350 kW Ultra-Schnellladenetz



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Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Das sieht gut aus was die Innsbrucker da machen.

https://host19.ssl-gesichert.at/ahm_co.at/eloaded/e-loaded/

Ein modularer Aufbau ist wichtig um schnell und effizient natürlich auch kostengünstig zu bauen.

An der A9 entsteht ebenfalls eine Ladestation, dort sind die Ladestationen im Kreis angeordnet.
http://www.bollinger-grohmann.com/projekte.projekt.tank-und-rast.html?f=current
> Fürholzen
Im Planungszeitraum waren Anhänger am E-Fahrzeug noch kein Thema, mittlerweile muß man es berücksichtigen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Im Planungszeitraum waren Anhänger am E-Fahrzeug noch kein Thema, mittlerweile muß man es berücksichtigen.

An der Planung sieht man schon welche Priorität die Elektromobilität gegenüber den Verbrennern genießt. Während die herkömmliche Tankstelle ein breite gerade Zufahrt hat, müssen die Elektromobilfahrer 3 Mal ums Eck fahren und umständlich rangieren.

Das macht man in Norwegen übersichtlicher und einfacher:


Quelle

Das mit den Hängern haben sie aber auch noch nicht so richtig berücksichtigt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Sicherlich wird man die hohen Ladeleistungen auch zur Stabilisierung und gleichmäßigeren Auslastung des Netzes nutzen. Dann wird sowohl mit Halbleitern geregelt, wie auch geschaltet. Die notwendige Technik ist bereits in jeder Lokomotive oder Straßenbahn eingebaut. Für den Notfall gibt es immer noch die kurze Notabschaltung des Hochspannungsnetzes, die ohne größere Schäden auch nach einem Blitzeinschlag erfolgt. Ansonsten benötigt man nur einfache, sichere und billige Leistungstrenner. Stromlos.

Hochspannungsschalter

In Italien hört man überall noch das Pfeifen der Thyristor-Regelungstechnik. Die ist deutlich robuster als IGBT-Technik und verkraftet Blitzeinschläge besser. Beeindruckend groß ist der Elektroden-Abstand der zahlreichen Hörnerblitzableiter entlang den Bahnstrecken.
20.000 Ampere fließen häufig in der Hauptentladung, die problemlos bewältigt werden. Über 400.000 Ampere kommen selten vor, dann schon mit Zerstörungen.
Also, nach oben ist man mit der Ladungsleistung nicht begrenzt. Eine Frage der Stecker, Zuleitungen zum Fahrzeug und der Batterien. Geschaltet wird vorteilhaft in der Ladestation. Einfache Thyristortechnik ist auf Wechselstrom angewiesen.

Also, alles kein Neuland und eine Frage der Batterien.
Bald das Super-Hyper-Ultra-Ganz-Schnellladenetz?
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
mobilität wird sich wie alles in der welt zwischen arm/reich und kurz/lang aufspalten. menschen werden ihre reichweiten nach dem arbeitsplatz kaufen und spassfahrten gehören nicht mehr zum leben.

wer reichweite braucht shared sich ein auto und gut. schliesslich kommt es vor die haustüre gefahren, ganz alleine und vollgeladen.

ich gehe davon aus, daß porsche einfach ein konkurrenzprodukt nur für sich allein und gegen tesla von unseren steuergeldern aufbaut. sollen sie machen, wenn sie spass dran haben. für die e-mobilität ist das nicht von belang.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hi Zusammen, ich habe seit kurzem erfreulicherweise mit dem Aufbau der 350 kW Lader recht direkt zu tun :xcool:. Hintergrund dass sich die OEMS jetzt dahinter klemmen, ist schlicht die Erkenntnis, das ohne Ladeinfrastruktur keine Fahrzeuge verkauft werden. Die 350 kW einfach deswegen, damit man alle Arten von Fahrzeugen laden kann. Wie schon geschrieben, wird ein Teil der Fahrzeuge wohl auf der 400V Ebene bleiben, diese können aber genauso an den 1000V Ladern laden. Jedes BMS fordert die Leistung an, wie es die Batterie verträgt. Im Moment sind wir bei 2C+ wie z.B. beim Hundai Ioniq E, das wäre bei einer 80 kWh Batterie rund 160 kW Ladeleistung. Zu vermuten ist, dass es aber auch Fahrzeuge kommen mit deutlich mehr als 100 kWh. so dass man die Leistung bis in ein paar Jahren durchaus brauchen kann.

