Umbau eines REVA DC von Blei/Trojan auf NiCd/Saft STM



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E-Frank

Neues Mitglied
24.01.2013
11
Hallo!

Ich habe die Absicht, einen englischen Reva (G-Wiz) batteriemäßig auf NiCd umzubauen, da mir das die kostengünstigste Alternative ist. Dabei habe ich vor, jeweils zwei STM5-100 MRE parallel zu schalten und davon 8 in Reihe (48V). Es würden maximal Ströme von 140/2 (70) A fließen. Die maximale Ladespannung des Orginalladers (2,2 kW) währe 63V. Ich würde also mit ca. 1,58 V laden. Weiterhin halbiert sich natürlich der Ladestrom auf ca. 20A.

Sieht hier jemand ein Problem? Müsste ich bei dem Strom schon kühlen?

Sonnige Grüße, Frank!
 
10.11.2009
77
Berlin
Hallo Frank,

ich würde dir empfehlen keine Parallelschaltung auf Blockebene durchzuführen.
Besser wäre m.E. zwei Stränge á 8 Blöcke = 2*(48V/100Ah)
Somit kannst du bei Blockunsymetrie / im Bedarfsfalle beide Stränge einzeln ausgeleichsladen.

Liebe Grüße, Thomas
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
70 ladestrom?
Kein problem nur gibt es etliche Rahmenbedingungen die.....
du hast so mit einem Bleilader aber ein nicht unproblematischen Gefahr eines Thermalrunaway.
1.thermos schalter
2.timer
Als allerertes in Reihe zum ac des Lader.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kühlen must du beim entladen nur wenn du mehrfach hintereinander lädts, der Ladestrom ist aber so mickrig daß du wohl nicht mehr als 2 Ladungen am Tag zustande bringst.

Die Spannung ist zu niedrig sollten mehr sein außerdem muß ab einer temperaturabhängigen Ladeschlußspannung auf geringeren Strom und höhere Spannung umgeschaltet werden.

Ich würde die Zellen ausmessen und so blockweise über 100A Sicherung parallel schalten daß die Kapazität gleich ist.

Eine Steuerung und Temperaturschalter sind zu empfehlen da du ja wohl kaum 6h daneben stehen wirst.

Gruß

Roman

Gruß

Roman
 

E-Frank

Neues Mitglied
24.01.2013
11
Die Idee von Thomas finde ich zuerst mal nicht schlecht. Lieber 2 Stränge machen. Obwohl das mit dem Ausmessen und Parallelschaltung auch ne Idee ist. Und ich habe natürlich keine 70 A Ladestrom, sondern Fahrstrom (Dauer) und maximal 100A beim Anfahren bei der Parallelschaltung, egal wie, pro Block.
Speziell an Roman: Die Kiste wird nur einmal und über Nacht geladen. Durch die 200Ah bei 48V rechne ich mit gut 80 km, reicht für 2x30 km Arbeitsweg.
Die 20 A pro Block Ladestrom finde ich etwas wenig, wegen eventueller Kristallbildung. Und bei der Schlußladung auf ca. 63V habe ich eh nur ca. 5A...
Vielleicht doch 2 Stränge und die separat hintereinander oder parallel laden mit 2. Ladegerät.
Die 140er wären mir lieber, da ich hier nur 8 Stück nehmen würde... Aber wo kriegt man sowas noch?
Reicht die Ladespannung wirklich nicht?
Sorry für meine Dussligkeit in Bezug auf die Säfte, habe bisher nur Erfahrung mit Blei und LiFePo4. Aber LiPos für den Reva DC halte ich für "Perlen vor die Säue werfen", zumal der Think mein Hauptfahrzeug ist und der Reva eher was zum experimentieren...
Und die NiCads finde ich schon interessant...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei 15°C sinds ungefähr 64,3V für die Hauptladung für die Ausgleichsladung könnens schon mal 70V sein-

Wichtig ist eine einigermaßen venünftige Steuerung wenn du über Nacht lädts, kann man mit vielen Microcontrollern machen , z.B. Logo oder C-Control.

Einfachste Lösung bei erreichen der Umschaltschwelle großer Lader aus und kleiner mit weniger A und höherer Spannung an.

Gruß

Roman
 

Strohmer

Mitglied
09.08.2012
282
Servus Frank,

Stimme Roman zu.

