Hallo Forennutzer,
zunächst einmal eine kurze Vorstellung meiner Person. Mein Name ist Andreas Günther, wohne in Hamburg und bin 47 Jahre alt. An persönlichen Angaben sollte das erst einmal genügen.
Jetzt zu meinem Problem. Dazu muss ich leider etwas weiter ausholen. Eigenlich auf der Suche nach einem dreirädrigen Liegerad, bin ich auf den City El gestossen. Oktober letzten Jahres konnte ich einen 1994ger City El 36V (Thrigge) fahruntüchtig in Kiel erstehen. Wesentliche Mängel beim Erwerb: Curtis wegen zerstörten Freilaufdioden auseinandergenommen, keine Akkus, total verrotteter Batteriekasten, etliche Risse in der Haube (teilweise schon mit Glasfaser und Epoxy, meist unzureichend geflickt), stumpfer Lack, nicht funktionierende Heizung, eine Dämpferkonsole defekt, rissige Reifen und, als ob das nicht schon reichen würde, einem zerstörten Notausschalter. Meine bisherigen Instandsetzungsarbeiten: neuen Batteriekasten besorgt, feuerverzinken lassen, Bremsschläuche hinten erneuert und Bremsen entlüftet, Dämpferkonsole erneuert, 3 Effekta 120AH Bleivlies verbaut, Notausschalter erneuert und den Cutis repariert (dazu gleich mehr) und eingebaut. Im schon zerlegten Curtis wurden die nicht mehr vorhandenen Freilaufdioden durch DSEI60-06A Dioden ersetzt, den Aufbau erfolgreich getestet, vergossen und eingebaut. Beim ersten Probelauf mit geschlossener Haube funktionierte bis auf die Schütze (dementsprechend kein Antrieb) eigentlich alles. Bei der Fehlersuche stellte sich heraus, dass die Anschlüsse des Haubenschalters vertauscht waren. Nach dem Rücktausch fuhr der El endlich aus eigener Kraft. Sicherheitshalber nochmalige Entlüftung der Bremsen durch eine Werkstatt. Dann einige Fahrten ohne jegliche Probleme. Zu meinem Erstaunen ohne das typische in den Foren beschriebene Klackern. Woran das lag, stellte ich erst fest als ofter mal die Schütze einfach losließen. Ursache: verbogener Rollenhebel des Haubenschalters (das muss wohl schon vorher passiert sein, sodass zur Lösung die Anschlüsse vertauscht worden waren), weiterhin wurde festgestellt, dass der Microschalter des Gaspedals nicht angeschossen ist (deswegen kein typisches "Geklackere")(wurde bis dato noch nicht behoben). Nachdem der Rollenhebel von mir wieder zurechtgebogen war, funktionierte wieder alles einwandfrei.
Vorgestern stellte ich aber fest, dass die Hinterradbremsen nicht mehr zogen und die Bremswarnleuchte ab und zu leuchtete (Handbremse funktionierte). Fahrzeug stillgelegt und heute ca. 800m bis 5 Meter vor eine Autoselbsthilfewerkstatt mit folgendem Phänomen gekommen: es roch verkokelt "elektrisch" (irgenwas ist wohl durchgebrannt), Schütze wollen nicht mehr ziehen, Schütze und Curtis handwarm. Bei Inaugenscheinnahme bemerkt, dass der Widerstand der Nebenschlusswicklung richtig heiß wird, obwohl der Fahrtrichtungsschalter auf neutral, die Schütze nicht ziehen (zumindest haben sie nicht mehr geklickt) und nur die "Zündung" an ist. Was könnte wohl die Ursache hierfür sein? Irgendein Kurzschluss, etwas an den Schützen, schlimmstenfalls was am Thrigge oder war die Reparatur des Curtis doch nicht so erfolgreich??? Einen Curtis als Ersatz hätte ich noch (war zwar für den 48V-Umbau vorgesehen...), will den aber nicht gleich in Rauch aufgehen lassen, ein paar Schütze sind auch noch vorhanden. Außerdem will ich nicht x-Stunden für Fehlersuche in der Mietwerkstatt verbringen, eine Fehlereingrenzung wäre deswegen sehr hilfreich. Habe zwar Freude am Schrauben, aber irgendwann muss das Ding auch seinen Zweck erfüllen.