Im Porsche Vortrag bei electrify bw wurde ja schon einiges öffentlich gezeigt, insofern kann ich das hier weiterplaudern. 400 Stationen mit durchschnittlich 6 Ladepunkten sind für Europa, in den nächsten drei Jahren geplant. Ziel ist dass die Ladeinfrastruktur sichtbar ist, wenn die Fahrzeuge kommen.

Die Fahrzeuge kommen , Porsche laut Vortrag wohl 2019, die anderen vermutlich ähnlich. Konzerne wie VW mit allen Geschwistern haben es einfacher. Teile vom Mission E wie ein 22 kW Lader werden sich sicher auch bei den Geschwistern finden lassen. Die Spanne zwischen Porsche Mission E und VW Up E ist groß, bestimmte Synergien gibt es trotzdem.

Der Aufbau der Ladeinfrastruktur hat Ähnlichkeiten mit Tesla und derem Vorgehen, nur mit ca. 5 Jahren Vesatz. Wenn man sich mit den Themen befaßt, merkt man was Tesla mit der Ladeinfrastruktur geschaffthat. Allein die Baugenehmigungen für die Ladestationen sind ein großer Aufwand, auch da es in jedem Land, Bundesland, Kreis wieder eigene Regeln und Behörden gibt.

Die Planung einer Raststätte der Zukunft hat mich schon 2014 und 2015 beschäftigt und schon dort haben wir nach guten Lösungen gesucht, sei es für die Stromversorgung oder sei es an der Ausbildung von Ladeplätzen für die kommenden Fahrzeuge.

Seit Euch sicher, dass viele Leute mittlerweile viel Energie dran setzen eine gute Ladeinfrastruktur zu schaffen.

Viele Grüße
Ralf
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
T&R Fürholzen West hat auch eine geschwungene Überdachung wie Zusmarshausen. Beide Projekte haben aber wohl nichts miteinander zu tun, ist ja auch eine Raststätte wo es noch Kraftstoffsäulen gibt.
http://www.presseportal.de/pm/76707/3659047

 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
An der A8 bei Zusmarshausen nahe Augsburg wird von der Firma Sortimo eine Elektroauto-Tankstelle mit 50 Ladeplätzen, Restaurant und einem Elektromobilitäts Innovationspark gebaut.

Ich war heute mal vor Ort, es ist noch keine Bautätigkeit zu sehen. Die Fläche wird noch landwirtschaftlich genutzt.

Hier ein Lageplan:



Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/So-soll-der-Innovationspark-aussehen-id40312812.html
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Es gibt neue Infos zum Innovationspark in Zusmarshausen. Es soll diese gigantische Menge von Ladesäulen entstehen:

24 Stück Supra Schnelllader mit je 350 kW
120 Stück Schnelllader mit je 50 kW

Booooom!!!

Gespeist von regionaler Wasserkraft (Lechwerke?). Die 120 Schnelllader sind wohl zum DC Parken gedacht, um die EVs möglichst zu laden, wenn viel überschüssiger, regenerativer Strom anfällt.


http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Die-groesste-Stromtankstelle-der-Welt-kommt-nach-Zusmarshausen-id42553271.html

https://www.sortimo.de/service-kontakt/presseinformationen/detail/sortimo-innovationspark-zusmarshausen-zukunftsweisendes-projekt-wird-umgesetzt/
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Der nächste Schritt wird ein europäisches Netz mit 400 Standorten sein:
https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/ladeinfrastruktur/joint-venture-fuer-hochleistungsladenetz-in-europa-geplant/11100894

