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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ich habe es einfacher gelöst.
Am Minuspohl habe ich am Akku einfach einen Stehbolzen eingesetzte, die platine drauf und mit einer Mutter festgeschraubt und dann erst den Minuspol vom EL drauf und den ebenfalls mit einer Mutter festgeschraubt :)
Während der Bastelphase waren mir nämlich mind 4 Amtega auf diese Art gestorben..daher mußte ich mir was einfallen lassen :;-)
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Was ist bei Euren Modulen die Folge einer Überspannung? Zerstörung des µC? Last an? Sicherung ausgelöst?
Der Stehbolzen ist zwar eine Möglichkeit, allerdings fliesst dann der Laststrom durch die Schraube (Edelstahl hat einen schlechten Leitwert) bzw. durch die Platine und das kann nicht das Ziel sein.
Grundsätzlich gehört bei allen Zellen der Verbinder möglichst dicht auf die Kontaktfläche. Probleme entstehen, wenn der Kontakt zwischen Verbinder und Zelle schlecht wird oder kurzzeitig unterbrochen wird, wenn in diesem Moment ein hoher Strom fließt, dann kann das Modul Überspannung abbekommen. Ein analoges Modul wie LICOUP wird innerhalb von ns versuchen den Lastwiderstand einzuschalten, allein die Gate-Ladungszeiten des verwendeten Mosfet werden aber für eine endliche Reaktionszeit sorgen. Immerhin ist mit eingeschaltetem Lastwiderstand die Überspannung proportional dem Fahrstrom. Ein µC, der erst bei der Zentrale nachfragen muß, ob er den Lastwiderstand einschalten darf, wird die Antwort nicht mehr bekommen, er stirbt.
LICOUP scheint einige ms bei 24V zu vertragen, ich werde in den nächsten Tagen die Spannung noch weiter hochtreiben, bis zum Defekt. Bin mal gespannt ob der Optokoppler anschließend dauerhaft leitend ist.
Wenn ich mir überlege, was dieses Problem bei mehreren 100V Batteriespannung bedeutet, wird mir allerdings schlecht.
Gruß
andreas
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
meine Balancer arbeiten Autonom.
Die zentrale gibt lediglich vor wann er den Wiederstand einschalten soll und verabscheidet sich dann wieder vom Slave..
Dann kansnt Du die Zentrale abklemmen und die Balancer arbeiten alleine,.

Sobald die neue Schwellspannung erreicht ist, schaltet er den wiederstand genauso wie vorher auch :)
Allerdings fürfte der µc dennoch zu langsam sein für einen solchen Spike, da ja nicht pufferdnes da ist, helfen da auch keine ns Reaktionszeit.. :-(
Als meine Balancer arbeiten unabhängig der Zentarle.
Die Zentrale fragt lediglich die Spannung ab und verändert auf WUNSCH den Ansprechschwellwert, der dann aber eigenständig vom Slave berücksichtigt wird
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Der Optokoppler sollte 1500V aushalten, mehr als die LED kannst du da nicht zerstören.

Generell finde ich die Lösung die Spannung von der Zelle abzuzapfen nicht ideal es sei denn man sieht ein Relais vor das die Schaltung von der Zelle trennt.

Mir ist jedenfalls die Kopplung über einen Trennverstärker sympatischer, das kann aber jeder halten wie er will, ich nehme immer den IL 300


Gruß

Roman
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
in Grunde genommen ist es aber wurscht, ob nun der Optokoppler oder der µc kaputt geht..kosten beide etwa das gleiche...
Der µc kann sich bei fast leeren Akku aus schlafen legen, aber auch so ist der Stromvebrauch nahezu unbedeutend
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Na jut,
tute ich auch nochmal ein wenig Senf dabei.

Es hat seinen Charme, daß jede Zelle Ihre autonome Überwachung hat.
Zu Zeiten des Modellbaues war die Gesamtspannung dabei auch kein Thema.
Allerdings wurde dort bereits etwas gemacht, was sich hier jetz auch abzeichnet -wenn auch aus anderen Gründen.
Der Balancer wurde nur beim Laden angestöpselt.

Auf der Zelle benötige ich eigendlich nur die Unterspannungsüberwachung permanent. Alles Andere muss nur beim Laden angeschlossen sein.

