Einfachstreku



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gestern habe ich mit meinem Saxo meine Probefahrt mit dem angeschlossenen EV-light gemacht (Diagnosegerät für die französischen PSA-Fahrzeuge, das eine Reihe von Messwerten sichtbar macht, nur für PSA brauchbar).
Dabei war ich überrascht welche gewaltigen Rekuperationsleistungen schon beim bloßen Gaswegnehmen zustande kommen, die liegen meist über 20 Kilowatt. Auch zum Anfahren treten gleichhohe Werte auf, geht man in den roten Anzeigebereich, treten schnell Leistungen von über 30kW auf. Das kann nicht gut sein für die Motorkohlen und sollte unbedingt vermieden werden. Das Cityel hat etwa 40% des Leergewichts des Saxo und hat einen vergleichsweise ähnlich großen Motor, der wegen des Gewichts und der Geschwindigkeit ähnlich robust sein sollte, und, bei passender Erregung auch ähnliche Rekuperationsleistunhgen erbringen sollte, also reduziert wegen des geringeren Fahrzeuggewichts. Also, bei einem Berg von 10% Steigung kommen bei 500kg Gesamtgewicht und 36km/h rechnerisch 5kW zusammen, wovon knapp 4kW in den Batteriekästen landen sollten.
Nun ist der Thrige nicht optimal dafür gebaut, ich vermute, er verdaut das Pulsen sehr schlecht und man verzichtete auf den Reku-Einbau, der eh nur bei höheren Geschwindigkeiten etwas brinngen würde.
Aber das kann man ändern, indem man dem Thrige ein vernünftiges Dauerfeld
mitgibt, das nicht durch das gefährliche Umpolen eines Reihenschlussmotors.
erfolgt.
Ich habe mich entschlossen, meinen Plan endlich in die Tat umzusetzen.
Es gibt aber ein Problem: Beim Loslassen des Fahrpedals fallen die Schütze ab, der Rekustrom würde einen gewaltigen Flammenbogen an den Schützkontakten entstehen lassen, der diese fast augenblicklich zerstört. Die Schütze dürften unter keinen Umständen während der Reku abfallen können, ein Eingriff in die Sicherheit.

Nun habe ich gehört, dass etliche Selbstmordkandidaten genau dieses Relaisgeklapper abgestellt haben, die Fahrschütze fallen bei diesen während der Fahrt nicht mehr ab, erst bei Stillstand. Das wäre aber genau die Konfiguration, die ich benötigte, denn die Relais dürfen nur stromlos schalten.

Zunächst möchte ich diejenigen, die das gemacht haben, geißeln, denn sie wissen nicht, was sie tun. Ich werde sie aber vor dem Fegefeuer bewahren, wenn sie wenigstens einen von Hand abschaltbaren Hauptstrom-"Knochen" zusätzlich eingebaut haben, der es in allen Fällen erlaubt, den Strom zu unterbrechen.

Genau solch einen Kandidaten brauche ich für meinen Test, mit dem passenden Gebirge dazu, denn meine Reku soll nicht bis herab zur Fußgängergeschwindigkeit funktionieren.
Auch möchte ich mich mit der Rekuperationsstärke zurückhalten, so bei 100 Ampere sollte Schluss sein, wegen dem einseitigen Antrieb der Hinterachse, bei Eis und Schnee bei noch viel weniger.
Das schöne an der Einfachreku ist, der Thrige arbeitet dabei wirtschaftlich und das Ganze ist narrensicher stromreguliert, durch Feldverdrängung, wie beim Fahrrad der Dynamo. Also, ein Verfahren, das die unschönen Begleiterscheinungen und Gefahren der EAT-STOLL-MITTNACHT-RALF-REKU vermeidet.
Letztere hat meiner Meinung nach als einzigen Vorteil, dass sie bis zum Fußgängertempo herab klappert. Das kann die Einfachstreku nicht. Unter 30km/h wird die Fußbremse benötigt.

Es gibt unterschiedliche Umbauten, zum Beispiel die Umkehrung nach Kürten, die mir für die Reku besonders sympatisch ist.
Wenn ich wüsste, dass es 100% sichere Dioden gibt, wäre jedes Cityel bedenkenlos umzurüsten. Aber ich traue weder Halbleitern noch Relais ausreichend über den Weg.

