Der Motor hat Isolierungsklasse F, das sind 155 Grad C max. im innern der Wicklungen (und die Ankerwicklung ist recht schwer zu messen).
Infos zur Isolierungsklasse
hier bei motorsanddrives.com In USA messen viele die Temperaturen der Buersten indem ein Temperaturfuehler in die Buerste selbst mit eingelassen wird. Aber ich weiss ich nicht ob man von der Buerstentemperatur einen auf die Ankerwicklungstemp. schliessen kann.
Mein Motor (Tavria) hat 3 Temperatursensoren eingebaut in die Feldwicklung (Reihenschlussmotor, also gleicher Strom im Feld wie im Anker, aber das Feld wird vermutl. durch das Gehaeuse besser gekuehlt). 130, 170 und 180 Grad (Motor ist Isolierklasse H, also bis 180Grad). Daran ist der Luefter gekoppelt 130 Grad = 1. Lueftungsstufe, 170 Grad = 2. Stufe und 180 Grad ist ein Oeffner, der z.B. den Curtis abschaltet. Ich hab das aber so geschaltet das die 1. Luefterstufe immer laeuft, und ab 130 Grad die 2. zugeschaltet wird. Je kaelter der Motor desto besser der Wirkungsgrad da niedriger Ohmscher Widerstand und je laenger haelt die Isolierungslackschicht.
Hoffe das hilft weiter. Ich wuerd bei dem gezeigten Motor nicht ueber 120 Grad an der Feldwicklung gehen. Wenn er nicht fremdbelueftet ist dann wuerde ich evtl. ueberlegen ob man dies nachtraeglich anbaut damit gerade bei niedrigen Drehzahlen (und hohen Stroemen) genuegend gekuehlt wird.
Markus