Dioden für Curtis



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
"Von der Theorie der "ungleichmäßigen Bestromung auf Grund
unterschiedlichem Widerstand auf dem Terminal bis zur Öse" halte ich
auch nichts. Das ist im Mikroohmbereich."

sehe ich genauso.
Die Dinger haben einfach ihr Lebensenede erreicht, wenn man bedenkt wie alt die meisten defekten Controller sind und das sie unabhängig der km leistung nun nach und nach ausfallen..sollte klar sein..Alter...

Am inneren Aufbau des Curtis habe ich auch nichts auszusetzen außer das er etwas wartungsfreundlicher sein könnte :) aber wie gesagt bei dem Alter.....

Auch das selektierte Mosfests verbaut sind bezweifle ich stark, dazu sehe ich keine Notwendigkeit.
Bei dem Dioden?! k.A. ob die selektiert sind oder nicht

nicht umsonst habe ich meinen Curtis bei 68000km auf verdacht getauscht nachdem er das erste mal überhaupt das Piepen anfing...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
würde es für die Bergfahrer unter euch nicht völlig reichen einfach ein breiten Alu Profil, L Förmig, mit dünnerer Fläche und dem Curtis und dann die Dickere oberhalb des curtis ausserhalv der Schutzabdeckung?
Das sollte doch alle überhitzungsprobleme behenem.
Oder das L in den Innenraum führen.
So oder so sollte der Controller dann einen kühlen Mosfet bewahren :)
Wie bekannt, vom kompletten Controller in den innenraum..halte ich nicht wirklich was, da es einfach Platzverschwendung ist.
meine 4x160Ah im Heck wären so nicht realisierbar gewesen z.B:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.226
Danke Lars ! habe beim kopieren die beiden verwechselt.

Hätte nie gedacht daß das so schwierig ist Ersatz zu finden . habe gemeint ist so was ähnliches wie Radlager u Stoßdämpfer wo man halt einfach heute dies oder das nimmt. und dann ins Wiki schreibt .

Jedenfalls vielen Dank für die Geduld und das Suchen. Bin schon viel schlauer geworden.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Hallo Curtisbastler,
mein Eigenbaucontroler nimt allmählich Gestalt an und ist zumindest so weit hediehen, das man darüber sprechen kann. Für die Fertigstellung fehlen aber noch ein paar Details. Das Dauerthema Dioden z.B. Da habe ich gerade etwas den Überblick verloren und nachdem mein erster Versuch ja wie eine Popcornmaschine hochgegangen ist möchte ich doch noch mal nachfragen, welche Eigenschaften denn nun entscheidend sind und welche Typen ihr empfehlt. Bei der Polarität bin ich komfortabelerweise frei. Der zweite Punkt sind die Treiber für die FETs. Womit bekomme ich die Flanken schön eckig? Am liebsten natürlich direkt vom TTL Pegel ausgehend?
freue mich auf eure Antworten.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Richard,

die Flanken bekommst Du nur mit viel Strom eckig.
Rechne den Kapazitätswert der FETs mindestens doppelt und dann auf nur ein T (Tau).
Da kommen zwar sehr hohe Ströme (~15 bis 20A) zustande, aber wenn ich mir den Treiber aus dem TB anschaue, dann ist das nichts Ungewöhnliches.

Achte auf die Unterschiede zwischen der "einschaltenden" und der "ausschaltenden" Flanke. Pumpen geht schneller als "saugen" -aber das würde jetzt hier zu weit führen.

Achte auf Oberwellen der Taktfrequenz (bei 2facher und 4facher). Wenn die Resonanz bekommen, schließen die FETs je nach Typ nicht mehr.

Noch ein Tip am Rande: Baue auf mindestens 2fache Nennleistung (Strom). Ist zwar am Anfang etwas "oversized" zahlt sich aber bei Eigenbauten in den Versionen 1 bis 4 aus.

Downsizen kannst Du später immer noch.

Gruss

Carsten
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
@Sven reiche ich nach, nur für Dich ;-)

Mit den hohen Anfangsströmen war klar, es geht mir mehr um einen schön eckig öffnenden Steuertransistor oder besser dss, was man heute nimt. Früher war das mal BD 150 oder 160 glaube ich. Der kann nur ganz oder garnicht. Keine Ahnung ob das noch aktuell ist. Da hier aber einige am Curtis schrauben und Ersatztypen für einiges kennen hoffe ich von der Seite auf Anregungen.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
na ich denke doch aber, es gibt mittlerweile sehr viel geilere Fets als die die man als notoption für den Curtis nimmt, nur weil die irgendwie passen..
Ich finde die Suchmaske von mouser.com nicht schlecht.
Da findet man doch recht schnell die perfekten Fets
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hi Richard, bei den Fets denke ich, das 3-4 gute heutzutage reichen sollten. Treiber reicht dann Ir2184. Wenn du magst, kannst Du dann die Dioden auch noch durch 3-4 Fets ersetzen und Verluste reduzieren. Außerdem damit regen. Bremsen möglich.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
. Wenn du magst, kannst Du dann die Dioden auch noch durch 3-4 Fets ersetzen und Verluste reduzieren. Außerdem damit regen. Bremsen möglich.

