VCOE: E-Autos um den Faktor 9 klimafreundlicher



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Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
Emil, sowas kommt wohl dabei raus wenn der einzelne "Schlaumeier" zuhause meint er kann von seinem Wohnzimmer aus mehr als eine ganze Gruppe Wissenschaftler zusammen in einem Projekt leisten. :cheers:

Aha, so was kommt wohl dabei heraus wenn man sich eine Gruppe von "Schlaumeiern" irgendwas ausdenkt um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. :rolleyes:

Du gehörst anscheinend nicht zu den "Schlaumeiern" wenn Du anstatt dass Du die Fakten die ich vor gerechnet habe zu widerlegen, uralte Studien bemühen musst, die nicht mal auf meine Argumente Bezug nehmen, zitierst. :rolleyes:

Was ist an meinen Zahlen und der Berechnung falsch?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
Diese Mengen sollten mit einem weiteren Ausbau der Erneuerbaren doch wohl vorhanden sein.

Die sind eigentlich erst übrig wenn dauerhaft mehr als 100 % der Stromversorgung regenerativ erzeugt werden könnten. Denn bis die 100 % erreicht sind ersetzt neue regenerative Erzeugungskapazität die brennstoff-betriebenen Kraftwerke im Strommix für die bestehenden Verbraucher.

Was nützt es wenn die einen Verbraucher zwar rechnerisch sauberer werden, die anderen Verbraucher aber gleich dreckig bleiben?

Wie schon geschrieben, ich habe absolut nichts gegen Elektroautos, denn es hat unbestreitbar eine ganze Reihe von gravierende Vorteile.

Aber ich habe was dagegen wenn es immer als der heilige Gral betrachtet und bei jeder Gelegenheit übertrieben an Stellen schön gerechnet, und doch vorhandene Nachteile einfach unter den Teppich gekehrt werden. Das ist teilweise übelste Ökopropaganda.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
warum ist ein euro 6 lkw besser als ein euro 6 pkw???

Bezogen auf was ist der LKW besser?

Die Grenzwerte für LKW sind jedenfalls viel höher als bei LKW. Man kann das natürlich auf die t Gewicht umrechnen. Da braucht dann mein Wohnmobil auf Basis eines LKW bezogen auf den Kraftstoffverbrauch auch nur etwa die Hälfte eines SMART. :rolleyes:

Das mit den LKWs hat wahrscheinlich die LKW Lobby ins Spiel gebracht um positiv da zu stehen, und von ihren eigenen Defiziten abzulenken. Auch bei den LKWs hat sich in den letzten 10 Jahren hinsichtlich Effizienz praktisch nichts getan, was allerdings der aufwändigen Abgasreinigung geschuldet ist. Man braucht nur den spezifischen Kraftstoffverbrauch an g/kWh betrachten. Die besten LKWs lagen vor vielen Jahren um 180 g/kWh, und heute liegt der Wert eher wieder etwas höher.
 

bm3

Neues Mitglied
22.04.2007
5
Hallo Emil,

leider blendest du mit deinen "privaten" Zahlen jede Menge an Fakten zu Gunsten des E-Autos aus. Eine gewisse Beratunsgresistenz scheint auch da zu sein.
Nicht nur dass du die ganze Umweltproblematik bei der Ölgewinnung ausblendest mit Ölsanden in Kanada, Abfackeln von Begleitgasen z.B. in Nigeria und auf den Meeren, Tiefseebohrungen, Fracking ...
Du blendest auch noch aus dass alle veröffentlichten Emissionswerte zu Kraftfahrzeugen von der Autoindustrie mit zahlreichen Tricks ermittelt und absolut geschönt sind.In der täglichen Fahrpraxis weit überschritten werden !
Außerdem blendest du aus das jeder Verbrennungsmotor unabhängig von dieser Betrugssoftware,in der Kaltlaufphase, also auf den ersten 5 Kilometern regelmäßig ein Vielfaches an Schadstoffen ausstößt. Manche Verbrennungsmotoren erreichen im Kurzstreckenverkehr so gut wie nie ihre Betriebstemperatur !
Bei so Vielem was von dir ausgeblendet wird, frage ich mich dann allerdings schon ob hier nicht eine "Unterbelichtung" vorliegt.

