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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
@ Emil: "Aber auch die kalendarische Alterung kann man durch die richtige Nutzung reduzieren, so dass man insgesamt eine deutlich höhere Lebensdauer erreicht."

Einen großen Einfluss scheint die Temperatur zu haben. Akku kühl halten, möglichst so zwischen 15 und 20 Grad C ist laut vielen Veröffentlichungen wohl gut für die kalendarische Lebensdauer. Ist nicht schwer zu erreichen bei Heimspeichern.

Gruss, Roland
 
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Wertungen: Sven Salbach

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Anhang anzeigen 12672


Das ist ein sauberer Trog. Der ist wenigstens a bisschen stabil und da kann man auch einen Druck auf die Zellen ausüben. Bei den meisten fertigen Akkus ist leider so ein 0815 Blech verbaut wo das gar nicht möglich ist, weil sich das Blech vorher verbiegt. Was ist denn das für ein Hersteller ??? Wäre was für meine Inselanlage.
 
Zuletzt bearbeitet:

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
Gerade auf das hier gestoßen bei Alibaba. Gibt es sicher auch als vernickeltes Kupfer.
Das wäre doch ne Sache. Aber vielleicht ein Nachteil wenn die Warm werden, könnten die sich in die Zelle rein brennen. Was unterlegen was Hitzebeständig ist.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Zu den abgerissenen Bolzen : mal auf die Tabelle mit den Drehmomenten schauen für M6 und M8 ist nicht viel und das git für Maschinenbau, " Handfest " ist da beim einen oder anderen schon zuviel. Wichtig ist das die Flächen sauber sind und ich denke das hier da die Vebindungen keine Mechanischen Lasten übertragen muss oder besser darf !! können es auch ein wenig weniger Nm sein. Bei Schaltschränken wird auch schon mit Drehmomentschlüssel gearbeitet weil zu fest das Gegenteil bewirkt. Da verformen sich die Teile und die Übertragungfläche wird wieder kleiner....
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Zu den abgerissenen Bolzen : mal auf die Tabelle mit den Drehmomenten schauen für M6 und M8 ist nicht viel und das git für Maschinenbau, " Handfest " ist da beim einen oder anderen schon zuviel. Wichtig ist das die Flächen sauber sind und ich denke das hier da die Vebindungen keine Mechanischen Lasten übertragen muss oder besser darf !! können es auch ein wenig weniger Nm sein. Bei Schaltschränken wird auch schon mit Drehmomentschlüssel gearbeitet weil zu fest das Gegenteil bewirkt. Da verformen sich die Teile und die Übertragungfläche wird wieder kleiner....
Handfest war damals recht fest. Jetzt mit Drehmomentschlüssel eingestellt auf 5 Nm geht es problemlos. Merh sollte nicht sein und ist auch nicht nötig. Jedenfalls hatte ich damit keine Probleme mehr.

Gruss, Roland
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Einen großen Einfluss scheint die Temperatur zu haben. Akku kühl halten, möglichst so zwischen 15 und 20 Grad C ist laut vielen Veröffentlichungen wohl gut für die kalendarische Lebensdauer. Ist nicht schwer zu erreichen bei Heimspeichern.
Ich meinte da mehr mehr den unteren SOC Bereich (10-50 %) nutzen statt den oberen (50 - 90 %). 100 % sollte normal komplett tabu sein, deshalb nicht über 3,40 V/Zelle laden.

Bin gerade wieder über eine interessante Arbeit von Evelina Wikner gestoßen. Sie ist zwar zu NMC, aber gilt in ähnlicher Weise auch für LiFePO4.

Extending battery life by avoiding high SOC.

The final conclusion from this study is that there is a huge potential for prolonging the battery lifetime by avoiding high SOC values. Additional prolonging of the lifetime can also be reached by only charging the battery with the needed energy, using a small DOD, and to do this just before the driving. This strategic planning of the charging will limit the impact from the calendar ageing.
Bezüglich Anzugsdrehmoment orientiert man sich an der Tabelle für Aluminium.