Gemeinschaftsunternehmen Ionity startet

Das von der Autobranche gemeinsam geplante europaweite Ladenetz für Elektrofahrzeuge soll bis Ende dieses Jahres noch erste Gestalt annehmen. Bis dahin werde der Aufbau der ersten 20 von insgesamt 400 geplanten Schnellladestationen an Autobahnen und anderen Hauptverkehrsachsen in Deutschland, Norwegen und Österreich beginnen, ... Im kommenden Jahr soll die Zahl auf über 100 steigen, bis 2020 sollen dann alle 400 Ladestationen stehen.

Das eigens für den Aufbau des Netzes gegründete Unternehmen, ... , firmiert unter dem Namen Ionity. Sitz ist München, wo zunächst etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen.

Die Stationen sollen jeweils etwa 120 Kilometer voneinander entfernt liegen und stets über mehrere Ladesäulen verfügen. Den Angaben zufolge entstehen die ersten 20 Stationen in Zusammenarbeit mit dem Raststättenbetreiber Tank & Rast, der österreichischen Mineralölgesellschaft OMV und der Handelskette Circle K, die auch Tankstellen betreibt. Später sollen weitere hinzukommen.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/ionity-e-auto-gemeinschaftsfirma-von-daimler-bmw-und-co-startet-a-1176290.htmlhttp:
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Das erste Ultra-Schnellladenetz mit DC Ladeleistungen von bis zu 350 kW soll in Belgien, den Niederlanden, Österreich und Deutschland bis Ende 2018 entstehen. Insgesamt werden es 24 Standorte sein. Das ist ein europäisches TEN-T Projekt mit der Bezeichnung 2015-EU-TM-0367-S:
http://ec.europa.eu/inea/en/connecting-europe-facility/cef-transport/projects-by-country/multi-country/2015-eu-tm-0367-s

Smatrics & Allego starten Aufbau der 25 Ultra-E-Schnelllader

Das angekündigte EU-Projekt Ultra-E mit 25 Hochleistungsladestationen mit bis zu 350 kW Ladeleistung geht in die Umsetzung. Smatrics baut in den kommenden Wochen den ersten Standort im Raum Wien auf. Weitere drei folgen innerhalb der nächsten Monate in Salzburg, Linz und Graz.

Die Standorte werden in der ersten Ausbaustufe jeweils mit vier Ultra-Schnellladestationen mit je bis zu 175 kW Ladeleistung ausgestattet. Zwei der vier Ladestationen können zu einem späteren Zeitpunkt dann bis zu 350 kW bereitstellen. Als Ladeanschluss setzt das Projekt auf CCS. Komplettiert werden die Standorte von einer zusätzlichen Multi-Standard-Schnellladestation mit bis zu 50 kW.

Die ersten beiden der von Allego geplanten zwölf Standorte in Deutschland sollen in Aschaffenburg und Bernau entstehen. In den Niederlanden sind zudem fünf Ultra-E-Standorte geplant, die restlichen vier in Belgien. In der ersten Ausbaustufe werden die Standorte jeweils mit vier CCS-Stationen mit je bis zu 175 kW Ladeleistung ausgestattet. ...

http://www.electrive.net/2017/11/10/smatrics-allego-starten-aufbau-der-25-ultra-e-schnelllader/
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dann mache ich mir mal die Mühe und berechne den Energiebedarf auf 1000km, wenn man an den Ladehalten mit 350kW 50 kWh auflädt, nach der Formel:
bei 118 km/h sei der Verbrauch 40kWh Rollwiderstand und 120 kWh Luftwiderstand (quadratische Abhängigkeit).
Dann benötigt man , da die 40 kWh konstant bleiben:
bei 80km/h 95kWh 12,5 Stunden + Ladezeit ca 16 Minuten 12h45
bei118km/h 160kWh ca 8 Stunden 15 Minuten 27,5 Minuten 8h43
bei 140km/h 208kWh 7 Stunden 10 Minuten 36 Minuten 7h46
bei 160 km/h 260 kWh 6 Stunden 40 Miuten 45 Minuten 7h25
bei 200km/h 344 kWh 5 Stunden 58 Minuten ca 6h

