Hallo Wotan,
nimms mir nicht übel, ich habe einige Deiner Beiträge gelöscht, von denen ich annahm, dass sie nicht so von bleibendem Wert waren..
Zum AIM65:
Damit hatte ich auch angefangen, und vor einigen Wochen hatte meine Frau ihn dann beim Sperrmüll entsorgt. Eigentlich schade. Den AIM65 hatte ich privat, bei Siemens hatte ich Anfang der 80er Jahre mit dem PC100 eine Messwertüberwachung von Akkus gemacht. Die Extra-Hardware und die Software habe ich hier noch rumliegen. Hat damals ganz gut über mehrere Jahre einen 48V 1800 Ah Akku überwacht (vom Volumen her eine Fertiggarage voll).
Im AIM65 war der 6502 Prozessor drin, der dann später auch im C64 Dienst tat.
Hier mal eine kleine Auflistung meines "Elektronikschrotts":
a) Einplatinenrechner 6502 EMUF, komplett und mit Beschreibung
b) ZX81 mit Drucker und Zubehör
c) SC/MP Einplatinen-Experimentierrechner von National
d) 8098 Einplatinenrechner von Proelectron, mit LCD Anzeige 2 Lines x 16 Charact.
e) Phytec Minimod-535 V3
Damit müßte man doch mal eine vernünftige Batterieüberwachung machen können, oder?
Den Elman aus Aachen will ich schon lange haben und habe auch mein Interesse mehrfach bekundet, letztmalig sogar persönlich, als die Aachener anläßlich ihrer Deutschlandfahrt 2 Tage bei mir eingefallen waren. Die Hardware scheint so weit o.k. zu sein, die Software kommt nicht so recht aus den Startlöchern.
Mit der geballten Kraft der Forumteilnehmer sollten hier doch mal einige gute Projekte entstehen können. Die Batterieprobleme nerven, und mit einer besseren Überwachung sollte es doch gehen.
Hier noch etwas Grundsätzliches zu Akkus:
Die RWE hat vor Jahren viel mit E-Autos und Akkus gearbeitet und den folgenden Ratschlag veröffentlicht:
Die Akkus in E-Autos brauchen ein sehr gutes Management aus:
1. Elektrischer Überwachung, am besten Einzelüberwachung
2. Thermischen Management: die Temperaturen der einzelnen Akkus sollten nicht mehr als rund 1 Grad voneinander abweichen .
Verwirklicht wurde dies über Einzelspannungsüberwachung und über Wärmetauscherplatten, die an allen Akkus lagen. Die Akkus sollten nicht zu kalt werden, aber sie sollten vor allem gleichmäßig temperiert werden.
Ich würde aus meiner eigenen Erfahrung dazusetzen:
1. Die Entladeströme sollten nicht zu hoch werden, max. C1 (also max. 100 A für einen 100 Ah Akku)
2. Die Ladeströme sollten eher hoch sein, so um C2 (also eher um 50 A für einen 100 Ah Akku)
3. Die Akkus sollten Einzelladung oder zumindest Einzelüberwachung bekommen.
4. Die Ladeschlussspannung muss unbedingt die Temperatur der Akkus berücksichtigen.
5. Bei gasdichten Akkus ist Überladen unbedingt zu vermeiden.
5. Die Akkus sind unbedingt gegen Tiefentladung zu schützen.
Das alles gilt für Blei-Akkus und auch mit Abweichungen für NiCd und NiZn.
Für solche Projekte sollten wir einen eigenen String im Akkuforum aufmachen, sonst wirds leicht unübersichtlich.
Gruss, Roland