Anschnall Gurt

[Wolfgang]

Kauf dir keine Panzerplatten, du kriegst Knöllchen ohne Ende da du fast jede Ampel bei rot nimmst, denn bis sich dein El damit in Gang setzt ist wieder gelbeinhalb außer du bist der erste, das wiederum könnte bei 29 Volt unter Last und 20% DOD schon sein
Wolfgang

 

[Roland Reichel]

Hallo Wotan,
danke für Deine ausführliche Antwort, ich sehe jetzt schon viel klarer.

Falls Deine vielen Batterieversuche und Experimente Dir noch Zeit lassen, so könntest Du ja ganz grundsätzlich Dein E-Mail oder Internetzugang so konfigurieren, dass er Dich nicht gleich nach ein paar Minuten Untätigkeit (oder soll ich schreiben: NOP-Schleife) rauswirft bzw. vom Netz trennt. Dann bräuchtest Du keine neue Einwahl, und dann wärst Du das Problem los.
Ich hatte vor ein paar Tagen leichtsinnigerweise meinen Rechner auf "Trennen vom Netz nach 5 Minuten Untätigkeit" parametriert. Das machte dann genau den Ärger. Wenn ich zwischendrin mal unterbrochen wurde, dann musste ich mich immer neu einwählen. Ist lästig, macht Ärger, und ist dann sofort wieder anders eingestellt. Trennen nach 20 Minuten oder so sollte Dir genug Zeit auch für längere Forenbeiträge lassen. Zumindest sollte der Rechner vor den Trennen nachfragen und nur nach ausdrücklicher Bestätigung trennen.

Gruss, Roland Reichel, bsm

P.S. Wie kommst Du denn auf Zuse? Bist Du etwa so in meinem Alter, dass Du Dich noch an den erinnerst? Ich habe meine ersten EDV-Übungen per Lochstreifen an einer Z22 gemacht. C64 ist nach der Wende nach Jena verschenkt, einen SX64 und einige Platinen (Speichererweiterung, Eprommer und so) habe ich noch, außerdem sehr viele Disketten. Interesse? Und einen teilweise zerlegten ZX81 incl. Drucker habe ich auch noch hier rumliegen. Wollte eigentlich eine Messgerätesteuerung damit aufbauen, komme aber nicht dazu. Vielleicht nehme ich auch lieber den alten XT-Laptop dafür. Der liegt auch noch rum..., genauso wie diverse Einplatinenrechner, u.a. von PHYTEC (der ist echt gut). Habe früher, so vor 20 Jahren, viel Hard- und Software gemacht. Jetzt habe ich für die Zeit ab Januar 04 endlich meine bfa-Rente beantragt, arbeite also schon eine Weile nicht mehr (für andere).

 

[wotan]

Hallo Roland
Das Alter passt, fast.
Muss allerdings versuchen noch einige Jahrzehnte in knechtlicher, fast unbezahlter Tätigkeit zu verbringen, da meine >23 Semester E-Technik (unterbrochen durch den "Dienst an der Waffe") zur Rente nicht viel beitragen werden. Versuche gerade die wunderbare Geldvermehrung duch Warentermingeschäfte über die Bermudas (z.B.der Sack Reis in China....). Rendite schlägt seit 10 Jahren auf dem Papier jede Lebensversicherung. Okay, das schafft in der heutigen Lage Letzterer auch ein vernünftiges Festgeldkonto.
Themawechsel.
Mein erster "Rechner" stammt vom Firmenschrott und ist ein ROCKWELL (Raketen, Raumfahrt,HiTec!!!!!) AIM 65. Elegantes,flaches Design.Kleiner Drucker integriert. Anzeigepanel ist eine ca.11-20-Stellige LED-Anzeige. Nach all der Aufregung durch die Inbesitznahme dieses Hitecteils (1 Arbeitstag ging durch das Kopieren der Handbücher drauf.) kriegte ich dann mit, dass die Innereien auch unter der schnöden Namen "Siemens PC 100" bekannt sind. Das wars dann für mich.
Themawechsel.
Das herauswerfen aus dem Netz passiert während des Schreibens, bei voller Mittelfingeraktivität (Chef meint, mit 10 Fingern ginge das schneller, bei ihm und den Meisten jedenfalls, dass ich nicht lache).
Ich vermute, dass das mit dem "Safer Surf" zu tun hat, bei dem Internetzugriffe über einen Proxy-Server Komprimiert und somit beschleunigt werden sollen. Für ca 5€/Mon. Ich bemerke seitdem aber irgendwie nur Nachteile. Muss aber jetzt über 4 abgebuchte Monate die Einrichtungsgebühr von ca 12€ absitzen.
Danach wird wieder alles gut sein. Vielleicht auch keine Doubletten mehr.
Ansonsten könnte ich Karstens Tipp s.o. mal versuchen. Macht auf alle Fälle Sinn. Wenn ich sowiso irgendwann zwischendurch herausgeschmissen werde, kann ich dem auch zuvorkommen und spare dabei noch. Wobei ich als Geizkragen die jeweilige Einwahlgebühr von 7,90 ct einkalkulieren muss.
Bedauere die Umstände die für dich entstanden sind.
Gruss, wotan

