Gestern habe ich mit meinem Saxo meine Probefahrt mit dem angeschlossenen EV-light gemacht (Diagnosegerät für die französischen PSA-Fahrzeuge, das eine Reihe von Messwerten sichtbar macht, nur für PSA brauchbar).
Dabei war ich überrascht welche gewaltigen Rekuperationsleistungen schon beim bloßen Gaswegnehmen zustande kommen, die liegen meist über 20 Kilowatt. Auch zum Anfahren treten gleichhohe Werte auf, geht man in den roten Anzeigebereich, treten schnell Leistungen von über 30kW auf. Das kann nicht gut sein für die Motorkohlen und sollte unbedingt vermieden werden. Das Cityel hat etwa 40% des Leergewichts des Saxo und hat einen vergleichsweise ähnlich großen Motor, der wegen des Gewichts und der Geschwindigkeit ähnlich robust sein sollte, und, bei passender Erregung auch ähnliche Rekuperationsleistunhgen erbringen sollte, also reduziert wegen des geringeren Fahrzeuggewichts. Also, bei einem Berg von 10% Steigung kommen bei 500kg Gesamtgewicht und 36km/h rechnerisch 5kW zusammen, wovon knapp 4kW in den Batteriekästen landen sollten.
Nun ist der Thrige nicht optimal dafür gebaut, ich vermute, er verdaut das Pulsen sehr schlecht und man verzichtete auf den Reku-Einbau, der eh nur bei höheren Geschwindigkeiten etwas brinngen würde.
Aber das kann man ändern, indem man dem Thrige ein vernünftiges Dauerfeld
mitgibt, das nicht durch das gefährliche Umpolen eines Reihenschlussmotors.
erfolgt.
Ich habe mich entschlossen, meinen Plan endlich in die Tat umzusetzen.
Es gibt aber ein Problem: Beim Loslassen des Fahrpedals fallen die Schütze ab, der Rekustrom würde einen gewaltigen Flammenbogen an den Schützkontakten entstehen lassen, der diese fast augenblicklich zerstört. Die Schütze dürften unter keinen Umständen während der Reku abfallen können, ein Eingriff in die Sicherheit.
Nun habe ich gehört, dass etliche Selbstmordkandidaten genau dieses Relaisgeklapper abgestellt haben, die Fahrschütze fallen bei diesen während der Fahrt nicht mehr ab, erst bei Stillstand. Das wäre aber genau die Konfiguration, die ich benötigte, denn die Relais dürfen nur stromlos schalten.
Zunächst möchte ich diejenigen, die das gemacht haben, geißeln, denn sie wissen nicht, was sie tun. Ich werde sie aber vor dem Fegefeuer bewahren, wenn sie wenigstens einen von Hand abschaltbaren Hauptstrom-"Knochen" zusätzlich eingebaut haben, der es in allen Fällen erlaubt, den Strom zu unterbrechen.
Genau solch einen Kandidaten brauche ich für meinen Test, mit dem passenden Gebirge dazu, denn meine Reku soll nicht bis herab zur Fußgängergeschwindigkeit funktionieren.
Auch möchte ich mich mit der Rekuperationsstärke zurückhalten, so bei 100 Ampere sollte Schluss sein, wegen dem einseitigen Antrieb der Hinterachse, bei Eis und Schnee bei noch viel weniger.
Das schöne an der Einfachreku ist, der Thrige arbeitet dabei wirtschaftlich und das Ganze ist narrensicher stromreguliert, durch Feldverdrängung, wie beim Fahrrad der Dynamo. Also, ein Verfahren, das die unschönen Begleiterscheinungen und Gefahren der EAT-STOLL-MITTNACHT-RALF-REKU vermeidet.
Letztere hat meiner Meinung nach als einzigen Vorteil, dass sie bis zum Fußgängertempo herab klappert. Das kann die Einfachstreku nicht. Unter 30km/h wird die Fußbremse benötigt.
Es gibt unterschiedliche Umbauten, zum Beispiel die Umkehrung nach Kürten, die mir für die Reku besonders sympatisch ist.
Wenn ich wüsste, dass es 100% sichere Dioden gibt, wäre jedes Cityel bedenkenlos umzurüsten. Aber ich traue weder Halbleitern noch Relais ausreichend über den Weg.
Eat-Stoll kann sich das erlauben und viele bauten deren Reku einfach wieder aus.
