Beim Hotzenblitz ist original eine Sicherung gegen Wegfahren während des Ladevorganges im Bordladegerät eingebaut. Dabei öffnet ein Relais sobald Netzspannung am Bordlader anliegt und unterbricht so einen Sicherungskreis, der ein Starten verhindert. Folgende Probleme gibt es dabei:
- wird über Zeitschaltuhr geladen und es liegt daher keine Spannung am Bordlader an, kann man "mit Schwänzchen" losfahren
- wird mit zusätzlichen Ladern geladen, ohne den Bordlader zu nutzen, funktioniert die Wegfahrsperre nicht.
- ist der originale Bordlader defekt, muss man den Sicherungskreis zum Fahren brücken und hat keine Wegfahrsperre mehr
Da ich den originalen Bordlader kaum mehr nutze und die Ladebuchse sowieso vom originalen CEE 230V/16A EInbaustecker auf eine Drehstromlösung umbauen wollte, habe ich nach einer Lösung gesucht. Der erste Ansatz war ebenfalls ein Relais, welches auf der ersten Drehstromphase liegt und dadurch auch bei 230V-Ladung funktionieren würde. Ich habe aber eine einfachere Lösung gefunden. Da ich glaube, dass so oder so ähnlich die meisten Wegfahrsicherungen funktionieren, möchte ich Euch meine Lösung zur evtl. Nachnutzung vorstellen. Benötigt wird außer einem E-Auto mit Klappe über dem Ladestecker o.ä.:
- ein Reed-Kontakt (oder zwei) Bei mir sind es Schließer, es gibt aber auch Wechsler bei Bedarf---->
- ein kleiner Neodym-Magnet (oder zwei)
- etwas Kabel, Lötkolben, Schrumpfschlauch, Kleber ...
So sieht die Sache bei mir aus:
Reed-Kontakte verlötet eingeschrumpft eingebaut und Magnete plaziert
Die Magnete sind so angeordnet, dass sie bei geschlossener Ladeklappe den Sicherungskreis schließen und so ein Wegfahren ermöglichen. Sobald die Tankklappe etwa 2cm geöffnet wird, öffnen auch die Reed-Kontakte. Die Lösung ist also unabhängig von anliegender Ladespannung und selbst bei externer Aufladung (falls die integrierte Ladebuchse nicht genutzt wird - ist bei mir dank eingebautem 400V/32A-Anschluss kaum mehr der Fall) reicht es, die Ladeklappe zu öffnen, um ein späteres unbeabsichtigtes losfahren zu verhindern. Logisch, dass auch "Losfahren mit offenem Deckel" nicht mehr geht.
Ich habe zwei parallele Kontakte und zwei Magnete verwendet, um die Schaltsicherheit zu erhöhen. Nachdem ich aber ein wenig "gespielt" habe, glaube ich nicht, dass es notwendig ist. Die Magnete schalten bei mir besser, wenn sie nicht mittig, sondern eher im äußeren Bereich des Reed-Kontaktes plaziert werden. Natürlich sollte man auch die Lage der Reed-Kontaktplätchen durch Drehung optimieren /ausprobieren. Die Kraft der kleinen Magnete ist erstaunlich hoch, 2-3cm Luftspalt können zum Schalten durchaus überbrückt werden. Es wäre also auch (bei nichtmetallischer Karosse) eine verdeckte Anbringung möglich. Anfangs habe ich die Kontakte und Magnete mit Doppelklebeband und Kontaktkleber fixiert - zuletzt (kein Bild) alles in PlastiDip vergossen. Das Kabel habe ich zum zugänglichen originalen Steckverbinder geführt. Sollten aus irgendwelchen Gründen die Reed-Kontakte versagen, kann ich immer noch (wie bisher oft) den Sicherungskreis brücken.
Die Lösung funktioniert bei mir seit mehr als 1200km :rp: problemlos - ich bin sehr zufrieden !
- wird über Zeitschaltuhr geladen und es liegt daher keine Spannung am Bordlader an, kann man "mit Schwänzchen" losfahren
- wird mit zusätzlichen Ladern geladen, ohne den Bordlader zu nutzen, funktioniert die Wegfahrsperre nicht.
- ist der originale Bordlader defekt, muss man den Sicherungskreis zum Fahren brücken und hat keine Wegfahrsperre mehr
Da ich den originalen Bordlader kaum mehr nutze und die Ladebuchse sowieso vom originalen CEE 230V/16A EInbaustecker auf eine Drehstromlösung umbauen wollte, habe ich nach einer Lösung gesucht. Der erste Ansatz war ebenfalls ein Relais, welches auf der ersten Drehstromphase liegt und dadurch auch bei 230V-Ladung funktionieren würde. Ich habe aber eine einfachere Lösung gefunden. Da ich glaube, dass so oder so ähnlich die meisten Wegfahrsicherungen funktionieren, möchte ich Euch meine Lösung zur evtl. Nachnutzung vorstellen. Benötigt wird außer einem E-Auto mit Klappe über dem Ladestecker o.ä.:
- ein Reed-Kontakt (oder zwei) Bei mir sind es Schließer, es gibt aber auch Wechsler bei Bedarf---->
- ein kleiner Neodym-Magnet (oder zwei)
- etwas Kabel, Lötkolben, Schrumpfschlauch, Kleber ...
So sieht die Sache bei mir aus:
Die Magnete sind so angeordnet, dass sie bei geschlossener Ladeklappe den Sicherungskreis schließen und so ein Wegfahren ermöglichen. Sobald die Tankklappe etwa 2cm geöffnet wird, öffnen auch die Reed-Kontakte. Die Lösung ist also unabhängig von anliegender Ladespannung und selbst bei externer Aufladung (falls die integrierte Ladebuchse nicht genutzt wird - ist bei mir dank eingebautem 400V/32A-Anschluss kaum mehr der Fall) reicht es, die Ladeklappe zu öffnen, um ein späteres unbeabsichtigtes losfahren zu verhindern. Logisch, dass auch "Losfahren mit offenem Deckel" nicht mehr geht.
Ich habe zwei parallele Kontakte und zwei Magnete verwendet, um die Schaltsicherheit zu erhöhen. Nachdem ich aber ein wenig "gespielt" habe, glaube ich nicht, dass es notwendig ist. Die Magnete schalten bei mir besser, wenn sie nicht mittig, sondern eher im äußeren Bereich des Reed-Kontaktes plaziert werden. Natürlich sollte man auch die Lage der Reed-Kontaktplätchen durch Drehung optimieren /ausprobieren. Die Kraft der kleinen Magnete ist erstaunlich hoch, 2-3cm Luftspalt können zum Schalten durchaus überbrückt werden. Es wäre also auch (bei nichtmetallischer Karosse) eine verdeckte Anbringung möglich. Anfangs habe ich die Kontakte und Magnete mit Doppelklebeband und Kontaktkleber fixiert - zuletzt (kein Bild) alles in PlastiDip vergossen. Das Kabel habe ich zum zugänglichen originalen Steckverbinder geführt. Sollten aus irgendwelchen Gründen die Reed-Kontakte versagen, kann ich immer noch (wie bisher oft) den Sicherungskreis brücken.
Die Lösung funktioniert bei mir seit mehr als 1200km :rp: problemlos - ich bin sehr zufrieden !