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R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ich habe den Verbrauch sowohl mit einem geeichten Hutschienenzähler im EL als auch mit einen Meßgerät die zusätzliche Werte während der Fahrt aufgezeichnet.

Die 18ct sind inklusive allem, ist ein lokaler Anbieter

Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich ungern zum einkaufen oder zur Arbeit, sind immerhin ein paar hundert m Höhenunterschied dabei, und bei schlechtem Wetter wirds ziemlich ungemütlich, und ich habe auch keine Lust erst zu duschen bevor ich ins Büro gehe. Ich bin gerade am überlegen ob ich das Benzinfahrzeug nicht ganz abschaffe wenn ich auf Nicd umgebaut habe.

Wenn ich in der Innenstadt unterwegs bin komme ich selbst mit einem modernen Kleinwagen nicht unter 7l/100km, das sparsamste Fahrzeug ist kurioserweise ein über 10J alter Citroen Ax Diesel, der ist innerstädtisch bei 5 l und auf der Landstraße bei unter 4l/100km.

Ich werde mir jedenfalls solange keine Gedanken über ein neues Auto machen solange alles was angeboten wird weit weg von dem heute möglichen ist.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, die Welt steht dann nicht still. Wir werden zwar mit weniger Energie auskommen müssen, aber das ist problemlos möglich, auch in China. China hat fruchtbarere Böden als wir und mehr pro Einwohner. Für Indien gilt das Gleiche. Der Rest der Welt? Ein Land voll von Schlaraffen. Wenn ich da alleine schon an Russland denke...
Wenn ich hier von Stromverbrauch von Elektroautos rede, dann bezieht sich das auf eine Bestückung mit einem Hochwirkungsgradmotor, besseren Batterien und leistungsfähigen Ladestationen, die einschließlich Ladezeiten eine Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 60km/h ermöglichen. Auf kurzen Strecken und auf langen schneller, bei letzteren durch Verladen auf eine Bahn.
Wenn ich sage, 10 kWh/100km, dann habe ich schon eine hohe Reisegeschwindigkeit von mindestens 90km/h eingeplant, unterbrochen von Ladehalten, 1 Stunde fahren, 20 Minuten Laden. Auf der Bahn wird auch geladen, das verkürzt die Reisezeit enorm.
Bernhard, Du warst doch sicher einige Male elektrisch in Frankreich. Ist die Versorgung mit Ladestationen dort gut? Komme ich dort mit meinem Saxo weiter? Den Spaß würde ich mir glatt einmal machen. Gibt es die Supermärkte mit Schnelltanke tatsächlich flächendeckend?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Hallo Natascha,

[quote Natascha Schlüter]..., aber kein grundsätzlicher Fehler des Emobil-Konzeptes an sich. Eine kosteneffiziente Großserienfertigung muss her, sonst drehen wir uns mit unseren Argumenten weiter im Kreis... [/quote]

jetzt sind wir wieder beieinander. Ich habe ja auch nichts gegen das Emobil-Konzept, ich bin sogar ein starker Befürworter. Ich verfolge die Szene schon seit fast 20 Jahren. Wir arbeiten seit rund 20 Jahren mit BMW in der Forschung und sind dabei auch dem BMW E1 begegnet. Dieses Auto hatte damals schon mehr drauf als die meisten heute käuflichen Elektromobile. Für mich hat sich in der Rückschau in den letzten 20 Jahren nicht wirklich was wesentliches geändert. Natürlich gab es in Details wie Batterietechnik und auch der Motoren und Steuerungen Fortschritte, obwohl die heute besten Batterien wie die Zebra quasi auch nur Abkömmlinge der Batterie im E1 sind. Aber das Elektromobil tut sich wegen der eingeschränkten Funktionalität und dem eingeschränkten Komfort immer noch sehr schwer sich am Markt durchzusetzen.

