Batteriekorb - Elektroauto Forum

Batteriekorb

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d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
Hallo Friedel

du musst doch keine Hülsen nehmen. Es könnten doch auch Passstifte sein.
Kannst du die Scherkräfte abschätzen, die du vermutest?

Der Pfeil auf dem Motor gibt DIE Drehrichtung an, die der Motor hat, wenn man
die Pole so anschließt, wie es die Markierungen vorsehen.

Warum wollt ihr alle einen neuen Motorträger bauen? Passt der Alte nicht
mehr? Macht das Differential bei der geringen Achsbreite des Els eigentlich Sinn.
Den Rechtszug wirst du doch schon durch den mittigen Antrieb los...

@Bernd:
10.9 bedeutet:
10*100 =1000N/mm[sup]2[/sup] Zugfestigkeit
und 10*9*10= 900N/mm[sup]2[/sup] Streckgrenze...
Bis dahin hast du also bei Zugbelastung kein bleibende Verformung.
Die Scherfestigkeit beträgt bei Stahl etwa 80% der Zugfestigkeit.

Gruß



Gruß
dirk

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Dirk,

die Scherkräfte sind sehr schwer abzuschätzen.
Das Diff. könnte man auch ohne Verstärkungen einbauen, nur würde die nun unterbrochene Welle an der recht kurzen Lagerung im Diff. sehr hohe Kräfte einleiten, die schnell zum Verschleiß führen würden.
Zudem können nur geringe axiale Kräfte aufgenommen werden.
Ich werde wohl doch eine Schweißkonstruktion verwenden, bis auf die beiden Lagerböcke, die ich aus Alu drehen werde (100x100mm).
Jeweils zwei zusätzliche Lager sind darin untergebracht und stützen damit die beiden Wellen-Enden.
Linke u. rechte Häfte werden durch eine konstruktive Verbindung zu einer Eineit verschraubt.
Leider ist das Kettenrad dabei im Wege, so dass man weit "ausholen" muss.
Scherkräfte treten mit der Stahlkonstruktion kaum noch welche auf, die Anbindung lässt sich vorteilhafter gestalten.
Das Diff. ist schon besser, als die serienmäßige Lösung.
Wieso soll bei mittiger Anordnung des Perm der Rechtszug (ohne Diff.) eleminiert werden?
Der Welle ist es egal, an welcher Stelle die Krafteinleitung ist.
Der Rechtszug kommt nur durch das einseitig angetriebene Rad zustande.

Gruß
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
Hallo Friedel,

über diesen Satz musste ich doch etwas nachdenken:
[quote Friedhelm Hahn]
Der Welle ist es egal, an welcher Stelle die Krafteinleitung ist.
[/quote]

Ich habe dann auch noch mal im eliwki geblättert und versucht,
die Problematik mit der Reibkupplung zu verstehen. Die habe ich,
weil nervig, durch Umtauschen der Scheiben, außer Betrieb gesetzt.

Wenn es der Welle egal ist wo die Kraft eingeleitet wird, dann dürfte
mein Fahrzug nun nicht mehr nach rechts ziehen, da ja nun beide Räder
einseitig angetrieben werden. Das eine von links und das andere von rechts.

Leider weiß mein RumpEl nichts davon und zieht weiterhin nach rechts...
Das ursprüngliche MiniEl hatte den Antrieb in der Mitte. Zog das auch nach rechts?

Ich war davon ausgegangen, dass das lange rechte Wellenende
als Torsionsfeder wirkt und somit das linke Rad ein höheres Drehmoment erhält...
Klingt irgendwie doof... mit andern Worten: Ich verstehe nicht, warum das
El nacht rechts zieht. Hilfe!

