Widerstand / Speed Kit / Anfahrstrom - Elektroauto Forum

Widerstand / Speed Kit / Anfahrstrom

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16.09.2018
269
Peine
Ich liege bei meinem einen mit Thirge, Curtis, Kette, 13zellen(42v), bei 140A anfahren, und bei gerader Strecke 73A
Der andere mit Thirge, Kette, Kelly, ohne Begrenzung und offenes Feld: und 16S(48V) 200a Anfahren und 60a beim dahingleiten
Also alles in bester Ordnung!
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.677
Kreis Soest
Hallo,

also im Original hatten m.W. alle CityEL eine Strombegrenzer-Platine (unter dem Sitz) verbaut.
Diese war ab Werk m.W. normal auf 140 A Maximum eingestellt, und der Thrige genehmigt sich diese auch gerne mal beim Anfahren oder am Berg - auch bei einer 48 V-Batterie, also bei 36 V sowieso.
die Spannung bricht einfach zu weit ein. Von 39,6V geht schon bei leichten und entspannten anfahren auf 38,5V runter.
Das verstehe ich nicht ganz: Bei 39,6 V und 12 Zellen liegt Du damit in Ruhe gerade mal bei 3,3 V/Zelle (unter Last: 38,5/12 = 3,2 V)
Wäre es nicht gerade bei neuen Zellen ratsam, diese erstmal einmal richtig voll zu laden, und ggf. sogar zu balancieren- gerade bei gemischten Zellen?
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.927
ich misch mal auch meinen senf (auch wenn der schon etwas älter ist) mit rein,
der "einbruch" der zellen den du hier beschreibst, ist auch meines erachtens voll normal,
als ich damals dunkle streifen auf den asphalt gezaubert habe sind mehr als 200A durchgerutscht

nu lade deine akkus mal voll, fahr sie leeeer und wiederhole das ein paar mal OHNE sie dabei bis an die grenze zu belasten, die werden mit sicherheit noch wesentlich steifer, und somit weniger einbrechen,
aber das dauert schon einige vollzyklen,,,
Das verstehe ich nicht ganz: Bei 39,6 V und 12 Zellen liegt Du damit in Ruhe gerade mal bei 3,3 V/Zelle (unter Last: 38,5/12 = 3,2 V) sind bei mir beim anfahren bis 3,0v runtergegangen
Wäre es nicht gerade bei neuen Zellen ratsam, diese erstmal einmal richtig voll zu laden, und ggf. sogar zu balancieren- gerade bei gemischten Zellen? messe mal mit multimeter kurz vor ladeschluss die einzelnen zellen, und schreibs auf, wenn da dann eine (oder mehr?) niedriger liegen als der rest,,, nachladen/balanzieren
ciao wolle
 
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Wertungen: williblechklopfer

L.S.

Mitglied
05.05.2021
186
Mühldorf am Inn
Hi Armin,

Um mal die Grundlagen zu klären:
Wenn die Akkus ganz voll geladen werden, sollten das 3,65V [12S: 43,8V] pro Zelle sein. Egal, ob Du dann sofort entlädst oder sie erstmal nen Tag lang stehen lässt, nachdem die Ladespannung weg ist, sinken die Zellspannungen (ich glaube auf ca. 3,4V [40,8V]?), was aber nicht am Energieinhalt in deinen Akkus ändert.
Sobald ein Akku eine Last erfährt bricht die Spannung ein, je stärker die Last desto stärker bricht er ein. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal, die Nennspannung des Akkus liegt ja auch bei 3,2V [38,4V]. Wenn der Akku also bei hohen Strömen (insbes. bei höher 0,5C, also beim Anfahren im EL) in der Spannung etwas einbricht, ist das ganz normal. Während dem gleichmäßigen Fahren, sollten sich die Spannungen dann wieder etwas erholen, wenn Du ganz stehen bleibst, geht die Spannung nach einiger Zeit wieder hoch.

