CCS Carbon Capture and Storage



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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
899
Berlin, DE
Da gibts bei uns immer noch Goldgräber, die völlig absurde Preisvorstellungen haben. Habe gerade mal bei Soly die Daten meiner Anlage eingetippt und bekam die Info, das eine Anlage mit 4 Solarpanels 9200(!) Euro kosten soll. Gekauft habe ich für 1400 Mäuse mit WR vor 2 Jahren und die Preise sind seitdem auch noch gefallen.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.440
Will den Thread eigentlich nicht länger machen aber die 35k€ sind ein Spoiler für mich.
So viel habe ich in 2003 für meine 6,3 kWpeak Hausdachanlage hingelegt inklusive der Kosten Dachdecker.
War ein Problem mit der Thermodachisolation, das wollten die Solateure nicht selbst machen...
Da war auch kein Speicher dabei und ich hab damals sogar noch mitgeholfen und denen die Module hochgerreicht...

Und nebenbei macht die letzte noch verbliebene Solarmodulproduktion (Meyer Burger CH) in D Schluss...
 
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Wertungen: Sascha Meyer

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
...ist inzwischen auch 21 Jahre her.
Da hat sich kostenmäßig einiges getan seitdem.
Ich habe Mitte 2022 27,8kWp für ca. 25.000€ bauen lassen (incl. Gerüst für zwei Hausseiten; ohne Batterie).
Übrigens komplett ohne jedes Eigenkapital.
Die Bank ist nach etwa 7 Jahren auch raus - bezahlt rein aus Ersparnissen und Überschussvergütung. Danach gehört mir das alles auch auf dem Papier und jede weitere kWh ist Reingewinn. ;)
Wem 0€ noch zu teuer sind... Tja...
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.440
Ja, schon klar - und meine Anlagen sind natürlich dank der damals höheren Förderung auch abbezahlt.
Und ich muss mich korrigieren, die Anlage auf dem Haus wurde 2004 in Betrieb genommen.
Hab grade gestutzt weil du 21 Jahren geschrieben hast, also ich bin heuer grad noch in Vergütung (20 Jahre).
 
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Wertungen: Kamikaze

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich denke, wir müssen ein joint venture mit China machen. Ziel ist, den Strompreis auf ein Drittel zu drücken, damit die Verlustkette Elektrolyse-Brennsoffzelle wettgemacht wird. In einer unfriedlichen Welt ist das nur schwer zu erreichen. Aber die Chance ist da. Ich hätte überhaupt nichts gegen chinesische Monteure, zumindest für die brach liegenden Flächen. Die Module sind bereits billig genug. Wenn wir den jetzigen Stromverbrauch der Republik alleine mit Solarzellen herstellen, sind im Schnitt ca 380 Gigawatt erforderlich. Tag und Nacht gerechnet.Die Wasserstoffwirtschaftsverluste dazu gerechnet, vielleicht 500 Gigawatt.
Die Sonne scheine nur 1000 Stunden im Jahr, bei 200Watt/m² peak hieße das bei einer peak-Leistung von 3,3 Terawatt eine Fläche von 17.000 km². ein Sonnenacker von130 km im Quadrat. Nunja, unsere arabischen Freunde helfen auch mit und nicht zu vergessen, das himmliche Kind.
Ja, dieser große Kollektor spart mehr als das 50fache an Energiepflanzenacker ein und in Bezug auf Nahrungsmittelpflanzenacker noch viel mehr, von Wald oder Moor ganz zu schweigen. Die haben sogar eine negative Bilanz. Das wird immer vergessen.
Also, bitte Frieden, kein Wettbewerb.
Iter und Freunde können wir glatt einstellen.
Unsere uigurischen Freunde sind 1998 alleine aus dem Grund nach Düsseldorf gereist, um zu zerstören. Ich habe ihnen auf den Zahn gefühlt. Ich weiß das ganz genau, weil ich mit Said Bahaji zusammen überschlagen habe, wie viele Bioreaktoren man bauen müsse, um mit deren Butox-Produktion ein Volk wie das der Chinesen auszulöschen. Wir kamen zu erschreckenden Ergebnissen. Letale 50%-Dosis: ca 100 Nanogramm. Die Versuche in Medebach betrafen auch andere Arten von Waffen und Giftstoffe.
Bei aller Liebe für unsere uigurischen Freunde: wir sollten sie daran hindern, auch , wenn Allah ihnen persönlich den Auftrag dazu gegeben hat. Auf jeden Fall habe ich abgelehnt, in Medebach mitzumachen.
Persönlich hätte ich vorher den Erfolg des geplanten Anschlages auf das WTC nicht für möglich gehalten. Auch und obwohl ich mit Ziad Jarrah den Landeanflug mit der Boeing 757 auf den Flughafen Hongcong vorher geübt hatte. Am Simulator auf der SUN.
Ich drang mit meinen Warnungen nicht durch. Heute warne ich vor den Uiguren, obwohl ich sie sympathisch finde.
Lassen wir unsere Welt nicht durch die zerstören, die sich Allah unterwerfen.


