City El GFK Eigenbau Federn in Kombi mit F10 dämpfer - Elektroauto Forum

City El GFK Eigenbau Federn in Kombi mit F10 dämpfer

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Daniel Jansen

Neues Mitglied
09.12.2020
22
Hallo in die Runde,
Stelle mich kurz vor, heiße Daniel komme aus Aachen,(noch 24), KFZ Meister und bin neu im Forum. Habe seit gut 6 Monaten ein City El welches ich mit und mit restauriere/verbessere. Der gekaufte Zustand war sehr stark und schlampig verbastelt, gepfuscht was die Elektrik anging. Naja,das ist alles behoben. Die Bleiakkus auf 18650zellen Akku umgebaut. Da nun gute 60kg an Gewicht im Batteriekorb fehlen und die Serien Federung vorne wie hinten eh zu wünschen übrig ließen habe ich mich dem mal gewitmet.
Das war aber auch nur ein Grund. Der andere war das mein EL von Anfang an stark schräg stand (etwa 5cm Höhenunterschied im Radhaus!).
Das Ergebnis könnt ihr auf den Fotos sehen.
Die Federn sind aus GFK Platten im Serienformat gesägt und gebohrt.
Okay man muss dazu sagen daß diese nun keine federnde Funktion erfüllen, sondern nur der Längsführung der Achse. Müssen sie aber auch nicht da ich hinten noch zwei Malaguti F10 Dämpfer verbaut habe. Diese sind berichten nach zu Folge mit den Serien Blattfedern zu hart, so passt es finde ich nun perfekt. Die Dämpfer stehen noch auf der weichesten Einstellung und Federn weich ohne durch zuschlagen, selbst bei abgesenkten Bordsteinen.
Vorne habe ich in einem ein Bashan BS7 Federnbein eingebaut mit "Auslieferungseinstellung".

Viele sagen daß dieses nicht das gelbe vom Ei sei. Da meine originalen aber vorne wie hinten komplett am Ende waren, dachte ich mir ich probiere es auch einmal.

Die GFK "Federn" bestehen aus einer 8mm Platte,nass gesägt mit einem Hartholzblatt.
Vorne das ganze wie auf den Fotos doppelt zur Verstärkung und um das ausreißen der schrauben zu verhindern.
Hinten wie Serie zwischen den Achslagern und dem Stabi geschraubt.

Ja und das war bzw ist mein Versuch die Welt des ELs ein klein wenig zu verbessern. Einsetzen tue ich die gute ELly im Alltag zur arbeit und zurück (~70km).


Ggf hat ja jemand Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge.

LG und fahrt vorsichtig
 

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williblechklopfer

Aktives Mitglied
16.09.2018
356
Peine
Moin Daniel,
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Respekt vor deiner Arbeit sieht sehr gut aus! Und wie fährt sich das jetzt?
Ich als Metaller, der am besten alles verschweißt, hätte bei GFK- Federn schiss das mir die Achse wech fliegt. Aber so wie das aussieht hält das wohl. Ich würde sie evtl noch schwarz lackieren damit der TÜV nicht drüber stolpert

Grüße Fabian
 

Daniel Jansen

Neues Mitglied
09.12.2020
22
Abend,
Fährt sich wirklich viel besser. Man hat nicht mehr das Gefühl das jeder Gullideckel der letzte sein wird
:D
Die Vorderachse läuft ruhiger, holpert nicht mehr so stark.

Ob sich das im Alltag nun bewährt wird sich zeigen, ich halte euch auf dem laufenden.

Die tollste Bastelei vom Vorbesitzer war auf der einen Seite eine 2cm dicke Stahlunterlage an beiden anschraubpunkten, auf der anderen eine Alu Unterlage von 5mm an einer der zwei vorderen schrauben.

Gewichtsersparnis hält sich denke ich durch das zusätzliche Gewicht der Dämpferbeine im geringen Rahmen.

Achso, TÜV muss ich nicht hin. Lackieren kann man machen, sieht aber auch serienmäßig aus. Denke das hier keine Probleme entstehen sollten.

LG und euch noch einen schönen Abend
 
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planetplasma

Mitglied
12.06.2017
241
Moin,
also ich glaube ja, das dieser Begriff des "verbasteln" aus meiner Sicht recht unverschämt klingt. Daniel hat mein El ziemlich preiswert bekommen. Was erwartet man da? Ein super "verbastelten" Lithium Ionen Blaster mit "verbastelten" Superdämpfern? Und dazu noch ein schön angemeldet, umgemeldetetes El mit dem man nie mehr zum Tüv muss?