Viele Grüße:

Klaus
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
leider blendest du mit deinen "privaten" Zahlen jede Menge an Fakten zu Gunsten des E-Autos aus.

Mir scheint es eher umgekehrt zu sein dass Du und viele andere aufgrund der zweifellos vorhandenen Vorteile, die Nachteile völlig ausblenden.

Das sind keine "privaten" Zahlen sondern ganz offizielle Zahlen. Und wer den vier Grundrechenarten mächtig ist kann das Ergebnis sehr einfach nach vollziehen.

Eine gewisse Beratunsgresistenz scheint auch da zu sein.

Wenn man keine Argumente hat fängt man damit an den Diskussionpartner herab zusetzen. :rolleyes:

Nicht nur dass du die ganze Umweltproblematik bei der Ölgewinnung ausblendest mit Ölsanden in Kanada, Abfackeln von Begleitgasen z.B. in Nigeria und auf den Meeren, Tiefseebohrungen, Fracking ...
Du blendest auch noch aus dass alle veröffentlichten Emissionswerte zu Kraftfahrzeugen von der Autoindustrie mit zahlreichen Tricks ermittelt und absolut geschönt sind.In der täglichen Fahrpraxis weit überschritten werden !

Nur weil andere was falsch machen gibt einen nicht das Recht letztlich genau auf dem gleichen Niveau zu argumentieren, und Zahlen die in das eigene Konzept passen schön zu rechnen und andere Zahlen die nicht in den Kram passen einfach unter den Teppich zu kehren.

Fakt ist, dass die Emission eines Elektroautos betrieben mit Strom aus dem deutschen Strommix nahezu genauso viel Schadstoffe emittieren wie vergleichbare Verbrennerfahrzeuge. Der einzige Unterschied ist der dass sie das nicht dort tun wo sie genutzt werden.

Damit bricht für Dich und viele Andere jetzt vielleicht ein Weltbild zusammen, aber damit musst Du zurecht kommen. Fakt ist Fakt!

Außerdem blendest du aus das jeder Verbrennungsmotor unabhängig von dieser Betrugssoftware,in der Kaltlaufphase, also auf den ersten 5 Kilometern regelmäßig ein Vielfaches an Schadstoffen ausstößt.

Was meinst Du was die Elektroautos machen wenn die Batterie und der Innenraum im Winter vorgeheizt wird.

Manche Verbrennungsmotoren erreichen im Kurzstreckenverkehr so gut wie nie ihre Betriebstemperatur !

Das ist beim Elektroauto auch nicht anders, oder warum meinst Du haben die meisten Elektroautos im Winter teilweise 30-40 % weniger Reichweite?

Bei so Vielem was von dir ausgeblendet wird, frage ich mich dann allerdings schon ob hier nicht eine "Unterbelichtung" vorliegt.

Das ist aber ein schlagkräftiges Argument. Wer auf so einem unterirdischen Niveau diskutiert der kann wahrlich überzeugen. :rolleyes:

Ich sehe, dass meine Argumente dich ins Mark getroffen haben. :rp:

Viele Grüße:
Klaus

Die kannst Du gerne nach Beschimpfungen auch weg lassen.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Emil,

leider blendest du mit deinen "privaten" Zahlen jede Menge an Fakten zu Gunsten des E-Autos aus. Eine gewisse Beratunsgresistenz scheint auch da zu sein.
Nicht nur dass du die ganze Umweltproblematik bei der Ölgewinnung ausblendest mit Ölsanden in Kanada, Abfackeln von Begleitgasen z.B. in Nigeria und auf den Meeren, Tiefseebohrungen, Fracking ...
Du blendest auch noch aus dass alle veröffentlichten Emissionswerte zu Kraftfahrzeugen von der Autoindustrie mit zahlreichen Tricks ermittelt und absolut geschönt sind.In der täglichen Fahrpraxis weit überschritten werden !
Außerdem blendest du aus das jeder Verbrennungsmotor unabhängig von dieser Betrugssoftware,in der Kaltlaufphase, also auf den ersten 5 Kilometern regelmäßig ein Vielfaches an Schadstoffen ausstößt. Manche Verbrennungsmotoren erreichen im Kurzstreckenverkehr so gut wie nie ihre Betriebstemperatur !
Bei so Vielem was von dir ausgeblendet wird, frage ich mich dann allerdings schon ob hier nicht eine "Unterbelichtung" vorliegt.