hallo bernd vom rheine :cool:
mit solchen beiträgen hast du dann schnell eine schreibsperre erreicht.
da weder ich noch die anderen die zeit haben deine einträge vorab zu lesen...
mod weiß
 
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DaMo35

Neues Mitglied
20.09.2022
26
Hamburg
emobilitaetblog.de
Es gibt verschiedene Methoden, CO2 einzufangen. Die teuerste ist die, per Filterung 0,04% auf100% zu konzentrieren und dann zu lagern. Günstiger ist es , per Bindung an Amine Abgase hoch zu konzentrieren oder den Sauerstoff zu filtern und mit Kohle zu reinem CO2 zu verbrenne.n Voraussichtlich viel preiswerter geht es, indem man an Meeres-Oberflächenwasser bindet und in die Tiefsee versenkt.
Die kann noch für viele Jahre aufehmen. Nur kommt man noch nicht daran.
Unsere Sparmaßahmen dauern viel zu lange. Bis dahin ist die Erde eine Wüste. Auch ohne Putin. Wir benötigen Zeit ud Erfidungsreichtum. Nicht nur Elektromobilität.
Das, was du über die verschiedenen CO2-Abscheidungsmethoden erzählst, ist echt spannend! Es zeigt, wie sehr Wissenschaft und Technologie sich ins Zeug legen, um nachhaltige Lösungen zu finden. Besonders die Idee mit der Meeres-Oberflächenwasser-Bindung und dem Versenken in der Tiefsee klingt vielversprechend, auch wenn derzeit noch einige Hürden zu nehmen sind.

Ich stimme absolut zu, dass wir nicht nur auf Technologie, sondern auch auf Zeit und Erfahrung setzen müssen, um wirklich effektive Lösungen zu entwickeln. Elektromobilität ist sicher ein wichtiger Schritt, aber es wird definitiv einen ganzheitlichen Ansatz brauchen.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Ich stimme absolut zu, dass wir nicht nur auf Technologie, sondern auch auf Zeit und Erfahrung setzen müssen, um wirklich effektive Lösungen zu entwickeln. Elektromobilität ist sicher ein wichtiger Schritt, aber es wird definitiv einen ganzheitlichen Ansatz brauchen.
Nunja - alle Technologien, die wir derzeit einsetzen können (und sollten) um CO2-Ausstoß zu vermeiden sind nur dazu gut, uns Zeit zu erkaufen, denn keine davon schafft es, das einmal ausgestoßene Treibhausgas wieder ein zu fangen und/oder unschädlich zu machen.
Mittelfristig werden wir wohl um einen gewissen Grad von Terraforming nicht umhin kommen, aber dafür fehlen uns derzeit die (realistischen) Technologien.
Dass wir als Menschheit aber überhaupt eine Chance haben, diese Technologien zu entwickeln, müssen schon heute alle Anstrengungen unternommen werden diese Zeitspanne möglichst lang aus zu dehnen - also jetzt und in Zukunft möglichst wenig Treibhausgas in die Atmosphäre zu pusten.

Die einfachste Möglichkeit dies um zu setzen ist die Steigerung der Effizienz - also mit möglichst geringem Energieeinsatz möglichst viel zu schaffen.
In den letzten Jahren haben sich einige Technologien dafür zur Marktdurchdringung auf gemacht: z.B. E-Mobilität, Wärmepumpentechnik, und natürlich die Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Windströmungen.
Und das schöne daran ist, dass sich diese Technologien auch noch sehr gut gegenseitig ergänzen.

Auch eine "CCS-Technik" ist dabei: Holzbau. Holzbauten sind inzwischenähnlich robust und langlebig wie gemauerte Gebäude. Das dort verbaute Holz hat während der Wachstumsphase eine Menge CO2 gebunden (genauer: das "C" davon) und so lange das Gebäude steht geht dieses nicht wieder in die Atmosphäre.

