Scheibenläufer besitzen aufgrund der niedrigen Permeabilität des umgebenden Magnetmaterials und der großen Entfernung der Wicklung vom Eisen eine sehr geringe Streuinduktivität. Es fehlt auch die Serieninduktivität eines Hauptschlussmotors. Statt die Frequenz des Reglers umzustricken, stelle ich mir vor , dass es sinnvoller ist, diese fehlende Induktivität in Form einer Drosselspule hinzuzufügen. Einen weiteren Schutz von Motor und Getriebe Motor vor allzu starken Strom- und damit Drehmomentspitzen sähe ich in einer Stromgegenkopplung , denn bei vielen Scheibenläufern, die ich gesehen habe, ist der Kollektor sehr viel empfindlicher gegenüber Überströmen, als es bei Trommelläufern der Fall ist. Auch der Aufwand an Elektronik zu einer Stromgegenkopplung zum Fahrregler dürfte gering sein, verlangt aber gute Kenntnisse zum sicheren Vermeiden von Regelschwingungen.
Ich bitte diese Gedanken als Frage zu verstehen, da ich keinerlei Erfahrung mit Elektroautos habe, nur mit Motorsteuerungen und Scheibenläufern.
An dieser Stelle sei meineFrage erlaubt, ob es nicht bereits einen fertigen, sicheren Scheibenläufer als "Außenläufer" gibt, also mit feststehender Wicklung, möglichst ohne Elektronik.
Warum sollte das, was sich bei den Modellbauern schon lange bewährt, nicht auch bei uns Einzug halten?
Modellhubschrauberbauer pflegen ihre 400 Gramm/1,5 kW Außenläufermotoren aus konventionellen Trommelmotoren selbst umzubauen, nur wegen des fehlenden Kollektors sind Lebensdauer und Wartungsfreiheit beinahe unbegrenzt. Allerdings arbeiten Modellhubschraubermotoren immer im hohen Drehzahlbereich (500/s)