Viele Grüße:

Klaus

Nun Leute nicht übertreiben - Manche Sachen die er heute geschrieben hat kann man schon mitgehen - wenn jemand sowas schreibt - Muß man/n) sich doch auch dessen "Warte" vor Augen halten.
Emil ist oder war ein erfolgreicher Unter- oder Mitunternehmer, und auch wenn solche Leute noch die Bodenhaftung nicht verloren haben - gehen sie Dinge nicht nur von Ihrer Warte aus an, sondern sehen es eben auch von dieser. Und zu Not werden Probleme eben mit dem Mammon erschlagen statt sich Lebenszeit stehlen zu lassen.
Da verliert man auch schon mal den Fokus anderer oder was nicht heißt das auch da Nebelwetterlagen herrschen können.

Im extrem ...Es gibt kein Brot dann sollen sie eben....;)
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Was heist das Jetzt -weiter machen wie bisher.

Hier ist doch einfach die "Huhn oder Ei Frage" aufzulösen. Ein Verbrenner ist am Ende seiner Möglichkeiten - These wenn das nicht so Wäre müßte man nicht mit soviel Aufwand - vorsätzlichen Betrug begehen.

Und wenn schon das EV hier ein Manko hat - die EV Technik ist doch erst am Anfang von 50 Jahren Entwicklung !
EV kann man auch aus andere Quellen betanken - Verbrenner ebn nicht nicht !
Und der Verbrenner kann mit der Abwärme nichts anfangen außer Sinnlos die Umwelt aufzuheizen - Ein EV bei dem ein Teil des Stroms aus KWK kommt schon !
Ein EV kann kalt gefahren werden - ein Verbrenner im Gegenteil eigentlich nicht!
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
Was heist das Jetzt -weiter machen wie bisher.

Nein, natürlich nicht!

Hier ist doch einfach die "Huhn oder Ei Frage" aufzulösen. Ein Verbrenner ist am Ende seiner Möglichkeiten - These wenn das nicht so Wäre müßte man nicht mit soviel Aufwand - vorsätzlichen Betrug begehen.

Ich stimme Dir 100 % zu!

Natürlich ist das Elektroauto der richtige Weg!

Aber wir sollten anfangen seriös und basierend auf Fakten zu argumentieren, anstatt uns nur die guten Dinge heraus zu picken, und die schlechten Dinge zu verschweigen. Auf diese Art und Weise werden die Probleme unnötig verschleppt.

Die ganze Diskussion um die Vorteile der Elektromobilität wurde in den letzten Jahren viel zu stark auf die CO2-Emissionen verengt, obwohl CO2 den Menschen nicht unmittelbar direkt betrifft. CO2 ist kein Schadstoff, sondern ein Gas das die Natur sogar braucht. Zweifellos ändert sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre und das Klima ändert sich, allerdings in einem Rahmen wo es sich schon immer geändert hat. Ob es jetzt gut ist sich mit allen Mitteln gegen diese Änderung zu wehren oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen.

Das unmittelbare Problem ist aber nicht der CO2-Ausstoß, sondern der Schadstoff bei der Nutzung der fossilen Energieträger. Die Schadstoffe bei der Förderung, Verarbeitung und Nutzung sind das eigentliche Problem, neben den ganzen negativen Folgen der Resourcensicherung. Die Schadstoffe vergiften tagtäglich die Menschen und schädigen die Natur.

Und wenn es eben so ist dass Elektroautos rechnerisch einen ähnlichen Schadstoffausstoß wie Verbrennerautos haben, dann sind sie zumindest für dieses Problem (noch) keine Lösung. Auch wenn manche es anscheinend glauben ist der Ersatz des Verbrennerautos durch ein Elektroautos noch lange nicht die endgültige Lösung, sondern nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Damit es mit der Schadstoffreduktion was wird muss vor allem die regenerative Erzeugung massiv ausgebaut werden.

Was nützt es wenn der höhere Verbrauch durch Elektroautos letztlich nur zu einer immer höheren Stromproduktion aus Kohle führt?