Ohne diese Technologien wären Null-Emissions-Haushalte (wie z.B. meiner) gar nicht denkbar.
Wobei ich derzeit "nur" die Stufe 1 schaffe: Keine Emissionen aus Heizung, Haushalt oder Verkehr (unter Anderem auch dank Ökostrom-Vertrag).
Für nächstes Jahr steht dann die "Stufe 2" an: Zusätzlich keine Emissionen mehr in den Zulieferketten (Konsum, Lebensmittel, etc.). Das wird noch eine ziemlich harte Nuss fürchte ich, aber mal sehen, ob auch das möglich ist.
Das liefert nämlich die Basis für "Stufe 3": zusätzlich keine Emissionen mehr in der gesamten Infrastruktur (z.B. Müll, Wasser, Abwasser, etc.) Das ist aber mMn. aktuell noch kaum schaffbar. Leider. Insbesondere auch, weil man manches selbst gar nicht wirklich beeinflussen kann.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Die USA und die arabischen Staaten leben vom Öl. Auf keinen Fall dürfen wir diesen ihre Lebensgrundlage streitig machen.
Um zu verdeutlichen, welche Konkurrenz diesen erwächst, kopiere ich einfach:

Modulpreise

Zitat:
"Dunkle Wolken hängen über dem europäischen Solarmarkt. Solarpower Europe spricht sogar von einem „perfekten Sturm“. Seit Januar sind die Modulpreise um knapp 30 Prozent gefallen. Marktbeobachter wollen für große Freiflächenanlagen bereits Angebote für 0,11 Euro pro Wattpeak gesehen haben. Der Schweinezyklus der Solarwirtschaft dreht erneut seine Runde, ausgerechnet jetzt, wo die EU-Kommission genauso wie die Bundesregierung den Wiederaufbau einer eigenen Produktionskette für Photovoltaikprodukte plant und Unternehmen sich auf den Weg gemacht haben."

Zum Bruttosozialprodukt

China liegt zwar noch unterhalb dem der USA, aber die wirtschaftliche Macht, auf vorhandene Technologie bezogen, düfte in China pro Dollar um den Faktor 30 höher liegen, was sich auch in den niedrigen Modulpreisen ausdrückt.

Vielleicht irre ich mich, aber , wenn wir China voll einbeziehen, können wir in absehbarer Zeit die ganze Welt mit Wasserstofftechnik revolutionieren.
Dabei dient der Wasserstoff nur als Zwischenspeicher für ansonsten rein elektrische Solarenergie.
Wenn ich es richtig sehe, entsteht dabei keinerlei Rohstoffmangel.

Andere Quellen sprechen von höheren Modulpreisen, die eher dem tatsächlichen Herstellungswert entsprechen dürften:

"In China wurden uns Preise für neue p-Typ- Module zwischen 0,156 Cent und 0,164 Cent pro Wattpeak genannt. Für neuen n-Type Module liegen die durchschnittlichen Preise etwas höher bei 0,166 bis 0,176 Cent pro Wattpeak.

Der absolute Minimumwert von 11 Cent pro Wattpeak ist keine durchschnittliche Preisangabe. Viel mehr hat ein Hersteller hier vermutlich alte Perc-Module „abgeworfen“.

Quelle: gleiche wie oben.
Also, eher 66 Euro statt 44 Euro pro 400 Watt-Modul.

Bei diesen Preisen wären für mich alle Energieprobleme der Welt gelöst, samt Klimarettung.

...wenn wir die EINE Welt wären.
Tatsächlich wurden mir im vorigen Jahr auf der Hannovermesse genau diese Preise angeboten.

In den allenTeilen Deutschlands hätten sich die reinen Module , ohne Montage durch deutsche Elektriker, in weit weniger als einem Jahr amortisiert. Auch , wenn ich einen kWh-Preis von 20 Cent pro Kwh zugrunde lege. Rechnet selbst!

