte Kritik hab ich zu ungenauen und missverständlichen Aussagen bekommen, und einige Antworten die völlig an meinen Aussagen vorbei gingen.
Ich möchte Vorurteile bekämpfen und wer ESP nicht kenn soll es erst mal ausprobieren bevor es verteufelt wird.
Ein Golf II oder der geliehene uralte Hecktriebler (70er Jahre Mercedes) haben gar keine Assistenzsysteme. Ich wollte ja nicht Rally damit fahren, das war mein Notmanöver nachdem das Heck wegen zu viel Gasgebens auf glatter Straße und in einer Kurve ausgebrochen ist.
Du fährst einen Berg hoch, befindest dich in einer Kurve und gibst etwas zu viel Gas. Was passiert bei einem Hecktriebler wenn du vorher nie einen Hecktriebler gefahren bist....sch...
Ich habe meine Geschwindigkeit und die Fahrbahn falsch eingeschätzt. Typischer Fehler der immer wieder passiert.
Die Folgen sind doch die Frage um die es geht.
=> ESP hätte mir schon mehrmals sehr geholfen. Ich habe Beispiele genannt.
Und in vielen Situationen hätte ESP anderen auch das eigene und fremdes Leben gerettet.

Mein Astra hat ABS. ABS hilft dir aber nicht wenn du die Seitenführung verlierst, sprich das Heck wegen des Lastwechsels ausbricht.
Nur ESP stabilisiert die Flugrichtung und verhindert den Dreher. Ich wäre vermutlich auch mit ESP über alle Spuren geflogen aber wenigstens nicht mit 5 Spinns um die Hochachse. Vielleicht hätte ich den Wagen vor der Leitplanke soweit runter gebremst das ich nicht eingeschlagen wäre.
Aber in einer Kreiselbewegung kann man nicht bremsen.
Und auch die Flugrichtung kann man nicht mal mehr ansatzweise beeinflussen. Das wäre ja schon hilfreich genug. Oder?

Das Problem: Niemand bekommt wirklich richtig mit wann & wie es eingreift. Ein Zähler im Bordcomputer wäre wirklich toll. Und Raser fliegen auch mit ESP ab. Keine Sorge.

Aber ESP als Hilfsmittel für noch schnelleres fahren zu verteufeln ist genauso als wollte man zurück zu Blattfedern ohne Dämpfer. => Antrieb und Fahrwerk müssen zusammenpassen. Und wenn man keinen Ackergaul mehr vor der Karre sondern 20kW oder mehr an der Antriebsachse wirken braucht man ein vernünftiges Fahrwerk. dazu gehört "Stand der Technik" = ESP.

Ich bleibe dabei ESP ist das beste was Ingenieure im Bereich Sicherheit seit dem DreiPunkteGurt erfunden haben. Noch besser als Airbag, meine Meinung.

Zurück zum Topik: Was ist jetzt mit ESP im EL?
Ich bleibe, entgegen meiner Pro-ESP-Rede dabei, das es in diese leichte Fahrzeugklasse gar nicht oder erst rein sollte wenn es unter 500Euro (Gesamt)Systemkosten geht. Das sehe ich aber nicht kommen.
Eure Meinung dazu?

4jochen
 

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