Also, habe ich hier irgend etwas falsch verstanden?
Soweit ich weiß kann man sowohl LiFePo4- als auch Blei-Akkus mit CC/CV laden. Wenn der Akku voller wird (egal welcher Typ, LiFePo4 oder Blei), steigt seine Spannung an, so dass der Strom immer mehr absinkt, bis der Akku die Ausgangsspannung des Ladegerätes erreicht hat. Dann fließt kein Strom mehr in den Akku, weil es keinen Spannungsunterschied zwischen Ladegerät-Ausgangsspannung und Akkuspannung mehr gibt. Das regelt sich also von alleine. Und wenn man das "Ladegerät" zuerst mit 230V und DANACH mit der Batterie verbindet, dann gibts auch keine risigen Funken.
Also braucht man zum Laden der Akkus ein "Netzteil" das einen begrenzten Ausgangsstrom und eine begrenzte Ausgangsspannung hat. Mehr braucht es nicht. Dass das balancieren der Spannung der einzelnen Zellen des Akkus ein BMS übernehmen muss ist klar. Und es ist bestimmt eine gute Idee, den Ausgangsstrom der Akkus durch ein BMS (oder eine Schmelzsicherung?) zu begrenzen.
Auch klar: Wenn ich auch am Ladeende noch eine ordentliche Ladeleistung haben will, komme ich an etwas mehr Steuerungslogik nicht vorbei, denn dann will ich ja (bis zur Ladeschlussspannung der Akkus) einen Stromfluss in die Akkus haben, den man nur bekommt, wenn der Spannungsunterschied zwischen Ladegerät und Akku groß genug ist. Und der ist dann naturgemäß größer als die Ladeschlussspannung der Akkus. In dem Fall muss man (in regelmäßigen Abständen) die Ladespannung abschalten um nachmessen zu können wie hoch die aktuelle Akkuspannung schon ist, und den Ladevorgang unterbrechen, wenn die Ladeschlussspannung der Akkus erericht ist.
Aber für das regelmäßige Nachladen abends zu Hause, reicht doch die langsame und Akku schonende Lademethode CC/CV völlig aus.
Vielleicht übersehe ich hier etwas, dann bin ich für Infos immer dankbar.
Grüße Arnd