Die Umwandlung von CO2 in Sauerstoff und Wasser läuft von alleine weiter. Nur, es werden nur 30% der Emissionen davon erfasst. 2/3 der Emissionen müssen eingespart werden. Mit den Solarmodulen funktioniert es. Aber nicht, wenn protektionistische Maßnamen zu Kriegen führen.
Leider fürchte ich, dass diese unausweichlich sind.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Solarzellenausbau billiger als CCS?
Wenn ich rechne:
1kWh Strom erzeugen einen CO2-Ausstoß von 0,4 kg.
Ein 400 Watt-Solarmodul erzeugt im Jahr über 400 kWh Strom, spart also im Jahr 160 kg CO2 ein.
Lege ich den CCS-Preis pro Tonne von 150 Euro zugrunde, spart dieses eine Solarmodul 24 Euro pro Jahr ein.
In drei Jahren ist das Modul also alleine durch die CO2-Einsparung bezahlt. Hinzu kommt die zusätzlich erzeugte Strommenge, die schließlich auch noch einen Wert hat.
Fazit:
Bei den genannten und tatsächlichen Solarzellenpreisen aus China lohnt sich schon der bloße Gedanke an CCS nicht.
Die dauerhafte Lösung per völlig umweltfreundlicher Produktion durch Solarzellen ist einfach konkurrenzlos.

Weltweit gibt es überall verteilt Brachflächen und Wüsten, die sich für die Aufstellung von Solarmodulen und damit verbundener Wasserstoffproduktion eignen, selbst der abgebrannte Regenwald in Brasilien und Indonesien. Abgesehen davon, dass Regenwald praktisch kein CO2 einspart, im Gegenteil, in den letzten Jahren war dort der CO2-Ausstoß höher als die Entnahme.
 
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DaMo35

Neues Mitglied
20.09.2022
26
Hamburg
emobilitaetblog.de
Nunja - alle Technologien, die wir derzeit einsetzen können (und sollten) um CO2-Ausstoß zu vermeiden sind nur dazu gut, uns Zeit zu erkaufen, denn keine davon schafft es, das einmal ausgestoßene Treibhausgas wieder ein zu fangen und/oder unschädlich zu machen.
Mittelfristig werden wir wohl um einen gewissen Grad von Terraforming nicht umhin kommen, aber dafür fehlen uns derzeit die (realistischen) Technologien.
Dass wir als Menschheit aber überhaupt eine Chance haben, diese Technologien zu entwickeln, müssen schon heute alle Anstrengungen unternommen werden diese Zeitspanne möglichst lang aus zu dehnen - also jetzt und in Zukunft möglichst wenig Treibhausgas in die Atmosphäre zu pusten.

Die einfachste Möglichkeit dies um zu setzen ist die Steigerung der Effizienz - also mit möglichst geringem Energieeinsatz möglichst viel zu schaffen.
In den letzten Jahren haben sich einige Technologien dafür zur Marktdurchdringung auf gemacht: z.B. E-Mobilität, Wärmepumpentechnik, und natürlich die Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Windströmungen.
Und das schöne daran ist, dass sich diese Technologien auch noch sehr gut gegenseitig ergänzen.

Auch eine "CCS-Technik" ist dabei: Holzbau. Holzbauten sind inzwischenähnlich robust und langlebig wie gemauerte Gebäude. Das dort verbaute Holz hat während der Wachstumsphase eine Menge CO2 gebunden (genauer: das "C" davon) und so lange das Gebäude steht geht dieses nicht wieder in die Atmosphäre.

