Bremsankerplatte wackelt und schleift



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thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
....aus unser mechanischen Werkstatt gesprochen. Er meint, das Aufschweißen mit Schutzgas (MIG) sollte funktionieren, wenn ich immer punktweise aufschweiße.
Das probiere ich am Wochenende mal aus und berichte dann.
Wenn die Welle danach bricht, muss eben eine neue her.


Wenn du leute hast dann seh zu das du maximal, 0,6Draht nimmst/bekommst wenn du von denen noch dünneres bekommen kannst nimm das.
Jeweniger Strom du hast desto weniger Eindringtiefe haste dann auch und weniger Materialveränderung.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
Das ganze wurde ja mit der Blattfeder verschraubt,. so das Du auch hohe Kräfte anfangen kannst.
Mit der Schrauben oben in der Mitte wurde die Klinge ausgefahren
mit nur einer winzigen Modifiaktion kannst Du auch geschweißtes damit abdrehen..brauchst Nur zwei Gewindestangen als Schubstangen verbauen.
Als "Klinge" hatte ich einen Bohrer zurechtgeschliffen.
Mit der Genauigkeit gibt es keine Probleme, kannst ja ein feineres GEwinde verwenden..bei Eisen sicher sowieso erforderlich

 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Das ganze wurde ja mit der Blattfeder verschraubt,. so das Du auch hohe Kräfte anfangen kannst.
Mit der Schrauben oben in der Mitte wurde die Klinge ausgefahren
mit nur einer winzigen Modifiaktion kannst Du auch geschweißtes damit abdrehen..brauchst Nur zwei Gewindestangen als Schubstangen verbauen.
Als "Klinge" hatte ich einen Bohrer zurechtgeschliffen.
Mit der Genauigkeit gibt es keine Probleme, kannst ja ein feineres GEwinde verwenden..bei Eisen sicher sowieso erforderlich

Ich verstehe was Du meinst. Aber in der Werkstatt steht meine Drehbank die meiste Zeit ungenutzt rum. Ich bin immer froh, wenn ich einen Grund habe sie zu besuchen. :)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Muß aber schon eine größere sein, damit du einen entsprechende Hohlachse mit mehr als 25mm Durchschub hast!.

Oder Lang damit man mit Zentrierspitze und Pinolen arbeiten kann. Also ein Hobbyist kann sich so ein Teil in der Regel nicht in den Keller oder Garage stellen.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Muß aber schon eine größere sein, damit du einen entsprechende Hohlachse mit mehr als 25mm Durchschub hast!.

Oder Lang damit man mit Zentrierspitze und Pinolen arbeiten kann. Also ein Hobbyist kann sich so ein Teil in der Regel nicht in den Keller oder Garage stellen.

Warum Durchschub oder lang?
Da ist doch die Motorkonsole in der Mitte. Passend platziert lagert die mir die Welle doch.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Muß aber schon eine größere sein, damit du einen entsprechende Hohlachse mit mehr als 25mm Durchschub hast!.

Oder Lang damit man mit Zentrierspitze und Pinolen arbeiten kann. Also ein Hobbyist kann sich so ein Teil in der Regel nicht in den Keller oder Garage stellen.

Warum Durchschub oder lang?
Da ist doch die Motorkonsole in der Mitte. Passend platziert lagert die mir die Welle doch.

Mmmpf - Ok so kann man es als Provisorium natürlich auch angehen ;-)

Nur dann könnte man auch gleich die Drehbank weglassen....
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Fühlerlehrenband habe ich verwendet um es dazwischen zu legen. Das ist zwar Pfusch hat aber eine Weile gehalten.

Letztlich wäre eine neue Welle die richtige Maßnahme und vermutlich kaum teurer als die Bastelzeit zum schweißen - je nachdem was die eigene Zeit wert ist.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Endlich habe ich Zeit gefunden an der Welle weiter zu arbeiten.
Durch die Verformung der Welle konnte ich die Kugellager nicht nach außen abziehen. Weil ich nicht auf dem Bremsankergehäuse rumkloppen wollte, habe ich mir ein Spezialwerkzeug gedreht. Damit konnte ich, durch mehrfaches aufschrauben der Radmutter, die Bremsankerplatte von den Kugellagern abbschieben. Anschließend konnte ich die Kugellager mit einem einfachen Abzieher von der Welle ziehen.