Wenn ich von kurzzeitigen Belastungen ausgehe, dann sollte ein 1,5qmm reichen, um bis zu 10A Ausgleichsstrom zu verarbeiten.
Wenn ich den Balancer -also das Leistungsteil; separiere, habe ich auch ganz andere Kühlmöglichkeiten und auch der Brandschutz kann ganz anders angegangen werden.
Einzig der EINMALIGE Aufwand die Leitungen zu verlegen, ist halt prägnant. Danach hat man aber Ruhe.

Diese Vorgehensweise ermöglicht dann auch, die Steuerung von der Zellenspannung zu trennen.
Und schon ist die Überlastung eines µPCs durch Zellenschwankungen ausgeschlossen.

Gruss

carsten
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ich hatte ursprünglich auch die Kabellösung verbaut, auch wenn wieder mit µc :)
Das war gleich das erste was ich wieder abschaffen wollte!!
Dieses Kabelgewusel ist einfach die Pest!
Kabel die sich aufscheuern können, Kabeenden an Lötösen die brechen können, zusätzlich Korrosion an den Kontakt/Quetschstellen, die nervige Fummelei, wenn man das Akkupack mal rausnehmen muss, immer mit dem Riskio was falsch verkabelt zu haben und dann geht wieder was kaputt!
Die Paltinenlösung sieht am saubersten aus, als Kabelverbinder sorgen hier Flachbandkabel für ein aufgeräumtes bild.
Fehler bei der Verkabelung sind ausgeschlossen, Kabelbrüche oder korrosion an den Kabeln egal nicht weiter dramatisch etc pp
Die Paltine muss natürlich auch vor korrosion geschützt werden mit Lötlack und Vaseline.
Ich hatte gerade am WE wieder ein El nach dem anderen Prinzip verkabelt...und bin mir eindeutig sicher, das meine Lösung die bessere ist...diese ganze nervige Kabelverlegerei, nenene
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
hmm... jedem Diersche sein Pläsierschen ;-)

Wenn ich mir überlege, daß in einem Flugzeug hunderte von km an Leitungen verlegt werden, und die auch nicht "scheuern", dann frage ich mich, was die anders machen, asl Du ;-) ?

Ich wiederhole mich mal wieder:
Das Velegen der Leitungen ist einmal richtig Arbeit -und nicht "mal eben".
Danach hat man aber Ruhe.
Und für den "felxiblen" Anschluss gibt es Stecker -auch mit mehr als 2 Kontakten.

Gruss

Carsten
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Wenn die Dinger Bestandteil des Ladegeräts sind dann solltest du die schon dabei haben, sonst ists eh Essig mit dem Laden.

2 von den Teilen http://www.revolectrix.com/pl8_features.htm und 2 Schaltnetzteile und schon ist man ausgerüstet.



Gruß

Roman
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Die zentralisierte Lösung schützt nicht vor Überspannung durch einen schlechten Kontakt zwischen Verbinder und Zelle. Sie hat außerdem den Nachteil, daß zum Messen der Zellspannung die Balancerlast abgeschaltet werden muß, das macht die Sache komplexer. Die analoge Optokopplerlösung mit OPAMPs an Ein- und Ausgängen stellt zwar die individuellen Zellspannungen dar, zum balancieren reicht aber die digitale Information Spannung OK / Spannung nicht OK. Der OPAMP und der OPTO reagieren auch empfindlich auf Überspannung, also auch keine verbesserte Lösung. Dazu kommen die Toleranzen.

Modellbaulader für 500¤ mit 30A? Nicht schlecht, aber woher kommt die Unterspannungswarnung? Jedesmal anstecken zum Laden? Die meisten Stecker sind nur für wenige Steckvorgänge ausgelegt. Damit holt man sich viele neue Fehlerquellen ins ElAuto. Es ist einfach Fakt, daß eine 1,5qmm Leitung bei einem Kurzschluss enorme Energie freisetzen kann, sowohl Kurzzeitig als auch im Minutenbereich. Die Folgeschäden sind beachtlich, am Ende ist der ganze Balancerkabelbaum verbrannt, es liegen blanke Kupferdrähte herum, das kann nicht gut gehen. Das Widerspricht den Anforderungen an ein BMS, den Betrieb auf Dauer sicherer zu gestalten als ohne BMS.