Vorweihnachtlich grüßt
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.403
46
Hannover
www.litrade.de
?? nach wie vor, ird das rechte rad nicht angetrieben...oder wie hast du die scheiben umgesetzt?
zum außer betrieb setzen einfach die tellerfeder rausnehmen.
so oder so, hat das rechte rad aber immer nen freilauf, daher kann das el nur nach rechts ziehen, da nur hinten links gedrückt geschoben wird
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...so, oder so ähnlich ;) .
Sobald es bei intakter Rutschkupplung einen Drehzahlunterschied (li/re) gibt, entsteht in der Kupplung Schlupf (es reibt), so dass das an das rechte Rad abgegebene Drehmoment gegenüber dem linken hinterherhinkt.
Ergo "drückt" der Antrieb, wie Sven schon erwähnte, als wenn man das EL links anschieben würde, nach rechts.
Nimmt man die Rutschkupplung außer Betrieb (wie ein Freilauf), so verstärkt sich der Effekt selbstredend.
Bei überbrückter Kupplung (100% "Sperrdifferential") dürfte es keine Vorzugsrichtung mehr geben.
Aber diese Antriebsweise ist für trockene Straßen nicht gerade zu empfehlen, da sich der Antriebsstrang verspannt und die Reifen schnell verschleißen.

Gruß
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
Hallo

Ich schäme mich jetzt doch ein wenig:
Nach dem ich mir den Anordnungsplan der
Antriebseinheit angschaut habe (und natürlich auch
dank eurer Hinweise...) habe ich es nun auch
verstanden...

Bei dem angedachten Differential werden vermutlich
zwei Achsen verwendet, diese durchgetrennt und nur
die linke Seite mit dem Vielzahn verwendet, gell?

Dann müsstest man auch zwei linke Räder mit
der Aufnahme für den Vielzahn verwenden.

In die Mitte der Welle wird dann das Ausgleichsgetriebe untergebracht.
Soll das Antriebsgetrieb auch per Kette angetrieben werden?

Gruß

 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.226
im Beitrag v ralf wagner Datum: 30. Oktober 2008 21:33


...ist das el von
Ruedi Streuli aus Horgen zu sehen der das differentialproblem offensichtlich durch 2 motoren gelöst hat. wenn man den generator wegließe hätten wohl auch noch mehr akkus platz
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Hallo Leute,
hier noch die Bilder meiner provisorischen Batteriekorbreparatur:

Auf dem ersten sieht man deutlich die wohl eher typische Bruchstelle, auf dem zweiten Bild die Reparatur mittels Aluleiste aus einer CC-Doppelkindersitzbefestigung.



Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Sascha,
Auf dem ersten sieht man deutlich die wohl eher typische Bruchstelle

dieser Batteriekorb wurde doch genau an der Stelle "mit Vorsatz" geschwächt !
Hier mal die Ersatzteilliste von Schippers.
Gut zu erkennen ist die "Verstärkung" die bei deiner Version fehlt.
http://www.emobilshop.de/bilder/explz-unterteil-hinten-3.htm
oder die Aktuelle Version sieht anders aus ?

Bernd M
SN3xxx
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Bei mir fehlte nur der Trennsteg, aber ansonsten ist der Original. Meinst du diesen Trennsteg mit "Verstaerkung"?
Der Zahn der Zeit machte bei meinem Korb nicht halt. Naja, jetzt wurde er mal provisorisch gefixt und demnaechst ersetzt...

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Sascha,
Ich meine das "Dreieck" von den Batteriekorb
(vorne etwa so hoch wie eine Batterie und nach hinten immer niedriger.
Das Ding was beim Einbau der "Safts" oder der Batterieisolierung immer stört)

Das Drehmoment das der Motor erzeugt,muss sich ja irgendwo abstützen,
und das ist halt der Batteriekorb.
Nach den Fotos zu rechnen,ist der "allgemeinzustand" des Korbes gar nicht sooo schlecht.
Wie ich mein ausgetauscht habe,war an den unteren Stegen schon der Rost "durch".