Ohne diese Technologien wären Null-Emissions-Haushalte (wie z.B. meiner) gar nicht denkbar.
Wobei ich derzeit "nur" die Stufe 1 schaffe: Keine Emissionen aus Heizung, Haushalt oder Verkehr (unter Anderem auch dank Ökostrom-Vertrag).
Für nächstes Jahr steht dann die "Stufe 2" an: Zusätzlich keine Emissionen mehr in den Zulieferketten (Konsum, Lebensmittel, etc.). Das wird noch eine ziemlich harte Nuss fürchte ich, aber mal sehen, ob auch das möglich ist.
Das liefert nämlich die Basis für "Stufe 3": zusätzlich keine Emissionen mehr in der gesamten Infrastruktur (z.B. Müll, Wasser, Abwasser, etc.) Das ist aber mMn. aktuell noch kaum schaffbar. Leider. Insbesondere auch, weil man manches selbst gar nicht wirklich beeinflussen kann.
Es stimmt, dass die Technologien, die wir derzeit einsetzen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, uns in erster Linie Zeit verschaffen, während wir nach nachhaltigeren Lösungen suchen. Find' ich klasse, wie du persönlich diese Technologien in deinem Null-Emissions-Haushalt integrierst. Es ist sicherlich eine Herausforderung, Emissionen in der gesamten Infrastruktur zu eliminieren, aber dein Streben nach dieser "Stufe 3" zeigt deinen Ehrgeiz. Hut ab.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Bei den genannten Preisen wäre es gar keine Frage, wie es weitergehen müsste. Das würde allerdings zu starken politischen Umverteilungen führen. Die gesamte Menschheit würde profitieren, und das darf bekanntlich nicht passieren. Ich denke da in erster Linie an die USA. In einem Gesamtprogramm, an dem alle Seiten beteiligt wären, ließen sich alle entstehenden Benachteiligungen vermeiden. So wäre es kein Problem, die verbleibende deutsche Solarindustrie zu entschädigen, wenn sie den längst beschlossenen Boykott Chinas nicht mit tragen würde.
"Berlingo" hat uns schon vor Jahren gewarnt, dass ein ganz unerwartet starker Preisrutsch zu erwarten sei. Ich meine, der ist da. Es sollte nun entsprechend gehandelt werden. Nicht protektionistisch. Sondern , im Gegenteil, Handelshindernisse abbauen.
Die Installation von Solarmodulen macht die ganze, nur vorübergehende Speicherung des CO2 im Untergrund überflüssig. Die Module sind für das Klima viel wertvoller als jede Art von Vegetation. Regenwald ist schön und gut, zur Zeit aber verzichtbar. Nur ein verschwindend geringer Teil müsste den Solarmodulen weichen, was trotzdem nur einen positiven Effekt hätte. Alleine schon die dann langsam wieder ansteigenden Regenmengen in Trockengebieten würde Vegetationsverluste mehr als wettmachen.
Für unsere Industrie würde alleine schon für die Aufstellgestelle der Solarmodule kein Einbruch der Produktion entstehen.
Rechnen müssten wir sicherlich auch mit Vandalismus, wie arabischen, die Anlagen müssten gesichert werden. In der deutschen Linken breitet sich auch schon die Dummheit aus.
Wie schon gesagt, der Aufbau einer vollständigen Wasserstoffwirtschaft ist dann unumgänglich. Statt Batterien. Wir können froh sein, wenn die dafür erforderlichen Rohstoffe für unsere solare Moblität ausreichen.
Bei der Produktion von Solarmodulen sehe ich in dieser Hinsicht keine Grenzen.

Zur Zeit profitieren in Deutschland nicht die Stromproduzenten, sondern produktionfremde Sparten.
Meiner Tibber-Seite entnehme ich:
Genau 6,99 Cent/kWh kostet momentan die Produktion des Stroms, praktisch keine Sonne und Wind, 19,61 Cent/kWh Steuern, Konzessionsabgaben, EEGs undundund. 5 Euro 99 Cent kassiert monatlich Tibber.
Ein ordentlicher Batzen steckt in den Zählergebühren, die werden laufend durch neue Modelle ersetzt, was alles kostet, anstatt einheitlich ein Modell zu entwickeln, das alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt.
Chaotisch wie bei der Vielfalt unsere zu oft defekten Ladestationen. Unser Konkurrenzprodukt wird notfalls durch steuerpolitische Vorschriften zunichte gemacht. Ich spreche von der Drehstromkiste, die als einzige die Nutzung des Sonnenstroms voll ermöglichen würde.

"Kleine" Korrektur, die kaum ein Tibber-Kunde kennt: Beziehst Du den Strom vom bisherigen Anbieter, ist meist die Zählermiete einschließich.
Bei Tibber kommt noch eine Extrarechnung auf Euch zu: Oft 20 Euro im Jahr, gedeckelt bei 30 Euro. Also, normalerweise ist Tibber nicht unbedingt billiger. Bei Tibber verdienen Fremdfirmen mit, wie der Netzbetreiber.
Bisher war die Zählermiete im Strompreis enthalten. Hier hat die Politikertlobby zugeschlagen, aufgeklärt wird man nicht, muss man schon danach googeln. Bei mehr Verbrauch können es auch 60 Euro und mehr werden.
 
