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Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Auszug aus dem Newsletter vom Mittwoch, 14. März 2007 09:50

"Report-Bericht über Palmöl-BHKW
Am Montag wurde in der Sendung "Report" unter dem Titel "Klima-Killer Palmöl -
Das schmutzige Geschäft mit Blockheizkraftwerken" ein Beitrag zur Problematik
einer Palmölnutzung in BHKW-Anlagen gesendet.
Informationen zu dieser Sendung können Sie unter
http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2007/00372/ herunter laden.
Hierzu anbei ein Kommentar von Markus Gailfuß:
Es zeigt sich nun, dass die teilweise von beiden Seiten in schwarz-weiß Schemen
geführte Diskussion über den Sinn und Unsinn einer Palmölnutzung in BHKW-Anlagen
auch den bisher sehr guten Ruf der gesamten BHKW-Branche in Misskredit bringen
könnte. Bei einem Beitragstitel wie "Das schmutzige Geschäft mit
Blockheizkraftwerken" kann nicht erwartet werden, dass der unbedarfte Zuschauer
oder Leser zwischen Palmöl-Blockheizkraftwerken und anderen BHKW-Anlagen
unterscheiden kann. Dies stellt eine nicht zu verharmlosende Gefahr dar.
Meiner Meinung nach ist eine Nachhaltigkeitsforderung in Bezug auf den
Palmölbezug bei BHKW-Anlagen genauso verständlich wie die Forderung nach einem
hohen Anteil der Wärmenutzung in KWK-Prozessen. Beides ist bei etlichen
Palmöl-BHKW-Projekten in Deutschland derzeit nicht gegeben.
Andererseits wurden in dem Beitrag auch Entwicklungen wie die zahlreichen
Brandrodungen zwischen 1990 und 2001 aufgezeigt, die nahezu ausschließlich auf
eine Palmöl-Plantagenausbau aufgrund des gestiegen Nahrungsmittelkonsums von
Palmöl zurück zu führen sind.
Bei einer jährlichen Stromerzeugung von rund 1,3 Milliarden Kilowattstunden aus
Palmöl-BHKW pro Jahr werden in Deutschland ca. 300.000 Tonnen Palmöl für
energetische Zwecke verwendet. Dies entspricht weniger als 1% der in asiatischen
Plantagen erzeugten Palmölmenge und rund 6% der in die gesamte EU eingeführten
Palmölmenge. Leider wurde bei den vielen plakativen Zahlen die Signifikanz der
energetisch genutzten Palmölmenge in Bezug auf die Gesamtmenge durch das
Politmagazin Report nicht aufgezeigt.
Dies ändert indes nichts an der Tatsache, dass sich die BHKW-Szene der
ökologischen Problematik des Palmölanbaus aber auch der Nichtnutzung von Wärme
bei etlichen Palmöl-BHKW-Projekten stellen muss. Dabei ist es wenig hilfreich,
dass man sich als BHKW-Betreiber darauf beruft, dass der Gesetzgeber (bis dato)
keine Einschränkungen in Bezug auf den Pflanzenölbezug erlassen hat. Das
bewusste Ausblenden von Problemen und Konflikten hat noch nie zu einer
Problemlösung geführt.
Andererseits ist es aber auch falsch, einer Branche, die nur einen Bruchteil des
Palmölbedarfs zu verantworten hat, die Hauptverantwortung an einer ökolgischen
Fehlentwicklung aufbürdet, nur weil es in einer multimedialen und bunten
Medienwelt einfacher erscheint, Sachverhalte in schwarz-weiß darzustellen.
Markus Gailfuß (ViSdP)"

http://www.bhkw-infozentrum.de

Das Infozentreum ist in Rastatt
Herr Gailfuß ist kein Bayer
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
"Das nennst Du sozialverträglich?

Die Rentnerin muss höhere Energiepreise und eine höhere Miete bezahlen weil die Heizungskosten auf die Miete umgelegt werden. Es macht in der Regel erst Sinn eine Heizung zu ersetzen wenn sie sich dem Ende ihrer Lebensdauer nähert."

Führt Emil als Argument an die CO²Abgabe nicht einzuführen das sich die Rentnerin einen Tesla Sportwagen leisten
kann um die Rente aufzubessern, unklar bleibt ob der Enkel das Klimatechnisch überlebt und Sie deshalb den Sportwagen vererben kann.

