Dioden für Curtis



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Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
Ich suche Bezugsquellen für die Dioden am Kühlkörper des Curtis 1204x 36 V

Die zwischen den Fets

Meine sind SR 4180R . lt Suche im Elweb geht angeblich auch MR 2406FR oder zur Not MUR 2020 R

Josef Fenk hat sie ja auch einmal aus dem Curtis an den Motor verlegt . Mir wären schon welche recht die an die originalen Plätze verbaut werden können..

Weiß jemand wie man an diese kommt ?? oder obs sonst noch Alternativen mit anderer Nummer gibt.
bei Conrad finde ich nichts.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei Conrad findest du warscheinlich nie solche Bauteile. die richtigen Händler sind Farnell oder Mouser, zur Not noch RS und Reichelt. sind auch wesentlich billiger.

Bei Mouser auf jeden Fall die Versandgebühren beachten die können heftig sein.

Gruß

Roman
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
Vielen Dank Roman für die Adressen! habe dort auch nichts genau entsprechendes Gefunden. ich glaube aber bei den Dioden hat man eine große Auswahl.

Meiner Meinung nach müssten jetzt wohl sehr viele curtisse von Anfang der 90er Jahre ( die mit den vielpoligen Steckern) kaputtgehen.. gibts nicht einige erfolgreiche Diodenersetzer , die mir ihr Geheimnis verraten ?

Zeitlichen Streß habe ich vorerst nicht aber ich habe gern für jedes antriebswichtige Teil einen funktionierendern Ersatz auf Lager
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Oder eine neu Layout der Leistungsplatine mit dann entsprechenden besser Positionierung von Bauteilen und anderen Typen. Den mit der Zeit wird es auch immer mehr geben bei den die abgebrannt sein wird.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Schick mir mal ne PN mit deiner Mailadresse ich hab so einiges über den Curtis.

Aber Grundsätzlich hat der Graue Recht die Leistungsplatine ist suboptimal und verteilt die Last ungleichmäsig auf die Bauteile.

Gruß

Roman
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hallo Christian,
ich habe mir die meiner Meinung nach besten 100V Schottkydioden rausgesucht und mit Glimmer isoliert am Kühlkörper verbaut. Ich habe keine passenden mit Anode am Gehäuse gefunden.
Wenn du magst, kannst Du meine restlichen alten Dioden haben; ich wollte sie nicht mehr reinsetzen.
Meiner ist zwar noch nicht erprobt, aber von anderen Fahstromstellern weiß ich, daß sie mit Schottky funktionieren.
Viele Grüße, Lars
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
Vielen Dank Lars!
Ich warte noch etwas ob ich neue bestellen kann die gut passen. Vielleicht gibts ja doch eine Quelle. Ist es unüblich daß sie Anoden am Gehäuse haben ? Für welche Schottkys genau hast Du dich entschieden ? wenn ich keine vernünftigen finde wäre ich froh um Deine alten u würde Dir eine PN schreiben. Es kann ja sein daß die , die bisher überlebt haben die harten sind, die es noch länger machen....
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hi CHristian,

mit den Aufzeichnungen ist das immer so eine Sache, aber diesmal hab ichs mir tatsächlich alles sauber dokumentiert:
Dioden: 8 Stck MBR41H100 (Aufdruck: 41H100)
Transistoren: 10 Stck IRF4310Z (die PMC-NE-8-IR-9036 gingen eigtl noch, waren mir aber zu "oldstyle")
Elkos: 14x 470µF 100V Epcos B41856 A9477 (waren vorher viele kaputt; vll da nur 63V)
Bei mir waren insbesondere die Elkos kaputt (ausgelaufen, Platine verätzt, Isolationsprobleme rundum), aber auch einige Dioden und weitere Folgefehler. Habe den Curtis mit weiteren Änderungen insgesamt auf 72V-Verträglichkeit umgebaut, da ich bis 60V Nennspannung hoch will. Am Labortisch lief das alles erstmal soweit bis ca. 10A Battstrom ...
Wenn Du magst, kann ich Dir einen ganzen Ordner mit Bildern und Docs schicken.
Ich würde mich aber an Deiner Stelle nur ransetzen, wenn Du sowas vorher schon ein paarmal erfolgreich gemacht hast (TO220-Dioden mit Glimmerscheiben, Wärmeleitpaste, Isoscheiben und starren Kupferdrähten an Kühlkörper und Platine montieren). Soll Dir ja auch nicht abbrennen, wenn Du den Curtis wieder vergossen hast ...
Hast eine PN.
Viele Grüße, Lars
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
Vielen Dank Laase ! meine Lötkünste sind schon erheblich besser als am Anfang meines Curtis projekts bin aber noch recht ungeübt , da ich einen Freund habe der beruflich sowas macht u ich mit kniffligen sachen zu ihm gekommen bin wenn es dringend ist. die glimmerscheiben kupferdraht version ist sicher eine Herausforderung ich hoffe immer noch daß ich einen Tip für möglichst idente Dioden bekomme . Wie hast Du die Spannung raufgesetzt? man muß ja da auch der Steuerplatine beibringen daß sie bei hoher spannung nicht abregelt . wie ich gelesen habe durch austauschen 2er Widerstände.