Wenn jemand vor der Alternative steht entweder einen bestimmten Betrag für ein Elektroauto auszugeben, oder mit diesem Betrag in regenerative Erzeugung zu investieren, hat meiner Meinung nach die regenerative Erzeugung absoluten Vorrang. Denn nur so mit mit der Zeit der schmutzige Strom immer mehr aus dem Netz verdrängt. Wenn man beides tun kann umso besser.

Wenn man das Elektroauto propagiert dann sollte man ehrlich und sachlich argumentieren, und auch die Problem ansprechen, dabei aber Lösungswege aufzeigen. So bleibt man glaubhaft und kann andere Menschen langfristig überzeugen. Macht man das nicht dann ist man auch nicht besser als die Verbrennerindustrie.
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Heute früh gesehen:
Frag den Lesch "Wolken gehen neue Wege"

Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...

Ich glaube ich mach so weiter wie bisher, scheint nicht so falsch zu sein...

Wem es nicht passt, der kann ja schon mal einen Trip zum Mars planen...aber eile scheint angebracht - ruck zuck ist 2030, 2040
und Geld wird doch überbewertet, oder ?

Jedoch viel
Laber Rabarber (evtl. auch eine Eigenschaft von Stoffel)

Ach übriges: Ich werde zu diesem Thema keine weiteren Text mehr schreiben...
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Was heist das Jetzt -weiter machen wie bisher.

Nein, natürlich nicht!

Hier ist doch einfach die "Huhn oder Ei Frage" aufzulösen. Ein Verbrenner ist am Ende seiner Möglichkeiten - These wenn das nicht so Wäre müßte man nicht mit soviel Aufwand - vorsätzlichen Betrug begehen.

Ich stimme Dir 100 % zu!

Natürlich ist das Elektroauto der richtige Weg!

Aber wir sollten anfangen seriös und basierend auf Fakten zu argumentieren, anstatt uns nur die guten Dinge heraus zu picken, und die schlechten Dinge zu verschweigen. Auf diese Art und Weise werden die Probleme unnötig verschleppt.

...Ob es jetzt gut ist sich mit allen Mitteln gegen diese Änderung zu wehren oder nicht, mag ich nicht zu beurteilen.

Das unmittelbare Problem ....ganzen negativen Folgen der Resourcensicherung. Die Schadstoffe vergiften tagtäglich die Menschen und schädigen die Natur.

Und wenn es eben so ist dass Elektroautos rechnerisch einen ähnlichen Schadstoffausstoß wie Verbrennerautos haben, dann sind sie zumindest für dieses Problem (noch) keine Lösung. .... sondern nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Damit es mit der Schadstoffreduktion was wird muss vor allem die regenerative Erzeugung massiv ausgebaut werden.

Was nützt es wenn der höhere Verbrauch durch Elektroautos letztlich nur zu einer immer höheren Stromproduktion aus Kohle führt?

Wenn jemand vor der Alternative steht entweder einen bestimmten Betrag für ein Elektroauto auszugeben, oder mit diesem Betrag in regenerative Erzeugung zu investieren, hat meiner Meinung nach die regenerative Erzeugung absoluten Vorrang. ......

Wenn man das Elektroauto propagiert dann sollte man ehrlich und sachlich argumentieren, und auch die Problem ansprechen, dabei aber Lösungswege aufzeigen. So bleibt man glaubhaft und kann andere Menschen langfristig überzeugen. Macht man das nicht dann ist man auch nicht besser als die Verbrennerindustrie.

Also seit langen ist bei mir von Co2 nicht zu lesen gewesen - ich verweigere mich nicht den Co2-Machtnichts-Vertretern. Sehe aber auch die Seite kritisch und da hat es in der Vergangenheit genug Anlaß gegeben die Fiktion Pardon Fraktion .....

Nun ein EV sollte doch eine langfristige Sache sein somit - These macht es nichts wenn eben in den nächsten 2-4 Jahren eben Kohle hin oder ´her denn ohne EV - macht KWK noch viel weniger Sinn und wird gemauert! HUHN oder EI!!!!!!!!!!

Klar ist das mit der invest in Alternative zur Alternative auch überlegenswert. Und lass dir gesaht sein da geht es in mir seit geraumer Zeit. Bei mir ist es aber unkritischer da ich 50% meines Stromverbrauchs Tagsüber bei einem Kunden in der Nachbarschaft als Eigenverbrauch aus PV beziehe - wenn ich dann mal meine Kiste Repariert bekommen und noch ein; zwei drei Dinge..... zum Vorzugspreis versteht sich!