Das erklärt auch das Phänomen, dass man wenn die erste Zelle die Entladegrenze erreicht und das BMS piepst/abschaltet stehen bleibt, ein paar Minuten wartet, dann nochmal ein paar Kilometer reißen kann (nicht regelmäßig machen). Die Zellen erholen sich wieder etwas und gehen über die Unterspannung, dann gibt das BMS wieder frei. Wenn man dann den Strom begrenzt (Strompedal höchstens anhauchen!), brechen die Zellen weniger ein und bleiben länger über der Abschaltspannung.

Wenn Du Deine Akkus nur auf 3,3V [39,6V] auflädst, hast Du erstmal weniger Kapazität zur Verfügung aber vor allem werden die beim Fahren auch entsprechend tiefer einbrechen.



Wie hast Du denn Dein Daly-BMS eingestellt? Also welche Ladeschlussspannung, usw.? Hat es einen aktiven Balancer, bzw. ab wann wird überhaupt balanciert?

Viele Grüße, Leon

Edit: Viele wissen das alles schon, aber um sicher auf dem selben Nenner zu sein und auch die weniger Erfahrenen mitzunehmen ist es doch wichtig, auch auf die Grundlagen einzugehen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
Wieviel Strom fliest denn da Real, ( viel strom ist relativ ) ? Da solltest du mal messen, bzw. über das Daly BMS via App auslesen.
Mit den ganzen Steuerkabeln drauf, bekommst du evtl. keinen guten Kontakt zu den Akkupolen.
Für was brauchst du 3 Anschlüsse je Kontakt ?


Ich habe 1 Kontakt jede Zelle fürs BMS, 1kontakt für auslesegerät jeweils blockweiae für hinten und ein bis zwei mal für mein Cockpit forme.

Alles oben sind nicht älter als ein Jahr und schon mehrfach geprüft worden. Übergangswiederstände schließe ich komplett aus. Es wird auch nichts warm oder Kontakte die lose werden können.

Zu den kabellängen, das passt auch, mit Spielraum sind alle lang genug. Ich hab 3 fach blattfedern drinne, da ist nicht so viel Bewegung wie bei den mit nur einer einfachen blattfeder.

Ich habe mehrere Messungen vorgenommen.
Über das BMS sehe ich nur in dem Moment die Leistung die abgerufen wird, Und hab auch die Anzeige neben meinem Sitz fest verbaut als Übersicht. Ich hab auch schon mit meinem Zangenmultimeter gemessen. Es sind ca. 140-160 A die da fließen beim beschleunigen. Allerdings auch nicht Vollgas weil wegen Riemen reißen.
Ich weis, dass es mit genau diesen Komponenten anders laufen müsste, weder der Regler ist verstellt noch ist der Motor defekt.

Kann es denn sein, dass man ein strombegrenzer benötigt? Der war wohl in einigen Generationen standartmäßig verbaut?!
 

L.S.

Mitglied
05.05.2021
186
Mühldorf am Inn
Meines Wissens nach (weiß nicht wie das bei Daly ist) zeigen die BMS gerne mal etwas falsche Werte an. Man kann das BMS aber normalerweise in den Einstellungen kalibrieren, also Spannung und Strom messen und dann richtig eingeben (weiß nicht ob das Daly das kann).
Aber 140-160A ohne Begrenzer sind doch eh komplett normale Werte? Wichtig ist, dass bei konstanter Geschwindigkeit der Strom wieder etwas runter geht.
Aus dem Elwiki bezüglich der 1. Gen. der Strombegrenzer:
Der kleine SMD Poti (2) dient zur Einstellung des Batteriestromes, nominal steht er bei etwa 120A Batteriestrom. Bei maximaler Einstellung gibt er etwa 150 A frei. Bei minimaler Einstellung (Anschlag links) ca. 60 A.
Soweit ich weiß war in jedem EL in allen Generationen ein Strombegrenzer verbaut, wenn der bei Dir fehlt würde ich auf alle Fälle wieder einen einbauen, dann hat sich das Problem erübrigt.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.085
Heidenrod
Nun,

eventuell kommen die hohen Ströme auch von einem erhötem Fahrwiderstand. Er schrieb ja was von 33 km/h Höchstgeschwindigkeit. Also entweder fehlen Magneten, dann zeigt es zuwenig an, oder es gibt einen erhöhten Fahrwiderstand durch schleifende Bremse, zuwenig Reifendruck oder ähnliches. Weil 40-45 sollte die Kiste mindestens laufen...