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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Genau 6,99 Cent/kWh kostet momentan die Produktion des Stroms, praktisch keine Sonne und Wind, 19,61 Cent/kWh
Genau das ist noch das Problem mit den dynamischen Tarifen. Ein günstiger Preis korreliert nicht unbedingt mit niedrigen CO2 Emissionen. So wird von den Nutzern der Verbrauch meist in Zeiten mit hohem CO2-Emissionen verlagert. Dies wird bei der Ermittlung der CO2-Emissionen von E-Autos und WP in der Regel nicht berücksichtigt und stattdessen mittlere CO2-Emissionen verwendet.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Wenn der günstige Preis auf einen Überschuss von Solarenergie zurückzuführen ist, ist auch die CO2-Produktion Null. Mit anderen Worten, wir sind noch nicht so weit. Wo soll auch nachts der Strom herkommen, wenn sich auch der Wind schlafen gelegt hat? Schlagen die günstigen Modulpreise erst einmal durch, sieht die Sache anders aus. Fernleitungen und CCS können wir uns dann sparen. Das Erdgasnetz wird den Mammutanteil an Energietransport in Form von Wasserstoffgas erledigen und wir tanken endlich dann, wenn die Sonne lacht. 🥰
Die Leistungsfähigkeit der Erdgasleitungen sinkt dann auf etwa 70%. (geringerer Energiegehalt und höhere Viskosität). Es muss das Netz also erweitert werden. Heute sind Wasserstoffgasleitungen billiger als Hochspannungsleitungen. Das muss nicht so bleiben.
Elektrolysestationen und Brennstoffzellen lassen sich, ganz nach Bedarf, dezentral anordnen.
Wie gesagt, das funktioniert alles nur, wenn wir nicht durch Handelsbeschränkungen die niedrigen Modulpreise zunichte machen. Die Huthis müssen wir dazu bewegen, den Seeweg wieder frei zu geben.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Nur ist es in 99 % der Fälle kein Solarüberschuss (Anteil EE > 100 %) sondern eine Leistungsteigerung der Fossilkraftwerke, die den Zusatzbedarf deckt, denn EE laufen in der Regel an ihrer Leistungsgrenze.

Und günstige Modulpreise bringen auch nichts wenn die Sonne nicht scheint.

Es brauch auch das Erdgas/H2 Netz nicht ausgebaut werden da dann die überwiegende Zahl der bisherigen Verbraucher auf Strom umgestellt sind.

Statt Zöllen schlage ich vor nur noch Anlagen zu fördern deren Anteil an europäischer Produktion bei mehr als 80 % liegt. Die bekommen dann auch keine EEG Vergütung mehr.
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Doch, doch, das geht, wenn die Solarmodulpreise unter 20 Cent pro Watt peak bleiben. Im Moment liegen sie bei 11 Cent, was aber in Kürze vorbei sein wird. Dann dürfen auch von unserer Seite keine Handelshindernisse aufgebaut werden. Russisches Erdgas muss schließlich voll und ganz durch solarelektrisch gewonnenen Wasserstoff ersetzt werden. Dafür brauchen wir auch keine elektrischen Fernleitungen, der Weiterbetrieb und der Ausbau unseres Erdgasleitungsnetzes genügt. Auch der Weiterbau unserer Offshore-Anlagen kann gestoppt werden.
Bei 20 Cent/Wpeak kostet die kWh Wasserstoff-Verbrennungswärme dann weniger als 2,5 Cent, 10 Jahre Haltbarkeit der Module vorausgesetzt. Sie halten sogar länger. Statt Blumen pflanzen wir Solarmodule in den Garten . Das müssen wir alle lernen, denn unsere Elektriker sind zu teuer und unsere Dachdecker fallen zu oft vom Dach. Außerdem reicht die Fläche aller Dächer nicht aus. Teurer wirds,, wenn wir erst Wasser elektrolytisieren, und anschließend den Wasserstoff in Brennstoffzellen in Strom verwandeln, nach Saisonspeicherung. Dann kostet die kWh zwischengespeicherter Strom immer noch weniger als 8,2 Cent.
Kohle und Erdgas werden überflüssig.
Mit China zusammen sind wir stark. Das darf nur nicht in einem Wirtschaftskampf enden. Früher endete so etwas in Kriegen. Aber wir leben schließlich heute und haben aus der Geschichte gelernt.
Unsere Entscheidung für Elektroautos war auf jeden Fall richtig.

Noch eine Ergänzung:
So weit meine physikalischen Kenntnisse reichen, wird es mit Abschmelzen der nördlichen Polkappe dort viel kälter. Der Golfstrom kommt dadurch erst richtig in Schwung. Stark abgekühltes, kohlendioydgesättigtes Oberflächenwasser sinkt im Nordmeer bis zum Meeresgrund ab und nimmt das CO2 gleich mit.
Natürliches CCS. Wir müssen nicht weiter eingreifen.