Also, die hohe Ladeleistung bringt schon etwas, allerdings muss man bei jedem Ladehalt mit zusätzlichem Aufenthalt rechnen, so dass vielleicht 140 km/h die kürzeste Fahrzeit bringt.
Das wäre dann ohne Aufenthalt 130km/ h Durchschnitt , mit Zusatzaufenthalt bei 3 mal Zwischenladen kommt da noch Einiges hinzu.

Bei 200km/h vermasseln einem die 6 Zwischenladungen die Statistik. Hier nicht berücksichtigt.

Elektromotoren sind in der Leistung von sich aus nicht nach oben begrenzt. Das muss man ja nicht ausnutzen.
Bei weniger Ladeleistung kann man deutlich mehr laden und muss nur einmal kurz zwischenladen. Den Verbrauch habe ich wegen laufender Fahrzeugverbesserungen tief angesetzt, aber man sieht, wohin die Reise geht. Mehr Ladeleistung lohnt sich , nur von der Zeit aus betrachtet, aber nicht so sehr, wie mancher denkt.

Die Berechnung bezieht sich auf die Zukunft, wenn sich nur jeder 10te ein Elektroauto leisten kann und die Autobahnen leergefegt sind, das sollte man auch bedenken.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Wie das bei Tesla in der Realität aussieht kann man bei https://abetterrouteplaner.com ausrechnen.

Die Strecke Kiel - Salzburg hat eine Länge von 1024 km.

Für den S100D könnte es so aussehen:
[attachment 2557 Kiel-Salzburg.jpg]

Mit den SuC beträgt bei durchschnittlich 100 kW Ladeleistung die Ladezeit etwa 01:41. Wäre die durchschnittliche Ladeleistung 300 kW dann würde sich diese auf etwa 34 Minuten und damit die Reisezeit auf 9:15 Minuten reduzieren. Damit ergibt sich statt knapp 98 km/h ein Schnitt von etwa 111 km/h.

10% Zeitersparnis ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Diese kann man auch leicht verkehrsbedingt verlieren. Und wenn man in beiden Varianten eine Mittagspause von 1 h einlegt dann ist der Unterschied noch kleiner. Denn dann wird die Batterie auf jeden Fall voll geladen.

[attachment 2558 Kiel-Salzburg-Pause.JPG]

Während man bei Nutzung des SuC gemütlich nebenher den Toilettengang erledigen und Essen kann, steht man wohl beim 350 kW Lader wie an einer normalen Tankstelle daneben und muss warten bis der Ladevorgang abgeschlossen ist. Da wird wohl noch weniger als an anderen Ladesäulen die Blockierung toleriert werden.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Emil,
wie recht Du hast! So superschnell laden ist oft gar nicht nötig, ist belastend, für Batterie, Infrastruktur und auch den Fahrer. Die Grenze etwas schneller als Tesla, d.h. 150 kW ist mehr als ausreichend für kurze Reisezeiten.

Es wird gebaut, was technisch möglich ist und das Ziel sind 8 Minuten Ladezeit. Bleibt jemand länger als nötig am HPC stehen, zerstört das die Wirtschaftlichkeit. Es läuft darauf raus, dass man am Fahrzeug bleiben muss. Sinnvoll fände ich durchaus parallel zu den schnellen Ladern noch einige mit etwas gemäßigter Geschwindigkeit, für die Leute die mal Essen gehen wollen oder tatsächlich etwas Pause machen.