Meiner Meinung nach kommt der Durchbruch erst wenn tatsächlich ein großer Autohersteller mit seiner industriellen Produktionskapazität in den Markt einsteigt. Dann werden die Kleinhersteller so wie sie heute existieren keine Chance mehr haben und wahrscheinlich so wie heute nur noch an ein paar Liebhaber verkaufen.

Grüße,
Emil
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Aussage
Eine kosteneffiziente Großserienfertigung muss her, sonst drehen wir uns mit unseren Argumenten weiter im Kreis...
trifft den Nagel auf den Kopf. die am weitesten verbreiten Fahrzeuge (Twike, El,) werden doch heute nur noch deshalb gebaut weil sie auf Großserie ausgelegt waren und die ganzen Vorrichtungen bei der Pleite der Hersteller billig aufgekauft werden konnten.

Bevor man wieder mit Großserien auf die Nase fällt sollte man sich auf kleinere Serien ( weniger als 1000 Fahrzeuge in Jahr) spezialisieren, dann geht es vielleicht ohne Pleite ab.

Großserie hat eigentlich nur einen Sinn wenn der Hersteller in der Lage ist mehrere 10000 Fahrzeug zu produzieren und zu finanzieren um sie dann preiswert auf den Markt zu werfen.


Gruß

Roman
 

Oli A.

Aktives Mitglied
28.03.2007
346
Hallo Ihr!

Die Kosten-Nutzen Rechnung ist eigentlich ganz eine logische Sache! Ich bräuchte den Stinker zu 80% für den Arbeitsweg. Von den restlichen 20% fallen nochmals 90% auf den Agglomerationsverkehr, welche ich mit einer Strecke von weniger als 50km bewältige. Für die verbleibenden 1-2% (vom Absoluten) nehme ich auch heute noch den Stinker, da ich 1. mit meiner Freundin unterwegs bin und 2 Plätze brauche, und weil vorallem die Strecke viel zu weit ist für mein EL.

Wenn ich die effektiven Kosten (Kaufpreis exklusiv) rechne, komme ich mit Versicherung, Akkus, Unterhalt und Strom auf einen Kilometerpreis von CHF 1.65/100km für das EL, sowie auf CHF 0.18/km für unseren Toyota Yaris. Das ist noch immer das Zehnfache an Unteschied, obwohl Kleinwagen und einen Verbrauch von knapp 5l/100km im Druchschnitt.
Die kosten für das EL beziehen sich auf 5000km / Jahr, was Emil ja ankreidet, es sei nicht realistisch. Vorausgesetzt, dass ich mit einem Akkusatz aber 10000 - 15000km fahre, wird es mit jeden Kilometer welchen ich über 5000km jährlich fahre, noch billiger.

Ich denke, diese Rechnung muss jeder für sich machen, denn wer viel und oft weite Strecken fährt, für den wird das El im Verhältnis zum Stinker teurer. Und irgendwann ist die Rechnung nicht mehr realistisch, das ist klar.

Fact ist, dass der Ottonormalverbraucher 80% seiner Fahleistung mit dem Auto über Kurzdistanzen (unter 30km) erledigt. Merken, wieviel Geld da im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleibt, realisiert man erst, wenn man mal ein oder zwei Jahre ein Elektromobil gefahren hat.
Alleine unsere früheren Spritkosten von monatlich gut und gerne CHF 150.- sind heute auf 30.- gesunken, plus im Durchschnitt 10.-Strom für das EL. Die Fahrleistung blieb mit Monatlich 800km (beide Fahrzeuge, was früher nur der Stinker vollbrachte) ziemlich identisch.
Kurz gesagt, der Stinker steht jeden Monat ca 25 Tage vor der Haustür - unberührt...
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
[quote SB]
Das heist aber nicht, dass es anderes nicht braucht. Deine Rechnungen für E-Fahrzeuge werden hier von fast keinem geteilt. Und dies weil Du nicht folgerichtig rechnest.
[/quote]

Sie werden nicht geteilt weil viele sich ihr Hobby schönrechnen?

