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Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Kann also durchaus sein, dass das E-Auto nur eine Generation überlebt.

Einge Anregungen aus der Zeit als das Bier noch Dunkel und die Madel Sittsam ( Dunkles Bier gibts langsam wieder )

Also mal was Praktisches


Bildquelle: http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj314/ar314044

Text dazu:

Das Elektrotechnische Institut Frankfurt, Gesellschaft m. b. H. in Frankfurt a. M., Fabrik elektrischer Messinstrumente, hatte verschiedene interessante Objekte, die für den Motorfahrer von Wichtigkeit sind, vorgeführt. Darunter ein neuartiges und praktisches Taschenvoltmeter zum Prüfen von Elementen und Akkumulatoren (Fig. 108); ferner ein kombiniertes, ebenfalls sehr bequemes Volt-Ampèremeter zum Montieren an Akkumulatorenwagen (Fig. 109), ausserdem Taschen-Ampèremeter, kleine transportable Volt- und Ampèremeter und Schraubenzieher für Automobilfahrer.

oder auch das war zu lesen:

Bei Konstruktion des Pieper-Doppelmotorwagens war es zunächst die Aufgabe, in demselben alle Vorteile eines wirklich praktischen Motorwagens zu vereinigen, und alle zweifelhaften, überflüssigen oder im praktischen Gebrauche als unzuverlässig erwiesenen Faktoren wegzulassen.

Die Vorderachse ist auf Zapfen montiert, wodurch die Stösse auf unebenen Wegen erheblich abgeschwächt werden; sie trägt den Petroleummotor.

Die Hinterradachse ist in direkter Verbindung mit den Kugelachsen der beiden Laufräder und trägt die Motorwelle. Zwei starke Stahlrohre verbinden die Vorderradachse mit der Hinterradachse; zur weiteren Verstärkung des Rahmenbaues sind vier Verbindungsstäbe aus Stahl angebracht und diese tragen das grosse Triebrad. Letzteres wird durch ein kleines, konisches Zahnrad getrieben.

Um das Auseinandernehmen des elektrischen Motors zu erleichtern und, um die Welle vorkommendenfalls regulieren zu können, ist eine bewegliche Verkuppelung vorhanden.

Das Auswechseln der Schnelligkeit wird durch den elektrischen Motor bewirkt, welcher mit dem Petroleummotor durch eine Welle verbunden ist. Um eine schnelle Veränderung des Doppelmotorwagens in einen elektrischen Automobilwagen vornehmen zu können, ist eine eigenartige Kuppelung angebracht. Der Doppelmotorwagen arbeitet ohne jegliche Ketten und Riemen, und es wird daher ein wesentlicher Vorteil durch Ersparnis sowohl an Geld wie an Kraft und durch Vermeidung des Geräusches erzielt. Der vorn angebrachte Petroleummotor ist mittels einer Welle mit dem elektrischen Motor verbunden, welcher den Strom von einer sehr leichten und äusserst wirksamen Akkumulatorenbatterie erhält.

Dieser elektrische Motor ist mit einer Geschwindigkeitsänderungsvorrichtung verbunden, und überträgt mittels eines konischen Zahnrades die Bewegung auf die Hinterachse. Die Kraft des Petroleummotors ist so berechnet, dass die Akkumulatorenbatterie sich allmählich auf flachen Wegen, selbst bei schnellstem Gange des Wagens, ladet. Bei Bergfahrten vergrössert sich der Ladestrom bedeutend und der Motor arbeitet als Bremse.

In dem Falle, dass durch irgend eine Beschädigung der Petroleummotor ausser Thätigkeit gesetzt würde, und man Gefahr liefe, irgendwo sitzen bleiben zu müssen, genügt es, den Petroleummotor von dem elektrischen Motor abzukuppeln.

Der Wagen funktioniert alsdann als einfacher elektrisch betriebener Wagen, und ist im stände, ungefähr 40 km auf ebenen Wegen zurückzulegen.


Selbiges verfasste der Verfasser Anno 1899

http://www.youtube.com/watch?v=THXaAgfh6DA
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

muß ich dem Eginhard Recht geben, die Tankstellendichte ist bereits jetzt ausreichend.
Ev. im Osten noch nicht ganz so gut wenn man nur kleine Flaschen hat und mehr Umweg dafür fährt als die Dinger fassen.

