Widerstand / Speed Kit / Anfahrstrom



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16.09.2018
247
Peine
Ich liege bei meinem einen mit Thirge, Curtis, Kette, 13zellen(42v), bei 140A anfahren, und bei gerader Strecke 73A
Der andere mit Thirge, Kette, Kelly, ohne Begrenzung und offenes Feld: und 16S(48V) 200a Anfahren und 60a beim dahingleiten
Also alles in bester Ordnung!
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.672
Kreis Soest
Hallo,

also im Original hatten m.W. alle CityEL eine Strombegrenzer-Platine (unter dem Sitz) verbaut.
Diese war ab Werk m.W. normal auf 140 A Maximum eingestellt, und der Thrige genehmigt sich diese auch gerne mal beim Anfahren oder am Berg - auch bei einer 48 V-Batterie, also bei 36 V sowieso.
die Spannung bricht einfach zu weit ein. Von 39,6V geht schon bei leichten und entspannten anfahren auf 38,5V runter.
Das verstehe ich nicht ganz: Bei 39,6 V und 12 Zellen liegt Du damit in Ruhe gerade mal bei 3,3 V/Zelle (unter Last: 38,5/12 = 3,2 V)
Wäre es nicht gerade bei neuen Zellen ratsam, diese erstmal einmal richtig voll zu laden, und ggf. sogar zu balancieren- gerade bei gemischten Zellen?
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.903
ich misch mal auch meinen senf (auch wenn der schon etwas älter ist) mit rein,
der "einbruch" der zellen den du hier beschreibst, ist auch meines erachtens voll normal,
als ich damals dunkle streifen auf den asphalt gezaubert habe sind mehr als 200A durchgerutscht

nu lade deine akkus mal voll, fahr sie leeeer und wiederhole das ein paar mal OHNE sie dabei bis an die grenze zu belasten, die werden mit sicherheit noch wesentlich steifer, und somit weniger einbrechen,
aber das dauert schon einige vollzyklen,,,
Das verstehe ich nicht ganz: Bei 39,6 V und 12 Zellen liegt Du damit in Ruhe gerade mal bei 3,3 V/Zelle (unter Last: 38,5/12 = 3,2 V) sind bei mir beim anfahren bis 3,0v runtergegangen
Wäre es nicht gerade bei neuen Zellen ratsam, diese erstmal einmal richtig voll zu laden, und ggf. sogar zu balancieren- gerade bei gemischten Zellen? messe mal mit multimeter kurz vor ladeschluss die einzelnen zellen, und schreibs auf, wenn da dann eine (oder mehr?) niedriger liegen als der rest,,, nachladen/balanzieren
ciao wolle
 
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Wertungen: williblechklopfer

L.S.

Mitglied
05.05.2021
163
Mühldorf am Inn
Hi Armin,

Um mal die Grundlagen zu klären:
Wenn die Akkus ganz voll geladen werden, sollten das 3,65V [12S: 43,8V] pro Zelle sein. Egal, ob Du dann sofort entlädst oder sie erstmal nen Tag lang stehen lässt, nachdem die Ladespannung weg ist, sinken die Zellspannungen (ich glaube auf ca. 3,4V [40,8V]?), was aber nicht am Energieinhalt in deinen Akkus ändert.
Sobald ein Akku eine Last erfährt bricht die Spannung ein, je stärker die Last desto stärker bricht er ein. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal, die Nennspannung des Akkus liegt ja auch bei 3,2V [38,4V]. Wenn der Akku also bei hohen Strömen (insbes. bei höher 0,5C, also beim Anfahren im EL) in der Spannung etwas einbricht, ist das ganz normal. Während dem gleichmäßigen Fahren, sollten sich die Spannungen dann wieder etwas erholen, wenn Du ganz stehen bleibst, geht die Spannung nach einiger Zeit wieder hoch.

Das erklärt auch das Phänomen, dass man wenn die erste Zelle die Entladegrenze erreicht und das BMS piepst/abschaltet stehen bleibt, ein paar Minuten wartet, dann nochmal ein paar Kilometer reißen kann (nicht regelmäßig machen). Die Zellen erholen sich wieder etwas und gehen über die Unterspannung, dann gibt das BMS wieder frei. Wenn man dann den Strom begrenzt (Strompedal höchstens anhauchen!), brechen die Zellen weniger ein und bleiben länger über der Abschaltspannung.