Ich halt dei Daumen daß auch die FETs stimmen u Deiner unter Vollast auch gut geht .
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Dioden gibts noch allerdings sehr teuer so um die 20€ je Stk.

Neben der Strombelastbarkeit und der Polarität der Anschlußfahne ist auch der thermische Widerstand zu beachten.

Die Orginaldioden sind eine selektierte Version für den Curtis, deshalb findet man die Bezeichnung nicht.


Gruß


Roman
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
ich habe bei Conrad diese gesehen da steht backside Anode.
(scheint ja die große Ausnahme zu sein )

was meint ihr könnte die passen ? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/160701-da-01-en-GLEICHR__DIODE_DNA30E2200PA_TO_220_AC.pdf
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
ist eine "Standard"-Gleichrichterdiode. ungeeignet als Freilaufdiode, da nicht schnell genug.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
wie ich bemerkt habe sind die Dioden ganz was exotisches . Auch die Amis finden sie nicht ohne weiteres siehe http://www.diyelectriccar.com/forums/showthread.php/motor-controller-freewheel-diodes-42990.html

R hinten dran heißt offensichtlich reverse polarity also Anode am Schraubenloch was sonst niemand verwendet u nur wir für den Curtis brauchen ..


es wird also kaum ohne umgehungsbasteleien , daß die Anode an den Kühlkörper kommt gehen.


Josef Fenk hat ( siehe El wiki ) ja knopfzellenartige dioden eingelötet da kann man sich ja die Seite aussuchen , und direkt am Motor noch Einpreßdioden als zusätzlichen Weg verbaut u er schreibt daß dies immer noch gut funktioniert.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Umgehungsbasteleien..
Sag mal Christian, ev. ist das ja eh DIE Lösung, aus der Not eine Tugend? Wer sagt denn, daß das alles im Gehäuse untergebracht werden muß? Ein kleines sekundärgehäuse draufgesetzt und da das ganze Zeug rein was heiß wird. Mit anständigem Kühlkörper, der diesen Namen auch verdient, Kühlrippen etc.
LG Konstantin
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Der Kühlkörper am Curtis trägt seinen Namen durchaus zurecht. Der ist thermisch mit dem Hehäuse verbunden und nutzt dessen Oberfläche, sowie einen Teil der Anschlussleitungen. Da geht schon was weg. Die Lösung mit externem Freilauf finde ich aber auch klasse. Das ist Logischer,als dss Original. Auch die Beschriebenen Vorteile der gleichen Stromwege simd nicht zu verachten.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
Josef Fenk hat jedenfalls einen internen UND einen externen Freilauf gleichzeitig in Verwendung. Die Amis (siehe unten ) glauben offensichtlich ein externer alleine geht nicht.


Originally Posted by jehan12413 View Post
Does anyone have experience with connecting the freewheel diodes or one large diode directly across the motor rather than in the controller? Electrically the result should be the same.

If you do that the switch will blow up after one cycle. The inductance of the switch/fwd interconnection is critical in a buck converter; the farther you separate the two devices the larger the voltage spike produced when the switch turns off.

Die Frage ist
1. Soll man ev bei einem funktionierenden Curtis den externen Freilauf dazubasteln BEVOR der interne kaputt ist
2.Kann man dazu den 3er Pack des Ferilaufs an A2 aus einem ausgeschlachteten Curtis verwenden weil er so schön eingepresst montiert ist obwohl diese Dioden etwas langsamer sind als die im internen Freilauf
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
So gefragt .
Antwort könnte so aus fallen:
1.Ja weil das entlastet den Curtis Thermisch und die Bauteile sowieso - somit eine Lebensverlängernde Maßnahme.
Es bleiben bei 150-300 Motorstrom ein paar Watt mehr im Motor - Mal über legen - Vereinfacht 1Meter Leiterlänge ; original sind 16qmm verbaut, bei 300 A Motorstrom fällt im Kupferleiter bei 20Grad hmm grade mal das ohmsche bemüht, 330mV ab das ergibt ...ups 100Watt also das ist schon eine Hausnummer.
Freilaufdiode am Motorterminal bringt also bei bestimmten Betriebszuständen (Teillast) ca. 50Watt mehr Leistung an der Welle ohne mehr Batteriestrom.
Also über den Daumen Wirkungsgradverbesserung des Antriebs bei Teillast 2-5% möglich.

