Remscheid, 06.08.2007, ca. 18:15Uhr
Die Sonne scheint durch die Wolkenlücken am Horizont als ich über die Trecknase aus Lennep auf die B229 Richtung Remscheid einbiege.
Wolken hängen über mir aber es ist Trocken.
20 Sekungen später stehe ich an der Ampel Jägerwald und bin Klatschnass.
Wasserschwälle durchdringen die Dichtung an der Haube, das Sonnendach ist Undicht und ich sehe weiße Gischtinseln aber keine Straße mehr. Der Wind peitscht das EL, daß ich angst habe, gleich auf der Seite zu liegen. Und ich habe noch 3km bis nach Hause.
500m weiter gebe ich auf. Stryroporteile fliegen über die Straße und ich habe Mühe die schützende Hauswand des ATU zu erreichen. Dort quillen Fallrohre über und das Wasser läuft in Sturzbächen vom Dach. Ich rette mich in die Verkaufshalle und stehe in knöcheltiefem Wasser. Ein Mitarbeiter schaut mich hilflos an, als er zum x. Mal den kleinen Lappen über dem im Verhältnis zu den Wassermassen winzig wirkenden Eimer auswringt.
Ich drehe mich um und schaue aus dem Fenster: vor dem Eingang sollte ein Parkplatz sein und dann die Hauptstraße. Ich sehe aber nur eine weiße Wasserwand in der sich bizzare Strömungsbilder zeichnen.
Eine halbe Stunde später ist der Spuk vorbei. Es regnet immer noch, aber Parkplatz und Straße sind wieder sichtbar. Immer noch Naß bis auf die Haut überwinde ich mich zurück zu meinem EL und fahre, nachdem ich das Wasser unter dem Sitz einigermaßen entfernt habe, weiter.
Soweit geht auch alles gut, wenn da nicht 200m bevor ich bergab Richtung Kremenholl von der B229 abbigen kann diese Senke wäre. Wie an der Perlenkette stehen nach dieser Senke ein BMW, ein Merzedes Geländewagen und 4 weitere Autos und jetzt auch ich mit Warnblinker.
Die gut 50cm Wasser in der Senke haben den Verbrennern die Motoren und mit die Elektronik absaufen lassen.
Ich schiebe mein EL auf den Bürgersteig in einen Hauseingang und beginne mit der Trockenlegung. Polizisten eilen hektisch über die Straße und sichern Gullideckel und stehende Autos. Feuerwehr von Rechts, Krankenwagen von Links. Der Regen hat wieder an Intensität zugenommen. 2m Fontänen schießen aus den Gullis, die Straße gleicht einem Schwimmbad mit 4 2km Lagenbahnen.
Es ist 19:30 als ich endlich zu Hause auf den Parkplatz rolle. Mit Mühe habe ich die 200m bis zur Hangkante geschoben und habe den letzen km Rollen lassen -gottseidank geht es hier nur noch bergab.
Nasse Grüse aus dem jetzt wieder trockenem Remscheid
Carsten
Die Sonne scheint durch die Wolkenlücken am Horizont als ich über die Trecknase aus Lennep auf die B229 Richtung Remscheid einbiege.
Wolken hängen über mir aber es ist Trocken.
20 Sekungen später stehe ich an der Ampel Jägerwald und bin Klatschnass.
Wasserschwälle durchdringen die Dichtung an der Haube, das Sonnendach ist Undicht und ich sehe weiße Gischtinseln aber keine Straße mehr. Der Wind peitscht das EL, daß ich angst habe, gleich auf der Seite zu liegen. Und ich habe noch 3km bis nach Hause.
500m weiter gebe ich auf. Stryroporteile fliegen über die Straße und ich habe Mühe die schützende Hauswand des ATU zu erreichen. Dort quillen Fallrohre über und das Wasser läuft in Sturzbächen vom Dach. Ich rette mich in die Verkaufshalle und stehe in knöcheltiefem Wasser. Ein Mitarbeiter schaut mich hilflos an, als er zum x. Mal den kleinen Lappen über dem im Verhältnis zu den Wassermassen winzig wirkenden Eimer auswringt.
Ich drehe mich um und schaue aus dem Fenster: vor dem Eingang sollte ein Parkplatz sein und dann die Hauptstraße. Ich sehe aber nur eine weiße Wasserwand in der sich bizzare Strömungsbilder zeichnen.
Eine halbe Stunde später ist der Spuk vorbei. Es regnet immer noch, aber Parkplatz und Straße sind wieder sichtbar. Immer noch Naß bis auf die Haut überwinde ich mich zurück zu meinem EL und fahre, nachdem ich das Wasser unter dem Sitz einigermaßen entfernt habe, weiter.
Soweit geht auch alles gut, wenn da nicht 200m bevor ich bergab Richtung Kremenholl von der B229 abbigen kann diese Senke wäre. Wie an der Perlenkette stehen nach dieser Senke ein BMW, ein Merzedes Geländewagen und 4 weitere Autos und jetzt auch ich mit Warnblinker.
Die gut 50cm Wasser in der Senke haben den Verbrennern die Motoren und mit die Elektronik absaufen lassen.
Ich schiebe mein EL auf den Bürgersteig in einen Hauseingang und beginne mit der Trockenlegung. Polizisten eilen hektisch über die Straße und sichern Gullideckel und stehende Autos. Feuerwehr von Rechts, Krankenwagen von Links. Der Regen hat wieder an Intensität zugenommen. 2m Fontänen schießen aus den Gullis, die Straße gleicht einem Schwimmbad mit 4 2km Lagenbahnen.
Es ist 19:30 als ich endlich zu Hause auf den Parkplatz rolle. Mit Mühe habe ich die 200m bis zur Hangkante geschoben und habe den letzen km Rollen lassen -gottseidank geht es hier nur noch bergab.
Nasse Grüse aus dem jetzt wieder trockenem Remscheid
Carsten