Genau, das Ding ist ein "Abfall" aus dem Heft, zu dem ich übrigens eine Spannungsverdreifachung zu einer beliebigen, nicht umgewickelten Lichtmaschine gebaut habe, mit Anpassung an die Windstärke.
Seitdem ich mal einen Zweiflügler wunderschön aus Holz geschnitzt und lackiert habe, weiß ich, warum es den Unterschied "Repeller" und ""Propeller" gibt. Au, hat das weh getan.
Die km/h habe ich verbessert, so was mache ich öfter. Habe aber richtig gerechnet.
Wichtig: auf die richtige Form kommt es schon an, und die hat man bei einem Verstellpropeller nur bei einem bestimmten Anstellwinkel. So ein "Monopterus" hat keinen Vorteil für uns, der dreht nur schneller. Klar kann man auch einen Mehrblattrotor nehmen, aber Westernräder haben bereits große Zirkulationssträmungsverluste.
Ich wollte immer einen leeren VW-Bus mit solch einem 3-m - Dreiblattrotor vorne, 1/2 Meter vor der Front ausrüsten. Wenn die grüne Minna dann kommt, bin ich, schneller als der Wind, dann auf und davon.
Man kann auch ne Tin-Lizzy nehmen, die schindet noch mehr Eindruck. Die machen da alle was falsch , die Kieler.
Übrigens, Darrieus sind gar nicht schlecht zum Windernten, genau dieser H-Typ. Für den Zweck hier taugen sie, wegen dem schlechteren Wirkungsgrad, nicht.
Nochmal rechnen für einen Dreimeterboliden:
ca. 7 m²:
7*0,5*1,2*40³*30%=80.000 80 kW erntet der Zweiflügler bei nun nur 30% Nutzungsgrad ab, also nun mit dicken Reserven, wovon nur 25% für das Schieben des Fahrzeuges gegen den Wind benötigt werden, plus Verluste. Je geringer der "Nutzungsgrad", also um welche Geschwindigkeit ich den Wind bremse, desto höher der theoretische, also reibungsfrei berechnete Wirkungsgrad.
Heraus kommt dann eine Erntemaximum bei idealer Form und Übersetzung, die im Bereich von 100 m/s liegt, also 360 km/h für den armen Bus. das hält der Dreiflügler mit einem Lambda von 10 aber nicht aus. Denn der hätte dann 1000m/s Rotorspitzengeschwindigkeit. Bei meiner vorgeschlagenen dreifachen Windgeschwindigkeit sind es schon 300 m/s!
Da ist Aluminium oder einfacher Stahl schon gerissen.
Mit anderen Worten, es gibt da eine Grenze, das ist die Schallgeschwindigkeit an den Blattspitzen, deren Überschreiten bei den Hubschrappschrapps ja deutlich zu vernehmen ist, wenn die es eilig haben. Da reißt dann die Strömung ab und knallt nur noch.
Mehrere Windräder, deren Blattverstellung versagt hat, hat es ja schon bei 30 bis 40 m/s zerrissen!
Es ist halt enorm, welche Leistungen solch ein simpler, kleiner Rotor umsetzt. Große Flugzeuge bringen ja auch in solch niedlichen kleinen Dreiflüglern gewaltige Motorleistungen unter!
Das sind dann Propeller, um noch mal auf den entscheidenden Unterschied aufmerksam zu machen. Braucht jemand nen Propeller? Ich kann nur immer wieder betonen, es gibt da einen Unterschied und ich wette, einige Gegenwindrennenteilnehmer sind auch darauf reingefallen.
Die landeten dann tatsächlich auf dem Abfall. Meiner wahrscheinlich auch inzwischen.
Ehe jemand auf die Idee kommt: Das Zwischenschalten eines Generators funktioniert nur gut bei überaus gutem Wirkungsgrad. da reicht nicht der eines Perm, das müssen schon deutlich über 95% sein, um auf lohnende Geschwindigkeiten zu kommen. langsam gegen den Wind kriechen kann allerdings jeder. Die Post geht übrigens exponentiell ab. Über dem kritischen Wirkungsgrad gibt es kein Halten mehr.
Wer sich für die Theorie des Gegenwindrades interessiert, hier eine Berechnung eines bayrischen Professors, der inzwischen verstorben ist und von den heute total falsch angewandten Berechnungen Prandtls und seines Assistenten Betz abweicht:
http://www.geocities.com/cyberflair/
Der gute "cyberflair" hatte die Aufzeichnungen geerbt und ich vermute, er hat jetzt das Gegenwindrad bekannt gemacht. Ich habe ihn dazu ermuntert, ein paar meiner Artikel dazu sind noch bei gugels zu finden.
Die heute völlig falsch angewandte Theorie von Betz ist übrigens sehr gut geeignet, das Gegenwindrad zu berechnen. Man muss nur auf die Randbedingungen achten, worauf Betz immer seine Studenten hingewiesen hatte. Aber es lockte ja das schöne Geld und das strich man gerne ein, um einfach die dreifache Windleistung zu berechnen, die dann tatsächlich zu ernten war. Unglaublich, was da in Deutschland von den ersten Windschwindlern gefälscht wurde.
Das ging schon glatt in die Richtung 100 Millionen Jahre absolute Sicherheit vor einem ernstzunehmenden Kernenergieunfall. Solare Schönrechnungen gehen mir auch auf das Plätzchen.
Heute stimmen die garantierten Erntewerte für Windräder.