Aber auf Benzin fahr ich auch nie da beide Fahrzeuge monovalent sind also gar keinen "Reservetank" haben.
Dafür den Platz für ausreichende Kapazität genutzt, beim Multi gut 35 kg, langt in Sparfahrt für über 700km.


Gruß Martin
 

cephalotus

Mitglied
01.11.2006
75
Meine Einschätzung ist, dass noch einige Zeit vergehen wird bis der Anteil an Bio-Gas bzw. künftig synthetisches Methan am Erdgas so hoch sein wird, dass sich die CO2-Bilanz mit einem heutigen Strom-Auto messen kann...

Auch das reine Erdgasfahrzeug ist in der CO2 Bilanz etwas besser als ein gleichwertiges E-Fahrzeug mit dem deutschen Strommix. Siehe UMBReLA oder EMPA Studien.

Nur durch Wasser-, Solar- und Windstrom wird die Sache (deutlich) für das E-Auto entschieden, aber das ist derzeit ja eine rein bilanzielle Geschichte, die auch nicht die Gleichzeitigkeit von Erzeugung und Abnahme erfordert. Beim Erdgasauto ist der Speicher im Netz eben gleich mit dabei, beim E-Auto ist er es nicht...
 

cephalotus

Mitglied
01.11.2006
75
Hallo,
ich fahre beides (Erdgas-Caddy und E-Saxo). Mit den aktuell etwa 1.000 Erdgas-Tankstellen in Deutschland bin ich bisher eigentlich überall hingekommen ohne mit Not-Benzin fahren zu müssen...

Ich sitze im Osten der Nation und da sind die Tankstellen rar. Wir hatten u.a. ein Erdgasfahrzeuig als Firmenfahrzeug und dort war das Auftanken idT oftmals ein großes Problem. Es kam mehr als einmal vor, dass man Umwege einplanen musste und dann vor der einzigen Erdgas-Tankstelle weit und breit stand und diese aus welchen Gründen auch immer nicht funktionierte.

Das ist für ein Unternehmen ein ganz massiver Nachteil, wenn im Fahrzeug meinetwegen zwei Leute sitzen, deren Zeit auch viel Geld kostet. Das Erdgasfahrzeug wurde auch nur aus Imagegründen gefahren, nicht um Geld zu sparen, im Vergleich zum den Kosten für die Arbeitszeit der Insassen ist die Einsparung beim Treibstoff volkommen irrelevant.

Für meinen Arbeitgeber war die Tankstellendichte leider inakzeptabel.

Auch privat habe ich hier in der Großstadt derzeit zwei Erdgastankmöglichkeiten. Wenn eine davon inaktiv ist bedeutet das einen zeitlich sehr großen Umweg durch die halbe Stadt, sollte sich ein Betreiber entschließen, seine Tankstelle zuzumachen und die zweite mal nicht funktionieren (kommt regelmäßig vor aus allen möglichen Gründen), dann hat man ein gravirendes Problem.

Ich hätte gerne in einer Stadt mindestens 5 Erdgas-Tankstellen, in einer Großstadt wenigstens 10-15 und in der Fläche wenigstens alle 30km eine. Davon ist der Osten Deutschlands noch sehr weit entfernt.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Hallo, wo findet man diese Studien? Tatsache ist, dass ein E-Auto mit 15 kWh/100km mit deutschem Strommix ca. 70 g CO2/km erzeugt, mit alternativen Strom bis runter auf 5g CO2/km. Das schafft kein Erdgasauto beim heutigen Stand von Biogasanteil an Erdgas.
 

E. Vornberger

Aktives Mitglied
09.10.2006
569
Sorry, gerade sehe ich einen kleinen Tippfehler. Ich meinte 13 kWh/100km, nicht 15...
Bei 15 kWh wären es entsprechend etwa 80g CO2/km
 

Frank Rethagen

Mitglied
06.04.2006
208
Ich hätte gerne in einer Stadt mindestens 5 Erdgas-Tankstellen, in einer Großstadt wenigstens 10-15 und in der Fläche wenigstens alle 30km eine. Davon ist der Osten Deutschlands noch sehr weit entfernt.
Das hätte ich auch gerne als Ladesäulen für E-Autos. :D Aber davon ist ganz Deutschland auch noch sehr weit entfernt. :(
 

cephalotus

Mitglied
01.11.2006
75
Hallo, wo findet man diese Studien? Tatsache ist, dass ein E-Auto mit 15 kWh/100km mit deutschem Strommix ca. 70 g CO2/km erzeugt, mit alternativen Strom bis runter auf 5g CO2/km. Das schafft kein Erdgasauto beim heutigen Stand von Biogasanteil an Erdgas.