Nobelpreise bitte bei meiner Nobelpreissekretärin abgeben.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Niedrige Preise
Mein ganzes Konzept beruht darauf, dass wir die Preise für die Umstellung auf Solarenergie und Wasserstoffspeicherung niedrig halten. Das geht natürlich nicht, wenn wir weiterhin den Solarstrom "fördern".
Damit vervielfachen sich sofort die Preise. Das Ganze rechnet sich dann nicht mehr. Es wäre doch absurd, wenn wir für die 400 Watt-Solarmodule 50 oder 80 Euro bezahlen, wenn wir unsere teuren Solarfirmen mit 1000 Euro pro kW peak entlohnen.. Mit uns dummem Volk kann man es ja machen.

Leider hat Robert Harbeck sein Energiewendeprojekt nicht offen gelegt. Ich vermute, er hatte mein Projekt im Sinn. Mit der Trauzeugenaffäre haben wir ihn nur vergrätzt.

Mit den von mir anvisierten niedrigen Preisen ist die gesamte Umstellung , einfach per Gesetzeserlassen, möglich.
Unabhängig davon betreibt die Natur ihr eigenens CCS-System, wie ich schon dargestellt habe. Wir müssen also nicht in Zeitnot kommen. Die Straßenfestkleber haben schlechte Karten.
 

DaMo35

Neues Mitglied
20.09.2022
26
Hamburg
emobilitaetblog.de
Niedrige Preise
Mein ganzes Konzept beruht darauf, dass wir die Preise für die Umstellung auf Solarenergie und Wasserstoffspeicherung niedrig halten. Das geht natürlich nicht, wenn wir weiterhin den Solarstrom "fördern".
Damit vervielfachen sich sofort die Preise. Das Ganze rechnet sich dann nicht mehr. Es wäre doch absurd, wenn wir für die 400 Watt-Solarmodule 50 oder 80 Euro bezahlen, wenn wir unsere teuren Solarfirmen mit 1000 Euro pro kW peak entlohnen.. Mit uns dummem Volk kann man es ja machen.

Leider hat Robert Harbeck sein Energiewendeprojekt nicht offen gelegt. Ich vermute, er hatte mein Projekt im Sinn. Mit der Trauzeugenaffäre haben wir ihn nur vergrätzt.

Mit den von mir anvisierten niedrigen Preisen ist die gesamte Umstellung , einfach per Gesetzeserlassen, möglich.
Unabhängig davon betreibt die Natur ihr eigenens CCS-System, wie ich schon dargestellt habe. Wir müssen also nicht in Zeitnot kommen. Die Straßenfestkleber haben schlechte Karten.
Es ist interessant, dass du die Betonung auf niedrigen Preisen für die Umstellung auf Solarenergie und Wasserstoffspeicherung legst. Die Kosten sind zweifellos ein entscheidender Faktor, um eine breite Akzeptanz und Umsetzung zu erreichen. Die Herausforderung besteht darin, einen Ausgleich zwischen der Förderung erneuerbarer Energien und der Wirtschaftlichkeit zu finden, ohne die Preise in die Höhe zu treiben.
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Euch ist aber schon klar, dass die meisten EE-Generatoren inzwischen weltweit ohne Förderung gebaut werden, oder?
Nur für die privaten Klein- und Kleinstanlagen lohnt sich das noch kaum, weil der teure Montageaufwand bedeutend mehr zu Buche schlägt, als wenn die Solateure bei einer Freiflächenanlage in der gleichen Zeit ein Vielfaches an Modulen montieren können.
(Zur Klarstellung: Wenn man ehrlich rechnet, dann kann sich eine kleine Privat-PV trotz der viel höheren Kosten je kWp sehr schnell rechnen, aber der Anfangsinvest schreckt leider viele ab, wenn keine staatliche Garantie das Ganze absichert. Meine Anlage wäre ohne Einspeisevergütung und ohne Eigenkapital-Invest übrigens nach ca. 10 Jahren Kostenneutral. Ich erwarte eine Lebensdauer von 20+ Jahren. -> Da bleibt am Ende viel Gewinn übrig. Mit EV ist der Break-Even nach etwa 8 Jahren erreicht.)

Gleiches Thema bei Windkraft: die meisten Großanlagen gehen inzwischen ganz ohne Förderung ans Netz; Kleinstanlagen im Privatgarten (oder auf dem Dachfirst) lohnen sich aber ohne Förderung nicht.