Jetzt sind die eingearbeiteten Lagersitze zu sehen. Eine Nachfrage in unserer mechanischen Werkstatt ergab: Mit Hartlot auffüllen und dann abdrehen.
Dadurch ist die Bruchgefahr geringer als beim Schweissen.

Das wird dann der nächste Schritt.

Bei Interesse kann ich auch Zeichnungen und Bilder des Spezialwerkzeuges hochladen.
[attachment 2729 AbgenutzteLagersitze1280.jpg]
 

H.Hobbie

Aktives Mitglied
21.04.2013
464
50 bis 60 Euro hatte ich bezahlt, allerdings da wo die MotorkonsolenLager sitzen.
Der das gemacht hatte ist leider in Rente.
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
50 bis 60 Euro hatte ich bezahlt, allerdings da wo die MotorkonsolenLager sitzen.
Der das gemacht hatte ist leider in Rente.

Mich wird das erneuern der Lagersitze diesmal wohl nur einen Obulus in die Kaffeekasse kosten.
Aber die Hauptkosten sind der Aufwand den ich treiben muss um die Welle aus- und wieder einzubauen. Seit 5 Wochen ist das El außer Betrieb. Seitdem muss ich viele Wege mit meinem 3,5 t Transporter erledigen.
Das sind für mich die größeren Kosten.

Ich bin gespannt, ob das Problem anschließend dauerhaft gelöst ist. Natürlich achte ich in Zukunft besser darauf, ob die Radmutter sich gelöst hat.
Es wäre möglich, die Stelle per Schutzgasschweissgerät aufzubauen. Aber wenn die Welle dann bricht, fällt das El wieder wochenlang aus.

Bei einem Ausfall drückt das meine Stimmung und Motivation auch deutlich..
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Hallo Gregor,

schon mal an Kronenmuttern mit Spannscheibe gedacht?
Seitdem gibt es bei mir keine losen Radmuttern mehr. Das Loch für den Splint, (am besten je Seite 2 Stück) läßt sich leicht im eingebautem Zustand bohren. Vorne natürlich ebenso.

Moin Peter,

diesmal werde ich das Gewinde entfetten und mit Loctite einschmieren. Dann lockert sich nichts mehr. Der Lagersitz wird diesmal auch deutlich strammer sein.
Ich erinnere mich, dass die Kugellager leicht aufgeglitten sind. Das kann auch der Grund für den Verschleiß gewesen sein.
Auf jeden Fall ist die Welle nirgendwo gehärtet. Das Material wurde regelrecht zur Seite gedrückt. Darum hatte ich Schwierigkeiten die Kugellager abzuziehen.
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.243
Hi Gregor,
ich würde mal bezweifeln, daß Hartlot an der Stelle das richtige ist!
Ich denke, es ist besser als jedes Epoxy, auch mit Metallpulver gefülltes, aber eben nicht besser als Stahl.
Du kannst versuchen, eine sehr stramme Passung zu schleifen, dann mag es etwas länger gehen. Aber letztlich brauchst Du wieder eine neue Welle oder eben einen Materialauftrag aus Stahl. Ist die Frage, ob Du das jetzt in Kauf nehmen willst.
Viele Grüße, Lars
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.388
46
Hannover
www.litrade.de
Das gibt es natürlich auch schon als fertiges Produkt..aber kann halt auch selbst angemischt werden...nur als Denkanstoß ;-)
https://www.belzona.com/de/products/1000/1111.aspx

Lagersitz aufarbeiten mit Kleber


nachher
 

Gregor Rebel

Mitglied
26.10.2015
115
Münsterland
Hi Gregor,
ich würde mal bezweifeln, daß Hartlot an der Stelle das richtige ist!
Ich denke, es ist besser als jedes Epoxy, auch mit Metallpulver gefülltes, aber eben nicht besser als Stahl.
Du kannst versuchen, eine sehr stramme Passung zu schleifen, dann mag es etwas länger gehen. Aber letztlich brauchst Du wieder eine neue Welle oder eben einen Materialauftrag aus Stahl. Ist die Frage, ob Du das jetzt in Kauf nehmen willst.
Viele Grüße, Lars