Fahr erst mal selber El oder Twike, dann würdest Du nicht mehr ständig grad so zu argumentieren und rechnen, dass es zu deinem Ziel passt die Wirtschaftlichkeit zu verneinen.

Nochmal, weder das El noch das Twike ist eine Alternative für mich da diese Fahrzeuge meine Anforderungen überhaupt nicht erfüllen.

Warum nicht Akkus alle 10000km wechseln?

Weil die Kosten für den Akku sehr hoch sind und das sich dadurch so ein Fahrzeug nicht rechnet. Zudem ist es eine beispielslose Verschwendung von Resourcen.

Fass dich bitte an der eigenen Nase. Du argumentierts immer so wie es Dir gefällt, aber Erfahrung hast Du keine vorzuweisen.

Dieser Diskussionsstil wo man den Diskussionspartner dadurch von der Diskussion ausschließen möchte dass man ihm vor hält dass er keine Erfahrung damit hat verfängt nicht. Dies zeigt nur wie schwach Deine eigenen Argumente sind.

Ganz zu schweigen, von den ständigen Verallgemeinerungen. Der Vergleich in Deinen Rechnungen von Kleinserienprodukten mit Gossserienfahrzeugen ist schlicht falsch und einseitig, wenn es um die Wirtschaftlichkeit für den Normalverbraucher (also Massenware) geht.

Beide Fahrzeugen wollen mein Mobilitätsbedürfniss erfüllen und deshalb ist ein Vergleich zulässig. Ich kann den Elektrofahrzeugen keinen Kleinserienbonus geben.

1. Gibt es sehr wohl Els und Twikes mit 100t km Laufleitung.

Und wieviel davon gibt es die mit dem ersten Akkusatz unterwegs sind?

2. Fakt ist einfach folgendes: Der Teil der Kurzstrecken die bis 50km liegen und unter 100km/h lassen Sie mit dem Twike bewältigen.

Habe ich nie bezweifelt. Ich bezweifele aber dass es die wirtschaftlichste Möglichkeit im Vergleich zu einem günstigen Kleinwagen ist.

Das ist mindestens die Hälfte aller Fahrten.

Das sind es vielleicht für Dich.

Für mich liegen 90 % aller Fahrten bei 60 km einfache Strecke und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 100 km/h. Ich brauche für meine Pendelstrecke ca. 30-35 Minuten, wobei etwa 85 % davon auf der Autobahn mit ca. 120 km/h, 10 % Landstraße mit ca. 100 km/h. Dazu kommen gelegentlich noch Strecken vom Arbeitsort mit etwa 50 km, hauptsächlich über Landstraßen und durch die Stadt.

Da braucht man nicht weiter zu philosophiren. Wer ein Twike fährt, fährt zur gleichen Zeit kein Verbrenner. So einfach ist das.

Wie soll er auch, er sitzt ja im Twike, oder er hat auch gar kein Geld mehr für ein zweites Auto.
Im Ernst, wenn jemanden das Twike als einziges Fahrzeug für mehr als 95 % aller Fahrten reicht und er ohne Lithium auskommt dann ist es wahrscheinlich eine Alternative. Dies ist dann die Zielgruppe. Aber es gibt halt genügend andere für die dies nicht passt.

Ich habe genug PKWs flott gemacht und repariert und bei anderen gesehen was die Reparaturen kosten um auf Erfahrung gestützt behaupten zu können: So viel wie die meisten in einen PKW versenken (Kauf+Versicherung+Vollkasko+Reparatur+Service...) bringst Du in keinem Twike unter. Ganz zu Schweigen vom EL.

Natascha hat doch den km-Preis für günstige Kleinwagen bestätigt. Schon alleine wenn man die 35.000 ¤ Kaufpreis (ohne Verzinsung) auf 150.000 km umlegt kommt man auf einen Preis von 23 ct/km. Hinzu kommen noch die Kosten für den Strom, Versicherung und Reparaturen. Wer weiß denn ob die extrem teuere Lithium-Batterie überhaupt mehr als ein paar Jahre funktioniert. Es existiert keinerlei Langzeiterfahrung außer dass die meisten Lithium-Batterien bisher nach 3-5 Jahren kaputt waren.