2. Jein klar das die schnellen dann die Hauptlast tragen also die langsamen dann in Anbetracht des Aufwandes der betrieben wurde - wenig Sinnvoll,
Bei der Betrachtung bleibt mal die Induktivität der Leitunglänge zwischen "Motordiode" und Anschlußterminal der Curtis außen vor.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Externe Freilaufdioden zusätzlich zu den internen kann man natürlich machen, aber ich halte das für einen großen Aufwand. Immerhin braucht man neben dem von den Dioden isolierten Kühlkörper auch ordentliche Terminalbars, ein >= IP65-dichtes Gehäuse usw.
Ausschließlich externe Dioden würde ich auf gar keinen Fall machen, da auch ich denke, daß es sonst wegen der Leitungsinduktivitäten zu hohen Spannungspeaks an den Mosfets des Curtis kommt.

Also hat man im Reparaturfall eh die Arbeit, die internen Dioden zu wechseln. Wenn ich das gleich "richtig gut" mache, warum soll ich dann noch was Externes bauen ...
Präventiv kann man natürlich darüber nachdenken. Aber in meinem Fall hätte das nicht geholfen, den Curtis zu retten, weil bei mir auch Elkos kaputt waren. Verätzend kaputt! Ich glaube auch nicht, daß das ein Einzelfall ist; nach mehr als zwanzig Jahren sind die einfach mal hinüber!
Von der Theorie der "ungleichmäßigen Bestromung auf Grund unterschiedlichem Widerstand auf dem Terminal bis zur Öse" halte ich auch nichts. Das ist im Mikroohmbereich. Eher schon von sich unterschiedlich entwickelndem Kontaktwiderstand zwischen Terminalbar und Leiterplatte, denn bei mir waren die "hintersten" Dioden kaputt bzw. angeglüht, während die vorderen noch iO waren. Kann aber genausogut auch sein, daß die Dioden nach "Abarbeitung" von ein paar ...lliarden "Ticks" anfangen, ihre Eigenschaften etwas zu ändern. Und dann mehr und mehr und dabei heißer werden. Ist ihr gutes Recht, nach dieser Lebenszeit und Betriebsdauer! Kein Mensch hat die dafür entwickelt, ewig zu leben!

Mein Fazit also: Die, die keine TO220-Dioden auf Iso-Wärmeleitplättchen verbauen können/wollen oder eh keinen Bock haben, 20 Jahre alte Curtisse aufzusägen, sind gut beraten, sich eine neue Motorsteuerung zuzulegen.
Die aber, die gern etwas basteln, eher viel Zeit haben oder meinen, das an zwei Nachmittagen zu erledigen, schaffen auch einen Diodenwechsel im Curtis. Sie sollten dann aber auch mindestens gleich die Mosfets und die Elkos als nächste "Kandidaten" mit tauschen! Und spätestens dann ist es aber auch vorbei mit den zwei Nachmittagen. Bei mir waren es dann wohl eher zehn bis zwanzig; die Abende noch dazu ...

Ich hätte (wenn schon basteln) die viele Zeit besser dafür nutzen sollen, eine neue Motorsteuerung zu bauen. Eine kleine, vergossene und leichte, die direkt auf dem Motor sitzt und wo nur noch die Batterie- und Steuerleitungen hinführen. Eine, die das Wendeschütz erspart und die trotzdem nur maximal 10W an Wärme verbrät. Evtl. wäre trotz 150A gar kein Kühlkörper mehr nötig. Machbar ist sowas; die Technik ist von 4QD und vom Modellbau her bekannt. Vier Mosfets bilden zwei Halbbrücken und ersetzen die "verschwenderischen" Freilaufdioden. Wärme fällt kaum noch an; heutige Mosfets sind um ein Vielfaches besser, als die Technik vor zwanzig Jahren.

Viele Grüße, Lars
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Anständigen Controller selbst bauen geht gibt sogar komplette Materialsätze dafür aber fürs El wärs doch etwas zu oversized.

Von daher etwas billigere und einige A weniger belastbare Dioden verwenden dafür aber die freien Plätze bestücken.

Den Curtis in ein anderes Gehäuse bauen hat was da ich gerne die Kühlung verbessern würde.

Kupferschienen angefrästem kühlkörper und Lüfter und gut wärs.


Gruß

Roman
 

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