Das UMBReLA projekt finden Sie hier:

http://www.emobil-umwelt.de/

Unter Projektergebnisse finden Sie die Studien zum download. Interessant insbesondere die lebenszyklusanalysen.

Die Studie der EMPA zum Theme Biokraftstoffe shließt auch konventionelle Kraftstoffe inklusive der Lebenszyklen mit ein:

http://www.empa.ch/plugin/template/empa/*/125527

Die EMPA hat auch mal was zur Ökobilanz von Li-Ionen Akkus veröffentlicht, leider finde ich da nur noch die Pressemitteilung veröffentlicht:
http://www.empa.ch/plugin/template/empa/3/99073/---/l=1

(evtl steckt das irgendwo, die Seite ist aber ein Graus, man findet dort nix)

Der Vorteil dieser Studien ist die Lebenszyklusbetrachtung, hier ist also Ökostrom oder Biotreibstoffe eben nicht mit Emissionswerten von 0 versehen und auch das Theme Fahrzeugherstellung fließt mit ein (wobeid er Einfluss nicht so groß ist wie oft behauptet).

Die Studien sind keineswegs Elketromobilitäts feindlich (eher im Gegenteil), aber aus meiner Sicht sieht man halt auch, dass Erdgasfahrzeuge erstaunlich gut abschneiden und man hat eben bis auf das dünne tankstellennetz nur minimale Nachteile zum Benzinantrieb, dafür aber einen Pfad hin zu alternativen Methanquellen.
Ich finde es schade, dass Erdgas hierzulande so stiefmütterlich behandelt wird.

Gerade für Leute, die nur ein Fahrzeug haben wollen (ich finde einen PKW immer besser als zwei PKW), damit aber auch die langstrecke abdecken möchten hlate ich das für einen brauhbaren und heute bereits gangbaren Weg, während ic persönlich die Effizienzvorteile (und evtl auch den größeren Spaß und Emissionsvorteile) im urbanen Umfeld, beim Pendlerverkehr, Carsharing und eben generell bei der Kurzstrecke sehe.
Meine persönliche Meinung ist es, dass sich "nicht drahtgebundene) E-Mobilität für die Langstrecke nur für Nischen interessant ist, wo Geld keine Rolle spielt und man ansonsten die E-Mobilität dort einsetzen sollte, wo sie wirklich gut und nützlich ist...

mfg
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Hier fehlt der Abstimmung-Butten.

Wobei - hier was optimaler formuliert werden sollte.
Wenn kompakt Fahrzeuge der Le-Klasse den Regeltransport übernehmen würden.
Platz; Co2-Bilanz bei 5KW/100km; Unfallfolgen usw....

Es eben keine Nische wäre wenn 5 Millionen PKW-ersetzt würden (im Tageseinsatz)
 

cephalotus

Mitglied
01.11.2006
75
Wenn kompakt Fahrzeuge der Le-Klasse den Regeltransport übernehmen würden.
Platz; Co2-Bilanz bei 5KW/100km; Unfallfolgen usw....

Es eben keine Nische wäre wenn 5 Millionen PKW-ersetzt würden (im Tageseinsatz)

Ich glaube, dass dafür schlichtwge die Akzeptanz fehlt. Es gab ja mit City EL, Twike & Co solche Ideen, auch dieses kleine Reanualt Modell schlägt in diese Breche.

Aber ich habe den Eindruck, dass die Leute das nicht wollen, auch wenn das für viele Zwecke absolut sinnvoll sein könnte (in Kombination mit carsharing oder einem "richtigen" Erstwagen)

Ich sehe großes Potenzial bei Fahrrädern und (S-)Pedelecs, denn auch damit lässt sich ganz wunderbar der Alltagsverkehr bis ca. 20-30km abdecken und mit Anhänger kann man auch was transportieren und mit der richtigen Kleidung (und Spikes) kann man bei jedem wetter fahren.
ich mache das so.
Hier ist Elektromobilität längst im Massenmarkt angekommen, ganz ohne Infrastruktur, Subventionne oder gravirenden nachteilen. Es funktioniert einfach, bietet einen mehrwert und deswegen wirds auch hunderttausendfach gekauft.