Zu leicht sollte man die Schrauben/Muttern auch nicht anziehen, damit sie sich nicht von selbst lösen. Wie man hier im Forum schon gesehen hat kann das katastrophale Folgen durch Überhitzung haben. Eine Schraubensicherung kann hier helfen.

Eine sorgfältige Reinigung der Kontaktflächen mit Schleifpapier und Verwendung einer Aluminiumkontaktpaste sollte Standard sein.

Meine Gehäuse habe ich selbst entworfen. Ich habe mir vorher welche aus Edelstahl und Aluminium welche zusammenschweißen lassen. Aber wenn wenn sich die Zellen ausdehnen dann bekommt man sie nur schwer wieder raus (V0).

Dann habe ich mir die Gehäuse aus 3 Teilen mit 3 mm und 2 mm Alublech ohne Schweißen gebaut. Das lässt sich leicht wieder zerlegen, auch wenn die Zellen hohen Druck ausüben (V1).

Die Bleche habe ich mir fertig gekantet bei https://www.feld-eitorf.de/ gekauft. Dazu kommen noch 8mm Gewindestangen mit Schrumpfschlauch, Hülsenmuttern mit Senkkopf und Innensechskant, Klappgriffe mit Federn von Ebay, und ein paar Schrauben zur Befestigung.

Den Einsatz für BMS und aktiven Balancern ist aus Acryl zusammengeklebt.



Die Behälter werden in ein fest am Boden verschraubtes Alueinschubgehäuse aus 5 mm Alu eingeschoben, das dann mit einer Front verschlossen wird. So kann selbst wenn das Fahrzeug auf dem Kopf liegt nichts passieren. Die Module und deren Innereien können sich in keiner Richtung bewegen.

Hier noch ein Bild mit den alten Effekta BTL150FT im Fahrzeuggehäuse:



Das vorhandene Einschubgehäuse ist auch der Grund warum genau die Zellen gewählt wurden, und die Batteriegehäuse so sind wie sie sind. Sie sollten die AGM Batterien 1:1 ersetzen (Höhe und Tiefe gleich, Breite größer).

Hinzu kamen dann zwischendurch noch 2 weitere Gehäuse mit je 100 Ah Winston, mit ANT BMS und aktiven Balancern (V2).

Der Rest des Platzes ist durch die geschweißten Gehäuse mit für mich in China gefertigten EBike Batterien mit 40Ah, 50Ah und 100 Ah belegt, so dass dann insgesamt 1020 Ah/25,6 V herauskommen.

Die geschweißten Gehäuse mit E-Bikebatterien werden demnächst durch 2 weitere Gehäuse mit jeweils 200 Ah/25,6 V Liitokala Zellen, JK-BMS und aktivem Balancer ersetzt (V3).
 
Zuletzt bearbeitet:

jugge

Aktives Mitglied
08.03.2019
310
@Emil saubere Arbeit. Da hast mich auf zusätzliche Arbeit (obwohl ich schon genügend habe) gebracht.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
...Eine sorgfältige Reinigung der Kontaktflächen mit Schleifpapier und Verwendung einer Aluminiumkontaktpaste sollte Standard sein....
Und Vaseline unter die Verbinder
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
218
@Berlingo-98 : Wieviele Gewindestangen hast du verwendet? 4Nm Anzugsdrehmoment bei einer M6 Schraube sind etwa 4400N Vorspannkraft, also "440kg". EINE Gewindestange. Man kann mit so einem Vorgehen die Zelle eher zerstören als ohne jegliche Pressung.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
@Berlingo-98 : Wieviele Gewindestangen hast du verwendet? 4Nm Anzugsdrehmoment bei einer M6 Schraube sind etwa 4400N Vorspannkraft, also "440kg". EINE Gewindestange. Man kann mit so einem Vorgehen die Zelle eher zerstören als ohne jegliche Pressung.
Sieht bei mir so ähnlich aus wie in dem Video gezeigt. Also 4 Gewindestangen, allerdings nur M6 und nicht (wie im Video M8). Und im Video hat er es ja gemessen.... danach - so meinte ich - könnte ich mich ja mal richten. Ich konnte es nicht nachmessen, da ich nur entsprechende Waagen bis 200 kg zuhause habe, nicht noch eine besorgen wollte, und auch den Mess- und Erprobungsaufbau nicht wirklich machen wollte. Werde demnächst mal Fotos machen...

