Dachpfannen mit integrierten Solarzellen



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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Heute habe ich bei meinem Tesla-Nachbarn sein wunderschönes Dach mit Solarbetonziegeln bewundert. Hersteller: Braas, hier in Monheim. Die Firma zieht gerade um.
Bisher integierte Pfannen nur in einheitlich schwarzer Farbe. Der Tesla- Nachbar ist , wie ich, so begeistert von seinem Dach, dass er sich gleich einen zweiten Tesla zulegte. Wenn ich kann, tue ich es ihm gleich. Bei ihm darf ich tanken , ehemalige New Motion-Wallbox. Natürlich nicht gegen Geld, nur Blumen aus dem Garten und so. Sonst erscheinen Finanzamt und die Abreißer von Lützerath.
Ich habe mich übrigens geweigert , bei der Aktion mitzumachen und rechnete lieber die Wärmeverluste von Fernwärmepipelines aus. Ergebnis: die sind sehr viel geringer als ich vermutet hatte, auch über 100 km ins Ruhrgebiet. Auch ohne Aerogel.
Nachteil: 4 Meter Durchmesser sollten die Rohre schon haben, um die Abwärme eines Kraftwerks zu bewältigen..
Die sind nicht mal schnell in der Straße verlegt. Kohle ist einfacher zu befördern.
Eine Rückleitung ist nicht erforderlich: das abgekühlte Wasser schütten wir in die Ruhr.
Als Saisonspeicher dienen die Braunkohlenseen. Dort lässt sich auch Sonnenwärme aufbewahren.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Heute habe ich bei meinem Tesla-Nachbarn sein wunderschönes Dach mit Solarbetonziegeln bewundert. Hersteller: Braas, hier in Monheim. Die Firma zieht gerade um.
Diese Dächer haben den Nachteil, dass die eigentliche PV-Fläche trotzdem ziemlich gering ist. (Gibt ein paar Bilder im Netz, wo der Beotonteil ziegelrot ist - da sieht man sehr deutlich, wie wenig PV da eigentlich in jedem Ziegel drin ist.)
Dem entsprechend sind die Erträge im Vergleich zu klassischer Aufdach-PV auf der gleichen Fläche geradezu lächerlich gering.
Fehlende Hinterlüftung macht das nicht besser.
Und der Verkabelungsaufwand ist (wieder verglichen mit Aufdach-PV) gigantisch, was das Ganze recht teuer macht.
Evtl ist das aber eine Möglichkeit für Denkmal-Bauten, da man so den üblichen Dachaufbau vermeidet.
Wer die Möglichkeit hat Aufdach-PV zu installieren, sollte das im eigenen Interesse auch tun - jedenfalls aus technischer und finanzieller Sicht.

Den Rest lasse ich mal unkommentiert.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Was ich nicht verstehe ist dass man noch nicht so viele Dächer baut, die komplett aus PV-Modulen ohne Ziegel bestehen. Es gibt zwar auch InDach Module, aber da sind auch noch nicht komplett alle Ziegel durch Module ersetzt. Die Module sollten länger als die Ziegel halten.

Bei InDach gibt es auch nicht so sehr das Problem mit der Hinterlüftung da der Spalt zum Dach mit Dichtbahn bleibt.

Das könnte dann so aussehen:
 
Zuletzt bearbeitet:

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mir ist diese Art Dacheindeckung auch zu teuer und die Zahl der Störungen durch die vielen elektrischen Verbindungen sind alles andere als unerheblich. Trotzdem, ich finde es begrüßenswert, wenn sich eine Firma Gedanken um die Verschönerung der meinem Empfinden nach hässlichen Solardächer macht.
Dachpfannen haben einfach ein zu kleines Format. Die Betonunterlage halte ich für unverzichtbar wegen der Verlegbarkeit und Sturmsicherheit. Etwa 40% der Dachfläche sind mit den Dachsteinen belegt, trotz sehr vieler Dachfenster. Ich werde versuchen , ein Foto zu machen. Ist hier tatsächlich ästhetisch gelöst.
Trotzdem, ein einfaches Garagendach würde das Gleiche erbringen. Zum Bruchteil des Preises.
Die Tegalitdachsteine von Braas sind relativ lang, aber sehr schwer, wenn sie in Paneelen von sieben Steinen Länge angeboten werden. Dacheindeckung ist körperlich anstrengend.Habe schon Erfahrung gemacht. Trotz Schrägaufzug.
Auf absehbare Zeit wird sich wohl noch nicht viel tun. Das Wärmerohrgekühlte, voll integrierte Solardach wird noch auf sich warten lassen.Trotzdem, ein Anfang ist gemacht.
Mein anderes Projekt, Fernheizungsrohre von vier Meter Durchmesser, sind ja wohl illusorisch. Bei 10km Entfernung hört es auf, sinnvoll zu sein. Zu wenig, um ein 4 GW-Kraftwerk sinnvoll zu kühlen.
Begenzend sind die Strömungswiderstände der Rohre.
Das größte Kraftwerk der Republik, Neurath, hat 4,4 GW elektrische Leistung, also ca 8 GW ungenutzte Abwärme Es liegt in Sichtweite von mir. Solardächer sind schöner, aber...
1 Million Solardächer von 20 kW elektrischer Leistung würden es gerade auf die Leistung von Neurath bringen. Im Durchschnit, abgesehen von nicht überbrückbaren Dunkelphasen.
Die Erlösung der Erde durch verantwortbare Kernenergie ist zwar in Sicht, aber keinesfalls gesichert. Mein Blick wandert weiterhin nach Afrika.
 

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