10/76 im vergleich zum 12/76



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inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Tach zusammen,

ich habe heute meine neue Kette aufgezogen -die Alte war total überdehnt.

Gleichzeitig wechselte ich von 10/76 auf 12/76 -ein 11er Ritzel habe ich leider nicht.

Zunächst mal die Vorteile:
super leise
höhere Geschwindigkeit

Bei den Nachteilen kommt jetzt
kein Anzug am Berg und
Hoher Strom über längere Strecke.
Kaum ReKu Wirkung

Zwar ist das 10er Ritzel lauter, aber es holt aus weniger Strom mehr Anzug am Berg raus. Eine Eigenschaft, welche ich hier im Bergischen nun mal benötige.
Die höhere Endgeschwindigkeit ist ein geringer Vorteil zumal die nur dadurch erreicht wird, daß über eine längere Strecke der Strom höher bleibt.
Beim Bremsen über lange Strecken am Berg muss ich durchdrücken bis in die mechanische Bremse. Der ReKu Strom bleibt unter 45A im Gegensatz zu über 60A mit dem 10er Ritzel und einer guten Bremswirkung.

Also werde ich gleich wieder auf das 10er zurückbauen.

Gruss

Carsten
 

turko

Neues Mitglied
11.11.2007
45
sag mal wie ist es denn wenn man riementrieb hat und and der motorseite die riemenscheibe neu drehen lässt original 31 mm auf 45 mm durchmesser ist es denn sinnvoll damit man höhere endgeschwindigkeit hat oder ist es blödsinn.
mfg turko
 

Bernhard Leopold

Mitglied
23.04.2006
167
DIe effizienteste Methode (für Bergstrecken) ist sicher die kürzeste Übersetzung, die man reinbringt also 10/76 (das sollte bei 36V max. 40 - 45 km/h Höchstgeschwindigkeit in der Ebene bringen) und dann (sofern erwünscht) mit einem Speedwiderstand die Höchstgeschwindigkeit auf etwa 50 bis 55 km/h (je nach Widerstand) erhöhen.

Das verbessert den Wirkungsgrad überall dort, wo man weniger als 35 km/h fährt (also am Berg und beim Anfahren) und verbessert die Reku. Nachteil: Lauter, eventuell geringfügig mehr Abnutzung an Bürsten, Lagern und Kette aufgrund der höheren Drehzahl.

Nicht vergessen: Der Thrige ist bis 72V zugelassen, kann dementsprechend viel höhere Drehzahlen vertragen als er bei 36 V erreicht.

Lqnge Übersetzungen sind nur im absoluten Flachland und außerhalb des Stop-and-go Bereichs sinnvoll.
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
Hallo turko
mit der Riemenscheibe von 45 mm Durchmesser müsste der El wenn er vorher 45km/h schnell war so 66km/h schnell sein und wenn er vorher 50 km/ h schnell war nachher 74 km/h schnell sein.

Durchmesser Geschwindigkeit
31 mm 45km/h 50km/h
45 mm 66 km/h 74 km/h

Das geht aber zu ungunsten des Drehmomentes bei niedrigen Geschwindigkeiten, also beim Anfahren und an Bergen. Die Stromaufnahme wird sich vermutlich auch erhöhen, da du dich seltener im für den Thrige günstigen Drehzahlbereich bewegst.
Stimmt das, oder habe ich mich vertan?
Gruß
dirk
 

Bernd Kürten

Neues Mitglied
29.04.2006
5
Bei der Berechnung der Drehzahlen in Abhängigkeit von der Motorspannung muss berücksichtigt werden, dass unter Last die Drehzahl einbricht. Bei großen Untersetzungen (z. B. 76/10, 70/10) und vollem Compoundfeld ist der Rückgang eher gering, da hier auf Grund der geringen Geschwindigkeit auch nur eine geringe Belastung statt findet. Bei offenem Compoundfeld, also reinem Reihenschluss, ist die theoretische Leerlaufdrehzahl nicht begrenzt. Hier stellt sich immer eine Drehzahl abhängig von der jeweiligen Last ein. Daher ist eine derartige Tabelle gerade noch für volles Compoundfeld händelbar. Aber auch hier sind Toleranzen vom Motor nicht ganz unerheblich und können einige Prozent ausmachen. Bei offenem Compoundfeld kann man zwar zwischen zwei gemessenen Werten noch einigermaßen interpolieren, aber eine Prognose nur aufgrund von tabellarischen Werten ist kaum möglich. Hier müssten alle "Belastungsfaktoren" wie z. B. Luftdruck, Fahrzeuggewicht, Verdeckform usw. mit berücksichtigt werden. Die Angaben der Händler zu den Geschwindigkeiten sind nur als Durchschnittswerte zu verstehen. Es muss auch berücksichtigt werden, dass der TÜV beim Thema "Autobahnzulassung" d. h. > 60 km/h etwa 10 % mehr Geschwindigkeit sehen will als er einträgt, da er kein Fahrzeug bei halb leeren Batterien mit 55 auf einer Autobahn haben möchte. Wenn es um die Kleinkraftradzulassung geht, will er natürlich auch bei vollen Batterien nicht mehr als die 45 km/h sehen. Also bitte die Geschwindigkeitsangaben bei den verschiedenen Kettensätze nicht zum Tacho-Eichen verwenden und schon gar keinen Rückschluss auf die "Verluste" der Ketten ziehen. Die Verluste der Ketten sind (im Gegensatz zu den Verlusten des Riemens) im Verhältnis zu allen anderen Verlusten (Rollwiderstand etc.) vernachlässigbar. Deutlicher macht sich da bemerkbar, ob der Motor bei dem jeweiligen Streckenprofil möglichst im optimalen Drehzahlbereich läuft.

