Wie blöd kann man sich geben???



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i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Habe heute das Palaver [/url] https://www.youtube.com/watch?v=K2X7RPTAI0E&feature=youtu.be gesehen.
Deutschland ist doch längst auf dem Weg zum Verlierer - mit Dieselmotoren, die doch das Letzte sind, was wir brauchen. Jeder Ingenieur, der halbwegs vernünftig denken kann, weiss doch längst, dass Diesel eine Sackgasse ist bei diesen CO2- und vor allem Stickstoff-Zielen und Feinstaub.

In 20 Jahren ist die deutsche Autoindustrie ein Relikt von gestern. Alle werden Autos aus Asien kaufen. Weil Akkus aus Asien kommen statt aus Deutschland.

Die Entwicklung der letzten 40 Jahre war reine Zeitverschwendung Richtung unnützer Autoproduktion: zu gross (was bringt mehr Breite im Auto???), zu schwer (was bringt mehr Gewicht?). Einfach alles Blödsinn. Sind denn die Hinterteile der Fahrer heute doppelt so breit wie 1970?

In Japan fährt die Hälfte der Strassenbenutzer sogenannte k-Cars - Kleinwagen - die jeden Zweck erfüllen. Aber so was gibt es in Europa nicht zu kaufen. Wie blöd sind wir eigentlich???
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Saubere Diesel gibts seit Jahrzehnten in der Industrie schraubt man einfach einen Rauchgaswäscher an den Auspuff.

Gruß

Roman
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Der i-MiEV ist so ein k-Car, aber Kewet, Think, City EL und Twike dürften ebenfalls in die Klasse fallen.

Ich verstehe schon, "unsere" Automobilindustrie ist nicht mehr zu retten. Tesla gibt denen noch eine Gnadenfrist, aber spätetstens 2018, wenn das Model 3 einschlägt, gehen hier die Lichter aus.

Liebe Grüsse von
Peter und Karin
 

Solarstrom

Aktives Mitglied
18.08.2009
774
Da muss man nur mal Mitsubishi ansehen. Ein Bekannter war eingefleischter Mitsubishi Fahrer, zuerst Carisma, dann gab es den plötzlich nicht mehr. Ist er eben auf Lancer Kombi umgestiegen. Hatte 2 davon. Dann gab es den als Kombi plötzlich auch nicht mehr. Hej, im Kombifahrerland Deutschland bietet Mitsubishi keinen einzigen Kombi mehr an?! Jetzt fährt er halt Opel Astra Kombi, ein Mitsubishi Stammkunde weniger.

Und was bietet Mitsubishi jetzt für Autos:
ASX, Outlander, Pajero, L200: Alles SUV/Geländewagen Gesockse.
+ Lancer (limo + Sportback)
+ mittlerweile wieder einen Kleinwagen
+ zur Grünwaschung den I-MiEV, von dem sie sogut wie nix mehr verkaufen

Wenn man dann bei den Mitsubishi Händlern vor Ort ist, stehen in der Regel meist nur die Geländewagen vor dem Gebäude und in der Ausstellung. Von Lancer, dem Kleinwagen und dem I-MiEV ist meist keine Spur.

http://www.mitsubishi-motors.de/modelle
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
"...aber spätetstens 2018, wenn das Model 3 einschlägt, gehen hier die Lichter aus....."

Ich bin versucht dem zuzustimmen.
Ich hege nur Zweifel, ob diese Lichter nicht nur im bildlichen Sinne hier ausgehen.

Unsere Gesellschaft fußt auf einem Wirtschaftssystem, das zu großen Teilen auf der Automobilindustrie basiert.

Bricht diese hier weg, fallen nicht nur zehntausende sondern hundertausende Arbeitsstellen weg.
Alleine die Tatsache, daß man das gro der Menschen nicht innerhalb von 3 oder 4 Jahren auf ein neues Arbeitsmodel umstellen kann, würde innerhalb von wenigen Monaten zu einem zusammenbrechen der Sozialsysteme führen.
Angefangen mit AG1 und 2, dann H4 und am Ende unser Rentensystem.

Ich sage voraus, daß wir im Falle eines Zusammenbruchs unserer Automobilindustrie bin Ende 2018, spätestens 2020 in Deutschland die Gefahr eines Bürgeraufstandes im großen Stile haben werden.
 

Gerald_

Aktives Mitglied
26.11.2004
417
Ich verstehe schon, "unsere" Automobilindustrie ist nicht mehr zu retten. Tesla gibt denen noch eine Gnadenfrist, aber spätetstens 2018, wenn das Model 3 einschlägt, gehen hier die Lichter aus.