Grüße Andreas
zunächst einmal eine kurze Vorstellung meiner Person. Mein Name ist Andreas Günther, wohne in Hamburg und bin 47 Jahre alt. An persönlichen Angaben sollte das erst einmal genügen.
Jetzt zu meinem Problem. Dazu muss ich leider etwas weiter ausholen. Eigenlich auf der Suche nach einem dreirädrigen Liegerad, bin ich auf den City El gestossen. Oktober letzten Jahres konnte ich einen 1994ger City El 36V (Thrigge) fahruntüchtig in Kiel erstehen. Wesentliche Mängel beim Erwerb: Curtis wegen zerstörten Freilaufdioden auseinandergenommen, keine Akkus, total verrotteter Batteriekasten, etliche Risse in der Haube (teilweise schon mit Glasfaser und Epoxy, meist unzureichend geflickt), stumpfer Lack, nicht funktionierende Heizung, eine Dämpferkonsole defekt, rissige Reifen und, als ob das nicht schon reichen würde, einem zerstörten Notausschalter. Meine bisherigen Instandsetzungsarbeiten: neuen Batteriekasten besorgt, feuerverzinken lassen, Bremsschläuche hinten erneuert und Bremsen entlüftet, Dämpferkonsole erneuert, 3 Effekta 120AH Bleivlies verbaut, Notausschalter erneuert und den Cutis repariert (dazu gleich mehr) und eingebaut. Im schon zerlegten Curtis wurden die nicht mehr vorhandenen Freilaufdioden durch DSEI60-06A Dioden ersetzt, den Aufbau erfolgreich getestet, vergossen und eingebaut. Beim ersten Probelauf mit geschlossener Haube funktionierte bis auf die Schütze (dementsprechend kein Antrieb) eigentlich alles. Bei der Fehlersuche stellte sich heraus, dass die Anschlüsse des Haubenschalters vertauscht waren. Nach dem Rücktausch fuhr der El endlich aus eigener Kraft. Sicherheitshalber nochmalige Entlüftung der Bremsen durch eine Werkstatt. Dann einige Fahrten ohne jegliche Probleme. Zu meinem Erstaunen ohne das typische in den Foren beschriebene Klackern. Woran das lag, stellte ich erst fest als ofter mal die Schütze einfach losließen. Ursache: verbogener Rollenhebel des Haubenschalters (das muss wohl schon vorher passiert sein, sodass zur Lösung die Anschlüsse vertauscht worden waren), weiterhin wurde festgestellt, dass der Microschalter des Gaspedals nicht angeschossen ist (deswegen kein typisches "Geklackere")(wurde bis dato noch nicht behoben). Nachdem der Rollenhebel von mir wieder zurechtgebogen war, funktionierte wieder alles einwandfrei.
Vorgestern stellte ich aber fest, dass die Hinterradbremsen nicht mehr zogen und die Bremswarnleuchte ab und zu leuchtete (Handbremse funktionierte). Fahrzeug stillgelegt und heute ca. 800m bis 5 Meter vor eine Autoselbsthilfewerkstatt mit folgendem Phänomen gekommen: es roch verkokelt "elektrisch" (irgenwas ist wohl durchgebrannt), Schütze wollen nicht mehr ziehen, Schütze und Curtis handwarm. Bei Inaugenscheinnahme bemerkt, dass der Widerstand der Nebenschlusswicklung richtig heiß wird, obwohl der Fahrtrichtungsschalter auf neutral, die Schütze nicht ziehen (zumindest haben sie nicht mehr geklickt) und nur die "Zündung" an ist. Was könnte wohl die Ursache hierfür sein? Irgendein Kurzschluss, etwas an den Schützen, schlimmstenfalls was am Thrigge oder war die Reparatur des Curtis doch nicht so erfolgreich??? Einen Curtis als Ersatz hätte ich noch (war zwar für den 48V-Umbau vorgesehen...), will den aber nicht gleich in Rauch aufgehen lassen, ein paar Schütze sind auch noch vorhanden. Außerdem will ich nicht x-Stunden für Fehlersuche in der Mietwerkstatt verbringen, eine Fehlereingrenzung wäre deswegen sehr hilfreich. Habe zwar Freude am Schrauben, aber irgendwann muss das Ding auch seinen Zweck erfüllen.
Grüße Andreas