Gruss, Roland
 

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
218
Wie gesagt, gibt Tabellen zu welcher vorspannkraft welches Drehmoment bei gegebenen Gewinde sorgt.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Danke für die Tabelle, die bei mir nur für Verwirrung sorgt. Ich kann da nix draus lesen. Kannst Du mir nur den einen Wert dort raussuchen, der für mich wichtig ist, also M6 Stahl A2. Die 4 Muttern angezogen mit Drehmomentschlüssel und 4 Nm. Wie gross ist dafür die Vorspannkraft??

Und wie erwähnt: es sind 4 Gewindestangen, mit denen die Haltebügel auf die Platten gepresst werden. Auf den Muttern konnte ich die Bezeichnung A2 70 finden. Bei den Gewindestangen gehe ich auch mal von A2 70 aus. Dazu steht ganz generell, dass A2 wie Fetigkeitsstufe 6.8 behandelt wird. Und wie weiter in der Tabelle?

Nach etwas Nachlesen über die Eigenschaften von A2 tendiere ich fast dazu, lieber ganz einfaches verzinktes Material zu nehmen für die Gewindestangen und die Muttern, Scheiben und Sprengringe. Gibt es Erfahrungen dazu, die ich beachten sollte?

Gruss, Roland
 
Zuletzt bearbeitet:

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
905
Berlin, DE
Ich lese da für M6 mit Steigung 1 und Festigkeitsklasse 6,8:
Anziehen mit 7,685 Nm und Vorspannkraft 6,758 kN.
Wenn du schwächer anziehst, wirds wohl der Dreisatz tun.
 
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Wertungen: Berlingo-98

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Ich lese da für M6 mit Steigung 1 und Festigkeitsklasse 6,8:
Anziehen mit 7,685 Nm und Vorspannkraft 6,758 kN.
Wenn du schwächer anziehst, wirds wohl der Dreisatz tun.
Danke für dies Beispiel.
Mit anderen Worten: mit 3 Nm per Drehmomentschlüssel angezogen sollten dann rund 2640 N Vorspannkraft ergeben bzw. fast die 280 kgf. Das wäre in etwa das, was EVE für die 280er Zellen vorschreibt für beste Zyklenzahl.

Gruss, Roland
 
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Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
@Berlingo-98 : Wieviele Gewindestangen hast du verwendet? 4Nm Anzugsdrehmoment bei einer M6 Schraube sind etwa 4400N Vorspannkraft, also "440kg". EINE Gewindestange. Man kann mit so einem Vorgehen die Zelle eher zerstören als ohne jegliche Pressung.
Nach der Tabelle von Emil werden es für A2 Material etwas weniger N Vorspannkraft als nach Deiner Rechnung. Ich komme da für M6 Gewinde und A2 Material (Festigkeitsklasse 6,8) auf rund 880 N Vorspannkraft pro Nm Anziehmoment. Rund gerechnet sind diese 880 N Vorspannkraft dann etwa 90 kgf. Jedenfalls scheint mir dies der Wert für M6 zu sein, relativ unabhängig vom Material und des maximalen Anzugmoments. Schon klar, bei Festigkeit 8.8 kann man fester anziehen. Aber ich will ja keine maximale Vorspannkraft erreichen, sondern eine genau definierte.