Die superschnellen Lader brauchen wir für Bus und LKW, dort sind 350 kW eher wenig, wie wir von EM gelernt haben. Auch da könnte man differenzieren und Nachtparkende LKW langsamer laden.
 

p.hase

Aktives Mitglied
04.03.2012
1.338
mir ist das alles zu schnell. man muss zum sanifair hetzen und verbrennt sich die lippen am togokaffee. und das an ort wo andere spezels mit 180km/h an mir vorbeidonnern. muss nicht sein. initiative zukunft bundes- und landstrasse!
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Alles halb so schlimm. Die Kosten stecken in der Stromzuführung für die 350 kW. Parkplätze kann man beliebig viele einrichten und auch das kurze Kabel vom Lader dorthin kostet nicht viel. So kann man auch die Ladeleistung teilen bis zu 7 mal 50kW. Oder auch viel mehr. So gibt es insgesamt weniger Ladestau, Zeit für sinnvolle Ladeplanung, besserere Ausnutzung der Station und zudem ist die Station nicht teurer, weil die kurzen Anschlusskabel nicht viel kosten und die Station besser ausgelastet wird. Auch schwächere Fahrzeuge können laden und überschüssige Ladeleistung wird denen, die es vertragen zugeschlagen.
Es ist wie bei den Windturbinen, die immer mi viel zu hoher Maximalleistung angegeben werden, aber bei starkem Wind ihre Leistung nicht ins zu schwache Netz abgeben können.
Das A und O ist die Anpassungsfähigkeit, also auch das "smart Laden".

Ein einziger Gleichstromstecker für alle, der wäre kompakt, die Fahrzeuge brauchten nicht ihre Ladegeräte mitschleppen und damit wäre auch Platz für ein zusätzliches Loch für die Dose in der Karosserei, um endlich ein einziges Ladekonzept durchzusetzen.
Ladekabel? Klar an der Station.



Eine andere Idee ist, mindestens Schukosteckdosne (gekühlt) für alle Solardächer verpflichtend zu machen. Wie viele Solardächer gibt es? Die rufen einen schon von weitem zum Ladeplatz und sind sehr begehrt.

Wäre doch gelacht, wenn wir ohne großen Kostenaufwand und bei Einstellung von Umlagen und Solarstromsteuern dem Förderungsmodell nicht den Garaus machen könnten und alle Stromerzeuger bis 350 kW mit dem gleichen neuen Einheitsstecker anschließen könnten!
Das Elektroauto als Regelfahrzeug wäre dann nicht mehr aufzuhalten und der Strom kommt dann nicht mehr von dort, was ohnehin nur auf dem Papier steht!

Nicht Tripel, sondern Mono, aber davon viele preiswerte.

Vergessen: vielerorts muss man für das Schukosteckerkabel (potentialfrei !) den Bürgersteig überwinden. Das kann man auch durch die Luft, vom nicht allzu hohen Dach.
So mache ich es stets in Köln und nehme eine Konstruktion aus Besen und Stricken zu Hilfe. Das kann man, vereinheitlicht, auch viel geschickter lösen.
Sollte jemanden das stören, tarnt man die drei Meter über den Bürgersteig gespannte Schnur mit Gebetsfahnen, wie sie in buddhistischen Ländern, bei Fronleichnamsprozessionen und Schützenfesten üblich sind. Es könnte auch "BSM" auf den Gebetsfahnen stehen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Bernd et.al,
ja ja, da kann ich nur mit einstimmen: 350 kW Lader brauchen wir wahrscheinlich noch eine ganze Weile nicht. 50 kW DC reicht zur Zeit, weil die meisten Fahrzeuge eh nicht mehr vertragen. Und die 120 bis 150 kW Supercharger von Tesla oder demnächst auch Chademo und CCS reichen noch für die nächsten Jahre. Ich denke, 10 Jahre oder so. Erstmal müssen die aufgebaut werden, und dann müssen die Autohersteller nachziehen, damit das Gesamtsystem endlich mal klappt. Tesla hats systemtechnisch schon mal vorgemacht. Und mittlerweile erkennen mehr und mehr Fahrer die Vorteile der 20 bis 40 minütigen Ladepausen. Entspannung pur, dient der Verkehrssicherheit, und man kann in Ruhe Kaffee trinken. Für einen Mittagshalt braucht man eh mehr. Eigene Erfahrung, und viele bestätigen mir genau das in Diskussionen.