Das glaube ich nun wirklich nicht. Sprechen wir uns in 2 oder 2,5 Jahren hier wieder. :cheers:
Ich find das schon sehr weit hergeholt.
2018 wird die Automobilindustrie weiterhin fette Gewinne machen, wenig Steuern zahlen und die Politik weiterhin stark beeinflussen. Außer: Die Lage spitzt sich weiterhin zu und die USA treibt nicht nur weiterhin ihr Spiel, sondern geht aufs Ganze. :(

Schau ma moi! :)
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
Moin,

lange ist es her das ich in diesem forum geschrieben habe.

eines ist klar, nichts im universum ist größer als die dummheit der menschheit, stammt nicht von mir, ich denke es ist schon 80 oder 90 jahre her als der albert diesen spruch von sich gegeben hat. stimmt aber immernoch, finde ich.

deutsche autoindustrie geht nicht so leicht kaputt. es gibt jede menge konservativer autokäufer und genug lobby die das zu verhindern wissen. unsere politiker lassen sich auch gerne mit dubiosen mitteln entsprechend beeinflussen. die haben sicher gewusst das die autobauer sich nicht gaaanz genau an die gesetzlichen regeln gehalten haben und brav weggeschaut bis das ganze in einem anderen land entdeckt wurde. ausserdem konnten die ja in den letzten 40 jahren nichts vernünftiges entwickeln weil die selbst ja keine mittel dazu hatten und die öffentlichen fördermittel nicht ausreichten um ein konkurenzfähiges akkusystem zu entwickeln.

die hinterteile mancher fahrer sind vielleicht schon doppelt so dick geworden wie vor 40 jahren. wenn ich die fahrzeugflotte in deutschland sehe wird mir schlecht. die kisten werden immer größer, die anzahl dieser blechhaufen steigt ständig an. mit einem 3 tonnen auto 500 m alleine zum brötchen holen.. hohler gehts nicht.

wir sind schon ganz schön blöd, leider keine besserung in sicht.

servus, harald.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Also die Unfähigkeit der D Autobauer ists ja nicht. Es ist nicht gewollt und man ist an den falschen Stellen zu gierig. Die Herausforderung ist ja nicht der Motor, die Steuerung oder die Batterien. Das ist Massenware und auch zb ein E-up fährt.
Aber wie weit? Das schafft so manches El. Die Batterien kosten den Herstellern bei weitem nicht so viel wie wenn wir sie Stückweise bei Sven kaufen, dennoch wird kaum Kapazität verbaut. Wer will denn sowas kaufen? 18,7 Kilowattstunden das ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Man ist eine gewisse Marge gewohnt und nachdem man die Batterien und wohl auch Motoren zukaufen müßte geht sich das nicht mehr so aus wie früher.
Man hat den Schuß nicht gehört: Viele kleine Geschäfte sind besser als irgendwann mal gar kein Geschäft mehr.
Die Angst vor wartungsarmen Elektrofahrzeugen müssen die Vertragswerkstätten auch nicht haben: Ich bin überzeugt davon, daß man die Dosen schon so bauen wird, vollgespickt mit verfallsbeschleunigern, teuren irreparablen Baugruppen, proprietären Innenvielzahn beim Scheibenwaschwasserbehälterdeckel. Bei VW und konsorten bin ich davon überzeugt.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Zu Thema Innovationsfähigkeit in D wäre ich nicht so optimistisch. Letzte Woche mit einem Monteur bei uns darüber gesprochen. Wir kamen überein, dass D nach dem Krieg und dem Wiederaufbau eine Blüte der Ingenieurskunst erlebte, die von den 60ern bis Mitte 90er ging. Danach sind diese ehemaligen Garagenfirmen so groß geworden, dass sie sich Anwälte als Bedenkenträger leisteten. Die sind bekanntlich hinderlich bei der spontanen Umsetzung von Ideen. Geforscht wird also weiter, aber nicht dem Risiko der Produkthaftung ausgesetzt. Da können Chinesen eben anders operieren. Außerdem ging es uns lange Zeit sehr gut. Daraus ist eine Fülle von Regel erwachsenen, die jetzt keiner zurücknehmen mag.
@elEl, ich bin immer noch der Meinung, dass eine Reichweite >120km in der ersten Phase der Markteinführung nur hinderlich ist.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.909
hello,
es liegt (wahrscheinlich) weniger an den reichweiten
als vielmehr an den erforderlichen ladezeiten
das sich die elektromobile in deutschland soooo schlecht vermarkten lassen,
die mehrheit der fahrer ist es eben derart gewohnt,
das tanken nur fünf minuten dauert
das sie die beschaulichen reisemöglichkeiten mit ner stunde pause alle zwei-drei stunden
gar nicht in erwägung ziehen
bye wolle
(PS: obige erkenntniss aus familiärer eigenerfahrung)
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Ja, wenn man Wallboxen, Kabelwerk und ähnliches zu güldenen Preisen als "Extra" verkauft dann ist das so.

Ich werde oft beim Laden gefragt, wie lange das dauert. Wenns dann heißt, so 80% in rund 20min dann ist die Überraschung groß.

Das ginge auch beim "richtigen Auto", aber man will nicht.

Richard, dann soll man zB die Möglichkeit der Nachrüstung von zusätzlichen Zellen anbieten, aber wenns nur die Wahl gibt zwischen "Kurzstreckenfahrzeug oder Tesla" ist das halt suboptimal.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Da hast Du recht. Halbbestückt mit Raum für mehr wäre optimal.
 

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