Sonnige Grüße
Bernd Kürten

 

turko

Neues Mitglied
11.11.2007
45
Bei mir ist flachland (stade bei hamburg )hab keine steigungen zu befahren ich will für täglichen arbeit benutzen nur bei morgensverkehr wollte ich keine verkehrs hindernis sein nur der riemenspanner muß geändert werden oder einen neue gebaut werden.
gruß turko
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...wieso willst Du den Riemenspanner ändern? Defekt?
Dann rüste lieber gleich auf Kette um. Senkt auf Dauer die Batt. u. Stromkosten ;) .

Gruß
 

turko

Neues Mitglied
11.11.2007
45
Nein der ist nicht defekt aber irgend wie muß man ja den riemen wieder spannen wenn mann neue (Größere)riemenscheibe einbaut weil der nicht mehr benutzt werden kann, der muß ja die gleiche vorspannung haben was er früher auch hatte daher muß ich was neues anfertigen .
gruß turko
 

turko

Neues Mitglied
11.11.2007
45
moin Friedhelm
Der aufwand ist nicht so groß für mich weil ich betriebsschlosser gelernt hab daher no proplem nur mit elektrik hab ich fast garkeine ahnung daher ist es einfacher für mich die riemenscheibe umzuändern.Hast du mal bitte telefonnummer hab einige fragen dazu.
gruß turko
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Cemil,

der Original-Spanner ist eine gute Erfindung, das Prinzip sollte man beibehalten.
Die Riemenspannung steigert sich durch die Wippe mit zunehmenden Drehmoment.
Alle anderen Konstruktionen würden noch mehr Reibung aufbauen, nicht rückfahrtauglich sein oder irgendwann durchrutschen.
Also müsstest Du diese Wippe in größerer Form nachbauen.
Ob das noch mechanisch an den Motor passt...?

Gruß
 

turko

Neues Mitglied
11.11.2007
45
Prinzip das gleiche nur mit einstellbare druck auf den riemen werde ich anfertigen.
mfg turko
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Dirk, Hallo Team,

also für mich hat sich mit dem 12er Ritzel all das bestätigt, was sich hinter dem Begriff Bergziege versteckt.
Alles was auch nur im Ansatz Anfahren am Berg beinhaltet kommt nicht um hohe Ströme oder das 10er Ritzel drum herum. Auch und gerade im Stop and Go Verkehr ist man an der Ampel einfach ein Show Stopper. Von Grüner Welle brauche ich da gar nicht zu träumen.
Da mangels Batterien die hohen Ströme indiskutabel sind, bleibt also nur das 10er Ritzel.

Die Endgeschwindigkeit von 45km/h, für die meine Biene zugelassen ist, erreiche ich mit den jetzt 48V viel besser, als mit den 36V. Letztlich konnte ich den Anfahrstrom ja auch nochmal runterschrauben.

Einziger Nachteil, ist der hohe Verschleiß der Kette. Der Kettentyp (3/8 Duplex) ist nicht für die Kraft, welche hier übertragen wird, gemacht. Nach etwa 3800km (+/- 500) war auf 43 Glieder ein Überdehnung von mehr als 10mm zu messen.

Was die Drehzahl des Thrige anbelangt, so liegt mir irgendwo in den Ohren, daß der bis 12.000 1/min drehen kann ohne das der Rotor gleich den Stator küsst. Sein optimales Drehmoment erreicht er zwar bei 2500 1/min, aber das ist nicht sein Limit.

Was ich mir jetzt noch wünsche, ist ein echter Geschwindigkeitsbegrenzer. Dieses Poti auf der Dampf-Platine ist dafür ja nicht wirklich geeignet.

Gruss

Carsten
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
nur eine klitzekleine Bitte

der eine oder andere Zeilenumbruch

macht alles leichter leßbar....