Bernd: schöne Vorschläge von Dir, ich darf mal so kommentieren bzw. ergänzen:

Ein einziger Gleichstromstecker für alle, der wäre kompakt....
Na ja, Typ2 MID hatten wir schon in der Norm. Als es dann einer machte, wars anderen nicht recht und sie habens aus der Norm wieder rausgenommen. Dabei finde ich die Idee mit dem einem Typ2 Stecker für AC bis 22 kW oder mehr und für DC bis 120 oder 150 kW wirklich bestechend gut. Schade schade, aber das bestehende Beispiel sollte Dir eine Warnung sein. Wenn Du wirklich was supergutes entwickelst und einführst, werden sich Gegenkräfte finden und das verbieten. Es wäre einfach zu schön..

Ladekabel? Klar an der Station.
Ist in den USA mit Typ1 Ladestationen der Standard, und das ist auch gut so. Setzt sich bei uns auch mehr und mehr mit Typ2 Stationen durch. Wobei es auch Stadtwerke oder Ladestationsbetreiber gibt, die das vehement ablehnen wegen Vandalismus- und Verlustängsten. Man könnte das Kabel ja klauen. Außerdem gibts die Schwierigkeiten an diesen Stationen für die Fahrzeuge mit Typ1 Inlet. Blöde Vielfalt, macht wieder alles kaputt.

Eine andere Idee ist, mindestens Schukosteckdosen (gekühlt) für alle Solardächer verpflichtend zu machen. Wie viele Solardächer gibt es?
Nimm die 16A Schuko von BALS, damit sollte es keine Probleme geben. Die Kühlung ist zwar ok, wichtiger ist (wie bei der Legrand Dose mit dem Magneten) das Runterregeln auf 10A oder weniger bei zu starker Erwärmung. Kann meines Wissens nach auch nur der Legrand Schukostecker an den ION und C-Zero Ladekabeln. Von Pflicht halte ich nix, aber von der Möglichkeit, einen Münzautomaten zu verwenden wie bei den Dosen der Wohnmobilstellplätze. Das wäre ein Anreiz. Muss mich mal erkundigen, wie die das steuerlich und so machen. Private Solardächer sollte es mittlweile mehr als eine Million in Deutschland geben. Dazu kommen die vielen Windparks. Dort könnte man große Ladeparks installieren, auch gerne mit vielen Typ2 Stationen mit mehr kW. Am besten gleich mit Cafe und Windkraftbetreiberbüro und Infostelle dabei, damit sich der Besuch auch lohnt.

Wäre doch gelacht, wenn wir ohne großen Kostenaufwand und bei Einstellung von Umlagen und Solarstromsteuern dem Förderungsmodell nicht den Garaus machen könnten.
Der ganze Summs mit Umlagen und Umsatzsteuer und so gilt für gewerbliche Anlagen. Viel zu kompliziert. Machen wir kleine private Anlagen unter 10 kW mit Schukodosen. Da wird vieles leichter. Ich denke, ich probiers mit meiner eigenen 5 kW Anlage so ab August 2020. Dann läuft meine Einspeisung mit Vergütung aus und ich brauch dann sowieso andere Wechselrichter.

Nicht Tripel, sondern Mono, aber davon viele preiswerte.
Genau, eigentlich an jeden Parkplatz eine 230V 16A Dose. Nicht Mega-, Super- oder Destiny Charging, sondern Parken und Laden. Ach so, Park&Charge gibts ja schon. Und das wünsch ich mir: Dass man dann auch weiter Parken darf, wenn die Akkus schon voll sind. Keine Hetze mit der Rückkehr. Würd ich gut finden. Parkgebühren?? Na ja, wird wohl kommen.