So ist seit dem Ersten Jahr im EL das ich bei Interessenten klar - auch sage Garage Werkzeug Willen Zeit - einen dieser Punkte ein Nein kritisch zwei .....eher absage und zu einem Guten E-Rad rate wenn schon ....

ABER bei DUMMEN Argumenten gerne auch mal die andere Seite der Medaille Glänzen lasse :D
 

Helixuwe

Aktives Mitglied
31.12.2011
448
Wieviel elektrische Energie kostet es einen Liter Benzin her zu stellen? Wenn wir mehr Fahrzeuge hätten die unter 10 kwh/100km bräuchten dann würden wir diese elektrische Energie direkt in Bewegung umsetzen. Also weg von den rollenden Wohnzimmern und zurück zu vernünftiger Mobilität. Ich sehe einen PKW in der heutigen Zeit nicht mehr als Mobilitätsträger sondern als Gefängnis an. Erst kommt man nicht voran und dann kann man sich nicht von ihm trennen da er nirgends zu parken ist. Ich grinse immer wenn ich die von Null auf Hundert in 4 Sekunden mit Klima und elektronischem Fahrwerk an meinem EL vorbei rauschen sehe um dann in der Stadt meine Erledigungen doch schneller erledigt habe. Und erst mit dem Vectrix! Im Stadtverkehr mit unter 6 KWH/100km kann ich meine Aktentasche zig mal Umweltfreundlicher wie ein Kleinstwagen mit 4 Liter oder gar ein bulliger 3 Liter V6 bewegen.
Gruß Uwe
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.442
...und BMW macht gerade die "digitale Revolution" und die Fahrer fühlen sich der Werbung nach in ihren Blechpanzern nun "frei" und haben nach wie vor "Freude am Fahren"...

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/neuer-5er-bmw-dynamisch-ins-digitale-a-1116306.html

Gruß
Martin

Und immer noch gibt es Leute die auf solche Statussymbole stolz sind-
ich finds nur peinlich- hoffentlich macht das Urteil für die Raser aus Berlin Schule.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Wir sind noch weit von sauberem Strom für Elektroautos weg. Da muss die regenerative Erzeugung noch vervielfacht werden wenn man den Ansprüchen gerecht werden will.

Wie weit sind wir denn weg vom sauberen Strom? Ich meine Strom für alles, auch für den Kühlschrank, die Waschmaschine, den Geschirrspüler, die Kaffeemaschine und so weiter. Die brauchen bei mir ähnlich viel elektrische Energie wie mein(e) E-Auto(s).

Bei allen seit jetzt über 30 Jahren geführten Diskussionen über die Umweltfreundlichkeit der Elektroautos gilt nach wie vor:

1. Das Elektroauto ist so umweltfreundlich wie der Strom, mit dem es geladen wird. Ist (gefühlt) tausend Mal veröffentlicht worden.

2. Beim "Wir" und Strom gehe ich von der einfachen Tatsache aus, dass ICH meinen Strombezug umweltfreundlicher machen kann, wenn ich will. Beim Benzin oder Dieselbezug geht das gar nicht. Da muss ich nehmen, was es an den Tankstellen gibt.

3. Auf meiner letzten Stromrechnung für 2016 nachgeschaut, ist von E.ON, und mal einfach abgeschrieben:
- Von E.ON Deutschland für die Kundenbelieferung beschafft, also (auch) für mich: 43% Erneuerbare Energien, 4,8% aus Erdgas, 29,5% aus Kohle, 1,5% sonstige fossile Energieträger und 21,2 aus Kernkraft. CO2 Emissionen: 321 g/kWh. Diesen Wert nehme ich daher rein rechnerisch für meinen Hotzenblitz mit 15 kWh/100 km und komme damit auf rund 48 g CO2 pro km bzw. bei 25 kWh/100km für den Berlingo auf rund 80 g CO2 pro km.
- im Vergleich dazu der Durchschnitt in Deutschland: 31,8% Erneuerbare Energien, 6,5% Erdgas, 43,8% Kohle, 2,5% sonstige fossile Energieträger und 15,4% Erdgas. CO2 Emissionen 476 g/kWh.