5 Millionen PKW (Besitz) könnte man hierzulande vermutlich ganz einfach durch Carsharing ersetzen. Auch wir sind da ein potentieller Kandidat.
Und in der Carsharingflotte sind auch Elektrofahrzeuge wunderbar einzusetzen und meiner Ansicht nach sind da Think!, Smart, iMiev, leaf & Co durchaus klein und sparsam genug und für die Benutzer gewohnter/akzeptierter als City EL & Co.
Ob ein E-Auto 15kWh/100km oder 5kWh/100km braucht ist eigentlich garnicht entscheidend, wenn man den Strom aus regenerativen Quellen erzeugt. Den Platz dafür haben wir...

Wenn ich 5 Millionen PKW nehme und 10.000km/a*PKW, dann sind das 50 Mrd km. Wenn ich da 10kWh/100km mehr brauche sind das 5 Mrd kWh Unterschied.
Das ist weniger als die jährliche Stromproduktion der neu insatllierten Solarmodule nur aus dem Jahr 2012.

Man muss bei der Mobilität an so vielen Fronten kämpfen, wenn man was verändern will, da halte ich es eigentlich für unnötig, die Leute mit Gewalt von Leichtmobilen überzeugen zu wollen. Ich hab kein Problem damit, wenn es die gibt (für mich wär weder ein City EL noch ein Twike was, bin beide schon mal kurz efahren), aber ich denke, man sollte sich auf andere Strategien konzentrieren, die weitaus effizienter sind.

Der elektrische Antrieb stellt gegenüber dem Verbrennern einen großen Effizienzsprung dar und Strom können wir viel einfacher selber erzeugen als Treibstoffe, dass das e-Auto eigentlich gut genug ist. Wir müssen dann nur noch dafür sorgen, dass die Dinger überwiegend Solar- und Windstrom tanken und die Anlagen errichten.
In der Stadt wären außerdem generell weniger Autos schön, aber da halte ich (spontanes) carsharing, Radfahren und die Förderung des ÖPNV für das richtige Modell. Das sind genug Baustellen für die nächsten 3 Jahrzehnte.

mfg
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Yupp


ps.:
Tja weil Medial....sparen wir und das. Und der Twizzy der Erste seiner Art der das Potential zur Großserie hat. -> Herdeneffekt!
Dann muß der Preis runter wenn so ein Teil soviel wie ein Teures Pedelec kosten würde...


Was bisher und garnicht geht - Mehr bezahlen Weniger bekommen.
Das kannste nur beim Iphone und Co eine Zeitlang machen.
(Aber von allen weniger Sitzplätze; NULL Fahrkomfort; Qualität; Geschwindigkeit; vermeintliche Sicherheit; Reichweite usw.) Mehr kostet - und dann noch nicht mal Chic ; oh ; ah; Prestige - außer bei ein paar irregeleiteten verkappten)
Klar geht das nicht !!!
Und wenn du in einer gewissen Zeit nicht eine bestimmte Menge platzierst hast - Läuft bei vielen eben das Programm ab, wenn es so Gut ist wieso haben es nicht schon alle .....Und wenn sich dann einer mit so Gedankengut in ein EL und Ko. setzt ist das K.O. schon vorprogrammiert und das was weiter erzählt wird auch .


Und nun stell dir ein neues besser umgesetztes durchdachtes EL -Konzept vor. -
als Luxus Design Roller. So etwas in Richtung ERak. Leider ist die Kamera ausgefallen - was da auf dem Messe Ständen abging:rolleyes:.
Mit Heizung und Dach mit dem du deine "Disco"-Eroberung doch auch mal weil es grade schneit oder die letzte Bahn ..... nachhause bringen kannst. Und super Finanzierung für Auszubildende Kaufpreis ab. 3000+Leihakku, Verschleißarm; super Fahrwerk in sowas wie einem Apple-Shop vor .......:D
 

omitreligion

Aktives Mitglied
26.02.2011
371
Hallo,

ich finde es spannend nun zu lesen, dass im "Todeskampf" die Autohersteller anscheinend sich nun ernsthaft bemühen tatsächlich den Spritverbrauch zu senken und nicht nur die Kunden mit klobigen, PS-geschwängerten und tonnenschweren Fahrzeugen zu beglücken (ohne den Verbrauch damit zu senken, im Gegenteil):