Eat-Stoll kann sich das erlauben und viele bauten deren Reku einfach wieder aus.
Anmerkung: meine Reku eignet sich nur für hügelige bzw. gebirgige Strecken, sonst lohnt der Aufwand nicht, der allerdings überaus gering ist. Der größte Teil Deutschlands ist Hügelland.

 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Genau solch einen Kandidaten brauche ich für meinen Test

Bernd, ... ich bin doch bei dir !!! :rp:

Ich brauche diese Woche nur noch meine Motor-Stromanzeige und den Hauptstromunterbrecherknochen ein zu bauen und am kommenden Wochenende erwarte ich dich hier, in den Testlaboren von Ruppichteroth.
Die passende Test-Strecke habe ich mir auch schon ausgeguckt: 7 Kilometer stetes Gefälle wo das EL ohne Zugabe von Strom auf etwa 80-90km/h beschleunigen würde. Wer dort bremst ist bestimmt kein Verlierer... Obwohl: Mit der Schlüterschen-Spar-Rekuperation, wir haben sie ja schon ausführlich besprochen, wird dieser Berg zu einer mobilen Ladestation.

Deine Berechnungen hast du wohl hoffentlich mindestens dreimal durch deinen Rechner laufen lassen... Obwohl: Den EL-Schnupperkurs hast du ja bereits bestanden.
Am kommenden Wochenende ist die Steigerung angesagt: EL-Reku-Kurs :cool: ..und bringe einen Schlafsack mit. Gepennt wird in der Gartensauna, die wurde bereits am letzten WE :D von zwei Stromfahrern "aus der Nähe Stuttgart" auf Schlaftauglichkeit getestet.

Grüße
Johannes
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Hmm...

Hab ich was verpasst ?
Will auch ne Rehkuh haben !

Das Schützanziehen kann ich doch einfach vermeiden,
in dem ich den Gaspedal-Mikroschalter einfach brücke.
Sobald ich einen "Gang" einlege zeiht das Schütz an und
hält fest bis "Zündung" aus - oder "Gang" raus.

So eine Kabelbrücke sollte doch ejder Ellisti bei haben,
so oft die Mikroschalter verrecken ;o))

Grüße - Thommes
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Richtiiieech Thomas :spos: ,

der Bernd kommt kommendes Wochenende zu mir und bringt aus seinem Elektronik-Fundus die nötigen Teile mit. Was er nicht hat, besorge ich noch.
Insgesamt benötigen wir in etwa eine Power Diode einen Leistungstransistor und ein Flieger-Akku (NiCd klein).
Wie das ganze nun womit miteinander verbunden wird kann im Moment nur der Bernd sagen. Da fängt bei mir die Grenze des Wissens an.
Als mehr oder weniger Laie auf dem Gebiet der Reku (ich wusste noch vor etwa drei Jahren nicht, dass die Rückspeisung in die Batterie Reku heißt :confused: :D ) will ich aber mal kurz die Zusammenhänge zkizzieren...

Aus gutem Grunde heißt diese Reku: SSR (SchlüterscheSparReku) :cool:

Funktionsweise: Unser Thrigge hat bei angezogenden Schützen und Fuß aufs (Gas)Poti eine Feldspannung von etwa 1,5Volt.
Bergab geht der clevere CityEl Fahrer vom Gas herunter, Schütz fällt ab, Feldspannung geht auf Null, Klar: der Anker bekommt auch nichts mehr zu futtern.
Jetzt kommt die Idee von Bernd: Während dieser Bergfahrt wird eine Spannung polrichtig an Thrigges Feld gelegt und im Anker wird die Spannung induziert, die dafür sorgt, dass unsere Akkus mit mächtig Strom versorgt werden. Laut unseren Berechnungen dürften da auch mal knappe 100A fließen... Da will ich mich aber noch nicht festlegen, da ich noch nicht weiß wie die elektronischen Komponenten mit ein fließen.

Kannst am Samstag einen Abstecher zu mir machen, Thommes. Der Bernd macht dann die erste Probefahrt mit Reku...

Grüße
Johannes
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Johannes,Bernd,
um ein Elektrisches Feld "am Gehäuse" zu erzeugen eignet sich doch die Compoundspule viel besser !