Dabei darf man aber nicht vergessen, dass diese Klein- und Kleinstanlagen zwar die persönliche Bilanz verbessern, aber nur in sehr großer Masse überhaupt einen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung des Landes leisten können. Industrie und Gewerbe brauchen etwa 4-5mal so viel Energie, wie alle Privathaushalte zusammen.
Und weil der EE-Strom so billig ist, werden die wirklich großen Strommengen auch nicht an der Börse gehandelt, sondern per PPA (Power-Puchase-Agreement) an der Börse vorbei direkt zwischen Erzeuger und Verbraucher. Dort werden inzwischen Energiepreise von <5ct/kWh erzielt - allerdings nur bei Firmen, die sich rechtzeitig Kontingente gesichert oder selbst in EE investiert haben.

Wasserstoff wird auch eine zentrale Rolle in der Dekarbonisierung der Wirtschaft spielen, aber (entgegen dem, was manche Parteien und die Springerpresse so heraus posaunen) eher nicht als Energiespeicher, sondern als Rohstoff.
Für Energiespeicherung ist das Zeug auf absehbare Zeit einfach zu teuer. Da ist die Chemie und Physik einfach gnadenlos. Sogar Batterien werden demnächst die kWh-Kosten von Wassersoff-Großprojekten unterbieten. Im Kleinen (z.B. beim System PICEA) ist alleine der Unterhalt der Gasspeicher teurer als die gleiche Menge LFP-Batterien. Und die nächste Akkugeneration (Na-Ionen) rollt bereits vom Band und verspricht die Kosten je kWh Speichergröße auf deutlich unter die Hälfte der LFP-Preise zu drücken.
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich spreche vom rein solarelektrisch gewonnenen Wasserstoff. Bei den jetzigen Solarmodulpreisen rechnet sich das auch, wenn nach der Elektrolyse und der Rückverwandlung in Strom nur 1/3 der Sonnenenergie bleibt. Ganz ohne Förderung.
8,2 Cent die kWh Strom.
Für die Hochöfen müssen wir nicht einmal rückverwandeln, da sind sogar über 80% Wirkungsgrad, auf den Solarstrom bezogen, möglich. Aber warum steigen wir nicht gleich um auf Elektrolyse? Aluminium und Kupfer in besserer Qualität werden schon immer elektrolytisch gewonnen. Ich vermute das geht auch bei Eisen, wenn es unbedingt dieses unedle Metall sein muss.
48 Volt beträgt die höchste unexotische Modulspannung, damit kann sogar jeder Hausmann mit Staubsauger und Schürze umgehen. Selbst das Baby auf dem Rücken schaut dabei interessiert zu.
Eine hundsgemeine (darf frau das oft abwertend empfundene Wort "Hund" überhaupt noch in den Mund nehmen?) Fensterglasscheibe kostet beim deutschen Scheibenfritze mehr als ein fertiges Solarmodul. Auch Dachflächen sind viel zu wertvoll für Solarzellen. Billiges Land oder gerodeter Wald genügen. Der Ertrag und die Ersparnis nicht nur an CO2 übertreffen selbst das produktivste niederländische Gewächshaus um Zehnerpotenzen.

Teuer ist die Energieverschwendung von 70% für die saisonale Zwischenspeicherung in Wasserstoff nicht. Das Gas wäre zu nicht einmal 2,5 Cent pro kWh zu gewinnen.
Wer redet denn da noch über Förderungen?

Die ganz bittere Pille:
Wir benötigen 4 Terawatt Solarstrom, produziert in Deutschland. Das sprengt alle bisherigen Dimensionen.
 
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Wertungen: DaMo35

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
8,2 Cent die kWh Strom.
[...]
Teuer ist die Energieverschwendung von 70% für die saisonale Zwischenspeicherung in Wasserstoff nicht. Das Gas wäre zu nicht einmal 2,5 Cent pro kWh zu gewinnen.
Wer redet denn da noch über Förderungen?
Die Rechnung kapiere ich gerade nicht.
Magst du deinen Rechenweg erklären?
Wie soll aus 8,2ct/kWh (wo kommt der Wert eigentlich her?) nach Abzug von Wirkungsgrad-Verlusten 2,5ct/kWh werden?
Kann es sein, dass du da einen Vorzeichenfehler in deiner Rechnung hast?
 

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