Vergessen: vielerorts muss man für das Schukosteckerkabel (potentialfrei !) den Bürgersteig überwinden. Das kann man auch durch die Luft, vom nicht allzu hohen Dach.
Da bekommt das Wort "Potentialfrei" mal eine ganz neue Bedeutung. Aber genial, machen wir Werbebanner dran oder Dekoration, je nach Jahreszeit. Zur Zeit Weihnachtsdekoration. Später dann Fasching oder Karnevalsdeko, je nach Gegend. Und dann kommt sicher wieder irgend eine Fußballmeisterschaft. Kreativität ist gefragt. Demobanner gegen Umweltverschmutzung, mit Werbung für E-Autos? Würde sachlich ja Sinn machen. Oder Werbefläche vermieten. Bin gespannt, wie die Behörden reagieren. Ordnungsämter sorgen ja für Ordnung. Könnt ja jeder kommen. Schaun wir mal.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, das hat nicht viel zu kosten. Wir sollten dafür sorgen, dass es möglichst viel Konkurrenz gibt, deshalb meine Idee mit den vielen Solardächern, natürlich auch Windturbinenladestellen oder an BHKWs.
Ich hoffe, dass es wirklich so sein wird, dass Anlagen unter 10kW nicht besteuert werden und man den Strom, den man nicht selbst nutzt, steuerfrei verschenken darf, bzw , dass man sich die Unkosten erstatten lassen darf. Steuerfrei auch mit eine Kiste mit 50-Centbox, ähnlich wie auf Campingplätzen für den Warmwasserstrom. Mit festgelegten Gebühren, die steuerfrei bleiben, weil niemand weiteres daran verdient.

Solaranlage, die aus der Förderung läuft: das betrifft inzwischen viele, die nun eine Inselanlage daraus machen wollen.
Ich habe die starke Vermutung, dass es nicht schwer ist, eine Netzeinspeisungsanlage auf Inselbetrieb umzubauen, manche Anlagen sind schon vom Werk aus umstellbar.

Vieleicht darf man kleinere Anlagen auch am Netz belassen? Ich weiß das alles nicht und es wäre nicht falsch, wenn wir uns darüber austauschen würden.

Jedenfalls wäre solch eine Ladebox an jedem Solardach der Elektromobilität und Angelas Energiewende sehr förderlich und Solardächer erkennt man schon von weitem als Rettungsstation. Da darf man dann auch mal nachts aus der Außensteckdose zapfen.

Übrigens kaufteBertha Benz den Saft für ihr Dreirad auch noch teuer in der Apotheke. War ja auch nicht solleicht zu bekommen.Aber Strom gibt es an jeder Ecke und so ein Mittelspannungstransformator für 10 kV hat mindestens 400 kW leistung, meist aber in der Gegend von 8 kV und es wäre sinnvoll, direkt aus den 10 kV Gleichstrom zu machen.

Der Stecker bestimmt dann, wieviel Maximalleistung ins Fahrzeug fließen kann.
Nein, ich behaupte, Sstrom ist überall verfügbar, in beliebiger Menge , wenn ein Mittelspannungsnetz existiert und ist dann soagr viel billger als der von 230 /400 Volt.

Jetzt fahren wir schon Elektroauto und da müssen wir uns nicht wegen lächerlicher Ladestellen Angst vor überhöhten Preisen einflößen.

Ich experimentiere gerade mit einer ganzen Batterie von Induktionskochfeldern, das ist ein ganz feine Sache kann ich nur sagen...
So etwas mit 1,2 kV hatte ich mir schon vor 58 Jahren gebaut, bei höherer Frequenz, das war ganz ungleich schwieriger mit der damaligen Röhrentechnik. Funktionierte aber auch. An Selenmangel litt mein Körper damals jedenfalls nicht. ich stinke, vermute ich, heute noch danach.
 

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