Ich habe jetzt den 4qd am Anker ( den Pluspol über der Feldwicklung)
Die Compoundwicklung wird wahlweise über ein 40 Ohm oder 100 Ohm mit der Batteriespannung geschaltet.
Die Bremswirkung ist bei 40 Ohm gut ,mit 100 Ohm kaum merkbar.
Die "feineinstellung" macht der 4qd.
Eine "Rückspeisung" habe ich nicht hinbekommen,
brauche ich aber auch nicht ...(mangel an Bergen)

Was mir besonders gut gefällt ist ,das ich das Compoundfeld über den "Motorbremsen" Ausgang des 4qd schalte .Das heisst, wenn ich kommplet vom Gas gege ,wird überhaupt nicht mehr gebremst (nach ca.4sec) und ich kann wie bisher "segeln"...

Fals bei euch ein defekter TT ,oder zwei Compoundspulen über sind,
hätte ich interesse.... (dann fliegt die Feldwicklung zur Probe)

Bernd M
SN 3xxx
48V ,4qd,TT,
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Ich habe immer noch nicht heraus, wie Bernds Einfachst-Reku funktionieren soll, oder ich habe es doch verstanden und bei meinem Perm und meiner Schützbeschaltung ohne Klappern passiert genau das sowieso schon serienmäßig. Ein Hoch auf den permanenterregten Nebenschlussmotor!

Bernd, wenn Du Dich etwas weniger blumig und stattdessen etwas technischer/exakter ausdrücken könntest, könnte man viel leichter mit Dir diskutieren. Technische Fachsprache hat schon ihren Wert.

Gruß, Jochen (der mit einer Reku seine Bremsen schonen möchte)
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.675
Kreis Soest
Moin Bernd und Johannes,

will auch mal die sauerländischen Berge mit 30 runter schleichen, ohne hinterher ein lahmes Bein und glühende Bremstrommeln zu haben.

Beim Perm kann ich ja wenigstens ab ca. 55 km/h etwas rekupieren, wenn ich die Schütze durchschalte. Allerdings ist das für manche Kurve immer noch viel zu schnell.

Und dann ab 30 km mit dem Berg-Thrige :eek:... klingt das nach dem erotischsten Traum, den ich lange hatte ;-) :hot:

Also drücke ich die Daumen platt, dass Ihr Erfolg habt!!!

... und biiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte: Wenn die Sache steht, ins Elwiki oder Umbauwochenenden veranstalten!!!!!!!!!!!!!
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
Moin Mädels,

Hey Johannes, Bernd - bucht doch mal direkt nen 2fachen Satz an Material.
Kann ja nicht die Welt kosten.

Ne NC-Zelle hab ich ja noch rumstehen. Bring ich auch mit.
Ist zwar technisch gesehn nicht mehr meine, aber...
*zuHartmutrüberwinkt*

Ich werd mal Samstag nen kleinen Abstecher ins Bergische machen
scheint mir ;o))

So long - Thommes

 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Dito ohne den Abstecher. Ich such noch nen Weg, ne Reku bei meinem Kelly-Thrige zu etablieren.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Halreuther

Aktives Mitglied
28.06.2007
680
[quote wolfram_f4]Was macht eigentlich das Strombegrenzer-Prokekt????[/quote]

Nix ;o))

:hot: - Haare scheniden - Golf fahren.... *kopfschüttel*

Lachend - Thomas
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hier mal mein Versuch von mein Umbau ein "Schaltplan" zu entwerfen.


Das Prinzip sollte eigendlich auch mit ein Cürtis gehen (vermute ich)
-bei Geschwindigkeit 0 ist das Anfahrmoment wahrscheinlich schwächer.
-beim 4qd kann man die "Motorbremse" von schwach bis stark einstellen.
Da ich über der " 4qd Motorbremse" die Compoundspule ansteuer,
habe ich keine Bremswirkung wenn ich komplett vom Gas gehe (noch 5sec)
-Eine "Rückspeisung" konnte ich nicht feststellen