4. Wie kann ich das weiter verbessern, wenn ich das will:
- Wechsel zu den Stadtwerken Ebermannstadt: 69,7% Erneuerbare Energien, 18,4% fossile und sonstige Energieträger und 11,9% Kernkraft. CO2 Emissionen 176 g/kWh.
- ab 2020 volle Nutzung meiner rund 5000 kWh selbsterzeugten Solarenergie plus den Rest von den Stadtwerken Ebermannstadt.

Wie kann ich die Emissionen meines Skoda-Fabia-Greenline Diesels verbessern, wenn ich das will? Fast gar nicht, nur sparsam fahren.

Bei allem Respekt für Schlecht-Rechnen und Schön-Rechnen gehe ich davon aus, dass ich diese Werte für den Strombezug und den Mix aus Eigenerzeugung und Strombezug glauben kann. Und mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien werden sie besser, nicht schlechter.

Und das ganz im Gegensatz zu den Euro6 Werten bei Spritfahrzteugen, die auf dem Papier ganz schön aussehen, doch in der Praxis teilweise um den Faktor 10 bis 40 überschritten werden. Dazu kommt, dass der Euro6 Anteil nicht so hoch ist, es gibt noch viele Euro5 und Euro4 und so Fahrzeuge. Die fahren noch. Und im Kurzstreckenverkehr stinken die gewaltig. Ist alles gut beschrieben: die werden im Kurzstreckenverkehr nie richtig warm.

Da sind Kraftwerke, denen man die Emissionswerte halbwegs glauben kann, um Größenordungen besser als die Schwindelwerte der üblichen Fahrzeuge.

Wirklich wichtig sind aber diese (meine) Gesichtspunkte:
a) Beim Elektroauto sind die hoch- niedrig- schlecht- oder schöngerechneten Emissionswerte ganz unabhängig von der Streckenlänge. Der Motor muss nicht warm werden, um besser zu werden. Dass kalte Akkus weniger Reichweite bieten, hat damit gar nichts zu tun.
b) Für mein Elektroauto kann ich mir den Strom aussuchen: Voll mit dem Überschuss-Strom meiner Solaranlage laden - wenn ich das will. Z.B. zum Erich nach Eggloffstein fahren und Strom sehr direkt aus seinem Wasserkraftwerk laden über die Park&Charge Station. Oder zur Park&Charge Stromtankstelle in Ebermannstadt fahren (dort gibt es drei!) und bei voller Sonne Strom auch ziemlich direkt aus der nahe gelegenen 1,3 MW Solaranlage der Stadtwerke nehmen.

Ich weiß einigermaßen wo der Strom herkommt, und kann es durch mein Verhalten beinflussen, was ich für eine Qualität zum Laden nutze.

Dagegen kann ich beim Diesel-Bezug nix beeinflussen. Kommt von irgendwo her, und auf Nachfrage an der Tankstelle, wo der genau herkommt, haben die nix sagen können und nur blöd geschaut.

Und behaupt niemand, ich kann meine Ladezeiten nicht steuern. Ich kann das gut und lade bei guten Sonnenschein natürlich hauptsächlich um die Mittagszeit. Ist Spitze, sozusagen, muss man nutzen.

Geplant: ab August 2020, nach Wegfall der EEG Vergütung, direkte Gleichstromladung und V2G. Mein(e) Fahrzeug(e) stehen viel, da können sie auch nebenbei als Heimspeicher dienen. Mal schauen, wie die Erfahrungen mit ähnlicher Technik bei einem Kollegen sind, der hat zwei E-Autos (bzw. einer davon Hybrid), 10 kW Solaranlage plus Tesla Powerwall. Man gönnt sich ja sonst auch alles.

Gruss, Roland
Ach so: ich vergaß die Kriege ums Öl. Soll ich das auch noch finanzieren?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Wieviel elektrische Energie kostet es einen Liter Benzin her zu stellen? Wenn wir mehr Fahrzeuge hätten die unter 10 kwh/100km bräuchten dann würden wir diese elektrische Energie direkt in Bewegung umsetzen.