Polemik ist mehr fürs Gemüt, man kann es dadurch gut anwärmen ( spart Heizung), Zahle sind eventuell besser zum verstehen.

Also Oma oder Opa im EEG mit VtG als Geschäftsmodell zur Sportwagen Finazierung

Überwiegend Freiflächen Solarstrom 35 Cent plus Speicherstrom aus VtG 15 Cent macht 50 Cent
Wärme aus Wärmepumpe Je kWk Strom 4 kWH Wärme 12,5 Cent je KWh Wäre
( gut viel Wärme braucht die Rentnerin nicht wenn Sie die Abrechnung liest wird Ihr allein Warm)

Miete ist ordentlich gestiegen da Isollierung und Umstellung des gesammten Heizungssystems auf Niederthemperatur
( Wärmepumpe ist nur dort effizent ) vom Vermieter in Anrechnug gestellt wurden :-(


Nun Die Großeltern die mit Ihren Enkel auf eine zukünftige CO² Abgabe geführte Energiewirtschaft anstoßen
( Ihnen bleibt ja Geld zum Leben weniger Energiekosten und kein Sportwagenfinazierung)


25 Cent fallen als Normaltariv an und je nach priorität der Versorgung (Waschmaschine; Speichergefriertruhe,
Pulg in bzw. Sauschwantzhybrid) ) kann Überschuß Strom billiger zu hinzugekauft werden ( 2 Tarifzähler über Rundsteuergerät noch Angebot gesteuert nicht nach starren Zeiten)

die Wärme kostet in durchschnitt 2 Cent je kWh

Die Miete ist nicht oder moderat gestiegen, Isolierung wo nötig und statt den Kessel gibts ne Übergabestelle das Heizsystem ist das
gleiche Geblieben ( Kessel Lebensdauer ist nicht gleich Heizkörper Lebensdauer )


Gut es Stellt sich die Frage ob es Sozialvertäglich ist wen die Oma keine Tesla Sportwagen hat,
sondern nur ein Sauschwantzlhybriden da Sie auf den die Mehrwertsteuer entrichten muß.

Für den Tesla hätte Sie nur den Eigenanteil Versteuern müssen da ja die Mehrwertsteuer auf Geschaftswägen durch den Vorsteuerabzug entfällt.


Alle Preise waren ohne Mehrwertsteuer.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Manfred ,
da habe ich auch noch Reste in einer "Schublade" gefunden.
Schon 1993 wurden zwei 3000KW Windanlagen fertiggestellt (Deutschland/Norwegen).
(Für Personen die nur der englische Sprache vertrauen ist der Beitrag teilweise zweisprachig.)
http://www.dewi.de/dewi_neu/deutsch/themen/magazin/07/08.pdf
Schlußbetrachtung
.....Aufgrund dieser eindrucksvollen Ergebnisse darf wieder auf eine optimistischere
Zukunft von Großwindkraftanlagen gehofft werden.

Aber MBB meinte zu dieser Zeit, das diese Schublade lieber wieder geschlossen wird.Mir fallen zwei möglich Gründe ein
-"Konzentration auf das Kerngeschäft"
-zu der Zeit hatte gerade Daimler sich ein paar Aktien gekauft....

Bernd M
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Manfred aus ObB schrieb:

Emil ich kenn das EEG einigermassen aber das es schon so alt
ist ist mir entgangen ( gut für welche denn es vorrangig ums Geld mag das so aussehen )

Das EEG gibt es seit 2000, den Vorgänger Stromeinspeisungsgesetz seit 1991.

Vor 1990 war die Entwicklung der Windenergie sehr schleppend mit nur ganz wenigen Installationen. Die Förderung erfolgte damals direkt mit dem 250 MW-Wind-Programm.

http://www.dewi.de/dewi_neu/deutsch/themen/magazin/10/10.pdf

Ohne Förderung hätte es keine Entwicklung gegeben. Die Stärke der Förderung war dass sie die Nachfrageseite unterstützte. Die Investoren sahen eine Möglichkeit mit Windkraft Geld zu verdienen und das produzierte die Nachfrage und in der Folge die Entwicklung der Windenergie.