Die Funktionsweise des Tachos ist hier dokumentiert:



Gruß,

Werner
 
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Wertungen: L.S. und Kamikaze

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
Hi Armin,

Um mal die Grundlagen zu klären:
Wenn die Akkus ganz voll geladen werden, sollten das 3,65V [12S: 43,8V] pro Zelle sein. Egal, ob Du dann sofort entlädst oder sie erstmal nen Tag lang stehen lässt, nachdem die Ladespannung weg ist, sinken die Zellspannungen (ich glaube auf ca. 3,4V [40,8V]?), was aber nicht am Energieinhalt in deinen Akkus ändert.
Sobald ein Akku eine Last erfährt bricht die Spannung ein, je stärker die Last desto stärker bricht er ein. Das ist bis zu einem gewissen Grad normal, die Nennspannung des Akkus liegt ja auch bei 3,2V [38,4V]. Wenn der Akku also bei hohen Strömen (insbes. bei höher 0,5C, also beim Anfahren im EL) in der Spannung etwas einbricht, ist das ganz normal. Während dem gleichmäßigen Fahren, sollten sich die Spannungen dann wieder etwas erholen, wenn Du ganz stehen bleibst, geht die Spannung nach einiger Zeit wieder hoch.

Das erklärt auch das Phänomen, dass man wenn die erste Zelle die Entladegrenze erreicht und das BMS piepst/abschaltet stehen bleibt, ein paar Minuten wartet, dann nochmal ein paar Kilometer reißen kann (nicht regelmäßig machen). Die Zellen erholen sich wieder etwas und gehen über die Unterspannung, dann gibt das BMS wieder frei. Wenn man dann den Strom begrenzt (Strompedal höchstens anhauchen!), brechen die Zellen weniger ein und bleiben länger über der Abschaltspannung.

Wenn Du Deine Akkus nur auf 3,3V [39,6V] auflädst, hast Du erstmal weniger Kapazität zur Verfügung aber vor allem werden die beim Fahren auch entsprechend tiefer einbrechen.



Wie hast Du denn Dein Daly-BMS eingestellt? Also welche Ladeschlussspannung, usw.? Hat es einen aktiven Balancer, bzw. ab wann wird überhaupt balanciert?

Viele Grüße, Leon

Edit: Viele wissen das alles schon, aber um sicher auf dem selben Nenner zu sein und auch die weniger Erfahrenen mitzunehmen ist es doch wichtig, auch auf die Grundlagen einzugehen. ;-)
Alles in Ordnung, das ist mir tatsächlich alles auch bekannt.
Ich habe jetzt auch mal über lange Zeit immer kleine Strecken (maximal 1-2km) immer mit voll geladenen Zellen “die Akkus eingefahren”.
Hat nichts gebracht. Heute hab ich die Schnauze voll gehabt und 3 Blei Akkus (neu) oll geladen und rein gekratzt um ein Problem mit den Zellen auszuschließen. Es ist und bleibt das gleiche. Mit den Blei Akkus komm ich nicht mal ein paar Meter weil die Spannung sofort einbricht auf alles 3 Akkus und unter 35v geht.
—> Akkus ausgeschlossen.
Verkabelung ist 500 malig überprüft, auf festen Sitz, saubere Poole und Anschlüsse und Ähnliches.

Es muss was grundsätzliches falsch sein.

Es kommt nicht zufällig jemand von euch aus der Nähe von Husum in Schleswig Holstein??? 🙈

Ich hab mir jetzt noch ein 3. EL gekauft vom lieben Kai aus Hessen ✌🏼 Grüße gehen raus.

Das ist so gut wie original und da muss ich allerdings erst mal durchblicken zwecks der ganzen Platinen und Schaltungen. Ggf. kann ich mir da ne Herleitung herzaubern.

Ist alles sehr demotivierend wenn man den Fehler einfach nicht findet…

Trotzdem gehen grüße an alle Beteiligten ✌🏼
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.384
Hi Armin,
in Mildstedt haben wir auf der Daenemark-Tour geladen..