 

[wotan]

und wenn man den beschissenen Innenwiderstand mit ausreichend Ultracaps abstützt. Die könnten dann auch gleich die überschäumende Energie einer Reku auffangen. Vielleicht eine gute Kombination aus Alt und Neu.

 

[Berlingo-98]

Hallo Wotan,
nimms mir nicht übel, ich habe einige Deiner Beiträge gelöscht, von denen ich annahm, dass sie nicht so von bleibendem Wert waren..

Zum AIM65:
Damit hatte ich auch angefangen, und vor einigen Wochen hatte meine Frau ihn dann beim Sperrmüll entsorgt. Eigentlich schade. Den AIM65 hatte ich privat, bei Siemens hatte ich Anfang der 80er Jahre mit dem PC100 eine Messwertüberwachung von Akkus gemacht. Die Extra-Hardware und die Software habe ich hier noch rumliegen. Hat damals ganz gut über mehrere Jahre einen 48V 1800 Ah Akku überwacht (vom Volumen her eine Fertiggarage voll).
Im AIM65 war der 6502 Prozessor drin, der dann später auch im C64 Dienst tat.

Hier mal eine kleine Auflistung meines "Elektronikschrotts":
a) Einplatinenrechner 6502 EMUF, komplett und mit Beschreibung
b) ZX81 mit Drucker und Zubehör
c) SC/MP Einplatinen-Experimentierrechner von National
d) 8098 Einplatinenrechner von Proelectron, mit LCD Anzeige 2 Lines x 16 Charact.
e) Phytec Minimod-535 V3

Damit müßte man doch mal eine vernünftige Batterieüberwachung machen können, oder?

Den Elman aus Aachen will ich schon lange haben und habe auch mein Interesse mehrfach bekundet, letztmalig sogar persönlich, als die Aachener anläßlich ihrer Deutschlandfahrt 2 Tage bei mir eingefallen waren. Die Hardware scheint so weit o.k. zu sein, die Software kommt nicht so recht aus den Startlöchern.

Mit der geballten Kraft der Forumteilnehmer sollten hier doch mal einige gute Projekte entstehen können. Die Batterieprobleme nerven, und mit einer besseren Überwachung sollte es doch gehen.

Hier noch etwas Grundsätzliches zu Akkus:
Die RWE hat vor Jahren viel mit E-Autos und Akkus gearbeitet und den folgenden Ratschlag veröffentlicht:
Die Akkus in E-Autos brauchen ein sehr gutes Management aus:
1. Elektrischer Überwachung, am besten Einzelüberwachung
2. Thermischen Management: die Temperaturen der einzelnen Akkus sollten nicht mehr als rund 1 Grad voneinander abweichen .

Verwirklicht wurde dies über Einzelspannungsüberwachung und über Wärmetauscherplatten, die an allen Akkus lagen. Die Akkus sollten nicht zu kalt werden, aber sie sollten vor allem gleichmäßig temperiert werden.

Ich würde aus meiner eigenen Erfahrung dazusetzen:
1. Die Entladeströme sollten nicht zu hoch werden, max. C1 (also max. 100 A für einen 100 Ah Akku)
2. Die Ladeströme sollten eher hoch sein, so um C2 (also eher um 50 A für einen 100 Ah Akku)
3. Die Akkus sollten Einzelladung oder zumindest Einzelüberwachung bekommen.
4. Die Ladeschlussspannung muss unbedingt die Temperatur der Akkus berücksichtigen.
5. Bei gasdichten Akkus ist Überladen unbedingt zu vermeiden.
5. Die Akkus sind unbedingt gegen Tiefentladung zu schützen.

Das alles gilt für Blei-Akkus und auch mit Abweichungen für NiCd und NiZn.

Für solche Projekte sollten wir einen eigenen String im Akkuforum aufmachen, sonst wirds leicht unübersichtlich.

Gruss, Roland