Danke, dass Du diese Frage erneut stellst. Rechnet man praxisnahe 1 bis 2 kWh elektrische Energie, die aus Eigenerzeugung oder aus dem Netz für die Herstellung eines Liters Flüssigtreibstoffs benötigt werden, dann muss oder soll man die gegenrechnen. Denn für elektrisch gefahrene km wird kein Flüssigsprit gebraucht, also fällt auch der Strombedarf für dessen Herstellung weg.

Es könnte sehr wohl sein, dass durch den Wegfall der Spritproduktion der Strombedarf gerade so verringert wird, dass man damit die Elektroautos betreiben kann.

Tolle Sache:
Alle Autos fahren elektrisch. Spritverbrauch fällt komplett weg. Stromverbrauch im Netz bleibt gleich. Oder steigt nur mäßig.

Kennt jemand genauere Zahlen und Studien dazu. Fraunhofer?

Gruss, Roland
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wieviel elektrische Energie kostet es einen Liter Benzin her zu stellen? Wenn wir mehr Fahrzeuge hätten die unter 10 kwh/100km bräuchten dann würden wir diese elektrische Energie direkt in Bewegung umsetzen.

Danke, dass Du diese Frage erneut stellst. ...... Flüssigtreibstoffs benötigt werden, dann muss oder soll man die gegenrechnen..... Denn für elektrisch gefahrene....dessen Herstellung weg.

Es könnte sehr wohl sein, dass durch den Wegfall der Spritproduktion der Strombedarf gerade so verringert wird, dass man damit die Elektroautos betreiben kann.

Tolle Sache:
Alle Autos fahren elektrisch. Spritverbrauch fällt komplett weg. Stromverbrauch im Netz bleibt gleich. Oder steigt nur mäßig.

Kennt jemand genauere Zahlen und Studien dazu. Fraunhofer?

Gruss, Roland

Nun gibt es ganz sicher - bin ich geneigt zu behaupten!
Denn die Liste zur berechneung der "Grauen Energie" ist lang.
[size=small]Der Erste Satz aus Wiki Zitat: Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für Her­s?tellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes benötigt wird. Dabei werden auch alle Vorprodukte bis zur Roh­s?toffgewinnung berücksichtigt und der Energieeinsatz aller angewandten Produktionsprozesse addiert.[/size]

Braut man also nur die Zahlen aus den "Grauen Energie" zu ziehen und in eine Eigne Tabellenkalkulation zu speisen -oder!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Einfach 50% Salatöl rein kippen dann gehts. Ich fahr meinen alten Vorkammerdiesel komplett mit Rapsöl.

Gruß

Roman
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo

Einfach 50% Salatöl rein kippen dann gehts. Ich fahr meinen alten Vorkammerdiesel komplett mit Rapsöl.

Gruß

Roman

Mach das mal mit einen Direkteinspritzer! Ich habe gesehen wie sowas aussieht !
Heute noch einen akzeptablen 124 oder 123 zu bekommen - muß man Tief in die Tasche greifen!
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
Und immer noch gibt es Leute die auf solche Statussymbole stolz sind-
ich finds nur peinlich-

Immer haben durch den Bau solcher Statussymbole Millionen von Menschen einen sicheren Arbeitsplatz. Wenn Dir das peinlich ist dann solltest Du einfach irgendwo in die Wildnis auswandern und ein Leben als Jäger und Sammler führen. :rolleyes:

hoffentlich macht das Urteil für die Raser aus Berlin Schule.

Diese Art Raser fahren typischerweise aufgemotzte Kleinwagen und keine BMW Limousine. :rolleyes:
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.442
Hallo Emil,

oh, oh nun geht es gleich um Millionen Arbeistplätze - genau wie z.B. in der Rüstungsindustrie?

Muß ich das jetzt alles gut finden oder darf ich mich nicht doch dafür schämen das wir uns allen so etwas antun?

Suche jetzt nach keinem Link in dem der Unfall von Berlin zu sehen ist, jedenfalls war einer der geschrotteten Wagen ein ziemlich dicker Mercedes wenn ich es richtig gesehen habe und das passt ja auch zu diesen Juppies die da verurteilt wurden.
Die haben jedenfalls in ihren Geschossen dank Airbags und allem sonstigen Kram der die ganze Fuhre immer schwerer macht überlebt -
im Gegensatz zu dem Kleinwagen fahrenden Opfer.

Gruß
Martin
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.898
CO2 Emissionen: 321 g/kWh.