Mal ehrlich, ich habe viel Geld investiert um das El einigermaßen Straßentauglich zu machen. Da hätte der Daniel eigentlich das Doppelte zahlen müssen. Und das war nicht einfach. Warum mosert man dann so über den Vorbesitzer?
Wenn man meint, seine Sicht der Dinge wäre die Ultimative kann man das ja machen, aber ich bin auch 2 Jahre damit rumgefahren. Und da war es noch ein EL. Nicht ein ummodifiziertes "Bastelmobil". Dann kaufe ich direkt einen smart. Das EL ist ja auch fast ein Oldtimer, und wie wir wissen, bekomme ich keine Oldtimerzulassung wenn ich einen Opel Mantra elektrifiziere und den komplett umbaue.

Und das schöne am EL war gerade die Nostalgie, das Basteln, so das es wieder fährt und die Einzigartigkeit.

Sei es drum. Allen Hilfen hier, kann man nur dankbar sein! Dafür noch mal ein herzliches DANKE!!!

Viele liebe Grüße,
Stefan
 

Charger86

Mitglied
14.06.2014
71
Hallo zusammen,

bei meinem EL ist nun eine Blattfeder gebrochen und die Dinger sind mittlerweile wirklich schwierig zu bekommen. Ich würde daher auch gerne auf die oben beschriebene Bauweise umrüsten.

Federn

GFK Platte

Kosten ca. 90€ für beide Seiten. Eine Blattfeder kostet zur Zeit ca. 70€. Ich habe auch LiFePo4 verbaut, daher auch deutlich weniger Gewicht als mit Blei. Dazu den F4 Perm Motor, welcher ja auch nochmal deutlich leichter ist als der dicke Thrige. Wie sind die Erfahrungen mit den Federn bis jetzt? Funktioniert das?
 

Charger86

Mitglied
14.06.2014
71
Ich habe das versucht so umzusetzen wie beschrieben. Bei mir werden die gfk blattfedern allerdings sehr stark belastet. Hätten sich richtig stark gebogen wenn ich die so eingebaut hätte. Das Gewicht vom el hätte komplett auf dem gfk gelegen.
 

Daniel Jansen

Neues Mitglied
09.12.2020
22
Ich habe das versucht so umzusetzen wie beschrieben. Bei mir werden die gfk blattfedern allerdings sehr stark belastet. Hätten sich richtig stark gebogen wenn ich die so eingebaut hätte. Das Gewicht vom el hätte komplett auf dem gfk gelegen.

Hey, kurze Meldung meinerseits, habe das City El aufgrund vom Umzug in sehr bergige Region (damit leider nur noch sehr wenig im Alltag nutzbar) verkauft. Ich habe dem neuen Besitzer das Forum hier sehr empfohlen.

Also das Fahrzeug ist bei mir ohne Probleme damit super gefahren.
Ich glaube du hast hier die originalen Dämpfer mit verbaut? Das funktioniert natürlich nur begrenzt bzw eigentlich nicht das die GFK "streifen" hier ja nur die achsführende Funktion übernehmen und nicht die federnde Funktion übernehmen. Daher die Kombination mit den F10 Dämpfern welche ja eine eigene Vorspannung haben.
LG
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.650
46
Hannover
www.litrade.de
ICh würde hier danna ber gleih auf echte GFK Blattfedern setzten und nciht eifnach GFK Platten, das ist etwas völlig anders.
Bei GFK Feder sind die Fasern anders ausgerichtet und daher die Federwirkung viel stärker so braucht man dann auch keine FederStoßdämpfer
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.650
46
Hannover
www.litrade.de
Schade, LAngzeiterfahrungen wären das eigentlich interessante gewesen, so ab 50.000km

Hey, kurze Meldung meinerseits, habe das City El aufgrund vom Umzug in sehr bergige Region (damit leider nur noch sehr wenig im Alltag nutzbar) verkauft. Ich habe dem neuen Besitzer das Forum hier sehr empfohlen.