Den Teil bitte etwas ausführlicher wgn. der Steuerung der Rücklauf FETs. Oder bleiben die immer offen? Ich bin auf der Leistungsseite nicht sonderlich bewandert. Der erste soll keine H-Brücke haben. Mein Fokus liegt auf der Stufenlosen Automatik durch Reihenfeldumgehung und Nebenschlussabsenkung. Ähnlich wie der Dreigang, aber symetrisch.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
nee, dachte jetzt eher an Perm etc.
Obwohl, wenn die neu gebaute Steuerung auch gleich noch eine Pwm für das Parallelfeld, eine schnelle Stromregelung und einen Eingang für den Richtungsschalter bekäme, könnte man ja auch mit dem Thrige rekuperieren!
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Wenn er am Ende funktioniert, könnte ich mir Vorstellen, ihn mal zu testen.
Ansonsten bin ich aktuell mit meinem R-Curtis sehr zufrieden.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hi Richard,

Den Teil bitte etwas ausführlicher wgn. der Steuerung der Rücklauf FETs
der IR2184 hat nur einen Eingang und steuert die Gates der oberen und unteren Mosfets einer Halbbrücke. Wenn am Eingang H liegt (5V genügen), wird der obere Mosfet durchgeschaltet, wenn L, dann der untere. Der untere macht also den Freilauf der Motor- und Zuleitungsinduktivität ("Diodenersatz").
Damit es keinen Brückenschluß gibt, fügt der IR2184 eine kleine Totzeit (ca. 1µs) zwischen dem Ausschalten des einen Fet und dem Einschalten des jeweils anderen ein.
Lad Dir mal das Datenblatt runter und klemm Dir mal eine Testschaltung auf einem Steckbrett zusammen; funktioniert wunderbar.
Einen kleinen Haken gibt es allerdings: damit der obere Fet durchschaltet, braucht er eine Spannung, die im Durchschaltzustand höher ist, als das Drainpotential, sprich höher als Fahrspannung. Das macht er in der Standardbeschaltung mit einer sogenannten Bootstrap-Schaltung, bestehend aus dem unteren Fet, einer schnellen Diode und einem Ladekondensator. Es gibt also nur "obere" Versorgungsspannung, wenn der untere Fet auch hin- und wieder mal an ist! D.h. es gibt ein maximales Tastverhältnis (PWM) von etwa 95% bis zu dem das Ganze funktioniert; Dauer-Ein (100%) geht nicht. Es sei denn, man verzichtet auch Bootstrap und baut dort einen kleinen DCDC-Wandler-Baustein (12V/12V 1W genügt) ein. Dann gehen auch 100%.
Aber auch die 95% reichen oft; man kann das sogar noch etwas ausreizen, wenn man mit Diode und vor allem Ladekondensator spielt (optimiert).
Bevor das Ganze an einen "echten" Akku geht, sollte man allerdings mit einem Oszi etc. prüfen, ob es (zb wegen zu großen Gate-Kapazitäten bzw. zu kleinen Gatewiderständen) nicht doch noch zu einer Überschneidung der Ansteuerzeiten und damit zu einem kurzzeitigen Brückenschluß kommt. Kühlkörper weglassen und bei 10% Nennlast prüfen, ob die Mosfets heiß werden wäre ein Mindest-Notbehelf, wenn kein Meßequipment zur Verfügung steht.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

beim Arbeiten mit "Bootstrap (Ladungspumpe)" immer auf "Kaltstart" und Betriebstemperatur achten. Auch hier gilt: Betriebstemperatur höher ansetzen, als normal (120% schlage ich vor).
Denke auch daran, daß die Kiste auch bei -15°C noch anlaufen muss.
Im "Notfall" temperaturgesteuert vorwärmen.

Wenn Du unsicher bist, verzichte darauf und beschalte mit Bauteilen, die "verkehrt herum" arbeiten -ein passender FET schaltet auch bei negativem Potential am Gate.

Gruss

Carsten
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Das nenne ich mal ausführlich. Danke schön. Oskar ist da. Werde mich mal einlesen. Du hast natürlich recht, wenn ich schon mit einem Halbbrückentreiber hantiere, dann ist der Wegzu den höheren Funktionen nicht mehr weit. Hast Du trotzdem noch eine Empfehlung für eine konventionelle Freilaufdiode?
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Bitteschön, sieht halt aus wie jeder hochgegangene Curtis. Ich hatte die originalplatine wieder für meinen Versuch verwendet. Freilauf war extern. Lief sehr gut auf dem Küchentisch. Bei hoher Last hat dann die flache Flanke zuviel Verlustleistung entstehen lassen :-( Ein Modellflugcontroller als "Treiber" war wohl doch etwas zu pragmatisch gedacht :). Deshalb diesmal richtig.
[attachment 1203 IMG_20150305_184057.jpg]
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.393
46
Hannover
www.litrade.de
ah, ok ich meinte eigentlich auch Fotos vom kompletten Aufbau, das ist halt das Interessante.
Wollte damals ja auch mal einen Controller bauen, habe es aber aufgrund es geringen Neupreises wieder verworfen.
Bedingung dafür ist eine höhere Zuverlässigkeit und Lebensdauer als Curtis oder Kelly, und da ich das nicht gesehen habe, hatte ich das damals wieder verworfen

Aber einen speziell für die ´Bedürfnisse des Thrige...oha..na ich bin gespannt...ich hatte ja schon bedenken einen einfachen Controller kompakt genug und haltbar hinzubekommen, Deine Nummer ist ja noch mal arg viel härter
 

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