Inzwischen habe ich die Welle mehreren Metalltechnikern vorgeführt.
Dabei ist aufgefallen, dass die Welle nirgendwo gehärtet ist.
Die Kugellager ließen sich im Neuzustand einfach aufschieben.
Ich vermute, die Passung war nicht präzise genug. In Kombination mit dem weichen Stahl nahm das Unheil seinen Lauf.

Beim Auftragschweißen wird das Gefüge stärker verändert als beim Hartlöten.
Die Welle kann dann leichter brechen.
Darum ist meine Strategie: Hartlöten mit genauer Passung und anschließend noch Einkleben und die Radmutter mit Loctite sichern.

Dann sollte nichts mehr wackeln und die Sitze sollten nicht mehr einlaufen.
Mal sehen, was die Praxis bringt. ;-)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Also Epoxy hilft nur wenn die Körnung des "Tragenden Materials" zufällig im Optimum liegt.

Und das E-Modul der Materialien durch die Art der Nutzung (Auflagefläche; Lagerpassung..) am Ende eben auch des Fahrzeugs Vmax; Untergrund; Reifendruck; Federung und Dämpfung; Zuladung.... Also die Werte des Füllmaterials nicht überschritten werden - Dazu kommt es dann noch unter verschiedenen Einsatztemperaturen ! Wenn das ein Coumpund ist, ist die Aussage natürlich noch schwieriger zu treffen als bei einem "reinen" Kunststoff.

BTW-Keramik hat natürlich den Vorteil einer hohen Trag-Fähigkeit allerdings eben auch damit einhergehende Spröde genauso wie gehärtete oder legierte Stähle letzte haben aber dann immer noch viel mehr Elastizität als Keramik - Aussagen in der Anwendung hier kann nur eine Simulation oder Praixisdauerversuche zeigen. (wegen der unterschiedlichen Verarbeitung; Quellen usw. im DIY-Bereich und der unterschiedlichen Belastungs-Szenarien im und um das EL. Sehe ich nicht immer einen Erfolg für jeden Nachmacher.!



Hartlot - sehe ich das mit sehr enger Passung und Rücksichtsvollen Betrieb in der Mehrheit der Fälle als höher Wahrscheinlichkeit und Erfolgsversprechend.
Nur nicht jeder hat ein in solchen"Masiven Fällen" ein notwendiges Autogen Schweissgerät oder HF-Induktion. (die kleinen Mischgas; Turbobrenner - "Rothenberger" und Ko. sehe ich da als nicht ausreichend in der Gesamtwärmeleistung)
Wenn - versteht sich nicht jeder mit dem Umgang in allen Lebenslagen.
Beim Hartlot ist es auch eine Frage von Einsatztemperatur und Legierung die verwendet wird! Hart Lote fangen ab ca.500 an es gibt aber welche die gehen Messing bis 1000Grad - eine sehr Spezielles wäre noch Legierungen die schon in Richtung Bronce gehe aber das ist eine sehr spezielles - Wird aber z.b. bei Schweissarbeiten in der Aufwendigen Instandsetzungen von hochlegierten Karroseriestählen (superdünn) verwendet (vorgeschrieben) - damit baut man Chassis die genauso leicht sind wie welche aus Reinalubauweise. Im Reparaturfall weil diese mit herkömmlichen Verfahren so Spröde, werden das solche Stähle nicht 08/15 Schutzgas (Mig) geschschweisst werden dürfen! Allerdings ist mir noch nie ein Betrieb untergekommen - Der das Beachtet; geschweige Material und Gase; angepasste Geräte oder Anwendungskenntnisse hatte, obwohl Stand der Technik. Letzteres wäre aber für Rep.-Zwecke perfekt in jeder Hinsicht!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Nickel hartlot ist definitiv härter als die Welle, allerdings schwierig zu bekommen.

Gruß

Roman
 

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