Danke
dirk
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ich habe 36V 100Ah Blei.
Ich habe kürzlich den Kettensatz 13/70 eingebaut und die Motorschaltung nach Kürten geändert. Ich bin mit dem Anfahrverhalten im Stadtverkehr sehr zufrieden. Ich schalte bei 30-40km/h das Compoundfeld ab. Ich habe das Gefühl, in jeder Situation ist jetzt mehr Drehmoment vorhanden.
Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, überlege ich, ob ich einen Dreistufigen Schalter für das Compoundfeld einbaue. Voll, Widerstand, offen. Das könnte an manchen Steigungen noch helfen, die letzten 3-4km/h rauszuholen.
Die Beschleunigung auf 20km/h fand ich aber schon immer befriedigend. Ein Hindernis für die Normalofahrer war ich damit nie. Die Schwächen kamen erst ab 30-40km/h, da zogen alle vorbei. Nun komme ich auch bei leichter Steigung auf knapp über 50km/h (Compound offen).
Die Reichweite ist scheinbar nicht gesunken, und das trotz ständig sinkender Temperatur. Ich fahre täglich 18-25km mit langer Pause ohne Nachladen.
Gruß
andreas
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
Hallo Bernd,

natürlich sind alle Komponenten des Antriebes am Wirkungsgrad beteiligt.
Mich hatte die mögliche Höchstgeschwindigkeit interessiert, daher habe ich
mal wie ein Mädchen bei einem Glas Milch gerechnet.

Dennoch wundert es mich, dass es bei den so ähnlichen Übersetzungsverhältnissen (70/11 bzw. 76/12) zu so unterschiedlichen Aussagen bezüglich der Höchstgeschwindigkeit kommt.
Bei einem so langsamen (Verzeihung!) Fahrzeug wie dem El sind fast 20% Unterschied doch erheblich.


nicht mehr ganz so verschnupft

dirk
 

d!rk

Aktives Mitglied
05.12.2007
518
nabbbend


Ist der Geräuschunterschied Kette <-> Riemen sehr stark???
Ich bin vor Jahren mal mit einem Twike gefahren und war begeistert (nicht vom Preis versteht sich...) vom geringen Lärmpegel.

Hast das mal jemand gemessen. Ich habe an meinem Handy ein dB Messer. Ob das was taugt???

Gruß
dirk
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Dirk
Ja, der Geräuschpegel ist erheblich höher. Wie beim Riemen ändert sich das Geräusch mit der Last und Drehzahl. Mach mal eine Messung auf einer guten/schlechten Straße. Das Kettengeräusch geht bei schlechter Strasse im Gebumse unter. Must halt das Radio ein bisserl lauter machen.

Zu den Unterschieden: Ich fahre mit 13/70 eine mittel bis lange Untersetzung. Ich habe zwar im Stadtverkehr viele Beschleunigungsvorgänge, aber das sind fast immer verkehrstechnisch bedingte Höchstgeschwindigkeiten. Ich muß keine langen starken Steigungen rauf, von daher interessiert mich der Wirkungsgrad bei einem willkürlichen Betriebspunkt auch nicht. Klar ist nur, daß bei Bergfahrten das System permanent am Anschlag betrieben wird. Das Cityel hat in seiner jetzigen Auslegung noch keine Bergfähigkeit, dafür reicht das Leistungsgewicht von ungefähr 4kW/400kg=10Watt/kg nicht aus.

Für mich zählt Beschleunigung bis 56km/h Tacho. Dadurch erst bekomme ich die schnellen Ampelphasen hin, die bei 50km/h Vorschrift bei Tacho 60 am besten funzen. Es hat auch keinen Sinn, sein El für den Stadtverkehr auf maximale Beschleunigung im unteren Geschwindigkeitsbereich zu optimieren. Bei geringer Geschwindigkeit hat man meist jemand vor sich oder darf nicht schneller. Mitschwimmen und wenig Platz brauchen, das ist das Ziel.

Gruß
andreas
 

Dominic Thomé

Mitglied
20.03.2006
147
Ich fahre auch zur Zeit 13/70 mit 48Volt und erreiche dabei Geschwindigkeiten von ca. 80km/h.
Beim Bergfahren wirkt sich das allerdings wirklich schlecht aus und so komme ich meinen Hausberg nur mit 30-35km/h hoch, den Ortsberg, ziemlich fieses Ding, mit 25km/h, das dürfte gerne mehr sein.

Das Kettengeräusch hängt bei mir auch sehr stark von der Schmierung ab, sprich frisch geschmiert sehr lesie, kaum lauter als Riemen, nach 2000km gehts dann aber los ;)

Ich werde demnächst auch die Übersetzung runterschrauben auf 11 oder 12 zu 76, da ich beim Berganfahren damit arge Probleme habe.

Gruß
dD

 

Bernhard Stroop

Mitglied
17.10.2005
259
Hallo Dominic,

ich hab von einer 11/76-er Übersetzung (zu hoher Kettenverschleiß) auf eine 13/76-er umgebaut. Du wirst sie ja am Samstag fahren.
Ich erreiche mit den Heidenau Winterreifen eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h bei ca 90-100A Strom und offenem Feld.
Die einzigen "Berge" hier sind die Autobahnüberführungen und da verliere ich 10 km/h.
Richtige Berge konnte ich noch nicht ausprobieren.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hey, Dominc,

kannst am Mittwoch ja ne runde mit meinem 10/76 drehen.
Dann haste den Unterschied hautnahe ;-)


Gruss

Carsten
 

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