Und es ist nicht relevant was viele in ihren PKW versenken sondern das was man für einen vergleichbaren PKW ausgeben müsste. Und hier ist der C1 als Beispiel nicht nur vergleichbar, sondern vom Nutzwert einem Twike haushoch überlegen (Transportkapzität, Reichweite, Straßentauglichkeit, Wettertauglichkeit, ...) und ausgesprochen günstig. Ein Twike mit einem Golf zu vergleichen ist dagegen völliger Unsinn. Warum vergleichst Du nicht gleich mit einem Porsche weil das Twike ist ja der Porsche unter den Elektromobilen. Ich gehe deshalb auf Deine Rechnung gar nicht weiter im Detail ein.

So. Jetzt nimm mal an, bei einer grösseren Verbreitung von E-Mobilen sei der Preis für das Fahrzeug nur noch 10000 und für die Akkus nur noch 2000 und der Benzinspreis steige weiter. Krieg und Dreck der Verbrenner nicht eingerechnet.

Das sich die Situation in der Zukunft verbessern kann/wird ist zu hoffen. Es geht aber hier über das Hier und Heute und nicht um irgendwelche Spekulationen in die Zukunft. Wenn jemand die Entscheidung zwischen einem Twike und einem günstigen Kleinwagen trifft dann muss er für sein Transportbedürfnis die aktuellen Konditionen unterstellen. Und bei mir ist es so dass das Twike weder von den Kosten noch von den der Mobilität irgendeinen Vorteil hat.

Natürlich gibt es auch Varianten wo man mit einem Elektromobil günstiger weg kommt. Dies ist dann der Fall wenn man deutliche Abstriche an die Mobilität im Vergleich zum PKW macht. Eben z.B. wenn man auf Sitzplätze und Reichweite verzichtet. Dann erfüllt ein EL mit günstiger Bleibatterie oder vielleicht mit NiCd das Transportbedürfnis völlig und man spart auch gegenüber dem PKW kräftig. Aber auch da gäbe es dann häufig die Alternative von noch preisgünstigeren Lösungen je nach Entfernung wie das Fahrrad oder vielleicht auch ein Elektroroller. Die sind dann noch günstiger als ein EL.


quote ergänzt; mod weiss
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,
um es vorwegzunehmen, ich habe ein EL und einen normalen PKW. Ich würde mich mal als relativ neutralen Beobachter sehen. In der ganzen Argumentation hier sehe ich immer wieder, dass in beiden Richtungen "schöngerechnet" wird. Anschaffungskosten werden in einem Fall Gebraucht, im Anderen Neu verglichen, Das El wird in Vergleich gebracht mit einem Golf, mal wird der Verbrauch in l , mal in KW , dann wieder in Euro verglichen......u.s.w.

Fakt ist : Das EL erfüllt einen Zweck, der "Golf" einen etwas anderen. Das EL schneidet im Kurzstreckenverkehr natürlich sehr gut ab, was den Verbrauch angeht. Das liegt aber ausschließlich an der leichten Bauweise und nicht wie viel behauptet wird an der Antriebsart. Außerdem ist die KW/h in Strom erheblich teurer als in Diesel. 2 Euro pro l kostet der Diesel ja (noch) nicht. Der Nachteil bei sich erhöhenden Kraftstoffpreisen zieht nicht, da sich der Strom auch im Preis anpasst.

Ich gebe ganz frei und offen zu, bei mir ist es der Fahrspass, der mich mein EL behalten lässt :)
Wirtschaftlich wäre das Teil in unserer Familie nicht vertretbar.
Also genießt euer EL, Twike, ...... und versucht niemanden davon zu überzeugen gerade das wäre der der Schrein der Weisen.

Gruß,
Bolko

 

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