Ich starte hier mal einen Thread für alle Stehengebliebenen. Ich fahre mit meinem CityEl seit September 2022 beinahe täglich von Bristol an meinen Arbeitsort in Wotton-Under-Edge. Das macht täglich ca. 65km.
Das erste Mal
Im September klappte das noch ganz gut hin und zurück mit einer Ladung. Ich reizte es immer etwas mehr aus und dachte, 75km liegen doch wohl auch noch drin... Denkste. So blieb ich an einem Freitagmorgen um 7 Uhr kurz vor (2km) meinem Arbeitsort an einem Hügelchen stehen. Dies, kurz nachdem ich die Bushaltestelle mit duzenden winkenden Schülern passierte... Zu meinem Glück war eine Arbeitskollegin in ihrem Leaf direkt hinter mir und half mir kurzerhand, mein gelbes Wunder von der Strasse zu stossen. Wir parkierten es neben einem Wohnhaus, doch leider blieb mein Klingeln erfolglos. Auf dem restlichen Weg gab's ein paar ermutigende Worte meiner Kollegin, einer erfahrenen Leaf und neuerdings Tesla-Fahrerin.
Glücklicherweise hatte ich an diesem Tag eine Freistunde und konnte mir ein Auto einer anderen Kollegin leihen, um nochmals Kingeln zu gehen. Eine ältere Dame war gerade dabei, ihr Frühstück zuzubereiten. Misstrauisch öffnete sie ihre Tür einen spaltbreit und ich erklärte ihr mein Problem: Ich sei auf dem Weg zur Arneit bei der nahegelegenen Schule mit meinem kleinen Elektrogefährt stehen geblieben und wäre dankbar, bei Ihr ein Bisschen laden zu dürfen. Sie musterte mich etwas und stellte mir ein paar Fragen, war aber dennoch misstrauisch. Schliesslich sagte sie, sie möchte ihrer Schwiegertochter kurz anrufen und um eine Zweitmeinung bitten. Diese machte sich kurzum auf den Weg und nach ein paar staunenden Blicken über mein Gefährt gab's grünes Licht.
Nach Schulschluss fuhr mich wiederum ein anderer Kollege erneut zum Haus der Alten Dame und ich brachte ihr eine Packung Yorkshire Tea (sie kommentierte dies mit 'naughty!'), ein paar Biscuits und £10 und versicherte Ihr, dies sei mehr als genug für den Strom (ich bezog lediglich 4kWh). Sie bedankte sich, erklärte, sie sei 84 Jahre jung und entschuldigte sich für ihr anfängliches Misstrauen. Ich erwiderte, es sei ihr gutes Recht und leider wichtig, ein gesundes Misstrauen zu haben.
Am nächsten Tag konkludierte meine Leaf-Kollegin: Irgendetwas verbindet uns immer und als EV-Fahrer darf man auf die Hilfsbereitschaft anderer zählen.
Die aktuellere Geschichte 2 folgt in Kürze...
Das erste Mal
Im September klappte das noch ganz gut hin und zurück mit einer Ladung. Ich reizte es immer etwas mehr aus und dachte, 75km liegen doch wohl auch noch drin... Denkste. So blieb ich an einem Freitagmorgen um 7 Uhr kurz vor (2km) meinem Arbeitsort an einem Hügelchen stehen. Dies, kurz nachdem ich die Bushaltestelle mit duzenden winkenden Schülern passierte... Zu meinem Glück war eine Arbeitskollegin in ihrem Leaf direkt hinter mir und half mir kurzerhand, mein gelbes Wunder von der Strasse zu stossen. Wir parkierten es neben einem Wohnhaus, doch leider blieb mein Klingeln erfolglos. Auf dem restlichen Weg gab's ein paar ermutigende Worte meiner Kollegin, einer erfahrenen Leaf und neuerdings Tesla-Fahrerin.
Glücklicherweise hatte ich an diesem Tag eine Freistunde und konnte mir ein Auto einer anderen Kollegin leihen, um nochmals Kingeln zu gehen. Eine ältere Dame war gerade dabei, ihr Frühstück zuzubereiten. Misstrauisch öffnete sie ihre Tür einen spaltbreit und ich erklärte ihr mein Problem: Ich sei auf dem Weg zur Arneit bei der nahegelegenen Schule mit meinem kleinen Elektrogefährt stehen geblieben und wäre dankbar, bei Ihr ein Bisschen laden zu dürfen. Sie musterte mich etwas und stellte mir ein paar Fragen, war aber dennoch misstrauisch. Schliesslich sagte sie, sie möchte ihrer Schwiegertochter kurz anrufen und um eine Zweitmeinung bitten. Diese machte sich kurzum auf den Weg und nach ein paar staunenden Blicken über mein Gefährt gab's grünes Licht.
Nach Schulschluss fuhr mich wiederum ein anderer Kollege erneut zum Haus der Alten Dame und ich brachte ihr eine Packung Yorkshire Tea (sie kommentierte dies mit 'naughty!'), ein paar Biscuits und £10 und versicherte Ihr, dies sei mehr als genug für den Strom (ich bezog lediglich 4kWh). Sie bedankte sich, erklärte, sie sei 84 Jahre jung und entschuldigte sich für ihr anfängliches Misstrauen. Ich erwiderte, es sei ihr gutes Recht und leider wichtig, ein gesundes Misstrauen zu haben.
Am nächsten Tag konkludierte meine Leaf-Kollegin: Irgendetwas verbindet uns immer und als EV-Fahrer darf man auf die Hilfsbereitschaft anderer zählen.
Die aktuellere Geschichte 2 folgt in Kürze...