Deshalb war meine erste Anforderung an LICOUP: Keep it very very simple. Minimierte Steckkontaktanzahl, minimierte Kontaktzahl, minimierte Bauteilanzahl, Überdimensionierung der Bauteile, zuverlässige Anzeige durch LEDs, direkt am Ort der Informationsgewinnung.
Ich habe eine einfache Analyse aller Bauteilfehler durchgeführt, fast jeder Fehler führt zur Abschaltung des OPTO bzw. der LED oder wenigstens zu Auffälligkeiten im Betrieb, bevor schlimme Dinge passieren.

Bitte helft mir, mein Produkt noch weiter zu verbessern, damit alle Hobbyschrauber es erfolgreich einsetzen können. Ein paar Tips habe ich bereits bekommen, ob sie wirklich eine Verbesserung bringen, weiß ich noch nicht.
Was ist mit Thermofuses oder (Einmal-)Sicherungen? Wer hat Erfahrungen damit? Hattet Ihr in der BMS-Praxis Fälle, wo eine Sicherung weiteren Schaden verhindert hat? Das würde mich wirklich interessieren.

Gruß
andreas
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Unterspannungsarnung kommt von einem 10 ¤ Teil das dann recht aufdringlich piepst, aber zu der Preisfrage wo bekommst du einen 30A lader mit Balancer für 500¤ für 16 Zellen, für jemand der nicht selbst löten will sicher die preiswerteste Lösung.

Ich persönlich hätte das Teil auch eingesetzt wenn es in der Lage wäre den Zusatzlader abzuschalten, aber vielleicht wird das ja noch was, bis jetzt arbeiten ganz einfache Balancer die mit einem Optokoppler aufgerüstet wurden prima.

Probleme wirds wohl erst geben wenn eine Zelle einbricht und lange nachgeladen werden muß.

Generell habe ich einfach eine Abneigung gegen Flachbandkabel, in einer Umgebung wie dem El schätze ich robuste wasserdichte Goldkontakte selbst wenn ich an jeden Balancer einen 15 poligen Sub D Stecker dranlöten muß.

Ich schaue normalerweise nur einmal im Jahr unter die Abdeckung und so soll das bleiben, Vaseline ist zwar ein Lösung mir sind aber wasserdichte Stecker lieber.

Die Rücklichter habe ich schon über Goldkontaktstecker angeschlossen und seidem ist Ruhe mit Kontaktproblemen.

Ich werde sicher auch einen Microcontroller einsetzen obwohl ich nicht der Programmierfreak bin, es wird wohl bei der C-Control bleiben die ich entsprechend aufrüste, so das AH Zähler Strom, Einzelspannungen sowie Rückspeisung in die schwächeren Zellen möglich sind.

Ich achte auch darauf handelsübliche Bausätze zu verwenden und werde das Programm veröffentlichen so das jeder das Teil nachbauen kann.

Also jeder kann machen was er will ich verstehe nur nicht daß man sich für 2000¤ Akkus anschafft und und dann an der Lade und Überwachungstechnik spart.


Gruß

Roman



Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Es ist einfach Fakt, daß eine 1,5qmm Leitung bei einem Kurzschluss enorme Energie freisetzen kann, sowohl Kurzzeitig als auch im Minutenbereich.

Schonmal die Bezeichnung NSGAFöU gelesen?
Die gibt es auch in 1,5qmm ;-)
Nebenbei MUSS natürlich eine flinke Sicherung in den Anschluss. Aber die sollte es auch auf der dezentralen Platine geben.

Sie hat außerdem den Nachteil, daß zum Messen der Zellspannung die Balancerlast abgeschaltet werden muß, das macht die Sache komplexer.

Das ist ein Argument. Bei Leistungsbalancern fallen signifikate Spannungen an der Leitung ab. Das ist nicht zu bestreiten.
Kompensieren kann man das durch eine Mess- und eine "Strom-"Leitung.
Jetzt macht der Begriff "Kabelaffe" langsam wieder Sinn ;-)

Mal nachdenken. Jetzt erstmal TelKo....


gruss

carsten
 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Warum alles nochmals erfinden. Schaut euch das an. Absolut zuverlässig, eingegossen, preiswert. Die Zentraleinheit kann dazugekauft oder selbstgebastelt werden. Ich fahre bald zwei Jahre damit und hatte noch nie Probleme.

http://www.ev-power.com.au/-Cell-Modules-.html

Mit freundlichen Grüssen

Walter
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
No heat buildup when regulating, no bulky hot resistors.

ja klar... und Freie Energie gibt es wirklich.