Da hast Du eine andere Denkstrucktur, regeneative die sich in
ein CO² reduktion einfügen sind Wirtschaftlich,
Solarenergie ist eine wichtige Stütze auch größere
Solaranlagen, nur nicht die die heut als Steuermodele gebaut
werden.

Bei dem von Dir vorgeschlagenen Satz von 0,02 ct/gCO2 wären Solaranlagen nicht wirtschaftlich. Und unternehmerisch betriebene Solaranlagen sind immer Steuermodelle ob sie jetzt durch eine entsprechend hohe CO2-Abgabe wirtschaftlich werden oder ob sie eine Förderung durch das EEG erhalten. Du solltest mal mit Deinen Vorurteilen bezüglich der unternehmerischen Finanzierung von Umweltinvestitionen aufräumen.

Übringens auch Du betreibst ein Steuermodell oder darfst Du keine Abschreibungen auf Deine Anlagen berücksichtigen?

Ist also der Betrieb Deines Wasserkraftwerks keine wichtige Stütze und auch nicht wirtschaftlich?

Solarfelder die nur als GeldQuelle gebaut sind und ohne jeden
Plan ins Netzeinspeisen trägen nur zu einen Bruchteil desen
was Sie offizel einspeisen zu einer CO²reduktion bei und nur
dieser Teil ist vergüt bar.

Aha, Solaranlagen die aus Idealismus gebaut werden produzieren CO2-freien Strom und welche die gebaut werden weil jemand Geld damit verdienen will produzieren Strom der nicht CO2-frei ist.

Du solltest das mal mit einem Physiker diskutieren. Vielleicht kann man dieses Modell auch auf Kohlekraftwerke übertragen. Das wäre die Lösung für das CO2-Problem. Man braucht nur keinen Profit beim Betrieb des Kraftwerks machen und schon hat man ein CO2-freies Kraftwerk.

"Habe ich behauptet dass es die PV alleine kann?"

Also ich denke ma konnte es so verstehen, ist mir aber zu
langweilig das zu belegen.

Dann hast Du mich missverstanden. Ich habe immer geschrieben dass die Energieversorgung aus einem Mix verschiedener Energieträger erfolgen wird. Nur ist es so dass alleine die PV soviel Potential hat um den gesamten Energiebedarf von D aus eigenen Resourcen zu decken. Die PV wird den Hauptanteil tragen müssen. Regenerative Energien die Biomasse verwenden dienen als Ausgleich, und zwar überwiegend nur dafür.

Du zitierst doch auch immer gerne Volker Quaschning. Lies doch bitte wieder mal sein Buch:
http://www.volker-quaschning.de/publis/klima2000/index.html

Für mich ist das jedenfalls die plausibelste Darstellung für eine zukünftige regenerative Energieversorgung. Die einzigen Punkte die mir fehlen ist eine stärkere Berücksichtigung von Elektrofahrzeugen insbesondere auch als Energiespeicher. Und die Forcierung der Wärmedämmung von Gebäuden hin zum Passivhaus und die daraus folgenden Konsequenzen auf die Nutzung von Klein-BHKWs.

"Das Klima wird sich erst in hunderten von Jahren erholen,
wenn überhaupt."

Soll das heißen nichtstuen und überhaupt was geht uns das in hundert Jahren an die Profite sind jetzt und hier?

Nein, das soll heißen dass Du die Wirkung einer CO2-Abgabe völlig überbewertest. Insbesondere dann wenn sie nur in D gilt. Nur hier bei uns hätten wir den Einfluss, wahrscheinlich aber nicht mal hier weil die EU sowas eventuell verhindern könnte. Selbst wenn in D von heute auf morgen die kompletten Energieversorgung nur noch auf CO2-freier Basis erfolgen würde, würde das an der Entwicklung nichts ändern. Wir haben nur einen verschwindend kleinen Anteil und jede Verbesserung würde durch das rasante Wachstum in China und Indien wieder zunichte gemacht. Das heißt jetzt nicht dass wir nichts tun sollten. Nein, wir können mit gutem Beispiel voran gehen und die Technologien entwickeln um sie dann den Ländern zu verkaufen die später zur Einsicht kommen dass Geld für die Umwelt gut angelegt ist.
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
ein Quadratmeter Autobahn in dichtbesiedelter Umgebung bis zu 1600 ¤ kostet, also 3 bis 4 mal soviel wie ein Quadratmeter Solarzellen?
Der Link wurde entfernt (404).
 