Und der Kollege in dem Video weiter oben hat ja M8 verwendet. Da braucht er etwas mehr Drehmoment für die gleiche Vorspannkraft. Bei M8 würde ich mit 4 Nm anziehen. Nimmt man kleinere Gewinde, also M5, so würden rund 2 bis 2,5 Nm ausreichen. Und das Material würde das auch aushalten. Die Akkusätze meiner alten 60er Calb Zellen waren seinzeit mit 4 Gewindestanden M5 gepresst. Hat gehalten, denn aufgebläht haben sich die Zellen erst einige Zeit nachdem ich die Pressung entfernt und sie geladen hatte.

Wie weiter oben schon geschrieben, wären dann laut EVE Forderungen von 280 kfg für M6 die Anziehmomente von 3 Nm richtig.
Und liege ich falsch damit, dass es keine Rolle spielt, wieviele Gewindestanden man einsetzt? Die Kräfte addieren sich ja nicht, sondern werden nur gleichmäßiger verteilt auf die Fläche.

Gruss, Roland
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Die Tabelle ist dazu da zu ermitteln mit welchem Drehmoment eine metrische Schraube man bei vorgegebener Festigkeitsklasse maximal anziehen darf, um noch im elastischen Bereich der Schraube zu bleiben. D.h., bei Verwendung dieses Drehmoments wird die Streckgrenze nicht überschritten, und schon gar nicht die maximale Festigkeit. Mit diesem Drehmoment wird dann die angegebene Vorspannkraft erreicht.

Für den vorgegebenen Zweck geht es also darum bei vorgegebenem Schraubenmaterial mit einer bestimmten Festigkeit den richtigen Durchmesser so zu wählen, dass die gewünschte Vorspannkraft unter der angegebenen maximalen Vorspannkraft liegt, sonst wird die Schraube über die Streckgrenze hinaus gedehnt, und kann die Spannung nicht dauerhaft halten.
Und liege ich falsch damit, dass es keine Rolle spielt, wieviele Gewindestanden man einsetzt? Die Kräfte addieren sich ja nicht, sondern werden nur gleichmäßiger verteilt auf die Fläche.
Ja, da liegst Du richtig.

Ich verwende auch nur einfaches verzinktes Material.
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
Ola, setze da noch einen drauf : funktioniert alles nur wen das Bauteil unter der Mutter die Kräfte auch " verteilen / irgentwohin übertrgen, kann. Ein Stück Butter bei 20 °C wird sich verformen wen ich das auch nurmit der Hand anziehe. Intressant aber ein bischen arg ins Detail gekommen. Ich fasse zusammen: Die Sache mit dem Drehmoment was ich anfing bezog sich auf das anziehen der Befestigungsschrauben von den Polverbinder / Anschlusskabel an den Akkus damit nicht der Bolzen oder das Gewinde nachgibt oder der Kabelschu ne Banane wird. Gehen wir weiter zu dem Thema Akku Verspannen. Das ganze funktioniert nur wen die Schrauben oder Gewindestangen durch ein entsprechend stabiles / dickes Brett oder Blech führen was sich nicht verbiegt. Und weil es so schön ist : bei VA Schrauben wird eine Paste empfohlen damit das Gewinde nicht festfrist. Und nun sind bei einem geöhlten oder geschmierten Gewinde die Werte anderst. Das Faß müssen wir hier aber nicht aufmachen glaub ich. ---> Forum Maschinenbau. Mein Gefühl wen bei der Vorspannung eine 5 er oder 6 er Stopmutter gut angelegt ist reicht das schon weit.
 
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Wertungen: weiss

Jack-Lee

Mitglied
21.03.2019
218
Wenn du eine Stange mit 3Nm anziehst und etwa 2400N vorspannkraft erreichst, wirst du bei vier Stangen die vierfache Kraft erreichen.... Daher mein Hinweis.
 

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