Nein, jetzt mal ernsthaft.

Ich glaube es geht bei diesen Projekten gar nicht darum, daß das Rad neu erfunden wird. Es geht mehr um das, was in Orange County gerne als
"Custom Bike" bezeichnet wird.

Ich möchte mein BMS gerne im Stil einer Kuh haben -und zwar Lila ;-)

Wir können ja auf dem nächsten Waldmühlen Treffen eine neue Kategorie eröffnen:

Das "beste" BMS.
Mit den Bewertungsspalten:
Balancerleistung, Felxibilität, Stabilität, Preis, Anwenderfreundlichkeit, Wartungsfreundlichkeit, Kompatibilität, Funktionsumfang,.... t.b.d

;-)

gruss

Carsten
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
naja, mir geht es eher darum, das keines so ist wie ich es gerne hätte.
Also sowas wie andere Balancerspannung bei höherer LAdespannung/Strom..
Das ist wichtig wenn die Balancer mehr als 2 A verheizen können!!
HAbe es gerade weider bei einem BMS gesehen das ich verbaut habe, das dort IMMER das Licht keuchtet (Hintergrundbeleuchtung).
Habe zwar bei meinem EIgenbau gemerkt wo das Problem dabei leight, und auch noch keien wirklich gute Lösung..aber jedenfalls geht es bei mir jetzt schon so wie ich es haben wollte.
Sobald ein Verbrauchre mehr als 1A zeiht geht automatisch das Backlight an :)
Und wenn weniger als 1A verbraucht wird, also die Zündung aus sit, geht es nach zwei minuten aus
Nur so als Beispiel :)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Nicht schneller schreiben als man denken kann dann wirds auch lesbar.

Gruß

Roman
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
ich vermute mal der nutzt den Innenwiderstand der Batterie...wie gesund das für die Zellen ist wird sich zeigen.
Lithium und NICD waren es glaube ich sollten solch Digitale belastungen zumindest besser verkraften.
Aber ob es deshalb gesund ist bleibt abzuwarten
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Weiß jetzt nicht so recht, wem ich antworten könnte, lauter kleine Vorwürfe, die mir nicht einleuchten. Aber ich versuche es mal.
Der Vorwurf, nicht rational zu sein, weil man für ein BMS für wenig Geld viel Funktion haben will, zieht nicht. Ich kann massenweise Steuergeräte, µC, Sicherungen, Überwachungen einbauen. Dann habe ich viel Geld reingesteckt, es sieht toll aus, Displays, die die Differenzspannung zwischen niedrigster und höchster Zellenspannung anzeigen, Statistiken erstellen über die Einschalthäufigkeit ... aber ich habe noch keine Funktion. Die Funktion erhalte ich erst, indem ich aus Information eine Aktion ableite. Das habe ich für mein System analysiert und bin z.B. zu dem Schluss gekommen, daß ein Signalkabel ausreicht. Das hatte EVPower auch schon herausgefunden, es gehört auch nicht viel dazu. Dann habe ich mir überlegt, woher die Information kommen könnte, Normalspannung JA/NEIN. Dann habe ich mir überlegt, ob diese Information redundant gewonnen werden muß, ob sie redundant weitergeleitet werden muß, verarbeitet usw. Aufgrund statistischer Betrachtungen bin ich zu dem Schluß gekommen, daß es nicht notwendig ist. Warum? Es ist extrem unwahrscheinlich, daß die Zelle, die als erste den Normalspannungsbereich verlässt gerade zu diesem Zeitpunkt eine Fehlfunktion im Modul hat. Und noch unwahrscheinlicher in einem balancierten Pack ist, daß die Zelle deshalb zerstört wird, weil vor der Zerstörung sicher auch andere Zellen das Verlassen des Normalspannungsbereichs bemerken.
Was ist das Wesen des Balancierens? Alle Spannungen aller Zellen sind zu einem bestimmten Zeitpunkt gleich und der Strom geht gegen Null. Was heißt gleich? Möglichst gleich. Also sollte man einen guten Teil des Aufwandes in die Präzision der Spannungsmessung stecken. Ohne eine präzise Information ist die ganze Kette an Informationsverarbeitung und Aktuatorik wertlos. Ob die Aktuatorik hintendran gut ist, spielt keine große Rolle, ob bspw. der Lastwiderstand 1% oder 10% Toleranz hat spielt kaum eine Rolle, es ist ein geschlossener Regelkreis, solche Fehler werden locker ausgeregelt.
Als nächstes habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie und wann sich Fehler auswirken und wann sie entdeckt werden und welche Folgen sie haben. Bsp: Ein fehlerhafter Spannungsteiler schaltet den Lastwiderstand dauerhaft ein. Folge: 1. Die Zelle wird entladen bis auf 1.9V. 2. Laden ist nicht möglich, da der Optokoppler ausgeschaltet wird. 3. Beim Fahren wird eine akustische Warnung ausgegeben. 4. Grüne LED geht aus und rote LED an.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Fehler im Ruhezustand entsteht, bei der Produktion, beim Test, bei Missbrauch des Moduls?
Was brauche ich, um als Nutzer die Funktion zu überprüfen? Ein Multimeter, eine Spannungsmessung? Nein, das bloße Auge reicht. Balancerstrom ist an, alle Module leuchten rot, Balancerstrom aus, alle Module müssen innerhalb kurzer Zeit auf Grün wechseln. Das lässt sich auch mit den Optokopplern prüfen und Zentral ausgeben. Wenn dann ein Verdacht besteht, kann man immer noch die Klappe öffnen um alle Module und ihre LEDs zu sehen. Wenn man dann sieht, welche LEDs eine Fehlfunktion anzeigen, dann kann man das Multimeter einsetzen und den Fehler eingrenzen.