Wenn Du Deine Akkus nur auf 3,3V [39,6V] auflädst, hast Du erstmal weniger Kapazität zur Verfügung aber vor allem werden die beim Fahren auch entsprechend tiefer einbrechen.



Wie hast Du denn Dein Daly-BMS eingestellt? Also welche Ladeschlussspannung, usw.? Hat es einen aktiven Balancer, bzw. ab wann wird überhaupt balanciert?

Viele Grüße, Leon

Edit: Viele wissen das alles schon, aber um sicher auf dem selben Nenner zu sein und auch die weniger Erfahrenen mitzunehmen ist es doch wichtig, auch auf die Grundlagen einzugehen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
61
Wismar
Wieviel Strom fliest denn da Real, ( viel strom ist relativ ) ? Da solltest du mal messen, bzw. über das Daly BMS via App auslesen.
Mit den ganzen Steuerkabeln drauf, bekommst du evtl. keinen guten Kontakt zu den Akkupolen.
Für was brauchst du 3 Anschlüsse je Kontakt ?


Ich habe 1 Kontakt jede Zelle fürs BMS, 1kontakt für auslesegerät jeweils blockweiae für hinten und ein bis zwei mal für mein Cockpit forme.

Alles oben sind nicht älter als ein Jahr und schon mehrfach geprüft worden. Übergangswiederstände schließe ich komplett aus. Es wird auch nichts warm oder Kontakte die lose werden können.

Zu den kabellängen, das passt auch, mit Spielraum sind alle lang genug. Ich hab 3 fach blattfedern drinne, da ist nicht so viel Bewegung wie bei den mit nur einer einfachen blattfeder.

Ich habe mehrere Messungen vorgenommen.
Über das BMS sehe ich nur in dem Moment die Leistung die abgerufen wird, Und hab auch die Anzeige neben meinem Sitz fest verbaut als Übersicht. Ich hab auch schon mit meinem Zangenmultimeter gemessen. Es sind ca. 140-160 A die da fließen beim beschleunigen. Allerdings auch nicht Vollgas weil wegen Riemen reißen.
Ich weis, dass es mit genau diesen Komponenten anders laufen müsste, weder der Regler ist verstellt noch ist der Motor defekt.

Kann es denn sein, dass man ein strombegrenzer benötigt? Der war wohl in einigen Generationen standartmäßig verbaut?!
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
163
Mühldorf am Inn
Meines Wissens nach (weiß nicht wie das bei Daly ist) zeigen die BMS gerne mal etwas falsche Werte an. Man kann das BMS aber normalerweise in den Einstellungen kalibrieren, also Spannung und Strom messen und dann richtig eingeben (weiß nicht ob das Daly das kann).
Aber 140-160A ohne Begrenzer sind doch eh komplett normale Werte? Wichtig ist, dass bei konstanter Geschwindigkeit der Strom wieder etwas runter geht.
Aus dem Elwiki bezüglich der 1. Gen. der Strombegrenzer:
Der kleine SMD Poti (2) dient zur Einstellung des Batteriestromes, nominal steht er bei etwa 120A Batteriestrom. Bei maximaler Einstellung gibt er etwa 150 A frei. Bei minimaler Einstellung (Anschlag links) ca. 60 A.
Soweit ich weiß war in jedem EL in allen Generationen ein Strombegrenzer verbaut, wenn der bei Dir fehlt würde ich auf alle Fälle wieder einen einbauen, dann hat sich das Problem erübrigt.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.067
Heidenrod
Nun,

eventuell kommen die hohen Ströme auch von einem erhötem Fahrwiderstand. Er schrieb ja was von 33 km/h Höchstgeschwindigkeit. Also entweder fehlen Magneten, dann zeigt es zuwenig an, oder es gibt einen erhöhten Fahrwiderstand durch schleifende Bremse, zuwenig Reifendruck oder ähnliches. Weil 40-45 sollte die Kiste mindestens laufen...

Die Funktionsweise des Tachos ist hier dokumentiert:



Gruß,

Werner
 
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