Hallo Ingo
Danke für die Info.
Rein logisch ist es ja, wenn ich es nun recht verstehe, so:
Es gibt eine Spannung bei der der Akku voll ist. (Ladeschlussspannung)
Da der chenische Prozess temperaturabhängig ist, muss die Spannung angepasste werden. (Temperaturkompensation der Ladeschlussspannung)
Wenn ein Ladegerät wie Du beschreibst mit kostanter Spannung läd (Hauptladung) muss diese Spannung auch mit der Temperatur angepasst werden, sonst würden die Akkus nicht voll.
Nach dem meisten was ich gelesen habe, ist der Ladestom meistens eher zu niedrig, da kaum ein gängiges Ladegerät nicht mit ähnlich hohen Strömen laden kann, mit denen die Akkus beim El entladenwerden. (s. Kugelhaufenmodell)
Also könnte man sagen: Lieber mehr als weniger Strom.
Wobei - und hier liegt wohl der Hund begraben: Je höher der Ladestrom, desto besser muss aufgepasste werden, wann der Akku voll ist, damit er nicht mit hohen Strömen gast.
Denn die Gasungsphase soll mit geringeren Strömen betrieben werden. (Nur kleiner Zellenausgleich sonst Gefahr von Massenverlusst?)
Vermutlich kommt noch hinzu: Gegen Schluss der Ladung, wenn nur noch wenig ungeladenes Material übrig ist, erscheint es logisch, dass zu viel Strom nicht mehr verwertet werden kann. Kurve geht gegen 0.
Grüsse Sebastian
Ausnahme:? Wenn die Akkuzellen stärker auseinanderlaufen reicht ein geringer Ladestrom wärend der Ausgleichsladung vemutlich nicht?!?
Was mir auch noch unklar ist: Entsulvatierung durch hohe Ströme.
Am anfang der Ladung (leere Akkus) oder am Ende -> starke Gasung? Bei meinem Gerät ist ja angegeben,
Mindesthauptladezeit 1/2 Std. Sulvatierte Batterien werden in dieser Zeit soweit entsulvatiert, dass die Ladespannung auf unter 2.4V/Z absinkt und die Nachladezeit nicht verfrüht gestartet wird.
Hier wird also eine starke Gasungsphase zum Entsulvatieren in Kauf genommen. Was ja auch schlecht anders geht, da sulvatierte Zellen Kapazitätsverlusst haben und so schnell "voll" sind...?