Also das Fahrzeug ist bei mir ohne Probleme damit super gefahren.
Ich glaube du hast hier die originalen Dämpfer mit verbaut? Das funktioniert natürlich nur begrenzt bzw eigentlich nicht das die GFK "streifen" hier ja nur die achsführende Funktion übernehmen und nicht die federnde Funktion übernehmen. Daher die Kombination mit den F10 Dämpfern welche ja eine eigene Vorspannung haben.
LG
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
225
Wir verbauen (Velomo GmbH) seit über einem Jahrzehnt GFK und CFK Blattfedern als radführende Komponenten, mittlerweile auch in Lastenrädern und Co.
Prause Durotec bietet Zuschnitte an, wir fertigen für unsere Fahrzeuge aber die Platten für die Zuschnitte aber selbst. Also falls jemand mir die Maße zukommen lassen kann, könnte ich mal 10 paar oder so fertigen lassen, falls es in Forum Interesse gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
225
Kommt auf die finale Größe an. Sollte sich (pro Feder) noch im zweistelligen Bereich abspielen. Wobei das sehr von der Stückzahl abhängt.
Wenn wir die Federn aus dem gleichem Materialmix und stärke wie unsere Federn für Lastenräder und Co. fertigen können, wirds vergleichsweise günstig, da wir keine neue Platte "ansetzen" müssen.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.184
Heidenrod
Tja, dann müssten wir jetzt mal die Größe der Lastenradfeder im Vergleich kennen, dann kann man auf die Traglast schließen. Und dann gibt es ja noch die Option, wie bei der neueren EL-Konstruktion ein Federpaket zu erstellen, was dann aber wegen mehr Material wahrscheinlich wieder teurer wird.

Gruß,

Werner
 

R.M2

Mitglied
18.11.2022
125
Na selbst die Corvette hatte mal GFK Blattfedern und was die Amis hinbekommen sollten wir schon längst hinbekommen, ich hab ne Bekannte die in GFK Auslegung versiert ist die kann ich ja mal nach ner kleinserie anfragen.
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
225
Warum muss man jetzt die Lastenradfeder kennen? Bei unserer größten Konstruktion nehmen zwei 10cm breite und 30cm lange Blattfedern eine Achslast bis zu 300kg auf.
Federnpakete machen bei Faserverbund keinen Sinn, sind sogar schädlich, da sich Dreck dazwischen sammeln und die Federn schnell beschädigen kann.
Ich brauche also Info über den Bauraum, Achslast und gewünschte Federhärte (oder die Daten, was z.B. als Stahlfeder original verbaut war. Dann kann ich das rückrechnen)
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.650
46
Hannover
www.litrade.de
Vermutlich wäre es sowieso besser, wie oben erwähnt, 2 oder 3 Federn übereinander zu legen, daher könnte es mit dem ALstenrad Federn klappen....wenn die Breit genug sind und so
Ja, richtig, hatte ich damals ja schon mal hier geschrieben, meien Corvette hatte auch eine GFK Blattfeder.
Ich könnte schwören, wir hatten damals als Tuning sogar CFK Blattfedern verbaut (2x)
Aber offenbar habe ich mich da getäuscht, zumindest sehe ich nirgends Kohlefaser Balttfedern
Die waren aber erheblich dünner und leichter, daher dache ich damals das wäre CFK, als junger Azubi':cool::D

 
Zuletzt bearbeitet:

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.677
Kreis Soest
Vermutlich wäre es sowieso besser, wie oben erwähnt, 2 oder 3 Federn übereinander zu legen,
Federnpakete machen bei Faserverbund keinen Sinn, sind sogar schädlich, da sich Dreck dazwischen sammeln und die Federn schnell beschädigen kann.
Das wäre also geklärt.
Warum muss man jetzt die Lastenradfeder kennen? Bei unserer größten Konstruktion nehmen zwei 10cm breite und 30cm lange Blattfedern eine Achslast bis zu 300kg auf.
Das EL wiegt leer 160 kg.
Gehen wir von 300 kg aus, blieben 140 kg für Akkus+Fahrer+Zubehör/Gepäck, was in den allermeisten Fällen heutzutage gut passen sollte.
Aber dann hätten wir 300 kg Gesamtgewicht.
Hat jemand eine Ahnung, wie sich das vorne-hinten verteilt?

Also ich wäre grds. auch sehr interessiert!
 
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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.650
46
Hannover
www.litrade.de
"Das wäre also geklärt."
:geek:
Nun, dann haben wir aber das Problem mit der Bruchstelle, die es bei GFK ebenfalls geben wird.
Eine zunehmend dickere Feder wird ebenfalls zu teuer da Sonderanfertigung.
Also geht es gar nicht anders als mindestens zwei übereinander und dann ein Schutzband drumherum

Zusätzlich können GFL Feder nicht so stark gebogen werden wie Stahlfedern, dass Problem mit der Knickstelle dürfte dadurch also sogar noch verstärkt sein
 

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