Anmerkung: meine Reku eignet sich nur für hügelige bzw. gebirgige Strecken, sonst lohnt der Aufwand nicht, der allerdings überaus gering ist. Der größte Teil Deutschlands ist Hügelland.
Dabei war ich überrascht welche gewaltigen Rekuperationsleistungen schon beim bloßen Gaswegnehmen zustande kommen, die liegen meist über 20 Kilowatt. Auch zum Anfahren treten gleichhohe Werte auf, geht man in den roten Anzeigebereich, treten schnell Leistungen von über 30kW auf. Das kann nicht gut sein für die Motorkohlen und sollte unbedingt vermieden werden. Das Cityel hat etwa 40% des Leergewichts des Saxo und hat einen vergleichsweise ähnlich großen Motor, der wegen des Gewichts und der Geschwindigkeit ähnlich robust sein sollte, und, bei passender Erregung auch ähnliche Rekuperationsleistunhgen erbringen sollte, also reduziert wegen des geringeren Fahrzeuggewichts. Also, bei einem Berg von 10% Steigung kommen bei 500kg Gesamtgewicht und 36km/h rechnerisch 5kW zusammen, wovon knapp 4kW in den Batteriekästen landen sollten.
Nun ist der Thrige nicht optimal dafür gebaut, ich vermute, er verdaut das Pulsen sehr schlecht und man verzichtete auf den Reku-Einbau, der eh nur bei höheren Geschwindigkeiten etwas brinngen würde.
Aber das kann man ändern, indem man dem Thrige ein vernünftiges Dauerfeld
mitgibt, das nicht durch das gefährliche Umpolen eines Reihenschlussmotors.
erfolgt.
Ich habe mich entschlossen, meinen Plan endlich in die Tat umzusetzen.
Es gibt aber ein Problem: Beim Loslassen des Fahrpedals fallen die Schütze ab, der Rekustrom würde einen gewaltigen Flammenbogen an den Schützkontakten entstehen lassen, der diese fast augenblicklich zerstört. Die Schütze dürften unter keinen Umständen während der Reku abfallen können, ein Eingriff in die Sicherheit.
Nun habe ich gehört, dass etliche Selbstmordkandidaten genau dieses Relaisgeklapper abgestellt haben, die Fahrschütze fallen bei diesen während der Fahrt nicht mehr ab, erst bei Stillstand. Das wäre aber genau die Konfiguration, die ich benötigte, denn die Relais dürfen nur stromlos schalten.
Zunächst möchte ich diejenigen, die das gemacht haben, geißeln, denn sie wissen nicht, was sie tun. Ich werde sie aber vor dem Fegefeuer bewahren, wenn sie wenigstens einen von Hand abschaltbaren Hauptstrom-"Knochen" zusätzlich eingebaut haben, der es in allen Fällen erlaubt, den Strom zu unterbrechen.
Genau solch einen Kandidaten brauche ich für meinen Test, mit dem passenden Gebirge dazu, denn meine Reku soll nicht bis herab zur Fußgängergeschwindigkeit funktionieren.
Auch möchte ich mich mit der Rekuperationsstärke zurückhalten, so bei 100 Ampere sollte Schluss sein, wegen dem einseitigen Antrieb der Hinterachse, bei Eis und Schnee bei noch viel weniger.
Das schöne an der Einfachreku ist, der Thrige arbeitet dabei wirtschaftlich und das Ganze ist narrensicher stromreguliert, durch Feldverdrängung, wie beim Fahrrad der Dynamo. Also, ein Verfahren, das die unschönen Begleiterscheinungen und Gefahren der EAT-STOLL-MITTNACHT-RALF-REKU vermeidet.
Letztere hat meiner Meinung nach als einzigen Vorteil, dass sie bis zum Fußgängertempo herab klappert. Das kann die Einfachstreku nicht. Unter 30km/h wird die Fußbremse benötigt.
Es gibt unterschiedliche Umbauten, zum Beispiel die Umkehrung nach Kürten, die mir für die Reku besonders sympatisch ist.
Wenn ich wüsste, dass es 100% sichere Dioden gibt, wäre jedes Cityel bedenkenlos umzurüsten. Aber ich traue weder Halbleitern noch Relais ausreichend über den Weg.
Eat-Stoll kann sich das erlauben und viele bauten deren Reku einfach wieder aus.
Anmerkung: meine Reku eignet sich nur für hügelige bzw. gebirgige Strecken, sonst lohnt der Aufwand nicht, der allerdings überaus gering ist. Der größte Teil Deutschlands ist Hügelland.