"Klugscheissmodus"
Bei "Biegung" geht die "Höhe" des Materials "hoch3" in die Berechnung ein.
Darum "trägt" das dünne Blech auch relativ viel.
Deine Höhe ist bei deiner Reparatur 2mm ?
"Klugscheissmodus aus"

Soviele Leute die schon auf Saft umgerüstet haben,können dir eventuell
von praktische Erfahrungen berichten.

Bernd m
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Dirk,
vielen Dank für die Ausführung der 10.9 Schraube.

Bernd M
SN3xxx
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die neuen Körbe haben das Blech auch nicht mehr , dafür ist jetzt unten ein Blech komplett bis auf den Ausschnitt wo der Riemen oder die Kette durchgeht, außerdem ist vorne und hinten ein Vierkantrohr quer angeordnet, es gab eine Übergangszeit wo trotz der neuen Konstruktion noch die Dreiecksbleche drin waren.

Ich halte die Dreiecksbleche auch jetzt noch für sinnvoll deshalb kommen sie in den neuen Korb den ich baue auch wieder rein nur an anderer Stelle wo sie nicht mehr stören.


Gruß

Roman
 

Jörg Nick-EL

Mitglied
18.07.2008
203
Meinen Batteriekasten habe ich in der letzten Woche mit abgekanteten (50x30) 2mm starken Blechen um 50mm in der Höhe ergänzt. Blöderweise ging das Gas aus und der einzige Lieferant hier macht 14 Tage Urlaub. Da hat man endlich mal Zeit … na selbst schuld.
Es fehlt noch die Verstärkungsdreiecke/Wagenheberaufnahme. Nach dem Einsatz einer Schrubbscheibe und der Sandstrahlkiste kann er dann zum verzinken. Oben rum war er (Bj.97 / 10000 Km) noch gut erhalten, die stark angegammelten Batterieauflagen sind jetzt eh weg geflext.

Der Link wurde entfernt (404).

Das ganze macht einen sehr stabilen und Gewichtsmäßig vertretbaren Eindruck.
Für den Einsatz der 100er LiFePo4-Zellen stören ja die innen liegenden Dreiecksbleche nicht. Wenn ich mir die Masse der Zellen anschaue müssten 3x7 also 21! + CC-Heizung und dem BMS dort rein gehen. Ich werde es aber bei 16 Zellen belassen … obwohl der 72V-Kelly (bis 90V) das kann!

Ich würde die Drehmomentstöße des Thrige nicht unterschätzen, sind das Poppnieten an der Aluleiste? Das sieht mir nicht so dauerhaft aus, besser noch ein Dreieck zur Rückwand bilden. Aber du willst ihn ja eh bald ersetzen.

Jörg
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Neenee, das sind Schrauben. Die Aluleiste ist 15 mm dick. Der Korb fliegt zwar demnaechst raus, aber glaub mir, wenn der Korb schon laengst weggefault ist, ist diese Stelle immer noch stabil. Dem Riss haben wir es ganz ordentlich besorgt!

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo Sascha,

das sieht ja recht aufwändig aus, so mit Bohrungen und Schrauben. Ich hätte da einfach mein Schweißgerät hergeholt und zusammengebraten. Aussteifungsblech drüber, Rostschutzfarbe drauf - fertig.

Gruß,
Bolko
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.343
Hi Bolko,
so war das ja auch geplant, aber als der Kurt sein Schweissgeraet in der Firma seines Bruders abgeholt hat, war die "Spitze" verschuett gegangen. Der Lehrling hatte aufgeraeumt und wech war se.
So ein Teil kostet wohl teuer Geld. Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus. Aber der Kurt ist in Schweissarbeiten versiert. Alles war gerichtet und dann musste kurzfristig Plan B her. Dafuer ist die Reparatur gut gelungen. Ging auch ueberraschend schnell. Toll, was man als Handwerker mit ner Schieblehre, nem Bohrer und anderem Werkzeug in kurzer Zeit bewerkstelligen kann. Ich haette fuer die gleiche Arbeit wohl nen ganzen Tag verbraucht. Und nen kompletten Verbandkasten.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

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