Variable Verdichtung (angeblich ein bis zweistellige Ersparnis):
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/infiniti-motor-vc-turbo-diese-zylinder-koennen-zaubern-a-1122724.html

Weniger Reibung im Zylinder (2-4% Ersparnis):
http://www.deutschlandfunk.de/nominiert-fuer-deutscher-zukunftspreis-ingenieure.676.de.html?dram:article_id=372563

Alkohol aus CO2 angeblich mit einem super simplen Verfahren (wers glaubt wird selig):
https://www.wired.de/collection/science/us-forscher-haben-aus-versehen-co2-treibstoff-umgewandelt

Kann mir einer sagen, wass die eigentlich die letzten 100 Jahre getrieben haben? Das ganze Öl der Welt in vielleicht 200 Jahren Menschheitsgeschichte verfahren und verheizen bis nix mehr da ist, war doch noch nie eine sinnvolle Perspektive.

Gruß, Dragan
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Kann mir einer sagen, wass die eigentlich die letzten 100 Jahre getrieben haben?[/size]

Die Treibstoffe waren zu Billig um besser damit umzugehen, außerdem setzten 2 Weltkriege falsche
Signale zur Motorenentwicklung, im Jagdflugzeug sind immer die paar Ps mehr als der Gegner entscheident,
erst beim Heimflug über den Ärmelkanal, fing das Betten an, daß der Treibstoff bis an die Französische
Küste reichen soll :rolleyes:

Im Prinzip sind die Techniken um effizienter zu sein, seit Otto, Diesel und Junkers bekannt, nur siehe
Diesel der wollte 50% Wirkungsgrad an der Welle erreichen, den Geldgeber haben 26,7% gereicht :-(
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
...
wenn es die gibt (für mich wär weder ein City EL noch ein Twike was, bin beide schon mal kurz efahren), aber ich denke, man sollte sich auf andere Strategien konzentrieren, die weitaus effizienter sind.
...

andere Strategien die effizienter sind ?
Was ist an durchschnittlich 6 Kwh/100km ineffizent ?

Braucht es echt wieder einen Krieg oder einen AtomGau oder das Ende von Erdöl bis wir es merken ?

sg
 

omitreligion

Aktives Mitglied
26.02.2011
371
Na hier gibts neue Info was die vorhaben:

Elektrisch wird es erst übermorgen
http://www.autoservicepraxis.de/elektrisch-wird-es-erst-uebermorgen-1874558.html

gruss, dragan

Zitat:
Als erfolgversprechende Maßnahmen zur Verbesserung des Wirkungsgrades im Verbrenner nannte Landerl die Zylinderabschaltung, das Miller Brennverfahren mit deutlich höherer Aufladung, die Wassereinspritzung in den Brennraum, die Magerverbrennung sowie die variable Verdichtung.

und

Zink betonte zudem die große Bedeutung von 48-V-Modulen für den Antrieb und die Möglichkeit der Rekuperation von Energie zum Aufladen einer Batterie. Je nach technischer Ausführung seien damit Effizienzpotenziale von 18 Prozent und mehr realisierbar. 48-Volt-Module lassen sich an verschiedenen Stellen im Antriebsstrang nutzen, im einfachsten Fall wird die Lichtmaschine durch einen Riemen-Starter-Generator (RSG) ersetzt, der durch die 48 Volt-Spannung effizienter arbeitet und den Verbrennungsmotor schnell startet. Bei Bedarf kann der Verbrennungsmotor elektromotorisch unterstützt werden. Umgekehrt kann die Batterie im Rekuperationsbetrieb während Verzögerungsphasen über den RSG geladen werden.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bei Tempo 130 würde mein Elektroauto ca 10 Liter Brennstoffäqivalent verbrauchen. Umgerechnet auf den Braunkohlen-CO2-Ausstoß noch erheblich mehr. Verkauft mir mein ein Gewerbe treibender Nachbar seine Solarenergie, müsste er dafür ein Büro anlegen und die diversen Steuern und Gebühren abführen, die rund 1000% des Vergütungspreises an der Strombörse ausmachen. Die Krefelder Stadtwerke tun das kostenlos, wenn er den Strom alleine diesen überlässt und auch auf die Eigennutzung verzichtet. Das ist notgedrungen der Fall.
Ein benzinbetriebener Saxo ist viel billiger, kommt weiter und ist ganz ungleich umweltschonender.
Dass ich elektrisch fahre, hat andere Gründe. Es ist eigentlich eine Sünde, nicht nur, weil es sich reimt.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Was soll im Verbrenner passieren, den Wirkungsgrad im Mittel von 26 auf 28% zu bekommen? An Sachen wie der Wassereinspritzung hat man schon geforscht als ich noch im Studienpraktikum war das ist sehr lange her.