EVPower war ein Vorbild für mich. Aber es hat ein paar Nachteile: 1. Der Balancerstrom ist klein, die gesamte Leistung wird über einen Transistor verbraten, das ist teurer, gefährlicher und aufwendiger als Lastwiderstände. 2. Der Balancer schaltet nicht zusammen mit dem Optokoppler. Ich kann also aufgrund des Optokopplerzustandes nicht feststellen, ob der Lasttransistor wirklich aus ist. Ich habe LICOUP so ausgelegt, daß zumindest das Gate aus sein muß, wenn der Optokoppler an ist.

Es bringt nichts, massenweise Bauteile und Leitungen für ein einfaches Problem zu spendieren. Die wenigen absolut notwendigen Bauteile müssen zuverlässig sein. Dazu ein Nutzer, der das System halbwegs versteht und auf einfachste Weise testen kann und wir haben das sicherste BMS geschaffen.

@Sven: Ich lade mit 65A, Spannung und Strom limitiert. Du kannst in die Ladersteuerung einen µC setzen, der Strom, Leistung oder Spannung verringert, wenn ein LICOUP anspricht. Du kannst den Fahrstrom verringern, wenn im Fahrbetrieb Unterspannung von einem Modul gemeldet wird.

Ich möchte Euch dazu einladen, die Zentrale für Euch zu entwickeln. Da muß die Intelligenz drin stecken. Die Zentrale muß prüfen können, ob die Lastmodule richtig arbeiten. Dazu kann sie genau die Tests, die ich beschrieben habe teilweise selbst durchführen.

Das heißt z.B. als Ablauf:
1. Voller Ladestrom, alles grün.
2. Abschaltung OPTO
3. Ladestrom 0A
4. Einschaltung OPTO
5. Einregeln des Ladestroms
6. wiederkehrende Prüfung/Charakterisierung/Plausibilisierung durch Variation des Ladestroms.

Man kann beim Laden den Strom variieren, um die Schwellen auszulösen und ihre Veränderung aufzeichnen. Mit Hilfe einer genauen Gesamtspannungsmessung oder Teilen der Batterie kann man die Abweichung beobachten. Wenn alle Zellen genau gleiche Spannung hätten, müßte die Abschaltung beim Laden 3,6*15=54 V betragen. Liegt die Spannung weit darunter, dann ist die Batterie nicht ausgeglichen. Eine langsamere Ladung wäre vielleicht angebracht.

Man kann beim Entladen eine Variation des Fahrstroms vornehmen, um den Fahrer zu warnen, einfacher ist es, den Fahrer akustisch/optisch zu warnen und die Warneinrichtung testbar zu machen. Zusätzlich sollte eine irgendwie geartete Abschaltung greifen, wenn alle Warnungen versagen. Das ganze muß zum System integriert werden.
Hier ist wirklich Knowhow und Finesse gefragt. Die relativ einfache Entwicklung einer analogen Platine mit robusten Eigenschaften ist ein Klacks dagegen.

Gruß
andreas
 

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