Es geht nicht um CO2, sondern die Schadstoffe durch die Stromerzeugung. CO2 ist kein Schadstoff sondern ein Gas ohne das das Leben auf der Erde nicht möglich wäre.

4. Wie kann ich das weiter verbessern, wenn ich das will:
- Wechsel zu den Stadtwerken Ebermannstadt: 69,7% Erneuerbare Energien, 18,4% fossile und sonstige Energieträger und 11,9% Kernkraft. CO2 Emissionen 176 g/kWh.

Ein Wechsel zu einem anderen Stromanbieter macht den Strom im Strommix nicht sauberer. Der Bezug von Ökostrom macht zwar das eigene grüne Gewissen reiner, ändert aber auch nichts am Strommix.

Da sind Kraftwerke, denen man die Emissionswerte halbwegs glauben kann, um Größenordungen besser als die Schwindelwerte der üblichen Fahrzeuge.

Es geht nicht um eine vergleichende Wertung zwischen Verbrennerfahrzeugen und Elektrofahrzeugen, sondern ob Elektrofahrzeuge im Prinzip die gleichen Grenzwerte einhalten.

a) Beim Elektroauto sind die hoch- niedrig- schlecht- oder schöngerechneten Emissionswerte ganz unabhängig von der Streckenlänge. Der Motor muss nicht warm werden, um besser zu werden. Dass kalte Akkus weniger Reichweite bieten, hat damit gar nichts zu tun.

Im Winter wird der kalte Akku und natürlich auch der Innenraum geheizt und deshalb geht der Verbrauch pro 100 km teilweise um mehr als 50 % nach oben.

b) Für mein Elektroauto kann ich mir den Strom aussuchen: Voll mit dem Überschuss-Strom meiner Solaranlage laden - wenn ich das will. Z.B. zum Erich nach Eggloffstein fahren und Strom sehr direkt aus seinem Wasserkraftwerk laden über die Park&Charge Station. Oder zur Park&Charge Stromtankstelle in Ebermannstadt fahren (dort gibt es drei!) und bei voller Sonne Strom auch ziemlich direkt aus der nahe gelegenen 1,3 MW Solaranlage der Stadtwerke nehmen.

Würdest Du diesen sauberen Strom rechnerisch nicht laden würde er den Strommix für andere Verbraucher sauberer machen. Das ist ein Nullsummenspiel. Es ist völlig egal wo Du Deinen Strom vermeintlich tankst, in der Gesamtheit bleibt der Strom so sauber oder so dreckig wie er ist, da nicht eine kWh mehr sauber produziert wird wenn Du das Elektroauto lädst, sondern eher Kohlestrom, weil die regenerativen Kraftwerke an der Grenze ihrer Kapazität entsprechend des Angebots an Sonne-, Wind- und Wasserenergie.

Ich weiß einigermaßen wo der Strom herkommt, und kann es durch mein Verhalten beinflussen, was ich für eine Qualität zum Laden nutze.

Nein, du hast überhaupt keinen Einfluss darauf sondern es wird Dir nur von den Profiteuren suggeriert. Es ist ein einfaches Geschäftsmodell die Leute dadurch über den Tisch zu ziehen dass man Strom grün an zu streichen und damit Profit zu machen. :rp:

Und behaupt niemand, ich kann meine Ladezeiten nicht steuern. Ich kann das gut und lade bei guten Sonnenschein natürlich hauptsächlich um die Mittagszeit. Ist Spitze, sozusagen, muss man nutzen.

Das nützt aber nichts da der Strom aus den PV-Kraftwerken so oder so verbraucht worden wäre, so lange es nicht wirklich die gesamte Erzeugungsleistung die vertikale Netzlast übersteigt. Das hat allenfalls Vorteile für das lokale Netz, so dass der Strom nicht in das überregionale Netz zurück gespeist werden muss.

Wie ich schon schrieb, geht es nicht um das Elektroauto ja oder nein, da bin ich eindeutig für ja. Es geht um die übertriebene Darstellung der Vorteile und das Verschweigen der Nachteile. Hier wäre mehr Ehrlichkeit gefragt, sonst befindet man sich irgendwann in der gleichen Situation wie die Verbrenner mit ihren manipulierten Abgaswerten.
 

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