Bernd M
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Sascha,

die Reku über den Kelly kann nur funzen, wenn er einen Perm "sieht".
Nach meiner Auffasssung kann das nur sicher klappen, wenn man den Thrige umwickelt, quasi 2 Compound-Wicklungen zum Parallelschluss-Feld mutiert.
Mit etwas Glück reicht die Erregung dann, um die Maschine mit gleicher Leistung zu fahren (Parallelschaltung der Wicklungen).
Feldschwächung durch Reihenschaltung der beiden neuen Spulen ist auch denkbar, Turbo-Lösung ohne Verluste eines Speed-Widerstands ;) .
Das neue Feld muss natürlich getrennt befeuert werden, damit der Kelly einen permanent erregten Motor vor sich hat.
Ob E-Magnet oder Neodym ist dabei so ziemlich Wurscht.
Dann sollte es auch mit der Rehkuh klappen!

Gruß
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mist, ich habe im Moment viel um die Ohren, insbesondere sitzt immer noch eine Familie trotz Winteranbruch im Kalten. Wochenende, o weh. Heute ist schon Donnerstag. Zunächst wird erst einmal nur getestet.
Also, wenn man das Schütz ohne Gefahr am Abfallen hindern kann, ist schon alles im grünen Bereich.
Genau, wie Friedhelm sagt, ich verwandle mit einer Zusatzstromquelle den Thrige in einen Quasi-Permanentmagnetmotor.
Je nach Schaltung des jeweiligen Thrige bleibt der hinderliche Stromfluss durch die Feldwicklung drin, auch den muss der Zusatzakku aufbringen. Das gibt andererseits mehr Stabilität und Sicherheit. Ich will einfach die Feldspule und den Anker nicht bei jedem Bremsen umkehren und Blockieren infolge Selbsterregung riskieren. Das kann bei EAT-STOLL nämlich passieren.
Auf so etwas lasse ich mich nicht ein.
Das Compoundfeld ist viel zu schwach und wird vom Serienfeld glatt auf Seite geschoben, sodass kaum Reku übrig bleibt. Bei der Schaltung ist das Compoundfeld allerdings ebenfalls voll wirksam.

Der Akku von 1,2 Volt muss die Summe von Feldstrom und Rekustrom aufbringen, die keinesfalls verloren gehen, sondern die entnommene Leistung wird in die Fahrakkus umgelagert.

Bei Kürtens und anderen Schaltungen sieht die Sache günstiger aus, hier beträgt der Strombedarf nur den des Feldstroms, sofern sich die ominöse Diode zwischenschalten ist.
Vertuen darf man sich dabei nicht, denn mit den hohen Strömen ist nicht zu spaßen. Die Relais halten das Ausschalten jedenfalls nicht aus, dieses MUSS während der Reku unterbunden werden. Der jeweilige Schaltplan muss vorher genau studiert werden.
Ist beim Cityel zum Glück relativ übersichtlich.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.333
Hallo Johannes,
jetzt mal Butter bei die Fische, weil hier im Forum etliche super Spitz auf eurer Konstrukt sind: Was muss ich alles mitbringen, damit wir beim naechsten Muehlentreffen sowas zusammenhaemmern koennen? Meine Kelly-Reku will ja von meinem Thrige nix wissen..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Hallöle Sascha,

du brauchst:
Eine NiCd Einzelzelle zwischen 30 und 150AH, 1 Meter 16-70mm² rot, 1 Meter 16-70mm² schwarz, entweder ein fettes Schütz oder einen fetten Schalter. Mein Schalter (16A bei 240V) ist mir heut morgen beinahe in der Hand verglüht :sneg: .

Gaspedalschalter brücken, den Plus von der NC.Zelle unten, den Minus über den Schalter oben ans Feld (in der Mitte liegt E2) und gut ist. Ich mach morgen mal ein paar Bilder und vielleicht auch noch ein kleines Video... hab lange nichts visuelles gemacht :D

Die erhoffte große Bremswirkung blieb bei meinem Versuch heute morgen aus. Das liegt möglicherweise an den 0,411V am Feld, die ich bis 1,2V anheben werde indem ich eine größere Zelle anschließe.