Solarnachrechner

Neues Mitglied
15.03.2007
15
Hallo Wolfgang

Der Link wurde entfernt (404).
hab ich probiert, kriegs aber nicht hin, also von Hand

http://forum.mysnip.de/read.php?569,167622,167643,sv=1#msg-167643

Jetzt ist aber bei den Autobahnwert Landenteignung, Bürokratismus,
Gutachten, etwas Koruption bei manchen Bauabschnitten und und und
enthalten.

Würdest Du eine Straßenbaufirma privat damit das Solardorf vergleichbar einer Autobahn
zuzuteeren, kämme das erheblich günstiger.


Jetzt wär das Zuteeren des http://www.beepworld.de/members89/mali-solar/solardorf.htm sinnlos,
genau wie ich einen Verbleich zwischen Autobahn und Solarfeldern sinnlos finde. beides sollte ein
Relikt der Vergangenheit sein.

Wenn man das Solardorf zu Teert ist das Schwachsinn, was wäre es mit Solarzellen zu vebauen,
gut man hätte keinen Platz mehr aber energetisch wärs zuminderst sinnvoll. Solarenergie in Verbraucher nähe, eingespeist in die Niederspannungsschiene ( Stromnetz nicht Eurolore)
scheint die Sonne reduziert sich der Verbrauch im Kraftwerk ( leider nich ganz linear) ist wie
wen heut die Küche kalt bleibt und nur Salat gibt. Dieser Strom von der Sonne wird nicht fossil benötigt ( Atom eingeschlossen ) baut man jetzt ein Solarfeld auf die grüne Wiese ( auch wenns
billiger ist als ein Autobahn) ist das nicht beim Endverbrauer, sondern auf der Kraftwerksseite,
will jetzt Mutti kochen, will Sie Strom und Ihr ist es egal ob von Sonne oder Braunkohle ( hoffentlich
wird das Schnitzel nicht so) die EVU sind verpflichtet Reserveenergie vorzuhalten, so wie das
momentan nach EEG und anderen Gesetzen der Energiewirtschaft ist.

Achtung Wolfgang es folgt eine Signatur
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Manfred (MaOB oder MOB oder SnR oder SP)

MAch doch mal einen Wikiartikel über Deine häufigts benutzen Kürzel (hbk):
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=kuerzel

Also z.B. TKKG, FKK, BHKKW, BRRPS, VHS, VTG usw.

Vorteil: Statt Erklärung jedesmal ein Link zum Wikiartikel (WA)!

Grüsse Sebastian (SB)

 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Sebastian

Also jetzt hab ich doch glatt falsch von Dir abgeschrieben BRRPS also mein wie böse von Dir
da konnte der Kleber nicht halten, der Suchbegriff im Offtopic ist BRPPS.

zu Vehicle-to-Grid hätt ich noch ein Video http://www.udel.edu/V2G/V2GVideo-small.html ich krieg jetzt nicht
in Quick Time den Zeitindex hin aber etwas vor dem r mitte sieht man schon was die an Gewicht rumschaukeln.

Rumschauckel Gewicht und wieso überhaupt Autos als Aktive Regelkraftwerke, weil sie laut Seite 17 auf
http://www.regiosolar.de/konferenz/download/praesentationen2006/Session_4/13.10_Engel-2.pdf
ein *Angstreserve* rumschauckeln. Tja ist eine Überlegung wenn ich Angst hab warum geb ichs dann her
oder ist Angst doch eine Frage des Geldes.

Jedenfalls ist ein Angstreserve ersteinmal Gewicht und ein Eauto das zu schwer ist ist nicht so effizent
wie ein richtig be bzw. geladenes Eauto.

Aber weil wir grad bei Namen falschschreiben sind ein Bild hät ich noch von Ulf Bossel



Quelle http://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.htm

Da sieht man der Mann denkt über Wirkungsgrade nach und ich weis nicht ob Er sich richtig zitiert fühlt wenn
man nach kopieren Seines Textes schreibt ein Wirkungsbetrachtung ist fürn Arsch.

Ein VtG Fahrzeug geht also an den Wechselstrom dann in den Akku ( unter umständen wird der noch hinundher
geschaukelt das geht auch in den EROI ein) vom Akku wieder in den Wechselstrom jetzt nicht wie das Bild vom
Wasserstoff aber so übern :spos: 20% sann perdü.