Die Hybridisierung ist ein Zwischenschritt den gefallene Batteriepreise obselet werden lassen, zugunsten der batterieelektrischen Antriebe.

@Bernd, was Du schreibst ist komplett unverständlich. Bitte drück dich klar aus! Der Tesla braucht bei 130 km/h ca. 220Wh/km, falls Du eine Referenz brauchst für ein schweres Auto. Der Hyundai sollte bei dem Tempo noch ein ganzes Stück drunter liegen.

Gruß
Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
22kWh/100km bei Tempo 130 Verbrauch, das überrascht mich jetzt aber wirklich.
Der Luftwiderstand wächst bei Tempo 130 gegenüber 85 auf das 2,33 fache an, der Rollwiderstand bleibt gleich, die Versorgung der Zusatzaggregate (DC/DC, Pumpen; Lichtusw. konstant, sinkt also, auf 100km verteilt, auf 85/130 = 2/3, vielleicht 0,5kWh auf 100km.
Ich komme dann bei meinem Saxo grob auf 24,5kWh/100km. Richtig, das ist deutlich weniger, als gedacht. Bei 1/3 Wirkungsgrad eines Benziners zum Vergleich: 7,35 Liter.

Bei durchschnittlich 60 Cent/kWh bei New Motion/Innogy 15Cent/km, bei mir zuhause 6,6Cent/km. In Düsseldorf und Köln noch kostenlos.

Nein, tot ist der elektrische Antrieb damit wirklich noch nicht. Vorausgesetzt, unser alternatives Netz kommt, mit umlagen- und steuerfreier Einspeisung und Entnahme.
Es muss etwas geschehen. Vor allem muss das mit Steuergeldern bezahlte Umlabeln chinesischer Batteriezellen mit deutschen Aufklebern beendet werden, die Zukunft ist nämlich elektrisch.

Wir brauchen keine Lobby, sondern Leute, die etwas bewegen können und wir müssen uns von den Politikern trennen, die groß von Innovation und Energiewende schwätzen und das Gegenteil tun.

Eine sehr große Chance sehe ich im automatischen Fahren auf engen, billigen Trassen von nur 2 Meter Breite , auf denen leichte und zuverlässige Fahrzeuge im Abstand von wenigen Dezimetern den Kontinent durchqueren. Schlafen erlaubt. Kein Nachtfahrverbot. In Elon Musk haben wir einen Verbündeten.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, kein Ende. Es geht erst noch richtig los. Darum:
1. Die Batterien werden günstiger und werden irgendwann auch so konfektioniert, dass sie nicht mehr für das Laptop optimiert sind, sondern für das Elektroauto. Für die kleineren Fahrzeuge reichen auch 50 Volt Fahrspannung.
2. Die Motoren sind immer noch nicht optimiert auf den Fahrzeugantrieb
3. Die Elektronik lässt sich stark vereinfachen und verbilligen. Es gibt immer noch keine ausgesprochenen Elektrofahrzeug-ICs, man ist auf empfindliche Mikroprozessortechnik angewiesen.
4. Fast unbegrenzte Lebensdauer ist möglich
5.In Düsseldorf war ein Tesla-Fahrgestell ausgestellt. Da sieht man erst mal, wie einfach ein Elektroauto im Vergleich zum Verbrenner aufgebaut ist.
6.Sauber und leise. Irgendwann wird man das sehr zu schätzen wissen. Noch geht die elektrische Ruhe im Straßenlärm und arabischer Rapmusik unter.
7. Alles Punkte, die zu einer enormen Verbilligung führen können.
In den Tesla sind nur die vielen teuren technischen Spirenzchen eingebaut, weil es den Konstrukteuren sonst zu langweilig würde. Man kann darauf verzichten.
Nein, irgendwann wird es nur noch Elektrofahrzeuge geben. Plugin Hybride zähle ich auch dazu.
Wollen wir die Energiewende, ist das separate Blockheizkraftwerknetz mit Einspeisung aller alternativen Energiequellen unvermeidlich. Wer dann noch einen reinen Verbrenner fährt, ist bald hinter dem Mond.
 

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