Fahre seit ca. einem Jahr ( auch Winter) 18X STM 100 MRE in doppelkonfiguration also 54V 200A im Kewet 3 und der ist nicht gerade für seinen guten Wirkungsgrad und niedrige Ströme bekannt, funktioniert aber trotzdem gut nur durch die Sicherungen ( Wiederstand) bekommst du bei hohem Verbrauch nen Spannungabfall an den nicht abgesicherten Blöcken was sich aber im Stillstand wieder selbst ausgleicht.

2X 48V Stränge paralel klappt nicht und erhöht nur die Belastung der Blöcke einziger Vorteil beim umschalten ist: "Point of safe return".

Kühlung ist meiner Erfahrung nach erst ab oder bei der dritten Ladung in folge ( 60 Ampere) nötig dann aber undbedingt, sonst geht nichts mehr rein und der vom "grauen" angemahnte thermal runaway droht da die Zellen die geladene Energie in weitere Wärme umsetzen (Schnelladung von über 1C nicht berücksichtigt).

63V sind zu wenig, du musst 8,2V / Block erreichen damit die nicht auseinanderlaufen. Top Balacing durch gezielte Überladung heisst das Zauberwort...... die Säfte heizen bzw. gasen die überschüssige Energie weg. weiter brauchst du ne geeignete Spannungsquelle die mit geringem Strom auf ca. 9 V Blockspannung zu bringen um die Wasserwartung zu machen.

Beste Grüsse Gerd,
 

E-Frank

Neues Mitglied
24.01.2013
11
Ja schönen Dank nochmal an Roman und Gerd! Da war zumindest mein Ansatz mit der Doppelkonfig gut. Ich weiß nicht, ob sich das Ganze wirklich lohnt. Das Auto ist ja bei mir "nur" Hobby. Die 16 Säfte kriege ich für 1850,- €. Doch ich müsste ja doch einiges umbauen, neue Ladetechnik, etc... Das EMS vom REVA könnte ich auch vergessen samt Auswertesoftware...

Muss nun überlegen, doch nochmal Blei oder langfristig Lithium, oder doch NiCads?

Elektrische Grüße von Frank!
 

Strohmer

Mitglied
09.08.2012
282
Servus Frank,

Dein Batteriemangement kannst du sehr wohl weiterverwenden, da die Säfte 5V ladeendspannung also 10V in 2 er Reihe und Blei 10,5V / 12V Block . Es wird nur etwas zu früh sagen "Akku leer" , aber ich habe noch nie einen Elekromobilisten getroffen der sich über n bisschen Reserve beschwert hat.

Im Kewet hat der Battman mit 48V 200A Nicd zuverlässig funktioniert nur die Endabschaltung (Unterspannungsschutz für Blei) habe ich manipuliert um die Akkus leerfahren zu können.

Zum laden der ganzen Sache reicht dir ein von Peter End modifiziertes Bennig das es auf 66V bringt oder ein fettes 12V Schaltnetzgerät ( Ebay) in reihe mit deinem vorhanden Lader in verbindung mit einem Spannungsrelais zum abschalten bei Ladeendspannung ( siehe Älteren Fred von mir).

PS: Cadmium macht aus deinem "Hobby" ein Altagsfahrzeug.

Beste Grüsse Gerd
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Servus Frank,



PS: Cadmium macht aus deinem "Hobby" ein Altagsfahrzeug.

Beste Grüsse Gerd

Und je mehr du das Teil da verwendest - wo du ihn früher hast mit Bleianker stehen lassen. Dann mal eine 1-2 Digital Thermometer einbauen (da gibt es auch welche mit Mini-Max-Speicher) Dann siehst du auch nach Extremeinsätzen was die Akkus gemacht haben und siehst ob da evtl. mal später bei deiner Verwendung, Kühlung Sinn macht.
 

E-Frank

Neues Mitglied
24.01.2013
11
Die Wasserwartung ist eigentlich ganz einfach: Hab einfach jeweils 6 Akkus mit nem T-1000 auf 52V geladen und das dest. Wasser nachgefüllt... Morgen sind die anderen 6 dran. Weiß gar nicht, warum hier soviel Theater deswegen gemacht wird ;-)

LG
 

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