Kostenseitig einfach mal betrachtet in einer CO² Abgabe orentierten Stromwirtschaft ( a andere Wirtschaft interessiert mich nicht, die sollen sich Ihre zahlen selber brauen)

Überschußstrom aus Wind oder Solar vom Feld, sollte wegen Wartung und so 4 Cent bringen Netzkosten 6 Cent
macht an der Dose 10 Cent ( alles ohne MWST gerechnet das faktorieren wir als Durchlaufposten) jetzt könnte
man die 10 Cent verfahren oder Wiedereinspeisen, abzüglich Verwaltungsaufwand 2 Cent also 13 Cent als
Geschäftsmodell soll jeder selber nachrechnen.

Was ist jetzt wen der Wind oder Solaranbieter anders kalkuliert?

Solarfeld sammelt über VRB http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=vrb gibt ohne Trafoverlust ins Wechselstromnetz der Mittelspannung ab ( reduziert dadurch Netzkosten und dient als Regelkraftwerk)
Dieses Solarfeld gibt also nur 80 % seines Spitzenertrages an das Netz ab, reduziert aber seine Netzkosten
und hatt einen gesicherten Ertrag von 21 Cent je verkauften kWh.

Kein gescheites Geschäftsmodell weil so nicht in der SolarmobiX xxxxx







 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
[quote Manfred aus ObB]
Aber weil wir grad bei Namen falschschreiben sind ein Bild hät ich noch von Ulf Bossel



Quelle http://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.htm
[/quote]

In dem Bild wird ja die Energieübertragung direkt mit Strom mit der über Wasserstoff verglichen. In dem Bild finde ich mehrere Fehler:

1) Die Stromübertragung wird ohne Speicher dargestellt
Während bei Nutzung von Wasserstoff als Energieträger implizit die Energiespeicherung mit enthalten ist, fehlt diese bei der direkten Übertragung völlig. Wenn man hier noch die Stromspeicherung z.B., über ein Pumpspeicherkraftwerk oder andere Stromspeicher mit einbaut sinkt der Übertragungswirkungsgrad nochmal um 10-20 %. Wir dürften dann also bei 70-80 % ankommen.

2) Strom von erneuerbaren Energiequellen ist entweder schon Gleichstrom (PV) oder kann mit sehr hohem Wirkungsgrad als Gleichstrom geliefert werden. Selbst Wechselrichter zur Netzeinspeisung ereichen heute schon Wirkungsgrade von über 98 %. Die Gleichrichtung ist dagegen ein Klacks. Im Bild wird aber suggeriert aber das dabei ein Verlust von rund 5 % auftritt.

3) Viel zu schlechter Wirkungsgrad der Elektrolyse dargestellt
Das Bild suggeriert einen Elektrolysewirkungsgrad von ca. 60%. Dies ist viel zu niedrig. MIt alkalischer Elektrolyse ereicht man Wirkungsgrade von über 90 %. Dadurch veringern sich die Unterschiede zum Stromnetz mit Energiespeicher erheblich.

Meiner Meinung nach sind auch die darauf folgenden Schritte von den Wirkungsgraden völlig überzeichnet dargestellt. Ich will jetzt hier nciht in weitere Details gehen. Wer dies Nachlesen will sollte sich das Buch von Winter und Nitsch, "Wasserstoff als Energieträger" und oder aktuellere Veröffentlichungen besorgen.

Meiner Meinung nach ist die gesamte Wasserstoffkette mit ihrem Wirkungsgrad eher bei 60 % als bei den dargestellten 20-25 %, und gar nicht so weit weg von der direkten Energieübertragung mit zusätzlichen Energiespeichern. Das heißt jetzt nicht dass ich heute für den Einsatz des Wasserstoffs bin. Solange der Anteil der regenerativen Energien an der Stromerzeugung noch so gering ist dass keine Überschüsse produziert werden und der Bedarf überwiegend durch lokale Erzeugung gedeckt werden kann, besteht keine Notwenigkeit zusätzlich Wasserstoff als Energieträger zu verwenden. In der fernen Zukunft kann er aber zumindest einen Teil der Energieversorgung übernehmen wo eine Speicherung unbedingt nötig ist. Und natürlich kann er auch den Wasserstoff ersetzen den wir heute als Rohstoff für die chemische Industrie aus fossilen Rohstoffen gewinnen.

Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
[quote Manfred aus ObB]
berüksichtigt das Speicherstrom Wirkungsgradtechnisch im Netz auf etwas unter 70% kommt
( muß ja zweimal dürch das Überlandnetz ) aber nur ein geringen Anteil am Gesamtstrom hat stimmt die Zahl 90% Wirkungsgrad für Wiesenkraftwerk zum Verbraucher in etwa.
[/quote]

Genau darum ging es mir ja. Wasserstoff macht meiner Meinung nach nur dann Sinn wenn man einen Zwischenspeicher braucht. Und dann muss man beide Übertragungsformen mit Speicher vergleichen.


Ach ja und zu den Buch von Nitsch das ist 1989
http://www.dlr.de/tt/institut/abteilungen/system/publications/Wasserstoff-Essen.pdf

Seite 9 die Tatabelle von Nitsch zu der Graphik von Ulf Bossel

Die Zahlen zum Wirkungsgrad der Elektrolyse sind dort tatsächlich auch schon veraltet. Denn hier sind mittlerweile schon Wirkungsgrade über 90 % möglich.


[/quote]
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Hier noch ein Link zu diesem Thema:
http://images.energieportal24.de/dateien/pdf/h2-1-1-h2-technologie.pdf
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Emil

Also das mit den 90% das find ich so nicht wies Du geschrieben hast?

Wie soll das gehen?


Es steht zwar in dem Link den Du eingestellt hast auch 90% aber die sind genauso
das hab ich wo kopiert wird schon stimmen, wie Deine 90%

oder es gibt was ganz neues Neues das ich noch nicht nicht kenn, leicht möglich ich
bin ein älteres Baujahr.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Die Daten in der Tabelle von Nitsch sind wahrscheinlich noch aus seinem Buch von 1989. Ich muss mal nachsehen. In der Tabelle sind neuere Verfahren wie die Membranelektrolyse gar nicht erwähnt.

Ok, hier ein paar Dokumente mit unterschiedlichen Wirkungsgraden:

80 % mit Membranelektrolyse: http://www.solarhydrogen.com/pdfs/veroeffentlichungen_d_09.pdf

85 % bezogen auf Hu: http://www.poweron.ch/upload/cms/user/61DezentraleHerstellung.pdf

89,4 % mit Membran: http://www.fcdic.com/eng/news/200509.html

92 % mit Membran: http://www.enaa.or.jp/WE-NET/report/1997/english/4_1.HTM

93 % Nafion Membran: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse

bis 96,5 % mit Membran:
http://www.enaa.or.jp/WE-NET/report/1998/english/4_1.htm


Hier noch was in Kombination mit Biogas:
http://www.freepatentsonline.com/6051125.html


Für mich sind das erstmal genug Hinweise darauf dass die Wasserstoffelektrolyse mit deutlich mehr Wirkungsgrad möglich ist als Bossel in seiner Darstellung verwendet.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Emil

Hinweise gibts zu hauf http://www.fv-sonnenenergie.de/publikationen/02_1_01.pdf
Piktogramm 4 ( man findet leichter was Du meinst und es erwekt auch den eindruck das man es gelesen hat)

Da geht die Kurve fast bis 100%

Mebranelektrysere stehen und fallen mit der Brennstoffzelle ( Nafion ) nur Massenmarkt macht die Fertigung möglich
und davon das sie Halten was sie versprechen und da ist die Brennstoffzelle einiges schuldig geblieben.

Ich habe mich lang für die Brennstoffzelle interessiert und war ein gläubiger Jünger und hab alles neue aufgesaugt,
irgendwann war ich von den Versprechungen ausgelaugt und deshalb sehr skeptisch.

Die MOFC ist immer noch nicht da wo sie sein soll nur die Kosten weit höher als sie sein sollen.

Schau Dir Deinen Link an http://images.energieportal24.de/dateien/pdf/h2-1-1-h2-technologie.pdf
Seite 2 Beschiss in Klammern Seite 4 *Langfristeges Potential* das klingt nach wir brauchen Geld
( ich will ja garnicht fragen wo das bisherige geblieben ist) und wenn Du Dir das genau anschaust
Bescheißen wollen und noch zu doof dazu sein

 

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