Grüße
Johannes

PS.: Ich sags hier einmal für alle: Ich habe den Gaspedalschalter gebrückt und bin mir der Gefahren bewusst. Falls mein EL mit mir durchgehen sollte... Springe ich einfach ab !!!!!
Nein, natürlich nicht :D :D
Wollte es nur mal loswerden. Es gibt ja soooo viele Neulinge hier, die sich über die Gefahren nicht im Klaren sind :spos: Also erst Fragen und dann machen !!! Oder aus Versuch, Klug werden !!!
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Beim Betrachten der Bilder vom Thrige_Titan Motor im Elwiki, sind mir ein paar Sachen aufgefallen.

Die Feldwicklung besteht im Grunde aus Kupfer-Flach-Material mit x? :confused: Windungen.
Deshalb auch der hohe Strom bei so geringer Spannung :cool: !!!
Die Kompoundwicklung hat viel mehr Windungen mit entsprechend kleinerem Kabelquerschnitt.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Was ist besser, um ein starkes Magnetfeld zu erzeugen?
Viel Strom in die Feldwicklung pumpen um ein Magnetfeld zu erzeugen oder mit etwas erhöhter Spannung und geringerem Strom die Kompoundwicklung beaufschlagen?

Hat jemand die Daten (Windungszahl+Kabelquerschnitt+ohmscher Widerstand) der Kompoundwicklung zur Hand?

Grüße Johannes
 

Mühlen-Kiste

Aktives Mitglied
01.07.2007
573
Hallo
Noch ein erwartungsgemäßes gutes neues und immer 5 Elektronen mehr unterm Hintern als ihr braucht.

Ich weiß Schlank soll sie sein!

Aber aus Gewichtsgründen, würde zur Feldstromgewinnung eine Art DC-DC Variante aus dem Fahrakku gespeist nicht sinnvoller sein, da der Strom sowieso nur umgeschichtet wird? Galvanische Trennung wäre auch gegeben falls erforderlich.
Oder eine Strombegrenzung, bei welcher die Spannung am Ausgang auf den gewünschten Wert zusammenbrechen darf? (falls so eine Schaltung möglich ist?)
Hätte auch den Vorteil, daß die dicken Kabel kurz bleiben und die Elektronik vielleicht noch in den Motorraum passt
Was die Sicherheit betrifft, geht evtl. ein Fußschalter neben dem Bremspedal, welcher nur dann den Gaspedalschalter brückt solange die Recu aktiviert wird.
Falls og. Versonen möglich sind, könnte der auch ziemlich schmal gehalten werden.

Wenn Interesse besteht könnte ich für das nächste E-Treffen in der Mühle den Freitag Nachmittag - X für Serien-Reku-schrauben vorsehen. Lohnt aber nur ab 3 Teilnehmer und einer Recu-Fachkraft.

Gruß zum Jahresschluß

Michael
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Feldwicklung ca.0.1 Ohm / Compound ca.18 Ohm

Ich habe schon mal geschrieben,das ich jetzt den 4qd habe,
und das Compoundfeld direkt mit ein IGB schalte.
Im Compoundfeld habe ich eine 5 Ampere Sicherung.

Mit 48V (ohne Widerstand) ist die Bremswirkung "Stark" und die Compoundwicklung wird schon etwas "warm".
Ich habe jetzt ein 100Ohm Widerstand drin und kann per Schalter ein 40 Ohm Widerstand parrallel dazuschalten.

Um ehrlich zu sein habe kann man, per Poti ,die Bremswirkung schön einstellen,
aber ich habe noch kein Ampere in die Batterie zurückgespeisst.
Brauche ich eigendlich auch nicht,weil ich keine passende Berge habe.

Bernd M

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Genau das ist das Problem bei der Einfachreku, der Widerstand der Feldwicklung ist zu gering, sie ist ja für den vollen Motorstrom ausgelegt, am besten würde sie mit einem Motor mit separater Feldwicklung funktionieren.

Ob sich die Compoundwicklung dafür missbrauchen läßt ist fraglich, da nicht sicher ist ob der Strom ausreicht, unter Umständen muß man dabei mit der Spannung über die Batteriespannung gehen um eine vernünftige Wirkung zu erzielen

Lösung wäre wahrscheinlich die Feldwicklung mit einem Rechtecksignal zu beaufschlagen, aber das ist dann keine Einfachreku mehr.

Gruß

Roman

 

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