Gut, also Akkus ausgeschlossen und unter Last bricht die Leistung zu stark ein. Thrige-Motor. Du hast die Stehbolzen an den Motoranschluessen immer schoen gekontert, damit die Dinger sich beim Festdrehen der Motoranschlusskabel nicht aus Versehen verdrehen und im Inneren des Thrige nen Kontakt mit dem Laeufer ausloesen. Is mir mal passiert. Ich glaub dann waer aber dein Thrige gar nicht mehr richtig fahrfaehig..
Hmm, was koennte es noch sein? Der Curtis is original?
In der Kieler Gegend is ne aktive Gruppe mit vier Fahrern. Vielleicht koennt ihr euch da irgendwie mal kurzschliessen.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
Ja sowohl Motor als auch Regler sind vorher im grünen Frosch gelaufen, einnwandfrei.

Kleine Zusatzfrage, vlt kann mit einer kurz sagen wie man den kellyregler belegen muss in Verbindung mit Motor und den 4 Relais.

Da der “original”ist und ich mich mit dem Schaltplan Gewirr nicht zurecht finde.
 

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Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.384
Hi Armin,
nochmal ne Rueckfrage, bestehen deine Probleme mit einem originalen Curtis-Controller oder mit dem nicht originalen, hier abgebildeten Kelly-Controller?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
Hi Armin,
nochmal ne Rueckfrage, bestehen deine Probleme mit einem originalen Curtis-Controller oder mit dem nicht originalen, hier abgebildeten Kelly-Controller?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
Das sind 2 verschiedene Fahrzeuge,
Was ich oben schon gesagt habe, dass ich ein neues originales geolholt habe. Das hat nen Kelly aber wenn der in dem neuen kaufen würde könnte ich den auch im anderen mal getestet werden.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.384
Dann schliesse ich mal daraus, dass die Probleme mit dem starken Spannungsabfall unter Last in dem EL mit Curtis-Controller sind. Klar kannst du zum Testen den Kelly anklemmen, nachdem du am Rechner die Programmierung ueberprueft bzw. angepasst hast.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
Ich glaube nicht, dass das Problem beim Curtis Regler liegt, da der mit dem Motor zuvor wie gesagt super gelaufen ist.
Und der Spannungsabfall ich nicht nur unter Last. Vollast konnte ich noch nie geben denn selbst beim anfahren und auch in Fahrt bei wenig Gas geben war es sofort unüblich viel an Spannung die wegging.
Irgendwa grundlegendes muss nicht schlimmen hab ich das Gefühl. Ich meld mich morgen noch mal und schreib die Schaltung mal auf. Vlt ergibt sich für euch da ein Fehler.
 
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Wertungen: williblechklopfer

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.927
hy armin,
(weiß nun nicht OB das schon geprüft wurde)
aber vieleicht einfach mal aufbocken und alle räder auf drehfähigkeit prüfen,
ich hatte beim laubfrosch einmal das prob, das eine hinterradbremse fest war, und somit dauerbremste,,,
ansonsten bin ich bei deinem pro ziemlich ratlos,,, nochdazu, da es sich ja um die teile vom laubfrosch handelt,
hast du auch das gaspoti genommen??
auch dort könnte (bei einem anderen /falschen poti) ein fehler versteckt sein
viel glück, wolle
 

SurvivalArmin

Mitglied
01.02.2021
71
Wismar
hy armin,
(weiß nun nicht OB das schon geprüft wurde)
aber vieleicht einfach mal aufbocken und alle räder auf drehfähigkeit prüfen,
ich hatte beim laubfrosch einmal das prob, das eine hinterradbremse fest war, und somit dauerbremste,,,
ansonsten bin ich bei deinem pro ziemlich ratlos,,, nochdazu, da es sich ja um die teile vom laubfrosch handelt,
hast du auch das gaspoti genommen??
auch dort könnte (bei einem anderen /falschen poti) ein fehler versteckt sein
viel glück, wolle
Ist alles neu und ja das schleift auch nichts oder reibt auch nichts, die Bremsen sind frei.
Gas Piti hab ich auch bei Zeiten gemessen, das passt alles.
 
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Wertungen: wolfgang dwuzet

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